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Unterscheidungsbuchstabe in Stempeln, aber auch - hinter der Katalognummer - verwendet, um auf Farbunterschiede bei Briefmarken hinzuweisen.
Abkürzung für Beutelsstück auf Klebezetteln der Post, Brief-Bahnpost und Tarifkennzeichen für Zulassungsmarken für Büchersendungen in Schweden.
Länderkennzeichen für Belgien.

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Abkürzung für "Briefmarkenausstellung".

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Englisch für "rückdatiert" (französisch: antidaté).

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Englisch für "Hintergrund" (dänisch: baggrund, französisch: fond, italienisch und spanisch: fondo, niederländisch: achtergrond, portugiesisch: fundo).

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edward-dennis-bacon.gifSir Edward Denny Bacon, K.C.V.O. (geb. 29.08.1860, gest. 05.06.1938) war ein bedeutender britischer Philatelist und Kustos der Briefmarkensammmlungen der britischen Krone unter König Georg VI. in den Jahren 1913 bis 1938, seit 1880 Mitglied der Royal Philatelic Society und seit 1917 sogar deren Vorsitzender.
Bacon war der Sohn eines Malzproduzenten in London, dessen Firma er bis zur Schließung im Jahre 1895 übernahm.
Seine beiden wichtigsten Sammlungen beschäftigten sich mit japanischen Briefmarken (diese ging später an Philipp von Ferrary) und britische Poststationen (diese ging später an Thomas Keay Tapling über).
Er half vielen Sammlern beim Aufbau ihrer Sammlung und besonders Tapling, für den er eine Beschreibung der Sammlung des britischen Königshäuses erstellte. Danach unterstützte er Henry J. Duven. Eine Woche nach der Emission von John Tilleard übernahm er dessen Aufgabe zur Betreuung der königlichen Sammlungen im September 1913.

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alt_baden_nr1.jpegDas &&Großherzogtum Baden&& war von 1806 bis 1945 ein deutscher Staat und ist heute ein Landesteil von Baden-Württemberg. Im Mittelalter herrschten hier verschiedene Linien des gleichnamigen Adelsgeschlechts, deren Fürstentümer zwar "Baden" im Namen führten, jedoch unterschiedliche Regionen umfaßten. Das in der Napoleonischen Zeit Anfang des 19. Jh. geformte Großherzogtum Baden wurde mit der Gründung des Deutschen Reiches 1871 zum Bundesstaat, dessen Grenzen bis zum Ende des 2. Weltkriegs bestehen blieben.
Baden liegt im Südwesten Deutschlands. Zentrale Landschaft Badens mit den meisten großen Städten ist die Oberrheinische Tiefebene. Im Westen und Süden von Rhein und Bodensee begrenzt, erstreckt sich das Land rechtsrheinisch vom Linzgau über Lörrach, Freiburg und Karlsruhe bis zur größten Stadt Mannheim, mit einer Fortsetzung bis an Main und Tauber. Es grenzt an das französische (vor Ende des 17. Jh. im "Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation" und von 1871 bis 1918 im "Deutschen Reich") Elsaß im Westen, an die Schweiz im Süden, die Pfalz im Nordwesten, Hessen und Bayern im Nordosten. Die östliche Grenze nach Württemberg verläuft durch Kraichgau und Schwarzwald; von dort bis zum Rhein war Baden in der Mitte teilweise nur 30 Kilometer breit. Die engste Stelle ("Wespentaille") betrug nur 17,2 km (Abstand von der württembergischen Grenze im Bereich der Gemarkung Gaggenau-Michelbach bis zum Rhein.
Als altdeutsches Sammelgebiet verausgabte das »Großherzogtum Baden« zwischen dem 01.05.1851 und dem 31.12.1871 eigene Briefmarken, die bei Hasper in Karlsruhe gedruckt wurden. Da die Marken mit sehr engen Zwischenräumen ausgestattet sind, sind überrandige Stücke sehr selten.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) 25 Ausgaben. Neben dem Ziffernmotiv ist die Wappenausgabe (ab 1860) zu nennen. Hinzu kamen die Landpost-Portomarken, von denen es drei verschiedene Nominalen gibt.

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baden_nr4f.jpgDie 9-Kreuzer-Marke des Großhezogtums Baden erschien auf blaugrünem anstelle rosa Papier. Von dieser Marke sind drei Stück bekannt. Zwei davon befinden sich auf Briefen. Der Fehldruck zählt zu den größten philatelistischen Raritäten der Welt. Sein Wert liegt bei mehreren Mio. Euro.

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Titel eines Handbuchs über vorphilatelistische Stempel (Bd. 1) und Stempel der Markenzeit (Bd. 2) dieses altdeutschen Sammelgebietes, wobei der Einsatz der bekannten Badenstempel nicht nur beschrieben, sondern auch eine Bewertung für Orts- und Nummernstempel in verschiedenen Varianten - nach Postorten geordnet - vorgenommen wird. Das von Siegfried Simon erstellte Handbuch erschien 1935/36 in Leipzig und ist bis heute ein Klassiker der Baden-Philatelie.

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baden-nummernstempel.jpgHierbei handelt es sich um einen Stempel mit fünf Ringen und einer Nummer in der Mitte, der in Baden verwendet wurde.

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baden-zackenkranzstempel.jpgDieser Stempel diente in Baden zur Entwertung der in den Landpostbriefkästen vorgefundenen Postsachen. Er bestand aus einen Zackenkranz und einer Ziffer und war von den Abmessungen deutlich kleiner als die anderen verwendeten Stempel.

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Durch die Briefmarken, die von dem deutschen Staat Baden zwischen 1851 und 1871 herausgegeben wurden, ist die Badener Postgeschichte noch heute in einigen Sammelalben als eigenständiges Gebiet präsent.
Das Fürstengeschlecht Thurn und Taxis hatte in Baden großen Einfluß auf die postalische Entwicklung. Von 1718 bis 1811 bauten sie ein eigenes Postwesen auf und übernahmen die Postorganisation. Erst 1811 ging die Postverwaltung von Baden durch den Zessionsvertrag von Thurn und Taxis in die eigenen Hände über. Das Postwesen wurde immer mehr ausgebaut. Am 01.05.1851 trat Baden dem Deutsch-Österreichischen Postverein bei. Am selben Tag wurden die ersten Briefmarken Badens verausgabt.
Am 01.05.1851 wurden im Großherzogtum die ersten vier Freimarken zu 1, 3, 6 und 9 Kreuzer ausgegeben. Mit diesen Werten konnte man damals alle wichtigen Posttarife hinsichtlich Entfernung und Gewicht abdecken. Die ersten vier Briefmarken Badens wurden nach dem Vorbild Bayerns gestaltet. Es handelt sich um Ziffernzeichnungen, die deutlich den jeweiligen Postwert hervorheben. Dazu tragen diese Briefmarken die Schriftzüge "Baden" und "Freimarke" sowie "Deutsch-Österreichischer-Postverein / Vertrag 6. April 1850", um den Beitritt in den Postverein zu betonen.
Baden verausgabte bis 1871 insgesamt 28 verschiedene Briefmarken. Nach den Ziffernzeichungen der ersten Ausgabe steht vor allem das Wappen Badens in den folgenden Ausgaben im Vordergrund. Nachdem die ersten Briefmarken noch ungezähnte waren, erschienen 1860 die ersten gezähnten Briefmarken. Die Ausführung der Zähnung war jedoch noch mangelhaft.
Die Landpost-Portomarken bilden ein Sondergebiet der Badener Postgeschichte. Die drei Werte zu 1, 3 und 12 Kreuzer wurden am 01.10.1862 verausgabt. Diese Briefmarken wurden, während der Verwendungszeit der Marken, nicht an Postkunden abgegeben und konnten nicht als Freimarken verwendet werden.
Mit diesen Landpost-Portomarken wurden Portobeträge für unfrankierte, nur durch die Landpost beförderten Postsendungen, sowie die Landpost-Bestellgebühr, die nicht vom Absender entrichtet war, sowie in bestimmten Fällen andere Gebühren erhoben. Sie sollten rückseitig verklebt werden, kommen häufig auch vorderseitig vor.
Mit dem 31.12.1871 ging das gesamte Postwesen Badens in die Hände der Deutschen Reichspost über. Ab diesem Zeitpunkt teilt die Postgeschichte Badens die Postgeschichte des Deutschen Reiches. Die Briefmarken Badens konnten nur bis zu diesem Tag verwendet werden, ein Umtausch in postgültige Briefmarken des Deutschen Reiches war jedoch bis zum 25.02.1872 möglich.

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Englisch für "verzähnt" (französisch: mal centré).

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bayern-flugpost-1912.jpgAbkürzung für "Bayrischer Aero-Club" auf blauer halbamtlicher 25-Pf-Flugmarke und entsprechendem Wertstempel einer Ganzsache von Bayern aus dem Jahre 1912. Die Ganzsache gibt es in zwei verschiedenen Typen, die sich durch die Ansichtsseite unterscheiden. Außerdem kommt die Ganzsache, die regulär zwei Wertstempel im Muster der 5-Pf-Luuitpold-Marke und der halbamtlichen BAEC-Marke trägt, auch mit fehlendem Luitpold-Wertstempel vor.

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Bezeichnung für die im Juni 1945 in der Sowjetischen Zone für Berlin herausgegebene und ab dem 03.08.1945 verwendete Freimarkenserie &&"Berliner Wappentier"&&, die ab dem 28.10.1945 auch in Brandenburg gültig war.

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Dies ist ein Aufdruck (mit Wertangabe) auf Briefmarken der Türkei zur Zeit der britischen Besetzung von Bagdad im Irak aus dem Jahre 1917.

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Dänisch für "Hintergrund" (englisch: background, französisch: fond, italienisch und spanisch: fondo, niederländisch: achtergrond, portugiesisch: fundo).

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Dänisch für "rückseitig" (englisch: on the back, französisch: au verso, italienisch: al verso, niederländisch: achterzijde, portugiesisch: no reverso, spanisch: al dorso).

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bahamas_nr8a.jpgbahamas_nr396.jpgDie &&Bahamas&& waren bis 1964 britische Kolonie und sind eine Gruppe von ca. 2.500 Inseln zwischen Florida und Haiti. Von den mehr als 700 Bahamainseln sind nur 30 bewohnt. Die Inselgruppe hat ihren Namen durch die spanischen Eroberer erhalten, sie nannten die Gewässer um die Inseln "Baja Mar" (spanisch für "flaches Meer"), woraus später Bahamas wurde.
Am 07.01.1964 erhielten sie ihre innere Autonomie und wurden am 10.07.1973 unabhängig.
Amtssprache: Englisch
Hauptstadt: Nassau
Staatsform: parlamentarische Monarchie
Fläche: 13.940 qkm
Einwohnerzahl: 303.770 (2006)
Bevölkerungsdichte: 21,8 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 17.833 US-Dollar (2005)
Währung: Bahama-Dollar (BSD)
Unabhängigkeit von Großbritannien: 10.07.1973
Zeitzone: EST = UTC-5 (November–März), EDT = UTC-4 (April–Oktober)
Die ersten Briefmarken als britische Kolonie erschienen am 10.06.1859 und bis zum 02.09.1963 wurden 189 Briefmarken verausgabt. Die ersten Ausgaben während der inneren Autonomie erschienen am 07.01.1964 und als unabhängiger Staat am 10.07.1973. Es sind &&acht Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Bahamas Post Office.
Einschätzung: die Briefmarken zeigen die Flora und Fauna des Inselstaates und insgesamt kann die Wertnote 2-3 vergeben werden.

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Die Postgeschichte der Bahamas begann im 18. Jh., wobei die ältesten bekannten Briefe aus den Jahren um 1760 stammen. Im Jahre 1804 war ein Handstempel "BAHAMAS" im Gebrauch und 1841 initialisierte die britische Post einen regulären Postdienst. Aus dem Jahre 1846 ist ein Handstempel "Crown Paid" bekannt.
Der Gebrauch von Briefmarken begann im April 1858, als britische Marken mit einem Stempel "A05" in Nassau abgestempelt wurden. 1859 wurde der Postdienst auf den Bahamas von London unabhängig und am 10.06.1859 erschienen die ersten eigenen Briefmarken mit dem Porträt von Königin Victoria und symbolischen Darstellungen der Inseln. Sie trugen die Inschrift "INTERINSULAR POSTAGE", weil diese ersten fünf Marken nur für den lokalen Gebrauch bestimmt waren.
Im Jahre 1860 erschienen die ersten perforierten Marken, die bei Perkins Bacon gedruckt wurden, und ab 1863 wurde das Wasserzeichen "Crown & CC" verwendet. Ab diesem Jahr gab es auch Marken für den Postverkehr nach Nordamerika und das britische Mutterland. 1884 folgte ein neues Motiv, das Königin Viktoria zeigte und die Inschrift "BAHAMAS" in farbigen Buchstaben enthielt.
Im Jahre 1901 erschienen auf den Bahamas die ersten Bildmarken. In den Jahren 1902 bis in die 1930er erschienen Marken mit den Porträts von König Edward VII. und König George V. und 1920 gab es fünf Marken, um das Ende des 1. Weltkrieges zu feiern. Im Jahre 1930 wurden fünf Marken anläßlich des 300. Jahrestages der Koloniegründung verausgabt.
1935 wurde eine Motivmarke mit fliegenden Flamingos editiert und im Oktober 1942 erschienen Gedenkmarken anläßlich des 450. Jahrestages der Landung von Christoph Columbus. 1949 wurde der 300. Jahrestag der Besiedlung von Eleuthera mit einer Ausgabe von sechszehn Marken gefeiert. 1959 gab es eine Ausgabe anläßlich 100 Jahre Briefmarken und 1962 eine Ausgabe 100 Jahre Nassau.
Seit den 1970ern verausgaben die Bahmas große und farbige Marken für die Sammler, die allerdings nicht in großen Auflagen erscheinen.

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bahamas-post.jpgOffizielle Bezeichnung der Post der Bahamas.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »www.bahamas.gov.bs/bahamasweb2/home.nsf/vContentW/9AC124EAB454D02D852573A00061A357« erreichbar.

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Bahawalpur war ein muslimischer Fürstenstaat im Süden des Punjabs auf dem Gebiet des heutigen Pakistan. 1833 geriet er in ein Abhängigkeitsverhältnis zu Großbritannien und war bis zum 15.08.1947 Teil von Britisch-Indien und danach unabhängig. Am 03.10.1947 trat er Pakistan bei. Die endgültige Auflösung und Eingliederung in die Provinz Westpakistan erfolgte jedoch erst 1955.
Zwischen dem 01.12.1947 und dem 10.10.1949 wurden 29 Briefmarken verausgabt. Zu nennen sind außerdem 28 Dienstmarken aus den Jahren 1945 bis 1949. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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bahnhof-hamburg-stempel.jpgZusatzbezeichnung auf Einschreibzetteln und in Bahnhofsstempeln von Postämtern auf Bahnhöfen. Der älteste bekannte derartige Stempel stammt aus Hamburg und ist aus dem Jahre 1848.

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Zu Beginn des des 20 Jh. gab es auf Bahnhöfen der Deutschen Reichsbahn, auf denen es keine Postannahme gab, einen derartigen Briefkasten.

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Hierbei handelt es sich um eine Postverbindung mit einem Fuhrwerk oder Kraftfahrtzeug zwischen einem Postamt und einem Bahnhof zur Überstellung von Postsendungen. Das Wort "Bahnhofsfahrt" kommt auch in einigen Poststempeln der Deutschen Reichspost vor.

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Bezeichnung für ein Postamt mit Postannahmebefugnissen und zum Teil Umschlagfunktionen, das in oder neben einem Bahnhof untergebracht ist. Ein Bahnhofspostamt ist oft auch ein Leitpostamt für den umliegenden Landpostbereich und führt einen Bahnhofsstempel.

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In der Schweiz übliche Bezeichnung für einen &&speziellen Brief&&, der nach Schluß des Postamtes an einem Bahnhofsschalter eingeliefert wurde. Die Freimachung wurde mit dem Dienststempel der Schweizerischen Bundesbahn entwertet.

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Hierbei handelt es sich um eine &&gewöhnliche Briefsendung&& bis zu 5 kg Höchstgewicht, die mit vom Absender vorgeschriebener Postverbindung befördert wird, zu vereinbarter Zeit an einer bestimmten Postdienststelle einzuliefern und vom Empfänger unmittelbar nach Eingang am verabredeten Ort abzuholen ist. Die Sendung muß einen breiten roten Rand und einen deutlich sichtbaren Vermerk "Bahnhofssendung" aufweisen.

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bahnhofsstempel.jpgBezeichnung für Stempel mit Ortsnamen und zusätzlicher Inschrift "Bahnhof" in der Landessprache. Derartige Stempel fanden Verwendung in Bahnhofspostämtern und trugen deshalb eine Zusatzinschrift zur Unterscheidung von den Ortspostämtern. Als der Postverkehr zunahm und immer mehr Postämter gebaut wurden, ging man dazu über, die Postämter zu nummerieren, so daß der Zusatz "Bahnhof" wegfiel (englisch: railway station postmark, französisch: cachet de gare).

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Versandform für Zeitungen als Bahnhofssendung, die von der damaligen Deutschen Reichspost ab 1872 mit besonderer Gebühr und Kennzeichnung "Bahnhofszeitungen" bzw. "Zeitungsbahnhofsbriefe" eingeführt wurde. In Westdeutschland entfiel diese Versandform bei der Deutschen Bundespost und Landespostdirektion Berlin am 01.08.1964, in Ostdeutschland bei der Deutschen Post am 01.01.1967.

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Bezeichnung für eine Postdienststelle in einem Eisenbahnzug, die meist in besonderen Bahnpostwagen zu finden war, um während der Fahrt in den Zügen die Post zu bearbeiten (englisch: railway post).
Erstmals wurde eine Bahnpost am 06.01.1838 zwischen London und Birmingham in Großbritannien betrieben, dann wurden Bahnposten bald auch in Deutschland, ab dem 01.04.1848 zunächst in Baden (ab Heidelberg), in den Deutschen Kolonien zuerst in Deutsch-Ostafrika auf der Usambarabahn zwischen Tanga und Neumoschi und ab dem 01.05.1849 in großem Maßstab in Preußen eingesetzt, nachdem Post bereits ab 1839 mit der Bahn befördert worden war.

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Bezeichnung für eine Postdienststelle (Postamt), die für den Einsatz des Begleitpersonals in der Bahnpost und die Beförderung von Postsendungen und Presseerzeugnissen in Eisenbahnzügen verantwortlich ist (englisch: travelling post office, französisch: poste ferroviaire).

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bahnpoststempel.jpgHierbei handelt es sich um einen Tagesstempel der Bahnpost, der sich durch seine Form und Inschrift von den Tagestempeln der meisten Postämter unterscheidet. Er diente zur postalischen Entwertung von frankierten Postsachen und wurde im Bahnpostwagen verwendet. Er enthielt die Strecke und das Datum des Zuges, durch den die Beförderung erfolgte.

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bahnpostwagen.jpgHierbei handelt es sich um einen Eisenbahnwaggon, der für den Postdienst eingerichtet ist.

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Alternative Bezeichnung für "Bahnhofsbriefkasten".

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Alternative Bezeichnung für "Güterexpeditionstempel".

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bahrain_nr140.jpgDas Königreich &&Bahrain&& (arabisch: al-Bahrain) ist ein aus 33 Inseln bestehender Inselstaat in einer Bucht im Persischen Golf, östlich von Saudi-Arabien und westlich von Qatar. Der Name "Bahrain" bedeutet im Arabischen "zwei Meere". Die Insel besitzt zwei Meere, nämlich das Meer, das die Insel umgibt, und ein Meer von Grundwasser.
Die Hauptinsel Bahrain (578 qkm), ein 30 bis 60 m hohes Kalkplateau, ist überwiegend von Sanddünen bedeckt. Im Zentrum der Insel erhebt sich der Dschabal ad-Duchan (135 m). Im Süden und Südwesten erstrecken sich Sandflächen und Salzsümpfe. Nur der nördliche Küstenbereich ist durch artesische Brunnen und Karstquellen landwirtschaftlich nutzbar. Weitere große Inseln sind Muharraq, Sitra, Hawar und Umm Nasan. Diese Inseln sind meist felsig und ragen kaum über den Meeresspiegel hinaus.
Bahrain war ein Scheichtum unter britischem Schutz, das am 15.08.1971 unabhängig wurde.
Amtssprache: Arabisch
Hauptstadt: Manama (al-Manama)
Staatsform: Konstitutionelle Monarchie
Fläche: 716 qkm
Einwohnerzahl: 727.000 (2005)
Bevölkerungsdichte: 1.016 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 17.763 US-Dollar (2004)
Währung: Bahrain-Dinar (1 BHD = 1000 Fils)
Unabhängigkeit von Großbritannien: 14.08.1971
Nationalfeiertag: 16. Dezember (Unabhängigkeitstag)
Zeitzone: UTC +3
Die ersten Briefmarken erschienen am 10.08.1933. Zu nennen sind außerdem zwei Zwangszuschlagsmarken aus dem Jahre 1973. Es sind &&fünf Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Bahrain Post.
Einschätzung: die Briefmarken zeichnen sich durch kleine Auflagen aus und deshalb kann die Wertnote 2 vergeben werden.

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bahrain-post.jpgOffizielle Bezeichnung der Post von Bahrain.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »www.transportation.gov.bh/en/modules.php?name=Content&pa=showpage&pid=97« erreichbar.

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Offizielle Bezeichnung (und auch Inschrift auf Briefmarken) von Guernsey.

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bajar_porto-indonesien.jpgInschrift auf Portomarken von Indonesien, wobei die Marken keine Landesbezeichnung tragen.

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Niederländisch für "Balken" (dänisch: bjaelke, englisch: bar, französsich: barre, italienisch, portugiesisch und spanisch: barra).

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Sammelbezeichnung für Briefmarkenausstellungen der Balkanländer, die seit 1965 veranstaltet werden und zu denen zum Teil auch Sondermarken verausgabt wurden.

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siegfried_balke.jpgProf. Dr. rer.nat. h.c. Siegfried Balke (geb. 01.06.1902 in Bochum) machte das Abitur an der Oberrealschule Gummersbach im Jahre 1920 und studierte danach fünf Jahre Chemie an der TH in München. Er schloß sein Studium 1924 als Dipl.-Ingenieur ab, promovierte 1926 zum Dr. Ing. und arbeitete von 1925 bis Ende 1968 als Industriechemiker.
Am 11.12.1953 wurde er zum Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen ernannt (bis zum 14. November 1956). 1956 übernahm er gleichzeitig als Bundesminister das Bundesministerium für Atomfragen, von 1957-1961 war er Bundesminister für Atomkernenergie und Wasserwirtschaft und bis Dezember 1962 Bundesminister für Atomkernenergie. Anschließend kehrte er in die Industrie zurück und war im Beruf bis Ende 1968 tätig sowie Bundestagsabgeordneter der CSU von 1957 bis 1969. 1956 trat er eine Honorarprofessur an der Uni München für Chemiewirtschaft an und wurde 1964 Ehrensenator der Uni Kiel. 1963 erfolgte die Verleihung des Dr. rer.nat. h.c. durch die TH Clausthal.

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Hierbei handelt es sich um eine breite Linie, die in einem Aufdruck bzw. in einem Stempel als Stilmittel vorkommen kann (dänisch: bjaelke, englisch: bar, französsich: barre, italienisch, portugiesisch und spanisch: barra, niederländisch: balk).

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Hierbei handelt es sich um einen Aufdruck zum Verdecken einer Inschrift, Landesbezeichnung, Wertangabe oder eines Markenbildteiles. Meist erfolgt dabei auch die Angabe eines neuen Landesnamens oder eines neuen Wertes.

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balken-buchstabenstempel.jpgEine Art des Balkenstempels, wobei zwei Balken so gerundet sind, daß sie ein Oval bilden und in der Mitte einen Buchstaben enthalten.

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balkengitterstempel.jpgEine Art des Balkenstempels, wobei mehrere sich kreuzende Balken ein Gitter bilden.

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balkenhochoval-nummernstempel.jpgEine Art des Balkenstempels, wobei mehrere Balken so gerundet sind, daß sie ein Hochoval bilden und Ziffern enthalten.

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balkenhochovalstempel.jpgEine Art des Balkenstempels, wobei mehrere Balken so gerundet sind, daß sie ein Hochoval bilden.

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Eine Art des Balkenstempels, wobei mehrere Balken vorkommen, die Buchstaben - anstelle von Ziffern - enthalten.

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balkenkreisnummerstempel.jpgEine Art des Balkenstempels, wobei mehrere Balken so gerundet sind, daß sie einen Kreis bilden und Ziffern enthalten.

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balkenkreisstempel.jpgEine Art des Balkenstempels, wobei mehrere Balken so gerundet sind, daß sie einen Kreis bilden.

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Eine Art des Kreuzstempels, wobei zwei Balken ein Kreuz bilden.

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Eine Art des Balkenstempels, der mehrere Balken und auch Ziffern enthält.

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Eine Art des Balkenstempels, wobei mehrere Balken so gerundet sind, daß sie ein Oval bilden und Ziffern enthalten.

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Eine Art des Balkenstempels, wobei mehrere Balken so gerundet sind, daß sie ein Oval bilden.

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Balkenqueroval-Nummernstempel.jpgEine Art des Balkenstempels, wobei mehrere Balken so gerundet sind, daß sie ein Queroval bilden und Ziffern enthalten.

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Eine Art des Balkenstempels, wobei mehrere Balken so gerundet sind, daß sie ein Queroval bilden.

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Eine Art des Balkenstempels, wobei mehrere Balken so beschnitten sind, daß sie einen Rhombus bilden und Ziffern enthalten.

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balkenrhombusstempel.jpgEine Art des Balkenstempels, wobei mehrere Balken so beschnitten sind, daß sie einen Rhombus bilden.

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balken-rollstempel.jpgDer Balken-Rollstempel ist eine Form des Rollstempels, der aus mehreren parallelen Balken besteht. Er wurde als Annullierungsstempel z. B. 1854/81 in Spanien benutzt und seine Verwendung bewirkt eine Wertminderung der Marke.

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Hierbei handelt es sich um einen Poststempel mit dicken balkenförmigen Strichten (Balken, Gitter, Kasten, Punkte, Rauten) ohne Orts-, Datums- und Nummernangabe (englisch: bar cancellation). Der &&Balkenstempel&& kam vor allem im 19. Jh. vor.
Aufgrund des Stempelbildes mit seinen groben Linien und Strichstärken werden manche dieser Balkenstempel auch "Killerstempel" genannt, da nach dem Abstempeln vom Markenbild kaum noch etwas zu sehen war. Bei den meisten Sammlern sind diese sog. "Killerstempel" nicht sehr beliebt.

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balken-sternstempel.jpgHierbei handelt es sich um einen Balkenstempel, bei dem die Balken einen Stern bilden.

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Hierbei handelt es sich um eine Postkarte, die vom Ballonfahrer abgeworfen wird. Diese Karte soll vom Finder mit Datum, Uhrzeit und Fundort versehen werden und an die als Empfänger angegebene Anschrift weiter geleitet werden.
Ballonkarten waren früher als Meldeformulare bei Wettfahrten vorgeschrieben. Der Abwurf dieser "Meldekarten" war entsprechend dem jeweiligen Reglement in regelmäßigen Zeitabständen Vorschrift.

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Hierbei handelt es sich um eine Postbeförderung mittels unlenkbarem Freiballon Aus postalischen Erfordernissen wurde die &&Ballonpost&& wegen der Unlenkbarkeit und Wetterabhängigkeit des Ballons nur bei dringender Notwendigkeit eingesetzt. So wurde z. B. im deutsch-französischen Krieg 1870/71 aus den von den deutschen Interventionstruppen eingeschlossenen Städten Metz und Paris auch Post mit Freiballons ausgeflogen. Es sind 64 Ballonfahrten, mit denen Post befördert wurde, bekannt. Die mit Ballon aus Paris herausbeförderten Briefe trugen die Aufschrift "par ballon monté". Die erste Ballonpost wurde am 18.09.1870 und die letzte am 28.01.1871 geflogen.

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Während der Belagerung von Paris durch preußisch-deutsche Truppen im Jahre 1870/71 wurden diese Karten zur Beförderung durch Ballonpost hergestellt.

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Dies sind Klebezettel für Ballonpost (z. B. in Österreich mit der Inschrift "BALLONPOST").

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Bamra war ein indischer Feudalstaat.

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Hierbei handelt es sich um einen Aufdruck auf Briefmarken von Ungarn zur Zeit der Besatzung durch die Entente nach dem 1. Weltkrieg.

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bandaufdruck.jpgBezeichnung für die Marken der Kontrollratsserien, die anläßlich der Währungsreform von 1948 verausgabt wurden. Daneben gab es noch gleiche Marken mit Netzaufdruck.

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Französisch für "Heftchenblatt" (englisch: booklet pane).

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Französisch für "Streifen" (dänisch: stribe, englisch: strip of stamps, italienisch: striscia, niederländisch: strook, portugiesisch: fita, spanisch: banderola).

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Französisch für "Dreierstreifen" (englisch: strip of three).

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Französisch für "Schriftband" (englisch: scroll of inscription).

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Französisch für "Streifband" (dänisch: skruebind, englisch: wrapper bzw. peg binder, französisch: reliure à tiges, italienisch: cartella a viti, niederländisch: schroefband).

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Spanisch für "Streifen" (dänisch: stribe, englisch: strip of stamps, französisch: bande de timbres, italienisch: striscia, niederländisch: strook, portugiesisch: fita).

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Bezeichnung für das "Streifband" als Umhüllung um eine zu versendende Zeitung, aber auch Umhüllung für Rollenmarken, Markenheftchen und Ganzsachen.

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Im japanischen Lager Bando bei Tokushima wurde während des 1. Weltkriegs für deutsche Kriegsgefangene eine interne Lagerpost eingerichtet, die den Austausch schriftlicher Mitteilungen innerhalb des Lagers unter Ausgabe von Lagerpostmarken zu 2 und 5 Sen ermöglichte. Sendungen von deutschen Kriegsgefangenen aus dem Lager nach Deutschland zählen nicht zur Bando-Lagerpost.

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Bezeichnung für einen Langstempel einer Briefstempelmaschine.

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bangla-desh.jpg&&Bangla-Desh&& ist ein Staat in Südostasien, vormals Ost-Pakistan, der sich am 26.03.1971 von Pakistan trennte. Bangla-Desh grenzt im Süden an den Golf von Bengalen, im Südosten an Myanmar und wird sonst von Indien umschlossen. Das Land nimmt den östlichen Teil der historischen Region Bengalen ein, der 1947 auf Grund der muslimischen Bevölkerungsmehrheit von Indien abgespalten und unter der Bezeichnung "Ostpakistan" zum Bestandteil Pakistans wurde. 1971 erlangte Ostpakistan inFolge des Bangladesch-Kriegs unter dem Namen Bangla-Desh seine Unabhängigkeit. Bangladesch bedeutet in der Landessprache "Land der Bengalen".
Amtssprache: Bengalisch
Hauptstadt: Dhaka
Staatsform: Parlamentarische Republik
Fläche: 144.000 qkm
Einwohnerzahl: 147,365 Mio. (2006)
Bevölkerungsdichte: 1.023 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 391 US-Dollar (2005)
Währung: Taka
Unabhängigkeit von Pakistgan: 26.03.1971
Nationalfeiertag: 26. März
Zeitzone: UTC +6
Am 29.07.1971 kamen die ersten eigenen Briefmarken heraus. Es gibt zahlreiche Provisorien. Es wird kein Wasserzeichen verwendet. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Bangladesh Post Office.
Einschätzung: die Briefmarken zeigen sowohl nationale, als auch internationale Themen und insgesamt kann die Wertnote 2-3 vergeben werden.

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Die "Bangladesh Philatelic Federation" vertritt die Interessen der Sammler und ihrer Vereine von Bangla-Desh.

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bangladesh-post.jpgOffizielle Bezeichnung der Post von Bangla-Desh.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »www.bangladeshpost.gov.bd« erreichbar.

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Alternative Bezeichnung für einen "Geldbrief".

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Alternative Bezeichnung für "Wertzeichenpapier".

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Bezeichnung für eine Briefsendung mit Zahlungsunterlagen für Banken und Sparkassen in der damaligen Sowjetischen Zone und der ehemaligen DDR, die mit einem Vermerk "Zahlungsverkehr" gekennzeichnet wurde.

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Bezeichnung für besondere Wertzeichen, wobei es sich i.d.R. um Papiergeld handelt.

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A. C. Banta, als Vertreter der Victor-Fahrradfabrik in Fresno, organisierte vom 6. bis 18. Juli 1894 die sog. Radfahrpost, als die kalifornischen Eisenbahner streikten.

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Englisch für "Balken" (dänisch: bjaelke, französsich: barre, italienisch, portugiesisch und spanisch: barra, niederländisch: balk).

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Hierbei handelt es sich um einen Aufdruck auf Briefmarken von Ungarn zur Zeit der serbischen Besatzung des südungarischen Komitats Baranay und einigen Nachbargebieten nach dem 1. Weltkrieg. Nach dem Rückzug der deutschen und österreichischen Truppen aus Rumänien und Serbien unterstützten die Serben Bestrebungen nach einer Republik Baranya. Am 20.08.1920 kam das Gebiet an Ungarn zurück.

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barbados_nr7.jpgbarbados_nr365.jpg&&Barbados&& gehört Gruppe der Winward-Inseln und war britische Kronkolonie. Ab 1958 war es Mitglied der Britisch-Westindischen Föderation. Am 16.10.1961 erhielt es die innere Autonomie und wurde am 30.11.1966 unabhängig als Inselstaat innerhalb des Commonwealth of Nations.
Amtssprache: Englisch
Hauptstadt: Bridgetown
Staatsform: Konstitutionelle Monarchie, Parlamentarische Demokratie
Fläche: 430 km
Einwohnerzahl: 279.912 (2006)
Bevölkerungsdichte: 647 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 10.300 US-Dollar (2005)
Währung: Barbados-Dollar
Unabhängigkeit von Großbritannien: 30.11.1966
Zeitzone: UTC -4
Die ersten Briefmarken als britische Kolonie erschienen am 15.04.1852 und bis 1958 wurden 215 Briefmarken verausgabt. Die ersten Marken während der Zugehörigkeit zur Britisch-Westindischen Föderation erschienen am 23.04.1958 und als unabhängiger Staat am 02.12.1966. Es sind &&zehn Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Barbados Postal Service.
Einschätzung: die Ausgabepolitik ist recht seriös und die Briefmarken zeichnen sich durch schöne Motive aus, weshalb die Wertnote 2-3 vergeben werden kann.

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barbados-post.jpgOffizielle Bezeichnung der Post von Barbados.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »http://bps.gov.bb/default.php« erreichbar.

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barbuda_nr38.jpgBarbuda gehört mit Antigua und Redonda zu den Leeward-Inseln in der Karibik und wurde von Antigua aus verwaltet. Ab dem 01.11.1981 ist es unter dem Namen Antigua und Barbuda selbständig.
Die ersten Briefmarken erschienen 1861. Bis 1890 erschienen 24 Werte. Ab dem 23.06.1980 gab es dann wieder eigene Briefmarken als assoziierter Staat und am 19.09.1983 erschien die erste Ausgabe des selbständigen Staates. Zu nennen sind auch noch 54 Dienstmarken, die von 1980 bis 1994 erschienen sowie sieben Stempelmarken aus dem Jahre 1882. Es ist &&ein Wasserzeichen&& bekannt.

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Englisch für "Balkenstempel".

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Hierbei handelt es sich um eine moderne &&Form der Freimachung&& (auch für Zusatzleistungen wie z. B. Einschreiben) der Deutschen Post AG im 21. Jh.

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Freimachungsvermerk neben der Portoangabe auf Briefen der Tschechoslowakei um 1919.

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Alternative Bezeichnung für "Barfreimachung" um 1919.

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Alternative Bezeichnung für "Barfreimachung" um 1919.

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Hierbei handelt es sich um eine besondere Form der Entrichtung der Postgebühren für am Schalter eingelieferte Sendungen, die nicht mit Postwertzeichen freigemacht sind. Barfreimachung wird vor allem bei Markenmangel und Masseneinlieferungen gleichartiger Sendungen angewandt. Die Barfreimachung wird durch einen handschriftlichen Vermerk (z. B. "Gebühr bezahlt") oder Abdruck eines Barfreimachungsstempels kenntlich gemacht (englisch: prepaid postage, französisch: affranchissement en numéraire).

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barfreimachungseindruck.jpgAuf einer Sendung durch Stempel oder maschinell aufgedruckter Barfreimachungsvermerk des Absenders mit Text "Porto bezahlt", "Entgeld bezahlt" oder "Gebühr bezahlt", der besonders bei Drucksachen oder Massensendungen vorkommt.

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Anderer Begriff für "Freistempler".

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Diese sind Maschinen- oder Handstempel zur postamtlichen Bestätigung der Postgebührenentrichtung für eine Postsendung, die nicht oder nur zum Teil mit Briefmarken freigemacht ist. Ein Barfreimachungsstempel trägt meist eine entsprechende Inschrift ("Gebühr bezahlt", "paid" oder "Taxe payé", "Taxe percue").

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Bezeichnung für die Fälschung der 50-Pf-Briefmarke der sog. Adlertype mit dem kleinen Brustschild (Ende 1882) des Deutschen Reiches durch den Lithographen Richers aus Wuppertal-Barmen, wobei von 300.000 Exemplaren gut 140.000 in Umlauf gekommen sind.

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Joseph Osmond Barnard (geb. 10.08.1816 in Portsmouth/England; gest. 30.05.1865 in Mauritius) war Miniaturmaler und der Stecher der wohl berühmtesten Briefmarke der Welt, der Blauen Mauritius von 1847.

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Italienisch, portugiesisch und spanisch für "Balken" (dänisch: bjaelke, englisch: bar, französisch: barre, niederländisch: balk).

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Französisch für "Balken" (dänisch: bjaelke, englisch: bar, italienisch, portugiesisch und spanisch: barra, niederländisch: balk).

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Französisch für "Querbalken" (englisch: across bar).

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Französisch für "Fluorstreifen" (englisch: fluorescent bar).


barrenstempel.jpgPhilatelistische Bezeichung für einen spanischen Poststempel, der Anfang des 20. Jh. eingeführt wurde und aus drei breiten Balken besteht.

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Französisch für "Phosphorstreifen" (englisch: phosphorescent bar).

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Botto de Barros war von 1985 bis 1995 der vierte Generaldirektor des Weltpostvereins.

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Diese Angabe wurde im Stempelweg unter Hinzufügung der Frankatursumme bei Freimachung von Postsendungen in der Inflationszeit 1920/21 und vereinzelt auch 1945 angegeben.

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Barwani war ein indischer Feudalstaat.

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hel_basel1.jpgBezeichnung für eine in Frankfurt am Main hergestellte schweizerische Kantonalmarke von 1845. Der Nennwert betrug 2 1/2 Rappen. Der Druck erfolgte in Schwarz, Blau, Karmin und Prägung. Die Marke gilt als eine der teuersten Marken der Schweiz.

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Französische Bezeichnung für das Saargebiet.

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Französisch für "gerippt" (englisch: ripped).

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Bezeichnung für ein weitlinig geripptes Papier, das früher häufig für Ganzsachen und vereinzelt auch für Briefmarken verwendet wurde.

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batum_nr46.jpgBatum ist eine Hafenstadt am Schwarzen Meer. Bis 1878 türkisch, danach russisch, wurde die Stadt am 15.04.1918 von türkischen Truppen besetzt. Auf Grund des Abkommens vom 30.10.1918 zogen sich die türkischen Truppen bis zum 30.12.1918 zurück und wurden von britischen Truppen abgelöst, die am 25.12.1918 eine Militärverwaltung einrichteten. Im Februar 1919 wurde ein ziviles Postamt eingeführt. Am 07.07.1920 wurde das Gebiet an Georgien übergeben.
Die erste Briefmarkenausgabe datiert vom 04.04.1919 und bis zum 19.07.1920 wurden 53 Briefmarken verausgabt. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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carl_franz_bauer.jpgCarl Franz Bauer (geb. 13.07.1879 in Wien) war ein österreichischer Briefmarkenkünstler. Er studierte von 1896 bis 1900 an der Akademie der bildenden Künste in Wien unter den Professoren Rumpler, Delug und Eisenmenger. Danach erfogten Berufungen nach Großbritannien, Frankreich und Deutschland, die den Ruf Bauers als Porträtist berühmter Rennpferde und als Sportillustrator begründeten. Er entwarf die österreichische Sondermarkenausgabe zum Pferderennen in der Freudenau um den "Austria-Preis" sowie die Sondermarke zum Rennen um den "Preis der Stadt Wien".

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josef_baumgarten.jpgJosef Baumgarten (geb. 12.01.1868 in Wien, gest. 26.03.1932 in Wien) war der Sohn eines Restaurateurs und Leiter einer Aktienbrauerei. Seine Briefmarke sammelte er nur lose in sauber beschrifteten Briefumschlägen. Er war ein bekannter Briefmarkensammler und -händler und machte sich durch die Förderung von Ausstellungen und philatelistischen Kongresssen, aber auch durch Jugendförderung einen Namen. Nach der Heirat im Jahre 1895 gab er alle Hobbys bis auf die Philatelie auf. Auf seine Initiative geht der Philatelistentag in Wien 1902 zurück und 1904 war er auf dem Philatelistentag in Leipzig als Revisor tätig. Danach wurde er wurde Mitglied des ständigen Ausschusses zur Veranstaltung der Philatelistentage. Außerdem setzte er sich jahrelang für eine zentrale Neuheitenbeschaffung ein, die er später für Wiener Vereine, aber auch als Bundesstellenleiter für den Deutschen Philatelisten-Verband in Gößnitz wahrnahm. 1910 unternahm er eine Studienreise nach Bern zur Vorbereitung der Internatonalen Briefmarken-Austellung in Wien.

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Name der zu Ehren von Alfred Luce gestifteten philatelistischen Auszeichnung.

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Gustav Bauschke (geb. um 1840, gest. 1879 in Colditz) war 1870 der Erfinder des nach ihm benannten Schaubek-Albums. Der Name "Schaubek" wurde durch Umstellung der Silben des Namens "Bauschke" gewonnen. Der Buchhändler war zunächst von seiner Idee nicht sehr übezeugt und wollte diese deshalb nicht unter seinem richtigen Namen umsetzen. Das Album wurde nach der Sammlung von Alfred Moschkau aufgebaut und erschien bis 1876 im Verlag Eduard Wartig. Mitarbeiter und Geldgeber für die ersten Schaubekalben war der damalige Tapeziermeister Kietz in Leipzig.
Außerdem stammen von ihm der "Katalog aller bekannten seit 1840 bis Mitte 1865 emittierten Briefmarken" (bis 1868), die Zeitschrift "Der Briefmarkensammler" (ab Januar 1866), die Zeitschrift "Der deutsche Briefmarkensammler" (ab 1870), die "Deutsche Briefmarken-Zeitung" und die "Philatelistischen Blätter" (1874).

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Bezeichnung für die &&deutsche Markenserie vom 01.09.1948&& nach einem Entwurf von Max Bittrol aus Frankfurt am Main. Wegen der vielen Typen, Zähnungs- und Wasserzeichen-Unterschiede ist es ein interessantes Spezial-Sammelgebiet. Insgesamt soll es über 300 Abarten und Typen geben.
Die Unterscheidung erfolgt nach:
- den vier verschiedenen Stellungen des Wasserzeichens,
- den verschiedenen Zähnungen (wobei es zahlreiche Mischzähnungen gibt),
- den verschiedenen Zeichnungstypen,
- der Größe und Form der Wertziffern,
- den Doppeldrucken, Teilzähnungen und Doppelzähnungen
- sowie zahlreichen Farbvarianten

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Bezeichnung für die nach der "Bavaria"-Figur benannten Freimarkenausgabe von Bayern aus dem Jahre 1920, die auch als "Abschiedsausgabe" bekannt ist.
Dabei gibt es die drei Typen
- Bavaria mit Wasserrad und Blitz,
- Madonnenzeichnung "Patronae Bavariae" und
- Bavaria mit Landeswappen.

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Vermerk auf Briefen, die mit der Bodenseeschiffspost nach Frankreich befördert wurden.

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Postalische Abkürzung für "Bayern".

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Die Abkürzung "B.O.C." für "Bayerisch-Österreichische Correspondenz" findet man in Grenzüberschreitungsstempeln auf Briefen von Bayern nach Österreich gemäß Postvertrag vom 30.07.1842. Im Gegenzug trugen Briefe von Österreich nach Bayern einen Stempelaufdruck "O.B.C". Diese Stempel wurden zwischen November 1842 und September 1843 verwendet, kamen aber auch bis 1850 noch vor.

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alt_bayern_nr1.jpgDas &&Königreich Bayern&& entstand als Nachfolger des um große Teile Frankens und Schwabens vergrößerten Kurfürstentums Bayern am Ende des Heiligen Römischen Reiches im Jahr 1806.
Dem Kurfürstentum Bayern wurden beim Reichsdeputationshauptschluß im Jahre 1803 große Teile Frankens und Schwabens zugesprochen. Im Frieden von Preßburg, der am 26.12.1805 zwischen dem napoleonischen Frankreich und dem abdankenden Kaiser Franz II. abgeschlossen wurde, wurden mehrere mit Napoleon verbündete deutsche Fürstentümer zu Königreichen erhoben. Herzog Maximilian IV. Joseph von Bayern – seit 1799 Herrscher über Kurbayern und ab 1803 über Teile Frankens und Schwabens – nahm am 01.01.1806 offiziell den Titel "König Maximilian I. von Bayern" an und wurde in München zum König von Bayern proklamiert.
Maximilian war zuvor Herzog von Zweibrücken gewesen, wozu er nach dem Tode seines Vorgängers Karl II. August 1795 bestimmt wurde. Nach dem Aussterben der älteren bayerischen Linie der Wittelsbacher wurde er als Vertreter der jüngeren Linie auch zum Herrscher über Bayern und damit König. Sein Minister Maximilian Graf von Montgelas gilt dabei als Schöpfer des modernen bayerischen Staates. 1808 wurde eine Verfassung erlassen, die Freiheits- und Gleichheitsrechte gewährte und nicht zuletzt den König nur mehr als Staatsorgan definierte.
Nach dem Tod seines Vater Maximilian I. am 13.10.1825 folgte Ludwig I., der die Hauptstadt München zu einem Zentrum von Kunst und Kultur machte. 1848 übernahm Maximilian II. nach der Abdankung seines Vaters wegen der Affäre mit Lola Montez die Regierungsgeschäfte. Er war bis 1864 König von Bayern. 1866 trat Bayern an der Seite des Deutschen Bundes und damit Österreichs in den Krieg zwischen Österreich und Preußen ein, der mit einer völligen Niederlage endete. König Ludwig II. unterzeichnete am 22.08.1866 einen Vertrag mit Preußen, mit dem er de facto die bayerische Unabhängigkeit aufgab.
Mit dem Vertrag vom 23.11.1870 wurde Bayern Teil des am 18.01.1871 proklamierten neuen Deutschen Reiches. Allerdings konnte es sich als zweitgrößter deutscher Staat nach Preußen gewisse Vorrechte sichern, wie die Beibehaltung einer eigenen Armee, eigener Post und Eisenbahn. Die Könige von Bayern behielten ihre Titel und ihr eigenes diplomatisches Corps.
Am 09.06.1886 wurde der durch seine prunkvollen Schloßbauten in aller Welt bekannte "Märchenkönig" Ludwig II. durch die Bayerische Regierung entmündigt. Sein Onkel Luitpold übernahm am 10. Juni als Prinzregent die Regierungsverantwortung. Am 13.06.1886 wurde Ludwig II. tot im Starnberger See bei Schloß Berg aufgefunden. Neuer König wurde Otto I., der jüngere Bruder Ludwigs, der auf Grund einer Geisteskrankheit regierungsunfähig war. 1886 bis 1912 regierte Prinzregent Luitpold, dritter Sohn Ludwigs I. und Bruder von Max II. Nach dem Tod Luitpolds folgte dessen Sohn Ludwig zunächst ebenfalls als Prinzregent, ließ sich dann aber nach einer vom Landtag gebilligten Verfassungsänderung zum König ausrufen. Otto blieb aber bis zu seinem Tod 1916 "König ehrenhalber".
Als nach dem 1. Weltkrieg das Kaiserreich im November 1918 abgeschafft wurde, mußte der letzte bayerische König, Ludwig III., als erster deutscher Monarch im Zuge der Novemberrevolution abdanken. Das Ende der Monarchie bedeutete zugleich die Ausrufung des Freistaates Bayern.
Das Königreich Bayern war in acht Kreise eingeteilt, die als Verwaltungseinheiten der mittleren Ebene den heutigen Bezirken entsprachen und zwar: Oberbayern (Bezirkshauptstadt und Kreisregierung München), Niederbayern (Landshut), Pfalz (Speyer), Oberpfalz und Regensburg (Regensburg), Oberfranken (Bayreuth), Mittelfranken (Ansbach), Unterfranken und Aschaffenburg (Würzburg), Schwaben und Neuburg (Augsburg). Diese Kreise gliederten sich wiederum in Bezirksämter. Die Vorläufer der Bezirksämter, die Landgerichte, waren ursprünglich zugleich Verwaltungs- und Gerichtsbehörden, was als struktureller Fehler der bayerischen Verfassung galt, da damit die richterliche Unabhängigkeit berührt war, nachdem der Richter (in seiner Funktion des Verwaltungsbeamten, die der des heutigen Landrats entsprach) weisungsgebunden war. Erst in den 1860er Jahren wurde durch Einführung der Bezirksämter, denen die Verwaltungsgeschäfte übertragen wurden, dieser Mangel behoben. In der Pfalz bestanden schon seit 1816 Landkommissariate neben den Landgerichten.
»Bayern« ist ebenfalls ein altdeutsches Sammelgebiet mit eigenen Briefmarken- und Ganzsachenausgaben zwischen dem 01.11.1849 und dem 01.07.1920. Das Land führte als erstes in Deutschland eigene Briefmarken ein.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) 195 Ausgaben. Neben den (ersten) Ausgaben mit Wertziffer sind die Wappen und Luitpold-Jubiläums-Ausgabe zu nennen sowie die Marken mit dem Motiv von König Ludwig II. und die Abschiedsserie aus 1920. Der Vollständigkeit halber müssen noch die beiden Ausgaben aus 1919/20 mit dem Aufdruck "Volksstaat Bayern" auf den Luitpold-Marken und den Germania-Ausgaben (des Deutschen Reiches) erwähnt werden. Bayern wartet außerdem mit den ersten deutschen Sondermarken (25 Jahre Regentschaft aus 1911) und einer halbamtlichen Flugmarke (aus 1912) auf. Neben 51 Dienstmarken gibt es noch 13 Portomarken.
Bavaria und Bavière findet man als Länderbezeichnung auf den älteren Briefmarken.
Von Bayern sind insgesamt &&sieben Wasserzeichen&& bekannt.

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Da bei bayrischen Briefmarken sich zwischen den einzelnen Druckstöcken Linien befanden, die beim Druck stark in das Papier gedrückt wurden, kann das Papier platzen. Diese sog. "Bayern-Brüchigkeit" gilt nicht als Wertminderung.

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alt_bayern_nr1.jpgBezeichnung für die erste deutsche Briefmarke, die in Bayern nach dem englischen Vorbild am 01.11.1849 im Wert zu 1 Kreuzer (schwarz) verausgabt wurde.

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Die Geschichte der Post in Bayern stellt über Jahrhunderte eine eigenständige Entwicklung dar, die erst 1920 mit dem Übergang zur Deutschen Reichspost endete.
Die Anfänge der Post in Bayern lagen in den Händen derer von Thurn und Taxis. In Innsbruck, Regensburg und Augsburg hatten sie Reichspostämter eingerichtet, von wo aus Boten die Bestellung im Lande besorgten. Die bayrischen Herzöge selbst kümmerten sich um diese Boten. Einzelne Routen ließen sie nach Taxisschem Vorbild in Reitposten mit festem Pferdewechsel anlegen. Bekannt sind Reitposten (Postkurse) nach Augsburg, mit Station in Bruck, oder 1598 unter Herzog Maximilian von München über Dachau, Aichach und Rain nach Donauwörth und von München nach Schärding. Friedrich der IV. legte eine Reitpost zwischen Amberg und Nürnberg mit Anschluß nach Prag an.
Kaiser Rudolf II. ermahnte die deutschen Reichsstände, die Reichsposten, also Thurn und Taxis, in ihren Landen aufzunehmen und ihren Dienst tun zu lassen. Herzog Ferdinand Maria von Bayern bestand aber 1652 darauf, nur kurfürstlich-bayerische Postmeister für die durch sein Land gehende Reichsposten einzustellen. Sechs Jahre später erklärte Leopold I. das Postwesen als ein "besonderes Regal", welches gehörig respektiert werden müsse. Man blieb aber dem Hause Thurn und Taxis treu. 1664 wurde mit dem General-Post-Amt in Regensburg vereinbart, in München ein Taxissches Reichs-Postamt zu gründen. Die noch erhaltenen Botenlinien wurden abgeschafft und neue Postrouten angelegt. Es entstanden Verbindungen über Mittenwald nach Innsbruck und über Gräfenfeld nach Regensburg, um nur die bedeutendsten zu nennen.
Herzog Max Emanuel von Bayern ernannte den Grafen Hoymhausen zum General-Postmeister in Bayern und ließ eine reitende Post von München nach Brüssel anlegen. Der Kaiser war entrüstet. Der Herzog blieb bei seiner Anordnung. Erst als der Kaiser drohte, "seinen Erblandspostmeister zu entlassen, die Landesposten aufzuheben und durchgehend nur die Reichspost zuzulassen, alsdann des Grafen Hoymkausens Lehnsgüter in Böhmen einzuziehen", gab Maximilian nach, Thurn und Taxis hatte gesiegt und blieb im Lande aktiv. Im Jahre 1784 wurde zwischen dem Kurfürsten Karl Theodor von Bayern und dem Fürsten Ferdinand von Thurn und Taxis eine Konvention über das "Postfreitum" geschlossen und 15 Jahre später erneuert.
Durch den Reichsdeputationshauptschluß vom 25.02.1803 wurde zwar Thurn und Taxis in seinen Postrechten bestätigt, seine Macht war aber erschüttert. Der Kaiser hatte viel von seiner Macht verloren. Taxis versuchte, sich durch Verträge abzusichern. Der Vertrag mit Bayern wurde 1804 abgeschlossen, in dem Kurfürst Max Joseph von Bayern dem Fürsten von Thurn und Taxis die Verwaltung sämtlicher Landesposten auf zehn Jahre zusicherte. Thurn und Taxis wurde mit einem Thronlehen und der Würde eines Erbland-Postmeisters ausgestattet. Die Postbeamten, alles Einheimische, mußten auf den König und die taxissche Postverwaltung verpflichtet werden und unterstanden der Oberhoheit einer königlichen Kommission. Der Vertrag hatte aber wenig Kraft. Zunächst nahm der Kurfürst die Reichspostanstalten in den fränkischen und schwäbischen Gebietsteilen in eigenen Besitz, die ihm durch den Reichsdeputationshauptschluß zugefallen waren. Auch in den altbayerischen Gebietsteilen wurde der Vertrag nicht eingehalten. Am 20.12.1805 wurden die Postbeamten auf den Kurfürsten verpflichtet, an den Posthäusern die Hoheitszeichen der Reichspost abgenommen und das kurfürstliche Wappen angebracht. Der Kurfürst von Bayern nahm die Post in Staatsbesitz. Das Postwesen wurde dem Ministerialdepartement der Auswärtigen Angelegenheiten unterstellt. In einem Vertrag vom 14.02.1806 wurde dieser Staatsakt gebilligt. Das Postwesen unterstand staatsrechtlich nunmehr dem König von Bayern. Er erteilt dem Fürsten von Thurn und Taxis die Würde eines Erbland-Postmeister, und läßt ihm einstweilen die Verwaltung des bayerischen Postwesens gegen eine Pacht von 15.000 Gulden. Auch dieser Vertrag hatte keinen Bestand.
Am 01.03.1808 wurde der Fürst von Thurn und Taxis abgefunden, die Post zu einer Staatsanstalt erklärt und in eigene Verwaltung genommen. Der Fürsten von Thurn und Taxis erhielt die Würde eines bayerischen Erbland-Postmeisters und eine entsprechende Entschädigung. Am 01.07.1808 wurde der General-Postdirektion, als Abteilung des auswärtigen Ministeriums, die Leitung der kgl. Posten übertragen. Zunächst bestanden Ober-Postämter in München, Augsburg, Nürnberg und Innsbruck als nachgeordnete Stellen. Der örtliche Betrieb war den Postanstalten anvertraut, die je nach ihrer Größe und Bedeutung Postämter, Postverwaltungen oder Postexpeditionen genannt wurden. Daneben bestanden noch Posthaltereien und Briefsammlungen.
Mit dem Frieden von Preßburg erhielt Bayern am 01.01.1806 Tirol und Vorarlberg zugesprochen. Während in Bayern selbst noch Taxis die Postregie behielt, wurden in Tirol und Vorarlberg die Posten in staatliche Regie übernommen. Es blieb aber bis September 1807 in Tirol das ehemalige österreichische Postsystem erhalten. Bayern nahm erst Ende 1807 die Postregie tatsächlich wahr.
1810 wurde das Oberpostamt in Innsbruck in ein Postamt umgewandelt und mit den übrigen Postanstalten dem Oberpostamt Augsburg zugeteilt. Durch den Tilsiter und Wiener Frieden kamen in den neu erworbenen Gebieten in Bayreuth, Regensburg und Salzburg weitere Ober-Postämter hinzu. Als Ergebnis des Wiener Kongresses 1814/15 mußte Bayern seine österreichischen Zugewinne wieder aufgeben, bekam aber zum Ausgleich die Pfalz zurück sowie Gebiete um Würzburg und Aschaffenburg. Die noch taxisschen Postanstalten wurden übernommen und in Würzburg ein Oberpostamt eingerichtet. Das Oberpostamt Salzburg wurde geschlossen. Hinzu kam 1816 ein Ober-Postamt in Speyer. Die vorhandenen sechs Oberpostämter hatten zusammen 284 Postanstalten zu verwalten.
Durch Verordnung vom 31.07.1817 wurde die Verwaltung in "Generaladministration der kgl. Posten" umbenannt und neu geregelt. Vom 01.01.1826 an kam diese Behörde als selbständige Abteilung an das Staatsministerium der Finanzen. 1827 wurden die Oberpostämter in Regensburg und Speyer in Postämter umgewandelt. Während Speyer seine Befugnisse behielt, wurden die Regensburger Postanstalten München bzw. Nürnberg zugeteilt. Am 01.04.1831 gingen die Postanstalten des aufgelösten Oberpostamts Würzburg an Nürnberg. 1826 führte Bayern Eilwagen auf der Strecke von Nürnberg nach Hof, mit Anschluß nach Leipzig, ein. Im Jahre 1832 wurde das Postwesen dem Ministerium des Äußeren unterstellt. 1834 wurden in Regensburg und Würzburg neue Oberpostämter eingerichtet.
Die erste deutsche Eisenbahn wurde am 07.12.1835 zwischen Nürnberg und Fürth eröffnet. Am 03.07.1837 wurden die Beziehungen zwischen Bahn und Post geregelt (Beförderung der Briefe, Zeitungspakete und Estafetten Sendungen ohne Vergütung, der Fahrpost gegen Pauschsumme). Bayern führte 1842 Briefkästen allgemein ein. 1843 wurden Ankunftstempel eingeführt. 1849 verausgabte Bayern die ersten deutschen Briefmarken. Am 27.05.1847 wurde die Verwaltung der Post und Eisenbahnen vereinigt, am 01.12.1847 der "General-Verwaltung der Kgl. Posten und Eisenbahnen" dem Finanzministerium unterstellt, später dem neu gebildeten Staatsministerium des Handels und der öffentlichen Arbeiten unterstellt.
Bayern war bei Abschluß dem Deutsch-Österreichischen Postvertrages zwischen Preußen und Österreich, beigetreten. Der Deutsch-Österreichische-Postverein ist am 1. Juli in Kraft getreten. Eine Verordnung vom 06.08.1858 führte zur Bildung von acht Regierungsbezirken. Jeder Regierungsbezirk erhielt eine Bezirksbehörde und zwar Oberbayern, Schwaben, Mittelfranken und Oberfranken je ein Oberpostamt sowie Bahnpostämter in München, Augsburg Nürnberg und Bamberg. Die Pfalz, Niederbayern, Oberpfalz und Unterfranken, hier waren die Bahnen nicht Staatseigentum, je ein Oberpostamt. Zu Beginn des Jahres 1854 gab es in Bayern acht Hauptexpeditionen für Brief-, Fahrpost und Zeitungsdienst am Dienstort der Oberpostämter, acht Post- und Bahnämter, zwei Postämter, 15 Post- und Bahnverwaltungen, drei Postverwaltungen, 72 Post- und Bahnexpeditionen, 518 Postexpeditionen und 189 Briefablagen. 1868 wurde das Oberpostamt Landshut aufgelöst, der Bezirk dem Oberpostamt Regensburg zugeteilt.
Die unterschiedlichen deutschen Landesposten, im Norden hatte sich der Norddeutsche Postbezirk gebildet, paßten sich in den Tarifen und Behandlungsvorschriften immer mehr an. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg ging Bayern in der Deutschen Reichspost auf. Im Vertrag von Versailles von 1870, war Bayern das Fortbestehen seines Postwesens zugestanden worden, mit der Folge, daß Bayern die internen Angelegenheiten in der Abteilung Bayern in München selbst regelte. Mit der Verfassung des Deutschen Reiches vom 16.04.1871 ging das gesamte Post- und Telegraphenwesen auf das Reich über. Bayern und Württemberg behielten ihre eigene Post- und Telegraphenverwaltung. Die Postgesetzgebung stand auch für Bayern und Württemberg dem Reiche zu. Nach einigen weiteren kleinen Änderungen in der bayerischen Postverwaltung wurden mit Geltung vom 01.01.1876 die gemeinschaftlichen Oberpostämter und Oberbahnämter getrennt. Die jeweiligen Verkehrsanstalten wurden ihnen unterstellt.
1882 wurde das erste bayerische Bahnpostamt in München eingerichtet (Nürnberg 1890, Würzburg und Augsburg 1898). Der Verkehrsumfang erforderte eine Dezentralisierung und so entstanden 1886 eine "Generaldirektion der Staatseisenbahnen" und eine "Direktion der kgl. bayerischen Posten und Telegraphen". Inzwischen gab es 2.225 Verkehrsanstalten. Neben diesen wurde vom Jahre 1897 an zahlreiche Posthilfsstellen eingerichtet. Seit 1898/99 wurden die untergeordneten Postanstalten in drei Klassen von Postämtern (je nach Geschäftsumfang), in Postagenturen und Posthilfsstellen eingeteilt und sogenannte Saisonpostanstalten, die nur während der Sommermonate im Betrieb waren.
1905 wurden bei der bayerischen Post Kraftwagen für die Post- und Personenbeförderung auf der Linie Bad Tölz - Lengries eingerichtet. Es war in Aussicht genommen worden, durch solche Kraftpostlinien in den abseits von der Eisenbahn gelegenen Landesteilen die Verkehrsverhältnisse zu verbessern. Schon 1908 waren elf Linien ganzjährig und sechs mit Sommerbetrieb im Gang. Am 01.04.1920 waren 23 Strecken vorhanden.
Zwischen dem Reich und den Staatsregierungen Bayerns und Württembergs kam es am 29. und 31.03.1920 zu Staatsverträgen über die Abtretung des Post- und Telegraphenwesens an das Reich. Bei der Übergabe bestanden in Bayern 64 Postämter I. Klasse, 118 II. Klasse und 409 III. Klasse, 2.563 Postagenturen und 2.046 Posthilfsstellen, dazu kamen noch neun Postämter ohne Klassenbezeichnung, sogenannte Saisonpostanstalten und 81 Zweigstellen von Postämtern. Die Bestimmungen für die Postanstalten als auch die für die Beziehungen zwischen Postanstalten und Postkunden wurden in Bayern nicht durch Gesetze, sondern durch zahlreiche Dienstinstruktionen, königliche Verordnungen und Ministeralbekanntmachungen und Entschließungen geregelt. Eine feste Regelung der Zuständigkeiten hat es in Bayern nicht gegeben.
Seit der Postordnung vom 01.04.1920 gab es nur noch eine Deutsche Reichspostverwaltung. 1922 wurde für München eine spezielle Rohrpostordnung erlassen.

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Bezeichnung für eine Art der Trennlinien beim Druck geschnittener Marken, wobei hier die Trennlinien senkrecht durchgehend sind.

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Abkürzung für "Par Ballon monté".

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Länderkennzeichen für Bangla-Desh..

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Abkürzung für "Bezirksdirektion" der Deutschen Post der DDR seit dem Jahre 1964.

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Eine ausführliche Linksammlung von Arbeitsgemeinschaften, die dem Bund Deutscher Philatelisten e.V. angeschlossen sind und über einen eigenen Internetauftritt verfügen, finden Sie bei »PHILALINKS«.
Eine ausführliche Aufstellung über Arbeits- und Forschungsgemeinschaften gibt es außerdem nach dem Begriff "Arbeitsgemeinschaften" in diesem Lexikon.

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Der Bund Deutscher Philatelisten e.V. verleiht für langjährige Mitgliedschaft eine Verdienstnadel als philatelistische Auszeichnung, die es in fünf Stufen gibt. In der Regel ist es so, daß ein Verein für das zu ehrende Mitglied diese Nadel beim Verband anfordert. Dazu gibt es auch noch eine Urkunde.

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Eine Linksammlung der Verbände, die dem Bund Deutscher Philatelisten e.V. angeschlossen sind und über einen eigenen Internetauftritt verfügen, finden Sie bei »PHILALINKS«.

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Der Bund Deutscher Philatelisten e.V. vergibt für philatelistische und/oder organisatorische Leistungen eine Ehrennadel als philatelistische Auszeichnung, die es in den vier Stufen Bronze, Silber, Vermeil und Gold gibt. Wenn Sammler für eine dieser Nadeln vorgeschlagen werden, entscheidet zunächst i.d.R. der zuständige Mitgliedsverband und dann der Bundesverband selber, ob dem Ansinnen entsprochen wird. Dazu gibt es auch noch eine Urkunde.

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Eine ausführliche Linksammlung von Vereinen, die dem Bund Deutscher Philatelisten e.V. angeschlossen sind und über einen eigenen Internetauftritt verfügen, finden Sie bei »PHILALINKS«.

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Länderkennzeichen für Barbados.

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Länderkennzeichen für Belize.

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Dies ist ein von preußischen Justizbehörden seit dem 01.01.1838 angebrachter Stempel auf portofreien Dienstsendungen, der den Namen des zuständigen Beamten enthält. Diese Stempel sollten Mißbrauch verhüten und wurden bis 1867 verwendet.

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Bezeichnung für eine Sendung, die hinsichtlich Form, Inhalt, Vepackung oder Frankierung nicht den Bestimmungen der Postverwaltung entspricht.

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Dr. h.c. Johannes R. Becher (geb. 22.05.1891, gest. 11.10.1958) war der erste Minister für Kultur in der DDR und der erste Präsident des "Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands" in der ehemaligen DDR. Der Kulturbund war die Dachorganisation für alle Freizeitaktivitäten wie z. B. Numismatik und Philatelie. Von 1933 bis 1945 lebte er in der Sowjetunion als Emigrant.

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carl_beck.jpgCarl Beck (geb. 27.12.1879 in Heppenheim/Bergstraße, gest. 09.07.1929 in Berlin) war ein bekannter Philatelist, Fachschriftsteller und Obersekretär im Statistischen Reichsamt. Er schrieb zahlreiche Aufsätze in Fachzeitschriften und war Verleger der Zeitschrift "Der Bücherwurm". Sein Aliasname war "Bookworm".
Seine umfangreiche Privatbibliothek philatelistischer Literatur galt zu seiner Zeit als die größte nach der Victor Suppantschitschs. Sie ging 1930 an die Preußische Staatsbibliothek. Er legte auch eine Sammlung von Autografen bekannter Philatelisten und Autoren an, über deren weiteren Verbleib allerdings nichts bekannt ist.

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Alternative Bezeichnung für "Bedarfsentwertung".

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Hierbei handelt es sich um einen Brief, der dem privaten Gedankenaustausch, geschäftlicher Korrespondenz oder ähnlichem tatsächlichen Bedarf dient. Ein Bedarfsbrief entsteht unbeeinflußt von philatelistischen Belangen (Sammlerbrief) im täglichen Leben (englisch: commercial letter, französisch: lettre ayant circulé).

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Bezeichnung für die Entwertung eines Postwertzeichens, das tatsächlich zur Freimachung eines Bedarfsbriefs gedient hat. Dies hat besonders Bedeutung bei Ausgaben, die sehr häufig oder überwiegend mit Bogenabstempelung oder Gefällgikeitsabstempelung vorkommen. Bei losen Marken ist eine Bedarfsentwertung oft nur schwer feststellbar.

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Hierbei handelt es sich um die Freimachung einer Postsendung, der ein echtes Mitteilungsbedürfnis an den Empfänger der Sendung zu Grunde liegt.

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Allgemeine Bezeichnung für jegliche Art von Post, die dem privaten Gedankenaustausch, geschäftlicher Korrespondenz oder ähnlichem tatsächlichen Bedarf dient. Bedarfspost entsteht unbeeinflußt von philatelistischen Belangen (Sammlerpost) im täglichen Leben.

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Bezeichnung für eine Postkarte, die dem privaten Gedankenaustausch, geschäftlicher Korrespondenz oder ähnlichem tatsächlichen Bedarf dient. Eine Bedarfspostkarte entsteht unbeeinflußt von philatelistischen Belangen (Sammlerbrief) im täglichen Leben.

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bed-personen-usa-1922.jpgbed-personen-usa-1954.jpgBezeichnung für die Dauermarkenserien der USA, die 1922/34 bzw. 1954/68 erschienen und wichtige Persönlichkeiten sowie Bauten zeigten.

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Der wahrscheinlich &&schönste deutsche Block&&. Er wurde anläßlich der Einweihung der Beethoven-Halle am 08.09.1959 in Bonn herausgegeben. Die Auflage betrug 4.771.000 Exemplare und der war Block bis zum 31.12.1961 frankatürgültig.

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Hiermit ist der Transport eines Gegenstandes oder einer Person von einem Ort zu einem anderen gemeint (dänisch: ekspedition, englisch: forwarding, französisch: expédition, italienisch: spedizione, niederländisch: verzending, portugiesisch: expedicao, spanisch: expedición).

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Neben dem Ende einer Inhaftierung meint das Wort auch den erfolgreichen Kampf in einem Krieg von einer Besatzugnsmacht, zu dessen Ende es häufig Befreiungsmarken gab.
Philatelistisch gesehen, ist dies aber auch die Freistellung vom Portozwang (dänisch: befrielse, englisch: liberation, französisch: libération, italienisch: liberazione, niederländisch: befrijding, portugiesisch: libertacao, spanisch: liberación).

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Sammelbezeichnung für Freimarken, die zu einem bestimmten Anlaß nach einem Krieg verausgabt werden. Derartige Marken gab es z. B. in Österreich oder der Tschechoslowakei im Jahre 1945 nach der Befreiung vom Hitlerfaschismus, von Einheiten der französischen Widerstandsbewegung im 2. Weltkrieg, nach der Befreiung Frankreichs 1944 bzw. in &&Luxemburg&& von faschistischer Besetzung, 1918/19 in Polen auf Marken des Generalgouvernements (Warschau) bzw. ab dem 12.02.1945 mit Befreiungsdaten polnischer Städte oder nach Befreiung von Kolonialherrschaft (z. B. Algerien 1962).

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Bezeichnung für einen Stempel, der die Befreiung von einer Besatzungsmacht dokumentiert.

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Dänisch für "Befreiung" (englisch: liberation, französisch: libération, italienisch: liberazione, niederländisch: befrijding, portugiesisch: libertacao, spanisch: liberación).

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Niederländisch für "Befreiung" (dänisch: befrielse, englisch: liberation, französisch: libération, italienisch: liberazione, portugiesisch: libertacao, spanisch: liberación).

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Bezeichnung für ein von einem Prüfer ausgestelltes Attest, in dem er das Ergebnis seiner Prüfung mitteilt.

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Bezeichnung für ein Blatt Papier mit Anschrift, Signatur, postalischen Vermerken, Briefmarken u.a., das vor der Ausgabe besonderer Formblätter (ab 1874) als Paketkarte diente.

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Alternative Bezeichnung für "Begleitadresse".

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In der ehemaligen DDR zunächst im Jahre 1956 versuchsweise und ab 1969 regelmäßige Beförderungsart, wobei Kleinstsendungen und Presseerzeugnisse nicht mehr einzeln, sondern nach Bestimmungsorten und -gebieten in Rollbehältern transportiert wurden.

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Veraltete Bezeichnung für "Zustellungsurkunde".

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Besondere Gebühr, die von der Deutschen Post in der ehemaligen DDR für Zusatzleistungen wie z. B. Bahnhofssendungen, Postzeitungsgut oder Wertsendungen erhoben wurde.

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Hierbei handelt es sich um eine Postwertzeichenausgabe, die zeitweilig bei Markenmangel verwendet wird. Oft ist eine derartige Ausgabe mit einen Aufdruck oder einer entsprechenden Abstempelung gekennzeichnet.

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Alternative Bezeichnung für "Notpaketkarte".

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Bezeichnung für einen Poststempel, der zeitweilig verwendet wird, meist bei Reparatur, vorübergehender Unbrauchbarkeit, Umarbeitung etc. des eigentlich eingesetzten Poststempels.

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behie-marke.jpgHierbei handelt es sich um einen auf türkischen Marken vorkommenden Aufdruck, der besagt, daß es sich bei der Marke um eine Massenlieferung der Post an den Verbraucher unter Gewährung von Mengenrabatt handelt.

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Bezeichnung für eine dienstliche Postsendung von Behörden in der ehemaligen Sowjetischen Zone und der DDR ab dem 01.11.1948. Diese Post wurde bevorzugt bearbeitet und zugestellt.
Kennzeichung von Post zwischen Bundes- und Landesbehörden im Verkehr von West-Berlin nach Westdeutschland. Diese wurde in blombierten Zügen der Westalliierten befördert, um einen Zugriff der Sowjets oder DDR-Behörden zu verhindern.

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In Preußen war seit der Mitte des 18. Jh. bei Gerichten und Landräten dieser Stempel zur Kennzeichnung von portofreien Sendungen im Gebrauch.

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Abkürzung für "Behälterverkehr".

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Hierbei handelt es sich um den Druck des gleichen Aufdrucks auf Vorder- und Rückseite derselben Marke. Er entsteht in Folge eines zweimaligen Durchlaufens des Druckbogens durch die Maschine, wobei der betreffende Bogen beim zweiten Durchlauf umgewendet wird.

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Dies passiert durch ein technisches Versehen oder Versagen der Druckmaschinen. Er entsteht, indem bereits einseitig bedruckte Bogen kehrseitig nochmals durch die Maschine laufen (englisch: print on both sides, französisch: impression recto et verso).

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Bezeichnung für einen Werbeumschlag der Deutschen Bundespost als Ganzsache zu 60 Pf, der 1980 in einigen Zeitschriften eingeklebt und durch Kauf der Zeitung erworben wurde.

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Diese Marken besitzen keinen Frankaturwert und dienen staatlichen oder privaten Zwecken. Amtliche Marken müssen u. U. mit verwendet werden, wie etwa das "Notopfer Berlin" oder die "Württemberg-Hohenzollersche Wohnungsbauabgabe".

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Der Beirat berät bei der künstlerischen Formgebung und Auswahl von neuen deutschen Marken.

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Synonym für "Zusatzmarken".

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Bezeichnung für besondere Wertzeichen privater Natur für bezahlte Beiträge.

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Dies sind hinzugefügte, nichtphilatelistische Elemente auf Blättern selbstgestalteter Sammlungen (z. B. Zeichnungen, grafische Darstellungen, Fotos, Abbildungen oder Zeitungsausschnitte) zur Erweiterung der Aussage. Es besteht die Gefahr des Überbetonens gegenüber dem tragenden philatelischen Material, weshalb heute derartiges nur in der Offenen Klasse erlaubt ist.

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Dänisch für "beschnitten" (englisch: cut close, französisch: coupé court, italienisch: tagliato corto, niederländisch: kort gesneden, portugiesisch und spanisch: recortado).

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Länderkennzeichen für Belarus.

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Sammelbezeichung für Postbeförderung auf ungewöhnlichen Wegen von oder nach eingeschlossenen Festungen und Gebieten sowie von abgeschnittenen militärischen Verbänden.

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Eigenname von Weißrußland.

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Niederländisch für "Steuermarke" (dänisch: stempelmaerke, englisch: fiscal stamp, französisch: timbre fiscal, italienisch: marca da bollo, portugiesisch: selo fiscal, spanisch: sello fiscal).

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Palaunesisch für die Palau-Inseln.

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Bezeichnung für die Gesamtheit aus Briefmarke, Stempel und Kuvert oder Postkarte (z.B. Ersttagsbriefe, Ganzsachen, Maximumkarten, Ausstellungskarten).

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Jede Postverwaltung muß von neu erscheinenden Marken eine Anzahl Belegstücke beim Weltpostverein in Bern hinterlegen. Oft wurden diese Marken auch mit dem Aufdruck "Specimen" versehen.

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Landesname (niederländisch) für Belgien.

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belgien_nr2.jpg&&Belgien&& (niederländisch: België, französisch: Belgique; offiziell: Königreich Belgien, niederländisch: Koninkrijk België, französisch: Royaume de Belgique) ist eine föderal organisierte parlamentarische Monarchie in Westeuropa. Es grenzt an die Niederlande, Deutschland, Luxemburg, Frankreich und an die Nordsee. Zusammen mit den Niederlanden und Luxemburg bildet Belgien die Beneluxstaaten. Belgien zählt zu den Gründungsmitgliedern der Europäischen Union.
Amtssprache: Niederländisch, Französisch und Deutsch
Hauptstadt: Brüssel
Staatsform: Parlamentarische Monarchie
Fläche: 30.528 qkm
Einwohnerzahl: 10,511 Mio. (2006)
Bevölkerungsdichte: 344 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 23.866 US-Dollar (2005)
Währung: Euro
Zeitzone: MEZ (UTC +1)
Belgium, Belgique oder Belgie findet man als Länderbezeichnung auf den Briefmarken. Die ersten Marken erschienen 1849. Zu nennen sind außerdem 86 Dienstmarken aus den Jahren 1929 bis 1982, 405 Eisenbahnpaketmarken aus den Jahren 1879 bis 2000, fünf Militärpostmarken aus den Jahren 1967 bis 1975, 73 Portomarken aus den Jahren 1870 bis 1988, 82 Portopaketmarken aus den Jahren 1928 bis 1971, achtzehn Telegraphenmarken aus den Jahren 1866 bis 1897 sowie 41 Zeitungspaketmarken aus den Jahren 1928 bis 1932. Es sind &&zwei Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet De Post (flämisch), Die Post (deutsch), La poste (französisch).
Einschätzung: die belgischen Briefmarken sind recht beliebt, allerdings ist die Ausgabepolitik nicht als moderat zu bezeichnen, weshalb gerade noch eine Wertnote 2-3 vergeben werden kann.

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Landesname (französisch) für Belgien.

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Eigenname (und auch Inschrift auf Briefmarken) von Belgisch-Kongo.

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abs_eum1.jpgNach dem 1. Weltkrieg wurde das Gebiet um »Eupen und Malmedy« in das Königreich Belgien eingegliedert. 1920 erschienen belgische Briefmarken, die mit einem Aufdruck versehen wurden.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog fünf Ausgaben: eine Ausgabe für Eupen und Malmedy (Nr. 1-7), eine Ausgabe für Eupen (Nr. 1-17) und eine Portomarken-Serie (Nr. 1-5), sowie eine Ausgabe für Malmedy (Nr. 1-17) und eine Portomarken-Serie (Nr. 1-5).

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abs_bmr1.jpgNach dem 1. Weltkrieg wurde das Rheinland von belgischen Truppen besetzt.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog eine Ausgabe mit siebzehn Marken, die 1919 bis 1921 erschienen. Es wurden belgische Marken mit dem Aufdruck "ALLEMAGNE DUITSCHLAND" verwendet.

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belgischer-druck.jpgIm Gegensatz zum "Athener Druck" und "Pariser Druck" Bezeichnung für die ersten griechischen Marken, die in Belgien gedruckt wurden.

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belgisch-kongo.jpgBelgisch-Kongo wurde am 13.07.1885 zunächst als unabhängiger Staat unter König Leopold II. von Belgien gegründet, auf Grund seines Testaments vom 02.08.1889 aber ab dem 02.11.1908 belgische Kolonie. Am 30.06.1960 wurde es als Demokratische Republik Kongo unabhängig. Zur Unterscheidung von der ehemals französischen Kolonie wurde inoffiziell oft der Name der Hauptstadt (Kongo - Kinshasa) angehängt. 1971 nannte das Land sich dann in Zaire um.
Als unabhängiger Staat erschienen zwischen 1886 und 1900 30 Briefmarken sowie vier Paketmarken. Die erste Ausgabe der Kolonie datiert vom 01.01.1909 und bis 1960 erschienen 334 Briefmarken. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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Diese Statistik dient der Feststellung, welche Postwertzeichen bzw. welche Länder bei den Sammlern besonders beliebt sind. Hierzu können Verkaufstatistiken, aber auch Umfragen herangezogen werden. In Deutschland sind - neben deutschen Sammelgebieten - besonders die Marken von Österreich, der Schweiz, Liechtenstein, dem Vatikan und der UNO sehr beliebt.

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belice_nr297.jpg&&Belize&& ist ein Staat in Zentralamerika. Er grenzt im Norden an Mexiko und im Westen an Guatemala. Im Osten von Belize liegt die Karibik. Der ehemalige autonome Staat Britisch-Honduras nannte sich 1973 in Belize um. Seit 1981, dem Jahr der Unabhängigkeit, ist Belize Mitglied des Commonwealth of Nations. Es ist das einzige Land Mittelamerikas, das keine Verbindung zum Pazifik hat.
Amtssprache: Englisch
Hauptstadt: Belmopan
Staatsform: Parlamentarische Monarchie
Staatsoberhaupt Elisabeth II. Fläche: 22.966 qkm
Einwohnerzahl: 301.750 (2006)
Bevölkerungsdichte: 12,1 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 3.939 US-Dollar (2005)
Währung: Belize-Dollar
Unabhängigkeit von Großbritannien: 21.09.1981 Zeitzone: UTC-6
Die ersten Briefmarken des autonomen Staates Belize erschienen am 01.06.1973 und des unabhängigen Staates am 21.09.1983. Von Belize sind &&zwei Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Belize Postal Service.
Einschätzung: es handelt sich um ein recht überschaubares Sammelgebiet mit herrlichen Motiven, weshalb die Wertnote 3+ vergeben werden kann.

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Offizielle Bezeichnung der Post von Belize.

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Charles Bell war Schöpfer der dreieckigen Marken des Kaps der Guten Hoffnung, dessen Generalpostmeister er war.

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In der DDR früher übliche Bezeichnung von Weißrußland.

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Englisch für "unten" (französisch: en bas).

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weissrussland-post.jpgOffizielle Bezeichnung der Post von Weißrußland.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »www.belpost.by« erreichbar.

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Hierbei handelt es sich um einen Hinweisstempel auf einer am Postschalter abzuholenden Sendung.

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Hierbei handelt es sich um eine &&Mitteilung oder einen Hinweis&& an einen Empfänger, daß eine Sendung für ihn vorliegt, die nicht zugestellt werden konnte.

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Hierbei handelt es sich um einen Vordruck, mit dem ein Empfänger zur Abholung einer Sendung aufgefordert wird.

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benadir-gesellschaft.jpgDie italienische Benadir-Gesellschaft errichtete in Somalia eigene Postämter in Brava, Djumbo, Merca und Mogadiscia. 1905 wurde das Gebiet von der italienischen Regierung übernommen und zur Kolonie Italienisch-Somaliland.
Die Gesellschaft verausgabte 1903 sieben Briefmarken.

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benin.jpg&&Benin&& (französisch: Bénin) ist ein Staat in Afrika. Er grenzt an Nigeria, Niger, Burkina Faso, Togo und im Süden an den Golf von Guinea, genauer die Bucht von Benin. Das Land war zunächst französische Kolonie, die am 22.06.1894 in Dahomey umbenannt wurde. Die am 01.08.1960 unabhängig gewordene Republik Dahomey nannte sich am 30.11.1976 in Volksrepublik Benin um und heißt seit 1990 Republik Benin.
Die Bezeichnung "Dahomey" steht in Tradition zum historischen Königreich Dahomey, das bis zur Eroberung durch die Franzosen Ende des 19. Jahrhunderts den südlichen Teil des modernen Staates und des Nachbarstaates Togo umfaßte.
Amtssprache: Französisch
Hauptstadt: Porto Novo
Regierungssitz: Cotonou
Staatsform: Republik
Fläche: 112.680 qkm
Einwohnerzahl: 7,250 Mio. (2004)
Bevölkerungsdichte: 64,4 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 560 US-Dollar (2005)
Währung: CFA-Franc BCEAO
Unabhängigkeit von Frankreich: 01.08.1960
Zeitzone: UTC+1
Die ersten Briefmarken als französische Kolonie erschienen 1892 und bis 1894 erschienen 42 Ausgaben. Nach Umbennung von Dahomey in Benin erschien die erste Ausgabe am 30.04.1976 und die erste Ausgabe als Republik am 08.06.1990. Zu nennen sind vierzehn Paketmarken aus den Jahren 1982 bis 1990 und zehn Portomarken aus den Jahren 1894 und 1978. Es ist &&ein Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Telekom lautet BENIN TELECOMS.
Einschätzung: wie bei den meisten afrikanischen Sammelgebieten gibt es herrliche Motive, aber die Ausgabepolitik ist äußerst unseriös, weshalb nur die Wertnote 4-5 vergeben werden kann.

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Französische Schreibweise für Benin.

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benin-telecom.jpgOffizielle Bezeichnung der Telekom von Benin.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »http://offres.benintelecoms.bj« erreichbar.

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Niederländisch für "Zubehör" (dänisch: tilbehor, englisch: accessories, französisch: accessoires, italienisch: accessori).

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Hans Berg (geb. 02.02.1921, gest. 02.10.1970) war ein bekannter Philatelist in der DDR. Er betätigte sich auch als Schriftsteller im Bereich der Thematik und errang 1962 auf der PRAHA einen Grand Prix und Gold. Nach dem Besuch der Volksschule bis 1935 arbeitete er als Tischler und technischer Zeichner. Zu dieser Zeit begann er auch mit dem Briefmarkensammeln. Im 2. Weltkrieg war er ab 1940 Luftwaffensoldat und wurde über dem Kanal abgeschossen. 1945 wurde er als anerkanntes "Opfer des Faschismus" in die Volkspolizei übernommen. Später war er Triebwagenführer bei der Deutschen Reichsbahn in Gotha und begann ab 1955 erneut zu sammeln, wobei er sich auf Eisenbahn-Motivmarken konzentrierte. Berg gilt als Initiator und Förderer der Thematischen Philatelie in Thüringen und der DDR seit 1955.

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alt_bergedorf_nr1.jpgBergedorf ist heute ein Stadtteil von Hamburg. Die erste urkundliche Erwähnung stammt von 1162, dem damaligen Kirchspiel "Bergerdorp". Während der Zeit dänischer Zugehörigkeit, von 1202 bis 1227, entwickelte sich der Ort, begünstigt durch seine Lage an einer wichtigen Ost-West-Straße, zu einem Marktflecken.
1275 erhielt Bergedorf die Stadtrechte. Von 1420 bis 1866 war Bergedorf beiderstädtischer Besitz Hamburgs und Lübecks. Seitdem ist Bergedorf ein Teil des hamburgischen Staates, blieb aber zunächst noch eine selbstständige Stadt. Erst durch das Groß-Hamburg-Gesetz wurde auch Bergedorf am 01.01.1938 Teil der Stadt Hamburg.
»Bergedorf« ist unter den altdeutschen Sammelgebieten eine philatelistische Besonderheit. Der im Osten Hamburgs gelegene Ort war gemeinsamer Besitz der beiden Hansestädte Hamburg und Lübeck, bis Hamburg 1868 das Territorium durch Kauf erwarb. Die ersten Ausgaben erschienen 1861 und wurden schon 1867 wieder außer Kurs gesetzt.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) nur fünf Ausgaben. Da das Postaufkommen sehr gering war, sind die Marken (auch auf Belegen) sehr selten. Als Motiv wurde ein Halbwappen gewählt. Hamburgs Turm, der Lübecker Adler und die Buchstaben "L-H-P-A" ("Lübeck-Hamburg-Post-Amt") drückten den gemeinsamen Besitz von Hamburg und Lübeck auch auf den Marken aus.

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Durch die Briefmarken, die von Bergedorf zwischen 1861 und 1867 herausgegeben wurden, ist diese kleine Stadt noch heute in einigen Sammelalben als eigenständiges Gebiet präsent. Mit nur fünf verausgabten Marken ist Bergedorf das kleinste deutsche Sammelgebiet.
Durch die günstige geografische Lage Bergedorfs wurden bereits früh postalische Verbindungen durch die Hanse geschaffen, insbesondere die Postverbindungen mit Hamburg waren bereits früh gut entwickelt.
Seit 1420 war Bergedorf beiderstädtischer Besitz der Hansestädte Hamburg und Lübeck. Die staatliche Doppelzugehörigkeit bedingte das Kuriosum, daß die Bergedorfer Post weder von Hamburg noch von Lübeck verwaltet werden durfte. Daher bildete Bergedorf postalisch gesehen ein winziges selbständiges Territorium. Mehrere andere Fürstentümer errichteten Postexpeditionen in Bergedorf. 1746 baute Hannover eine eigene Postspedition in Bergedorf auf, die bis 1846 bestand. 1785 folgte das Fürstengeschlecht Thurn und Taxis und richtete ebenfalls eine eigene Postspedition ein, die erst 1851 aufgelöst wurde. 1839 eröffnete schließlich auch Preußen eine Postspedition in Bergedorf.
Von 1806 bis 1813 wurde Bergedorf im Zuge der napoleonischen Kriege von den Franzosen besetzt. Während dieser Zeit wurde das Postwesen von der Kaiserlichen-Französischen Post übernommen.
Aus der preußischen Postexpedition ging 1847 schließlich das Lübeck-Hamburgische Postamt in Bergedorf hervor. Dieses wurde in den folgenden Jahren ausgebaut und sein Einflußgebiet erweitert. Im Jahr 1856 errichtete man weitere Postexpeditionen in Geesthacht und Kirchwerder.
In den Jahren 1855 bis 1856 schloß Bergedorf mehrere Postverträge nach dem Vorbild des Deutsch-Österreichischer Postvertrages ab. Dies geschah unter anderem mit Preußen und Mecklenburg-Schwerin.
Nachdem Hamburg und Lübeck 1859 bereits die ersten Briefmarken ausgegeben hatten, folgte Bergedorf 1861 nach. Die Briefmarken von Hamburg wurden jedoch neben denen Bergedorfs offiziell an den Postschaltern verkauft.
Durch Kauf ging mit Wirkung zum 01.01.1868 Bergedorf in den alleinigen Besitz der Hansestadt Hamburg über. Mit diesem Datum erfolgte auch der nun gemeinsame Eintritt in den Norddeutschen Bund als Vorläufer des Deutschen Reiches. Ab diesem Zeitpunkt teilt die Postgeschichte Bergedorfs die Postgeschichte des Norddeutschen Bundes.

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"E. Berger" ist der Aliasname für den Prüfer und Briefmarkenhändler Arthur Wülbern.

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ludwig_berger.jpgLudwig Berger (geb. 1847 in Braunschweig, gest. am 02.03.1917) war der damals beste Kenner und Prüfer der Briefmarken von Braunschweig. Er war Vereinsvorsitzender und Autor des Buches "Die Postwertzeichen des Herzogtums Braunschweig nebst einem kurzen Abriß der Braunschweigischen Postgeschichte". Er arbeitete als Barbier und Hoffriseur am herzoglichen Hof und war Sammler seit 1858.
Schon 1876 wollte er einen Verein in Braunschweig initieren, was aber erst 1885 gelang, als der "Verein Braunschweiger Briefmarkensammler" gegründet wurde. Dort war er ab Gründung am 14.01.1885 Kassierer, vom 03.10.1888 bis 02.01.1889 und ab Januar 1890 bis 1911 Vorsitzender. Er führte am 04.09.1897 einen "Deutschen Sammlertag" in Braunschweig durch, bei dem sich der Germaniaring gründete. Wegen Besitz von Durchstichleisten und Fehlprüfungen geriet Berger zu Beginn des 20. Jh. mehr und mehr in Mißkredit, so daß seine Prüfstelle ab 1905 kaum noch Aufträge erhielt. Wegen häuslicher und geschäftliche Probleme geriet er in finanzielle Not und er konnte Kredite von Freunden nicht zurückzahlen, so daß er sich 1911 aus dem Vereinsleben zurückziehen mußte.

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oscar_berger-levrault.jpgOscar Berger-Levrault (geb. 09.05.1826 in Straßburg, gest. 24..1903 in Nancy) verschickte als Buchhändler in Straßburg als erster Markenlisten und wird - zusammen mit Dr. John Edward Gray, Beamter des Britischen Museums in London - als Begründer der Philatelie als Wissenschaft und Handel angesehen. Er war zunächst Mitinhaber und dann Inhaber der großen und bedeutenden Verlags- und militärischen Buchhandlung von Berger-Levrault in Straßburg. Eine Buchhandlung und Druckerei hatten schon seine Vorfahren 1675 dort geführt. Nach dem Deutsch-französische Krieg 1870/71 verkaufte er die Straßburger Buchhandlung und eröffnete eine neue 1872 in Nancy.
Berger-Levrault war Generalsammler und gilt als erster Blocksammler, da er die Marken immer mit Teilen aller anhängenden Marken sammelte. Seine erste große und historisch bedeutende Sammlung hatte er schon lange vor seinem Tod verkauft, begann aber mit seinen Enkeln erneut zu sammeln.
Er war Mitglied des Konsistoriums der refomirten Kirche in Nancy, Mitglied der Stanislausakademie, Offizier der Ehrenlegion und des öffentlichen Unterrichts, Kommandeur des Medjidieordens und des Befreierordens und Ritter des Ordens von Guadelupe. Mitte der 1850er Jahre begann er, Briefmarken zu sammeln und stand mit den namhaften Sammlern seiner Zeit in persönlichem Kontakt, u.a. mit Georges Herpin, Dr. Jacques Amable Legrand, Alfred Potiquet, Natalis Rondot u.a. Dank der Weltausstellung in Paris 1855 konnte er sich direkte Informations- und Beschaffungskontakte zu den Postverwaltungen in aller Welt aufbauen, auf deren Grundlage er die für seine späteren Katalogisierungen notwendigen Marken und die dazugehörigen Informationen bezog.

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berg-karabach_1993.jpg&&Berg-Karabach&& (Nagorny-Karabagh) ist eine mehrheitlich von Armeniern bewohnte Region im Südosten des Kleinen Kaukasus, welche zwischen Armenien und Aserbaidschan umstritten ist.
Als politischer Begriff wird Bergkarabach oft mit dem ehemaligen Autonomen Gebiet Berg-Karabach innerhalb der früheren Aserbaidschanischen SSR gleichgesetzt, das unter anderen nach Ansicht der Vereinten Nationen und des Europarates weiterhin Teil des Staatsgebietes Aserbaidschans ist. Gleichwohl ist das Gebiet seit knapp hundert Jahren zwischen Armeniern und Aserbaidschanern umstritten.
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 entzündete sich ein militärischer Konflikt. Seit 1992 ist Bergkarabach zu einem großen Teil von Truppen der international nicht anerkannten Republik Berg-Karabach kontrolliert, die sich am 02.09.1991 für unabhängig von Aserbaidschan erklärte und die dieses Gebiet beansprucht. Rund ein Drittel der Waffenstillstandslinie vom 12.05.1994 wird allerdings von Truppen der Republik Armenien gehalten.
Am 11.09.1993 erschienen die ersten Briefmarken. Es wird kein Wasserzeichen verwendet.
Einschätzung: die Ausgaben sind recht interessant, weshalb insgesamt die Wertnote 2-3 vergeben werden kann.

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eckart_bergmann.jpgDr. Eckart Bergmann (geb. 30.12.1944 in Arnstadt) ist gelernter Mechaniker, Geologe und Regierungsangestellter. Philatelistisch machte er sich als FIP-Juror und national in allen drei Rangstufen einen Namen. Von 1990 bis 104 war er Vorsitzender des Landesverband Thüringer Philatelisten e.V., seit 1992 stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates des Bundes Deutscher Philatelisten und von 1998 bis 2013 dessen Vorsitzender.
Seit 1969 schrieb er über 60 Artikel zu verschiedenen Themen in Fachzeitschriften, von 1980 bis 1990 war er in der Redaktion des Mitteilungsblattes "Berichte zur Philatelie" und ab 1992 Redaktionsmitglied der "LV-Nachrichten Thüringen".

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Die Autonome Sozialistische Sowjetische Berg-Republik im Nordkaukasus wurde am 17.11.1920 proklamiert. Am 07.07.1924 wurde sie in die beiden autonomen Gebiete Nord-Ossetien und Inguschien im Verband der UdSSR umgewandelt.
Im September 1922 erschienen drei Briefmarken. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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Hiervon spricht man, wenn ein Mangel an einer Marke behoben oder ausgebessert wurde (englisch: corrected, französisch: corrigé).

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bln_funkturm135.jpgDie deutsche Hauptstadt und Sitz der Regierung &&Berlin&& ist als Stadtstaat ein eigenständiges Land und bildet das Zentrum der Metropolregion Berlin/Brandenburg. »Berlin« ist mit 3,4 Mio. Einwohnern die bevölkerungsreichste und flächengrößte Stadt Deutschlands und nach Einwohnern die zweitgrößte Stadt der Europäischen Union.
Berlin wurde während seiner Geschichte mehrfach Hauptstadt deutscher Staaten, wie die des Markgrafentums/Kurfürstentums Brandenburg, des Königreichs Preußen, des Deutschen Reiches oder der Deutschen Demonkratischen Republik (nur der Ostteil der Stadt). Seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990 ist Berlin gesamtdeutsche Hauptstadt.
Berlin ist ein bedeutendes Zentrum der Politik, Medien, Kultur und Wissenschaft in Europa. Die Metropole ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und eine der meistbesuchten Städte des Kontinents. Herausragende Institutionen wie die Universitäten, Forschungseinrichtungen, Theater und Museen genießen internationale Anerkennung. Die Stadt ist Anziehungspunkt für Kunst- und Kulturschaffende aus aller Welt. Berlins historisches Vermächtnis, Nachtleben, und vielfältige Architektur sind über die Grenzen hinaus bekannt.
Fläche: 891,85 qkm
Einwohner: 3,410 Mio. (September 2007)
Bevölkerungsdichte: 3.820 Einw. je qkm
BIP: 80,3 Mrd. Euro (2006)
Zeitzone: Mitteleuropäische Zeit (MEZ), UTC+1
Berlin verausgabte eigene Briefmarken in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg bis zur deutschen Wiedervereinigung. Als Inschrift findet man "Deutsche Bundespost Berlin" auf den Marken, für die die Landespostdirektion Berlin zuständig war. Die erste Ausgabe datiert vom 01.09.1948. Es sind &&drei Wasserzeichen&& bekannt.

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Dies ist ein Aufdruck auf alliierten Briefmarken zum Gebrauch in West-Berlin. Man unterscheidet die Ausgaben &&"BERLIN schwarz"&& (September 1948), &&"BERLIN rot"&& (Januar 1949) und &&"BERLIN grün"&& (1949).

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Bezeichnung für die Nachauflage der ersten Briefmarken für die Marschall-Inseln der Kolonialzeit und für die ersten vier Briefmarken von Litauen von 1919 in Wappenzeichnung.

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Name einer Tauschbörse, die im Jahre 1887 von Hans Brendicke mitbegründet wurde.

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Titel einer philatelistischen Fachzeitschrift, die im Jahre 1905 von Philipp Kosack begründet wurde.

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Bezeichnung für die 2. Auflage der &&Sonderausgabe "Leipziger Frühjahrsmesse 1947"&&, die aus technischen Gründen 1948 in der früheren Reichsdruckerei hergestellt wurde. Das Gegenstück ist der Leipziger Druck, der 1947 bei Giesecke & Devrient in Leipzig hergestellt wurde.

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Name einer bedeutenden deutschen Fachzeitschrift in der zweiten Hälfte des 19. Jh. Von 1879 bis 1887 war Georges Fouré Schriftleiter.

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Vom Berliner Magistrat ab dem 16.05.1945 eingerichtete Botenpost, um in der zerstörten Stadt den Postaustausch zwischen dem Magistrat, den Bezirksämtern und anderen Behörden sicherzustellen. Ab Anfang 1946 konnte dann wieder die reguläre Post benutzt werden.

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Spanisch für "zinnober" (dänisch: zinober, englisch und französisch: vermillon, italienisch: vermiglio, niederländisch: vermiljoen, portugiesisch: vermelhao).

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bermudas_nr130.jpgbermudas_nr442.jpgDie &&Bermudas&& sind eine Gruppe von 350 Inseln im nördlichen Atlantik und waren britische Kronkolonie. Im Jahre 1958 erhielten sie die innere Autonomie und sind seitdem als britisches Überseegebiet Teil des Vereinigten Königreichs. Sie liegen östlich des US-Bundesstaats North Carolina bei 32° 20' 00' N und 64° 45' 00' W Koordinaten: 32° 20' 00' N und 64° 45' 00 W. Die Bermuda-Inseln sind vor allem für das Bermudadreieck, für die Bermudashorts und das Bermuda-Riff bekannt geworden.
Amtssprache: Englisch
Hauptstadt: Hamilton
Staatsform: Britisches Überseegebiet des Vereinigten Königreichs
Fläche: 53,3 qkm
Einwohnerzahl: 65.365 (2005)
Bevölkerungsdichte: 126,4 Einwohner pro qkm
Währung: Bermuda-Dollar
Zeitzone: UTC -4
Die ersten Briefmarken als britische Kolonie erschienen im Jahre 1848. Es sind &&sieben Wasserzeichen&& bekannt.
Einschätzung: wegen der schönen Motive und der sehr moderaten Ausgabepolitik kann insgesamt die Wertnote 2 vergeben werden.

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Ès handelt sich um die zweite Auflage der 50-Pfennig-auf-5-Mark-Marke des Abstimmungsgebietes Oberschlesien (Nr. 12 II). Die Auflage wurde erforderlich, da die erste sofort vergriffen war und durch ein Versehen keine Belegexemplare an den Weltpostverein geliefert worden waren.

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beruehmte-amerikaner-1940-1.jpgberuehmte-amerikaner-1940-2.jpgBezeichnung für eine Dauermarkenserie der USA aus dem Jahre 1940, die auf 35 Werten berühmte Dichter, Schriftsteller, Pädagogen, Wissenschaftler, Komponisten, Maler und Bildhauer sowie Erfinder zeigt.

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Bezeichnung für eine geschnittene Marke mit beschädigter Randlinie oder angeschnittenem Markenbild (englisch: design touched, französisch: touché).

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Berufsphilstelisten sind, im Gegensatz zu Hobby-Sammlern, Fachleute, die sich hauptberuflich mit Briefmarkenkunde beschäftigen. Sie verkaufen nicht nur nach Katalog oder Neuheitenliste Briefmarken, sondern verfügen über umfangreiche philatelistische Kenntnisse. Zum Teil sind sie selbst Sammler und können ihre Kunden im philatelistischen Sinne beraten.

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Dänisch für "Besetzung" (englisch und französisch: occupation, italienisch: occupazione, niederländisch: bezetting, portugiesisch: ocupacao, spanisch: ocupación).

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Niederländisch für "beschädigt" (dänisch: beskadiget, englisch: damaged, französisch: abîmé, italienisch: sciupato, portugiesisch: estragado, spanisch: defectuoso).

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Beschädigt sind Marken, bei denen Zähne fehlen oder ein Bug, ein Einriß, eine Verfärbung oder eine dünne Stelle vorliegt. Diese Marken sind im allgemeinen wertlos. Bei sehr teuren Marken können bis zu 10 Prozent vom Michelpreis angesetzt werden (dänisch: beskadiget, englisch: damaged, französisch: abîmé, italienisch: sciupato, niederländisch: beschadigd, portugiesisch: estragado, spanisch: defectuoso).

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Bezeichnung für den Preis bei (meist seltenen) Stücken, zu dem ein Händler dieses auf dem Markt besorgen kann.

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Bezeichnung für einen Vordruck über ein entrichtetes Entgelt oder gezahlte Gebühren.

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Bezeichnung für eine Briefmarke mit Zähnung oder Durchstich, die zwecks Verfälschung und Täuschung in ein teureres, ungezähntes Exemplar verwandelt wurde (dänisch: beklippet, englisch: cut close, französisch: coupé court, italienisch: tagliato corto, niederländisch: kort gesneden, portugiesisch und spanisch: recortado).

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Bezeichnung für einen Brief mit eingelegten Wertgegenständen im 19. Jh. als Vorläufer für einen Wertbrief.

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Hiermit ist die Annexion eines Territoriums durch fremde Truppen gemeint (dänisch: besaettelse, englisch und französisch: occupation, italienisch: occupazione, niederländisch: bezetting, portugiesisch: ocupacao, spanisch: ocupación).

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Hierbei handelt es sich um Postwertzeichen, die von einer Besatzungsmacht für das von ihr besetzte bzw. annektierte Territorium, in dem sie die oberste Gewalt ausübt, verausgabt werden (englisch: occupation issue).
Bei derartigen Marken kann es sich ...
a) um Postwertzeichen der Besatzungsmacht mit einem entsprechenden Aufdruck,
b) um Postwertzeichen des besetzten Landes (mit einer entsprechenden Kennzeichnung),
c) um besondere Postwertzeichen, die von der Besatzungsmacht im besetzten Gebiet oder im eigenen Land hergestellt wurden, oder
d) um Postwertzeichen der Besatzungsmacht ohne besondere Kennzeichnung handeln.

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Danisch für "beschädigt" (englisch: damaged, französisch: abîmé, italienisch: sciupato, niederländisch: beschadigd, portugiesisch: estragado, spanisch: defectuoso).

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Dies ist ein Kreis von Postteilnehmern, denen eine eigene Postleitzahl zugeteilt wird. Dies sind Postfachinhaber und große Firmen. Die Postleitzahlen werden i. d. R. im Verzeichnis der Postleitzahlen nicht aufgeführt.

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Bezeichnung bei der Deutschen Bundespost und der Deutschen Post für einen Stempel, der bei besonderen Anlässen eingesetzt wurde.

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Die besonderen Stellungen sind Teil der Prüfzeichensystematik und werden auf der Grundlinie in der Mitte einer Marke angebracht.

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bestaetigungsstempel.jpgHierbei handelt es sich um einen auch "Cachet" genannten, amtlichen aber nicht der Markenentwertung dienenden Stempel, der entweder auf eine besondere Beförderungsart oder die Teilnahme an einer Ausstellung hinweist.

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In der ehemaligen DDR in Großstädten übliche Einrichtung, die dienstliche Sendungen wie Steuerbescheide ohne Inanspruchnahme der Post direkt dem Empfänger zustellte. Dabei wurde ein Stempel "Durch Bestellamt" verwendet.

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Andere Bezeichnung für "Bestellgeld".

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Bei verschiedenen Posten im 18. bzw. 19. Jahrhundert hieß so die zu zahlende Gebühr, da ursprünglich Briefe nicht zugestellt wurden, sondern die Karte der eingegangenen Briefpost öffentlich im Postamt aushing. Das Bestellgeld diente der Entlohnung der Briefträger.

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Im 19. Jh. verwendete Wertstempelinschrift bei Stadtpostumschlägen von Hannover, deren Verkaufspreis 3 Pf betrug.

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Dies ist eine Inschrift von Ausgabestempeln verschiedener deutscher Postverwaltungen wie z. B. Preußen in Berlin 1890-1907.

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Hierbei handelt es sich um die genaue Zuordnung eines Sammelgegenstandes mit Hilfe eines Kataloges mit Feststellungen bzgl. Farbton, Wasserzeichen und Type.

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Philatelistisch ist damit - bei einer Sendung ins Ausland - das Zielland bezeichnet, in dem der Empfänger wohnt (englisch: destination country, französisch: pays de destination).

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Philatelistisch ist damit der Endpunkt einer Sendung bezeichnet (englisch und französisch: destination).

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In der Anschrift angegebenes Postamt, in dessen Amtsbereich der Wohnsitz des Empfängers liegt und das in der Regel auch für die Zustellungen zuständig ist.

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Abkürzung im Postdienst für Bestimmungspostamt.

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besuchskartenmarke.jpgBezeichnung für Freimarken von Monaco aus den Jahren 1951/55 in besonders kleinem Format zum Versenden von Visitenkarten.

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Besonderer Umschlag mit einem roten Zweikreisstempel mit der Inschrift "O.M.Y./Rotes Kreuz/div. Jahreszahlen", den das Rote Kreuz in Odessa verkaufte. Die Beförderung war 1878/88 im Neujahrs- und Osterverkehr portofrei und die Umschläge wurden für 10 (ein Stempel) bzw. 20 (zwei Stempel) Kopeken verkauft. Der Reinerlös kam dem Roten Kreuz zu Gute. Das Format der Umschläge entsprach der Größe von Visitenkarten.

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Dies ist eine Urkunde für Aussteller, die bei einer Ausstellung keinen Ehrenpreis erzielen konnten.

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Eine Betriebsarbeitsgemeinschaft (BAG) war ein Organisationsglied des Philatelistenverbands im Kulturbund der ehemaligen DDR, das sich vorwiegend oder ausschließlich aus Philatelisten eines Betriebs zusammensetzte. Sie konnte auch aus Angehörigen verschiedener Betriebe bestehen bzw. in kleineren Orten auch alle Philatelisten ohne Rücksicht auf Betriebszugehörigkeit umfassen. Die Betriebsarbeitsgemeinschaft war Bestandteil einer Ortsgruppe des Kulturbundes. Die Leitung wurde für 2 1/2 Jahre tgewählt.

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Bezeichnung für eine Reparatur, die zu Zwecken der Fälschung und des Betruges vorgenommen wird.

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Betschuanaland war eine britische Kolonie in Südafrika.

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Auf der Beutelfahne werden Inhalt und Beförderungsrichtung eines Briefbeutels, der zur Beförderung von Briefen verwendet wird, vermerkt.

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beutelstueck.jpgBezeichnung für ein sehr leichtes oder kleines Paket, das im Beutel tranportiert werden kann. Bei der Post der ehemaligen DDR wurden derartige Pakete mit einem Klebezettel mit einem blauen "B" gekennzeichnet.

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Bezeichnung für Briefmarkenbestände, die in Folge militärischer Ereignisse einer kriegsführenden Macht in die Hände fallen und ggf. als Besetzungsausgabe verwendet oder aber nach Beschlagnahme außer Kurs gesetzt bzw. vernichtet werden, um eine Weiterverwendung zu verhindern.

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Hierbei geht es um die Einschätzung bzw. Festlegung des Wertes von Briefmarken als Sammelobjekt. Zu unterscheiden ist dabei zwischen dem Katalogwert und dem Handelswert.
Bei der Bewertung spielen Kriterien wie die Höhe der Auflage, Nennwert und Häufigkeit des Vorkommens der Marke eine Rolle. Maßgebliches Bewertungskriterium kann (besonders bei älteren Ausgaben) auch der Grad der Erhaltung sein. Ursprünglich stellten die Wertangaben in Katalogen den angeblich zu erzielenden (Wieder-)Verkaufspreis dar.

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Bezeichnung für die am 17.01.1905 herausgegebenen Marken der französischen Post in der Levante zu 1 Piaster Beyrouth auf 15 C. in Hellrot.

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Dies ist ein Barfreimachungsstempel, mit dem die Entrichtung des Beförderungsentgelts auf der Postsendung dokumentiert wird.

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Niederländisch für Besetzung (dänisch: besaettelse, englisch und französisch: occupation, italienisch: occupazione, portugiesisch: ocupacao, spanisch: ocupación).

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Hierbei handelt es sich um einen abgegrenzten geographischen Bereich, der auch eine Verwaltungseinheit darstellen kann (dänisch: distrikt, englisch, französisch und niederländisch: district, italienisch: distretto, portugiesisch und spanisch: distrito).

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Dieser Aufdruck kommt auf Marken von Mexiko der Jahre von 1856 bis 1884 vor und diente zur Kontrolle. Er enthält außer dem Bezirksaufdruck oft auch noch eine Kontrollnummer und das Jahr (z. B. Mexico Nr. 209 1864).

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bezirksmarke-1875.jpgbezirksmarke-1919.jpgInschrift und Bezeichnung für die Dienstmarken-Sonderausgabe für die Gemeindebehörden von Württemberg aus den Jahren 1916 und 1920 mit Inschrift "Bezirksmarke" und die Ausgabe mit Inschrift "Portopflichtige Dienstsache" von 1875/1920.

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Bezeichnung für eine, einer Postdirektion zugeordnete Kennziffer. Eine derartige Zuordnung erfolgte z. B. bei der Deutschen Reichspost letztmalig im Jahre 1893. Die später erst eingerichteten Oberpostdirektionen wurden angefügt. In der ehemaligen DDR und in der Bundesrepublik Deutschland wurden diese Kennziffern nach dem 2. Weltkrieg beibehalten.

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Auf Postanweisungen und Zahlkarten enthalten die Bezirksstempel die Nummer der Oberpostdirektion und das Aufgabepostamt. Bezirksstempel wurden in der Sowjetischen Zone Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg bei Aushilfsausgaben verwendet.

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bezirksstempelaufdruck.jpgBezeichnung für die ersten Währungsreformprovisiorien der ehemaligen Sowjetischen Zone in Deutschland. Am 20.06.1948 wurde das bis dahin noch einheitliche Währungssystem aller Besatzungszonen durch separate Währungsreformen der westlichen Alliierten abgelöst. Darauf gab es auch in der Sowjetischen Besatzungszone eine Währungsreform, die am 24.06.1948 durchgeführt wurde. Bei den Briefmarken wurden die alten Marken durch Schräg-Aufdrucke als umgewertet gekennzeichnet.

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Hierbei handelte es sich um das höchste Gremium in einem Bezirksverband des Philatelistenverbandes im Kulturbund der DDR.

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Hierbei handelte es sich um das Leitungsorgan eines Bezirksverbandes des Philatelistenverbandes im Kulturbund der DDR. Der Vorstand wurde für fünf Jahre gewählt und von einem Vorsitzenden geleitet. Er war ehrenamtlich tätig.

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Alternative Bezeichnung für eine "Bezirksnummer".

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Länderkennzeichen für Burkina Faso.

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Abkürzung für "Bar Franco".

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Abkürzung für "Briefkasten".

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Abkürzung für "Briefmarke".

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Abkürzung für "Briefstück".

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Abkürzung für "Briefsammelstelle".

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Abkürzung für "Briefsendung".

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Abkürzung für "Brieftaxe" in Stempeln von Österreich auf nicht oder nur ungenügend freigemachten Briefen.

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Im Postdienst gebräuchliche Abkürzung für "Briefverteilamt".

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Länderkennzeichen für Bulgarien.

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Abkürzung für "Bogen".

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Länderkennzeichen für Bhutan.

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Hindi für Indien.

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In Poststempeln oder auf Einschreibzetteln gebräuchliche Abkürzung für "Bahnhof".

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bhg-nachdruck.jpgAbkürzung für "Briefmarken-Handels-Gesellschaft". Die drei Buchstaben finden sich auf der Rückseite der Spitzenwerte der Jubiläumsausgabe Österreichs zum 80. Geburtstag von Kaiser Franz Joseph im Jahre 1910 zur Kennzeichnung, daß es sich um Nachdrucke dieser Gesellschaft handelte.

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Bhopal war ein indischer Feudalstaat.

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Bhor war ein indischer Feudalstaat.

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bosnien-herzegowina-post.jpgOffizielle Bezeichnung der Post von Bosnien-Herzegowina.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »www.bhp.ba« erreichbar.

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bhutan.jpg&&Bhutan&& (Dzongkha: Druk Yul, Land des Drachens) ist ein unabhängiges Königreich und liegt in Südasien. Es grenzt im Süden an die indischen Bundesstaaten Sikkim, Westbengalen, Assam und Arunachal Pradesh (von Westen nach Osten) sowie im Norden an Tibet (China). Die Oberflächengestalt Bhutans ist vom Himalaya geprägt. Über 80 Prozent des Landes liegen über 2.000 Meter Höhe.
Amtssprache: Dzongkha
Hauptstadt: Thimphu
Staatsform: Konstitutionelle Monarchie
Fläche: 47.000 qkm
Einwohnerzahl: 796.310 (2006)
Bevölkerungsdichte: 14,3 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 731 US-Dollar (2005)
Währung: Ngultrum, Indische Rupie
Unabhängigkeit: anerkannt von Indien am 08.08.1949
Nationalfeiertag: 17. Dezember
Zeitzone: UTC + 6 h
Die erste Briefmarken erschienen im Jahre 1955. Es wird kein Wasserzeichen verwendet. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Bhutan Postal Corporation Ltd..
Einschätzung: die Briefmarken bestechen durch eine Motivvielfalt, allerdings ist die Ausgabepolitik insgesamt nicht sehr seriös, weshalb nur die Wertnote 4 vergeben werden kann.

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bhutan-post.jpgOffizielle Bezeichnung der Post von Bhutan.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »www.bhutanpost.com.bt« erreichbar.

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Länderkennzeichen für die Bermudas.

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biafra_nr50.jpgDie Republik &&Biafra&& war ein westafrikanischer Staat im Süden Nigerias mit großen Erdölvorräten, der sich am 30.05.1967 für unabhängig erklärte und bis zum 13.01.1970 existierte, aber nur von wenigen Staaten anerkannt wurde.
Zwischen 1968 und 1970 wurden 54 Briefmarken verausgabt. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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Italienisch für "weiß" (dänisch: hvid, englisch: white, französisch: blanc, niederländisch: wit, portugiesisch: branco, spanisch: blanco).

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Portugiesisch und spanisch für "zweifarbig" (dänisch: tofarvet, englisch: bicolored, französisch und italienisch: bicolore, niederländisch: tweekleurig).

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Französisch und italienisch für "zweifarbig" (dänisch: tofarvet, englisch: bicolored, niederländisch: tweekleurig, portugiesisch und spanisch: bicolor).

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Englisch für "zweifarbig" (dänisch: tofarvet, französisch und italienisch: bicolore, niederländisch: tweekleurig, portugiesisch und spanisch: bicolor).

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bie-marke.jpgAbkürzung für "Bureau International d'Éducation". Der Aufdruck findet sich auf schweizerischen Marken von 1944.

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Weißrussisch und russisch für Weißrußland.

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Biella ist die vielleicht einzige bedeutende schweizerische Albenfirma für schweizerische Marken.

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Hierbei handelt es sich um eine Postbeförderung durch Bienen, die im Jahre 1895 durch französische Bienenzüchter durchgeführt wurde. Es wurden kleinste Nachrichten über eine Entfernung von ca. 5 km befördert. Vor Beginn des 1. Weltkriegs wurde diese Beförderungsart zu Spionagezwecken im deutsch-französischen Grenzgebiet auch in der Praxis eingesetzt.

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Französisch für "vollrandig" (englisch: with full margins).

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verrechnungsmarke-italien-1874.jpgItalienisch für "Beleg für Anerkennung durch die Post". Es handelt sich um eine Inschrift auf den im Jahre 1874 in Italien verausgabten Verrechnungsmarken für die Ausstellung von Postabholerausweisen. Man spricht auch von Rekognitionsmarken.

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Länderkennzeichen für Bosnien-Herzegowina.

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Bijawar war ein indischer Feudalstaat.

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Allgemeine Bezeichnung für eine figürliche Darstellung auf einer Fläche (dänisch: portraet, englisch: portrait, französisch und italienisch: effigie, niederländisch: portret, portugiesisch und spanisch: efigie).

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Von Bildrand zu Bildrand in der Waagerechten (Bildbreite) und in der Senkrechten (Bildhöhe) gemessene Größe des Markenbildes, wobei die erste Zahl die Breite und die zweite Zahl die Höhe angibt.

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bildaufdruck-oesterreich-1946.jpgDies ist ein Aufdruck von Symbolen auf einer Briefmarke, um einen neuen Ausgabeanlaß zu dokumentieren (z. B. Aufdruck einer Erdkugel auf einer Österreich-Marke von 1946 zum "Tag der UNO") oder um den Verwendungszweck einer Marke zu ändern (z. B. Aufdruck eines Flügelrads auf belgischen Dauermarken aus dem Jahre 1929, wodurch diese nun als Dienstmarke für die Eisenbahnverwaltung verwendet werden konnte).

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Von Bildrand zu Bildrand in der Waagerechten gemessene Größe des Markenbildes.

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Bezeichnung für die Nachbildung von Marken in Form eines Schalterbogens mit aufgedruckter falscher Abstempelung.

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bildermarke.jpgBezeichnung für eine Briefmarke, die eine Darstellung aus der Natur oder Gesellschaft zeigt. Derartige Marken sind meistens in einem etwas größeren Format als die üblichen Freimarken.

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Alternative Bezeichnung für einen "Türrahmenstempel", einen speziellen Stempel von Sizilien von 1859/60.

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Alternative Bezeichnung für "Bildabmessung" (englisch: image size).

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Dies ist die von Bildrand zu Bildrand in der Senkrechten gemessene Größe des Markenbildes.

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Bezeichnung für einen Kartenbrief mit eingedrucktem Wertstempel (Ganzsache) mit einem auf der Vorderseite zugedrucktem Landschaftsbild.

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Andere Bezeichnung für "Bild".

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Hierbei handelt es sich um eine postamtlich verausgabte Postkarte mit &&einem zusätzlichem Bild&&. Das Bild dient meist werblichen Zwecken und wird durch einen kurzen Text ergänzt. Bildpostkarten sind in Österreich, der Schweiz und in den Niederlanden sehr beliebt. In Deutschland wurden Bildpostkarten von der Deutschen Reichspost ab Herbst 1925 herausgegeben, die auf dem linken oberen Teil der Anschriftsseite ein Stadt- oder Landschaftsbild in der Farbe des Wertstempels enthielten (englisch: picture postcard, französisch: carte postale illustrée).

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Dies ist eine um das Markenbild laufende und es begrenzende Linie bwz. Grenze zwischen dem Markenbild und dem unbedruckten Teil der Marke.

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Bezeichnung für den Erhaltungsgrad nicht perforierter Marken, bei denen ein Teil der Umrandungslinien weggeschnitten ist. Angeschnittene Marken sind nicht vollwertig.

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Bezeichnung für eine schlechte Zentrierung des Markenbildes bei perforierten Marken, wobei die Perforationslöcher das Markenbild beeinträchtigen. Oft bedeutet dies eine Wertminderung der Marken.

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Bezeichnung für den Erhaltungsgrad nicht perforierter Marken, bei denen durch den Trennschnitt die Seitenlinie des Markenbildes zum Teil weggeschnitten ist. Dies hat auf jeden Fall eine erhebliche Wertminderung der Marken zur Folge.

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Dies ist bei einer Ansichtskarte diejenige Seite, auf der sich die Abbildung befindet (dänisch: forside, englisch: front, französisch und italienisch: recto, niederländisch: voorzijde, portugiesisch und spanisch: anverso).

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Hinweis auf der Anschriftseite und Bezeichnung bei einer Ansichtskarte, die auf der Bildseite freigemacht wurde. Dies ist oft bei Maximumkarten der Fall.

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Bezeichnung für eine Sonderform des Telegramms, das der drahtlosen Übermittlung bildlicher Darstellungen dient.

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Bezeichnung für einen besonderen Briefumschlag mit eingedrucktem Wertstempel (Ganzsache) und auf der Vorderseite zugedrucktem Landschafts- oder Werbebild. In Deutschland kommen derartige Umschläge eher selten vor, aber z. B. in Osteuropa sind &&Bildumschläge&& recht weit verbreitet.

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Portugiesisch für "Postkarte". Inschrift auf Postkarten von Brasilien und Portugal.

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Englisch für "zweisprachig" (dänisch: tosproget, französisch, italienisch, portugiesisch und spanisch: bilingue, niederländisch: tweetalig).

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Französisch, italienisch, portugiesisch und spanisch für "zweisprachig" (dänisch: tosproget, englisch: bi-lingual, niederländisch: tweetalig).

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Französisch für "Postschein" (englisch: receipt).

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Hierbei handelt es sich um ein schriftliches Quittungsformular über bezahltes Porto, wie es von der Pariser Stadtverwaltung als Post- und Beförderungsdienst laut Dekret vom 08.08.1653 nach erfolger Entrichtung des Portobetrages ausgestellt wurde.

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Bezeichnung für eine Art des "Güterexpeditionsstempels".

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Kurzbezeichnung für "Ringbinder" (englisch: binder, französisch: reliure).

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Bezeichnung für die "Schiffspost" auf Binnengewässern, wie z. B. die Bodenseeschiffspost.

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birma.jpgBirma ist ein Land am Becken des Irrawassdy-Flusses mit dem Arakan-Gebirge und Shan-Hochland und war vom 01.04.1937 nach Ausgleiderung aus dem Kaiserreich Indien britische Kronkolonie. Von 1942 bis 1945 fast vollständig von Japan besetzt, erhielt es am 01.10.1947 die innere Autonomie und wurde am 04.01.1948 unabhängig. Am 18.06.1989 erfolgte die Umbenennung in Myanmar.
Die ersten Briefmarken als britische Kolonie erschienen am 01.04.1937 und bis zum 02.05.1946 wurden 70 Briefmarken verausgabt. Zur Zeit der Selbstverwaltung erschienen am 01.10.1947 fünfzehn Werte. Die erste Ausgabe der unabhängigen Republik datiert vom 06.01.1948. Bis zur Umbennung erschienen insgesamt 301 Briefmarken. Zu nennen sind zudem 40 Dienstmarken aus der Kolonialzeit und dreizehn Werte aus der Zeit der Selbstverwaltung. Zur Zeit der Republik erschienen 52 weitere Dienstmarken. Es sind &&zwei Wasserzeichen&& bekannt.

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Englisch für "halbiert" (dänisch: halveret, französisch: coupé en deux, italienisch: frazionato, niederländisch: in tween gesneden, portugiesisch: bisseto, spanisch: partido en dos).

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Englisch für "Halbierung" (französisch: timbre coupé en deux).

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Henry Bishop (1605-1691) verwendete als englischer Hauptpostmeister (1660-1663) um 1660 erstmals Stempel, um die Beförderungsstrecke und die Beförderungsdauer von Briefen festzuhalten.

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bishop-stempel.jpgBezeichnung für die durch den englischen Hauptpostmeister Henry Bishop erstmals eingeführten Poststempel. Es handelte sich zunächst um einen einfachen Kreisstempel von 13 mm Durchmesser, der durch einen waagerechten Strich in zwei Hälften geteilt wurde, wodurch in der oberen Hälfte durch zwei Buchstaben der Monat und in der unteren Hälfte durch arabische Ziffern der Tag angegeben wurde. Ab 1673 kamen auch Stempel mit 14 mm Durchmesser zum Einsatz, wobei später auch oben das Datum und unten der Monat vorkommen konnte.

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Portugiesisch für "halbiert" (dänisch: halveret, englisch: bisected, französisch: coupé en deux, italienisch: frazionato, niederländisch: in tween gesneden, spanisch: partido en dos).

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Französisch und portugiesisch für "gelbbraun" (dänisch: gulbrun, englisch: yellow-brown, italienisch: bistro, niederländisch: geelbruin, spanisch: sepia).

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Italienisch für "gelbbraun" (dänisch: gulbrun, englisch: yellow-brown, französisch und portugiesisch: bistre, niederländisch: geelbruin, spanisch: sepia).

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Abkürzung für "Bureau International du Travail". Diese kommt auf Marken von Belgien, der Schweiz und der Tschechoslowakei anläßlich von Tagungen des Internationalen Arbeitsamtes vor.

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Hierbei handelt es sich um Erinnerungsvignetten ohne Frankaturgültigkeit der im Großen Bittersee des Suezkanals im Juni 1967/74 festliegenden vierzehn Schiffen. Die Vignetten sind handkoloriert und mit der Inschrift "G.B.L.A.Postage" versehen und mit ihnen wurde die ausgehende Post beklebt, die dann in Ägypten mit Briefmarken frankiert wurde.

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alb_biz1.jpgDas Zerwürfnis zwischen den Westalliierten und den Sowjets schon kurz nach dem 2. Weltkrieg äußerte sich am deutlichsten in der Bildung der sog. BI-Zone, die das Herzstück für die zukünftige Bundesrepublik wurde.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) 110 Briefmarken, sowie die Blockausgabe "Exportmesse Hannover" aus dem Jahre 1949, die es in drei Farbvarianten gibt.

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Dänisch für "Balken" (englisch: bar, französsich: barre, italienisch, portugiesisch und spanisch: barra, niederländisch: balk).

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bk-stempel-hannover.jpgAbkürzung für "Briefkasten" in Poststempeln von Hannover, die aus einem Briefkasten entnommen wurden. Zunächst war die Stempelung in rot und ab 1857 in blau, wobei zusätzlich neben "B.K." auch die Nummern 1 bis 8 vorkommen können.

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Dänisch für "azur" (englisch: azure, französisch: azuré, italiensich: azzurrino, niederländisch: blauw maken, portugiesisch und spanisch: azulado).
Dänisch für "blau" (englisch: blue, französisch: bleu, italienisch: azzurro, niederländisch: blauw, portugiesisch und spanisch: azul).

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Englisch für "schwarz" (dänisch: sort, französisch: noir, italienisch: nero, niederländisch: zwart, portugiesisch: preto, spanisch: negro).

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Englisch für "schwärzlich" (dänisch: morkgrâ, französisch: noirâtre, italienisch: nerastro, niederländisch: zwartachtig, portugiesisch: enegrecido, spanisch: negruzco).

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blackpenny.jpgDie erste Briefmarke überhaupt erschien am 01.05.1840 in Großbritannien und wird auch als "Penny black" bezeichnet.

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Niederländisch für "Bogen" (dänisch: ark, englisch: sheet, französisch: feuille bzw. planche, italienisch: foglio, niederländisch: blok bzw. vel, portugiesisch: folha, spanisch: hoja).

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Hiervon spricht man, wenn der Farbton einer Marke leicht ins Blaue übergeht (englisch: bluish, französisch: bleuâtre).

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Französisch für "weiß" (dänisch: hvid, englisch: white, italienisch: bianco, niederländisch: wit, portugiesisch: branco, spanisch: blanco).

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blanc-muster-frankreichnr137.jpgBezeichnung für ein bekanntes französisches Markenmuster, das 1900/40 bei der zweiten Allegorie "Freiheit-Gleichheit-Brüderlichkeit" verwendet wurde.

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Spanisch für "weiß" (dänisch: hvid, englisch: white, französisch: blanc, italienisch: bianco, niederländisch: wit, portugiesisch: branco).

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Dänisch für "mehrfach" (englisch und französisch: multiple, italienisch: multiplo, niederländisch: meervoudig, portugiesisch: múltiplo, spanisch: múltiple).

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Englisch für "Leerfeld" (französisch: espace blanc).

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Bezeichnung für ein "Albumblatt" ohne Vordruck von Markenfeldern, mit oder ohne Randlinie, ohne oder mit schwachem Punkt- oder Netzdruck. Aus Blankoblättern kann man vordrucklose Alben zusammenstellen und sie dienen als Grundlage für selbstgestaltete Sammlungen.

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Hierbei handelt es sich um ein Briefkuvert zur weiteren Verwendung durch Sammler.

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Französisch für "Wappen" (englisch: coat of arms, italienisch: stemma, portugiesisch: armas, spanisch: escudo).

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Bezogen auf die Farbe einer Marke spricht man von "blaß", wenn die Farbgebung nicht sehr ausgeprägt ist (dänisch: bleg, englisch: pale, französisch: pâle, italienisch: pallido, niederländisch: bleek, portugiesisch und spanisch: pálido).

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Die Farbe "blau" ist eine der häufigsten Farben, die bei Marken vorkommt (dänisch: blâ, englisch: blue, französisch: bleu, italienisch: azzurro, niederländisch: blauw, portugiesisch und spanisch: azul). Oft tragen berühmte Marken auch die Farbbezeichnung im Name (z. B. Blaue Mauritius).

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Bezeichnung für die Ausstellungskarten der UNO-Genf, die auf blauem Karton gedruckt werden. Die Ausstellungskarten der UNO-Wien sind weiß, die der UNO-New York grün.

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mauritius_nr1.jpgName der wohl berühmtesten Briefmarke der Welt, die Mauritius-Marke Michel-Nr. 2 (Two Pence), von der nur noch sechs ungebrauchte und sechs gestempelte (davon drei auf Brief) Exemplare erhalten sind. Ihren Ruhm verdankt die blaue Mauritius dem Irrtum ihres Schöpfers, des Amateurstechers und Entwerfers Joseph Osmond Barnard, der neben dem Kopf der Königin Viktoria 1847 "Post Office" statt richtig "Post Paid" stach.

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sonstiges/blauer-hirsch.jpgBezeichnung für die 4-Pf-Freimarke von Mecklenburg-Vorpommern (OPD Schwerin) von 1946 mit Hirsch-Motiv in graublauer Farbe (1. Auflage) bzw. in rotbraun (2. Auflage). Die Auflagenzahlen betrugen 212.400 für die erste und 434.400 für die zweite Auflage.

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blauer-merkur.jpgBezeichnung für eine der vier Zeitungsmarken von Österreich aus dem Jahre 1851 mit dem Kopf des Merkur.

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Hiervon spricht man, wenn eine Marke eine leichte blaue Tönung aufweist (englisch: blue shaded, französisch: bleuté).

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bernhard_blauhuth.jpgBernhard Blauhuth (geb. 1852, gest. 05.12.1921) war einer der ersten Briefmarkenhändler in Leipzig und ein großer Kenner von Briefmarken der altdeutschen Länder. Er verfaßte auch zahlreiche Artikel in Fachzeitschriften, besonders zu dem altdeutschen Sammelgebiet Bremen.

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Hiervon spricht man, wenn das Papier einer Marke bläulich schimmert (englisch: bluish, französisch: tirant vers le bleu.

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Bezeichnung für "Farbstrichentwertung".
In Großbritannien ab 1878 vorgeschriebene Kennzeichnung für Einschreiben.

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Niederländisch für "blau" (dänisch: blâ, englisch: blue, französisch: bleu, italienisch: azzurro, portugiesisch und spanisch: azul).

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Niederländisch für "azur" (dänisch: blâ, englisch: azure, französisch: azuré, italiensich: azzurrino, portugiesisch und spanisch: azulado).

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blecher.jpgFriedrich Wilhelm Blecher war Vorsitzender des Verbandes der Philatelisten in Nordrhein-Westfalen e.V. von 1971 bis 1981. Auf seine Initiative gingen Messen, Seminare, aber auch die "RHEIN-RUHR-POSTA" zurück.
Die Jahre unter Blechers Ägide zählen unzweifelhaft zu den wertvollsten in der langjährigen Verbandsgeschichte. Er war auch Mitglied und Vorsitzender des BDPh-Verwaltungsrates und auf internationaler Ebene Vorstandsmitglied der FIP (Federation Internationale de Philatelie).
Die Messe Essen war mit sein "Kind". Die RHEIN-RUHR-POSTA wurde unter ihm zu einem "Event". Er hatte entscheidenden Anteil am Gelingen der NAPOSTA '74 in Essen bzw. der NAPOSTA '76 in Wuppertal, aber auch am FIP-Kongreß 1980 in Essen.
Seine Liebe als Sammler galt dem "Norddeutschen Postbezirk" und "Elsaß-Lothringen". Für diese Gebiete war er als Bundesprüfer tätig. Zudem leitete er über Jahre hinweg die gleichnamige Arbeitsgemeinschaft. Mit seinen Exponaten errang er auf internationalen und nationalen Ausstellungen höchste Anerkennung und hohe Auszeichnungen.
Ihm wurden hohe Ehren zuteil: Er erhielt die BDPh-Verdienstnadel in Gold, die Ehrennadel der Deutschen Philatelisten-Jugend, die Ehrenmedaille des Landesverbandes der Philatelisten in Nordrhein-Westfalen und die Alois-Wilhelm-Bögershausen-Medaille.

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Besondere Art der Postbeförderung in den Jahren 1903 bis 1946 von der südlichen zur nördlichen Tonga-Insel Niuafo'ou, weil die Schiffe wegen der Korallen auf der Reede ankern mußten.

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heinrich_blechner.jpgHeinrich Blechner (geb. 07.03.1895 in Wien) war österreichischer Briefmarkenkünstler. Ursprünglich wollte er Ingenieur werden, wurde dann aber nach dem 1. Weltkrieg Gebrauchsgraphiker. Er gestaltete die österreichischen Sondermarken zur Wiener Frühjahrsmesse 1947, die Flugpostmarken 1947, die Wiederaufbauserie 1948 und den Wertstempel für einen Flugpostumschlag.

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Dänisch für "blaß" (englisch: pale, französisch: pâle, italienisch: pallido, niederländisch: bleek, portugiesisch und spanisch: pálido).

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Niederländisch für "blaß" (dänisch: bleg, englisch: pale, französisch: pâle, italienisch: pallido, portugiesisch und spanisch: pálido).
Niederländisch für "trüb" (dänisch und französisch: mat, englisch: pale bwz. dull, französisch: terne, italienisch: cupo, niederländisch: vaal, portugiesisch: pálido, spanisch: color apagado).

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Niederländisch für "sämisch" (dänisch: karmosinrod, englisch: buff, französisch: chamois, italienisch: camoscio, portugiesisch: cor de camurca, spanisch: anteado).

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Französisch für "blau" (dänisch: blâ, englisch: blue, italienisch: azzurro, niederländisch: blauw, portugiesisch und spanisch: azul).

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Französisch für "bläulich" (englisch: bluish).

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Französisch für "preußischblau" (dänisch: projsiskblâ, englisch: prussian blue, italienisch: azzurro di Prussia, niederländisch: pruisisch blauw, portugiesisch: azul de Prudsia, spanisch: azul de Prusia).

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Französisch für "blau getönt" (englisch: blue shaded).

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Bezeichnung für den Aufdruck auf einer Briefmarke, der nur anhand der durchgedruckten Konturen zu erkennen ist. Er entsteht, wenn zusammengeklebte oder aneinander hängende Bogen durch die Maschine laufen oder Farbauftragsmängel vorliegen.

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Der Blinddruck entsteht auf einen zum Teil unbedruckten Bogen z. B. durch Aufliegen eines Stücks Papier beim Druck oder gleichzeitiges Einführen von zwei Bogen.

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Bezeichnung für eine Briefsendung, die ausschließlich in Blindenschrift hergestelltes Schriftgut oder unbeschriebenes Blindenpapier enthält. Die Sendung muß entsrechend gekennzeichnet sein und wird in vielen Ländern gebührenfrei oder zu einem geringeren Entgelt befördert.

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Bezeichnung für das Leerfeld (meist sind es zwei bis vier) am Ende einer Automatenrolle.

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Hierbei handelt es sich um die Herstellung von Briefmarken im Prägedruck ohne Farbbeigabe.

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Diese entsteht, wenn die Perforationsmaschine infolge ungenauer Einstellung die Löcher nicht durchstanzt, sondern nur so weit andrückt, daß sie Spuren des Eindruck hinterläßt, ohne diese wirklich durchzuzähnen.

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Bezeichnung für den &&Verschluß der Behältnisse&& (Blister) zur Unterbringung von Markenheftchen.

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Bezeichnung für ein Telegramm mit höchster Rangstufe und zehnfacher Gebühr.

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Französisch für "Viererblock" (dänisch: fireblok, englisch: block of four, italienisch: quartina, niederländisch: blok van 4, portugiesisch: quadra, spanisch: bloque de quadro).

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Französisch für "Block" (dänisch: miniark, englisch: miniature sheet, französisch: bloc-feuillet, italienisch: foglietto, niederländisch: velletje).

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Französisch für "Block" (dänisch: miniark, englisch: miniature sheet, französisch: bloc de timbres, italienisch: foglietto, niederländisch: velletje).

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Bezeichnung für mehrere Marken, die von einem breiten, oft verzierten und beschrifteten Rand umgeben sind. Man nennt Blocks auch "Briefmarken im Sonntagskleid". Blocks werden am Schalter nur im Ganzen verkauft. Für Blocks wird fast ausschließlich Kastenzähnung angewandt. 1923 erschien der &&erste Block überhaupt&& in Luxemburg. 1925 folgte dann Frankreich mit einer zweiten Blockausgabe. Erst 1930 kam der erste deutsche Block heraus. Mittlerweile gibt es in den meisten Ländern Blocks (dänisch: miniark, englisch: miniature sheet, französisch: bloc-feuillet bzw. bloc de timbres, italienisch: foglietto, niederländisch: velletje).

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Hierbei handelt es sich um Postsendungen, die an Bord von Schiffen durch eine feindliche Blockade geschleust wurden.

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Bezeichnung für ein Album mit Taschen zur Aufbewahrung von Blöcken.

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Dies ist eine glasklare Ecke aus Zellophan zum falzlosen Befestigen von Blöcken in Briefmarkenalben, um so einen rutschsicheren Sitz zu gewährleisten.

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Format von Sonderblocks und Kleinbogen in Millimetern, wobei die Blockbreite zuerst genannt wird.

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Englisch für "Viererblock" (dänisch: fireblok, französisch: bloc de quatre, italienisch: quartina, niederländisch: blok van 4, portugiesisch: quadra, spanisch: bloque de quadro).

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Hierbei kann es sich um zwei in gleicher Zeichnung und aus gleichem Anlaß ausgegebene Blocks, die allerdings herstellungstechnische Unterschiede aufweisen können (z. B. ein Block geschnitten, ein Block gezähnt bzw. jeweils mit und ohne Wasserzeichen oder jeweils fallendes oder steigendes Wasserzeichen), handeln.
Alternativ können die beiden Blocks verschiedene, aber zum gleichen Ausgabeanlaß gehörende Bilder zeigen (z. B. die beiden Karl-Marx-Blöcke der DDR von 1953).

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Der Rand eines Blocks ist in der Regele nicht durchgezähnt und wird meist graphisch gestaltet bzw. mit einer Inschrift versehen, die auf den Ausgabeanlaß hinweist und oft auch den Verkaufspreis enthält.

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Alternative Bezeichnung für die Antiqua-Schriftart Grotesk.

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Bezeichnung für Teile eines Schalterbogens mit bis zu sechszehn Marken in mehrreihiger Anordnung.

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Hierbei handelt es sich um eine Tasche aus glasklarem Zellophan bzw. Pergamin zum Aufbewahren von Briefmarkenblocks.

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Portugiesische Bezeichnung für "Gedenkblock" (dänisch: souvenirark, englisch: souvenir sheet, französisch: bloc-souvenir, italienisch: foglietto, niederländisch: gelegenheidsvelletje, spanisch: hoja-bloque).

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Französische Bezeichnung für "Gedenkblock" (dänisch: souvenirark, englisch: souvenir sheet, italienisch: foglietto, niederländisch: gelegenheidsvelletje, portugiesisch: bloco comemorativo, spanisch: hoja-bloque).

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Niederländisch für "Bogen" (dänisch: ark, englisch: sheet, französisch: feuille bzw. planche, italienisch: foglio, niederländisch: blad bzw. vel, portugiesisch: folha, spanisch: hoja).

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Niederländische Bezeichnung für einen "Viererblock" (dänisch: fireblok, englisch: block of four, französisch: bloc de quatre, italienisch: quartina, portugiesisch: quadra, spanisch: bloque de quadro).

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Spanisch für "Viererblock" (dänisch: fireblok, englisch: block of four, französisch: bloc de quatre, italienisch: quartina, niederländisch: blok van 4, portugiesisch: quadra).

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Abkürzung für "Busta Lettera Postale".

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Abkürzung für "Bergedorfer Landpostamt". Hierbei handelt es sich um einen sehr seltenen Nebenstempel von Bergedorf, der auf allen Sendungen aus dem Landpostbezirk als Nebenstempel in der Zeit zwischen 1855 und 1867 angebracht wurde.

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Englisch für "blau" (dänisch: blâ, französisch: bleu, italienisch: azzurro, niederländisch: blauw, portugiesisch und spanisch: azul).

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Bezeichnung für einen Probedruck der ersten Marken Großbritanniens, die dann als Black Penny erschien.
Bezeichnung für die blaue 2-Pence-Marke (Nr. 2) von Großbritannien, die auch als Penny blue bezeichnet wird.

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Englisch für "blau getönt" (französisch: bleuté).

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Englisch für "bläulich" bwz. "blaustichig" (französisch: bleuâtre bzw. tirant vers le bleu).

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Englisch für "verschwommen" (französisch: brouillé).

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Abkürzung für "Boite Mobile".

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Abkürzung für "brevi manu".

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Abkürzung für "British Military Administration" (englisch). Diesen Aufdruck findet man auf Ausgaben britischer Militärverwaltungen nach 1945 in während des 2. Weltkriegs japanisch besetzt gewesenen britischen Kolonialgebieten (z. B. Birma, Malaya, Sarawak) und britisch besetzten, bis 1945 italienischen Kolonialgebieten (z. B. Eritrea, Ital.-Somaliland, Tripolitanien, Cyrenaika).

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Abkürzung für "Briefmarkenspiegel".

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Hierbei handelt es sich um einen ovalen Kennbuchstabenstempel, der ab 1852 in Frankreich auf Postsendungen, die vom Absender in den Briefkasten eines Postwagens der Landpostlinien oder der Bahnpost eingeworfen wurde, angebracht wurde.

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Abkürzung für "Brief mit Vergütungs-Compensation". Dies kommt in Rechteckstempeln von Preußen auf portopflichtigen Dienstsachen zwischen preußischen Gerichtsdienststellen im mitteldeutschen Raum und Behörden in Sachsen, Anhalt sowie in der preußischen Provinz Sachsen vor.

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Portugiesisch für "Markenrolle" (dänisch: rullefrimaerker, englisch: stamp roll bzw. coil, französisch: roulette de timbres bzw. rouleau de timbres, italienisch: rotolo di francobolli, niederländisch: rolzegels, spanisch: rollo de sellos).

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Abkürzung für "Bayerisch-Österreichische Correspondenz" in Grenzüberschreitungsstempeln auf Briefen von Bayern nach Österreich gemäß Postvertrag vom 30.07.1842. Im Gegenzug trugen Briefe von Österreich nach Bayern einen Stempelaufdruck "O.B.C". Diese Stempel wurden zwischen November 1842 und September 1843 verwendet, kommen aber auch bis 1850 noch vor.

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eugen_von_bochmann.jpgDr. med. Eugen von Bochmann (geb. 30.03.1836 in Libau, gest. 29.09.1901 in Riga) war ein bedeutender russischer Philatelist, der im Rahmen einer Handbuchreihe von Hugo Krötzsch im Jahre 1895 das Buch "Die Postmarken von Rußland" schrieb. Außerdem stammen von ihm "Die Postmarken des russischen Reiches und deren Entwertungen" (1892), "Die Schweizer Briefmarken von 1854" (Festschrift des BPhK) sowie "Rußland: Marken und Entwertungen".

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julius_bochmann.jpgJulius Bochmann (geb. 08.03.1901, gest. 24.07.1957 in Stuttgart) war Konrektor in Cainsdorf bei Zwickau und später in Stuttgart und Herausgeber des Bochmann-Kataloges. Es ist das Verdienst Bochmanns, eine klare Definition der Gelegenheitsstempel in Sonder-, Werbe- und Serienstempel ausgearbeitet zu haben, deren Systematik sich durchgesetzt hat und die die Einordnung der Stempel stark erleichtert hat.

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Dies ist ein Katalog aller deutschen Sonderstempel, der erstmals 1936 erschien. Nachträge gab es 1937/43 und im Jahre 1952 eine Neuauflage, die ständig überarbeitet wurden. Autor war Julius Bochmann.

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Diese Post nahm die Marken aller fünf Anrainerstaaten (Baden, Bayern, Österreich, Schweiz und Württemberg) als Inlandsporto an, da der Bodensee bis zur Grenzfestlegung ein internationales Gebiet war.

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boegershausen.gifAlois Wilhelm Bögershausen (1894-1976) war Ingenieur und ein bekannter deutscher Philatelist, der maßgeblich an der Gründung des Verbandes der Philatelisten in Nordrhein-Westfalen e.V. im Jahre 1949 beteiligt und lange Jahre dessen Vorsitzender war.
Er war Gründungsmitglied des Bundes Deutscher Philatelisten und der Deutschen Philatelisten-Jugend sowie Mitglied im Kunstbeirat der Deutschen Bundespost. Seine Sammelgebiete waren Deutsch-Neuguinea und Frankreich. Er erhielt zahlreiche philatelistische Auszeichnungen und Ehrungen.

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Dies ist ein Papierblatt im Format 105 * 148 mm mit eingedrucktem Postwappen und aufgeklebter Briefmarke, die mit einem Orts oder Sonderstempel entwertet wurde, wobei ein zweiter Stempelaufdruck auf dem Böglein angebracht wurde. Es handelt sich um einen besonderen Service der Schweizerischen Post für Stempelsammler.

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Bezeichnung für eine Fälschung von Marken, die beim Londoner Postamt Stock Exchange (= Börse) vorwiegend zur Verrechnung von Telegrammgebühren verwendet wurden. Die Fälschung zum Schaden der Post wurde in England um 1870 hergestellt, wobei ca. 600.000 - 900.000 Marken der 1-Sh-Freimarke grün der Ausgabe von 1867 auf Papier ohne Wasserzeichen gedruckt wurden und die Eckbuchstaben von denen der üblichen abwichen.

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Bezeichnung für einen sich im Angebot auf Briefmarkenbörsen herausbildenden Preis.

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Kurzbezeichnung für "Schalterbogen" (dänisch: ark, englisch: sheet, französisch: feuille bzw. planche, italienisch: foglio, niederländisch: blad, blok bzw. vel, portugiesisch: folha, spanisch: hoja).

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Hierbei handelt es sich um die Stapelung der Bogen unmittelbar nach dem Druck, wobei zu langsam trocknende Druckfarben ein abgefärbtes Bild auf der Rückseite des darüberliegenden Bogens verursachen.

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Bezeichnung für einen Abklatsch auf der Rückseite des größten Teil oder des gesamten Druck- oder Schalterbogens.

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Hierbei handelt es sich um die Entwertung eines ganzen Bogens, wobei kursgültige Briefmarken im kompletten Schalterbogen zwecks Verkauf für Sammelzwecke abgestempelt werden

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Hierbei handelt es sich um eine Art des Durchstichs, wobei dieser eine Mischung aus Halbmonddurchstich und Wellenliniendurchstich darstellt.

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Hierbei handelt es sich um eine Marke mit an zwei Seiten erhaltenem Bogenrand. Besonders interessant und wertvoll ist dies bei älteren Marken (englisch: corner of a sheet, französisch: coin de feuille).

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Dies ist eine ausgewählte Stelle in einem Schalterbogen, an der sich eine bestimmte Marke befindet. Philatelistisch wird waagerecht links oben mit der ersten Querreihe beginnend gezählt. Viele Postverwaltungen zählen schon mal aus Zweckmäßigkeitsgründen anders, und zwar senkrecht, links oben mit der ersten senkrechten Reihe beginnend. Die Angabe des Bogenfeldes ist besonders bei Abarten wichtig, da Besonderheiten auf einer Marke im Bogen nur bei einer ganz bestimmten Marke vorkommen können (englisch: sheet position, französisch: case).

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Philatelistisch ist hier in Form eines Bogens gemeint (dänisch: arkformet, englisch: arched, französisch: en arc, italienisch: ad arco, niederländisch: boogvormig, portugiesisch: em arco, spanisch: en forma de arco).

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Andere Bezeichnung für "Bogendurchstich".

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Bezeichnung für den Umfang des Schalterbogens, gemessen an der Anzahl der im bogen enthaltenen Markenfelder.

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Merkmale eines Bogens sind Bogenrand und Randvermerke.

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bogennummer.jpgHierbei handelt es sich um eine Kontrollzahl auf spanischen Freimarken von 1930/31 bzw. Zwangszuschlagsmarken von Barcelona bis 1945, die rückseitig auf den Marken aufgedruckt wurden.

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Dies ist ein oberes Randstück eines Bogenrands.

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Bezeichnung für die Position einer Briefmarke in einem Schalterbogen (englisch: sheet position, französisch: case).

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Dies sind die im Markenbild befindliche Buchstaben oder Zahlen, die die Positiion einer Briefmarke im Schalterbogen anzeigen.

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Der Handelspreis kompletter Schalterbogens von Briefmarken wird wesentlich beeinflußt von der Häufigkeit der betroffenen Marken und ihrem Vorkommen im Bogen. In der Regel ist der Bogenpreis etwas niedriger als Preisnotierungen für eine entsprechende Anzahl einzelner Marken. Bei Verwendung des Bogenrandes für Zierzeichnungen (z. B. bei den 10er Bogen der Deutschen Post AG), für Reklamezwecke oder erläuternde Texte, kann der Bogenpreis auch ggf. höher sein als die Bewertung von einzelnen Stücken.

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Dieser befindet sich meist an allen vier Seiten eines Bogens, besteht aus Ober- und Unterrand. Bei den deutschen Marken kann man am Bogenrand die Druckart feststellen (Platten- oder Walzendruck). In der Inflationszeit trug die rechte Seite noch einen Reklameaufdruck. Gesucht sind Oberrandstücke der OPD-Drucke, denn zwischen den Marken in der Mitte steht die sogenannte HAN-Nummer (= Hausauftragsnummer), die gerne gesammelt wird (englisch: sheet margin, französisch: bord de feuille).

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Häufig wurde der Bogenrand auch für kommerzielle Zwecke genutzt und dort Reklame angebracht. Hierbei ist zu unterscheiden zwischen der Verwendung des gesamten Bogenrandes für eine einheitliche Werbung oder eine Aufteilung des Bogenrandes in einzelne Werbeflächen.

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Bezeichnung für die Strichelung am Bogenrand.

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Dies ist eine Art des Wasserzeichens, bei dem die Elemente nur auf dem Bogenrand vorkommen.

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Bezeichnung für die Reihe eines Markenbogens, wobei philatelistisch die Bogenreihe waagerecht von oben nach unten gezählt wird. Im Postbetrieb kann aber auch schon mal senkrecht von links nach rechts gezählt werden.

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Hierbei handelt es sich um den noch nicht verkauften Teil eines Schalterbogens zum Zeitpunkt der Abrechnung am Postschalter bzw. andere Bezeichnung für einen Bogenteil.

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Dies ist eine sehr spezielle Art des Briefmarkensammelns, wobei an Stelle einzelner Stücke oder Viererblocks ganze Markenbogen gesammelt werden. Komplette Bogen werden meist gesammelt, um Bogenrandvermerke zu erfassen, Bogenfelder auf Abarten zu untersuchen oder an bestimmten Eigentümlichkeiten des Bogens Auflagenunterschiede festzustellen.

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Philatelistische Bezeichnung für Briefmarkenausgaben, die komplett in vollständigen Schalterbogen vorliegen.

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Dies ist der Seitenrand eines Schalterbogens.

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Bezeichnung für die Kennzeichnung am Rand eines Bogen zu betrieblichen Kontrollzwecken.

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Hierbei handelt es sich um einen Teil eines Schalterbogens, der weniger als sechszehn Marken umfaßt. Schalterbogenteile mit mehr als sechszehn Marken werden als Bogenteil bezeichnet.

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Bezeichnung für eine &&verschlossene Papiertasche&&, in der Postwertzeichen von der Druckerei ausgeliefert werden, wobei der Inhalt auf dem Bogentaschenetikett aufgedruckt ist.

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Dies ist ein aufgeklebtes &&Etikett&& auf einer Bogentasche.

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Hierbei handelt es sich um einen Teil eines Schalterbogens, der mehr als sechszehn Marken umfaßt. Schalterbogenteile mit weniger als sechszehn Marken werden als Bogenstück bezeichnet.

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Hierbei handelt es sich um einen während der Briefmarkenherstellung auftretenden Mangel, wobei eine Bogenecke umgeschlagen und deshalb auf dem Bogen rückseitig gedruckt wird, wobei der Vorderteil des Bogens unbedruckt bleibt. Ein Bogenumschlag kann mehrere Markenfelder oder Teile von ihnen betreffen. Beim Perforieren der Markenbogen vorkommender Bogenumschlag verursacht schräge Fehlzähnungen.

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Bezeichnung für dien unteren Rand eines Schalterbogens.

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Bestände von Marken, die sich als komplette Schalterbogen auf dem Markt befinden.

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bogenwasserzeichen.jpgIm Gegensatz zum Einzelwasserzeichen liegt dieses Waserzeichen über die ganze Fläche des zur Verwendung gelangenden Druckpapiers. Je nach Zeichnung des Wasserzeichens kann es vorkommen, daß einzelne Marken gar nicht davon betroffen sind oder nur kleine Striche des Wasserzeichens aufweisen (englisch: sheet watermark, französisch: filigrane qui apparaît une seule fois).

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Dieser kommt bei deutschen Marken meist auf dem linken Bogenrand vor und ist eine fortlaufende Nummerierung der Bogen.

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Dies ist die in der Schweiz übliche Bezeichnung für Kastenzähnung

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Für Bogotá in Kolumbien wurden in 1889 und 1903 jeweils eine Lokalmarke verausgabt.

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Dänisch für "Buchstabe" (englisch: types, französisch: caractères, italienisch: carattert, niederländisch: typen, portugiesisch: caracteres, spanisch: tipo).

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Dänisch für "Buchdruck" (englisch: letterpress bzw. typography, französisch: typographie, italienisch, portugiesisch und spanisch: tipografia, niederländisch: typografie).

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Französisch für "Briefkasten", wobei es sich um einen handschriftlichen oder Stempelvermerk auf Sendungen "Aus dem Briefkasten" aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts handelt.

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Französisch für "Briefkasten" (englisch: letter-box).

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Mit "Boîte Mobile" (französisch; Abkürzung "BM") ist ein fahrender Briefkasten bzw. ein fahrbares Postamt gemeint.

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International gebräuchliche Bezeichnung für Postfach (englisch: post office box).

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john_robert_boker.jpgJohn Robert Boker Jun. (geb. 1913 in New York, gest. 12.04.2003 in Scarsdale/New York) war ein amerikanischer Industrieller und Philatelist mit deutschen Vorfahren. Sein Vater wurde 1871 in Duisburg geboren. 1933 erwarb er seinen akademischen Abschluß an der Yale-University.
Er diente als Major der US-Infanterie n des 2. Weltkrieges im Geheimdienst und kehrte hochdekoriert aus dem Krieg zurück. Zu Geld kam er durch das Herstellen von Taschenmessern (Boker- oder Treebrand-Pocketknife). Von 1972 bis 1988 war er außerdem Direktor der Burnham Company.
Als Philatelist spezialisierte er sich auf die Gebiete "Altdeutsche Staaten" und schuf mit Sachverstand und seinem großen Vermögen eine der größten Sammlungen überhaupt auf diesem Gebiet. Von 1985 bis 1988 löste er seine Sammlung aber auf. Dabei kamen seltenste Marken unter den Hammer, wie der berühmte Baden-Fehldruck, der immerhin 2,3 Mio. DM allein einbrachte. Er erhielt außerdem zahlreiche philatelistische Auszeichnungen und pflegte eine umfangreiche Jurorentätigkeit. In Wien war er 1965 Vizepräsident der Jury, 1966 Jurypräsident der INTERPHIL in Philadelphia, 1967 Ehenpräsident der Jury in Amsterdam, Juror bei der LONDON 1960 und 1970 und die Jury der CAPEX 1978 in Torinto berief ihn zum Ehrenmitglied.
Boker gilt weltweit als die wohl bedeutendste Sammlerpersönlichkeit der zweiten Hälfte des 20. Jh. Seine legendäre Altdeutschlandsammlung wurde zwischen 1985 bis 2000 vom Auktionshaus Heinrich Köhler in Wiesbaden in mehr als 17 Auktionen aufgelöst und ist in umfassenden, aufwändig und hervorragend von Volker Parthen erstellten Auktionskatalogen verewigt.

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Länderkennzeichen für Bolivien.

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bolivar.jpgBolivar war Teilstaat der "Vereinigten Staaten von Kolumbien" an der karibischen von Kolumbien. Auf Grund der Verfassung von 1886 besaßen Bolivar und die anderen Teilstaaten eine eigene Souveränität mit dem Recht auf einen eigenen Finanzhaushalt und die Herausgabe von eigenen Briefmarken für den Landesteil.
Zwischen 1863 und 1904 erschienen insgesamt 73 Briefmarken. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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Offizielle (deutsche) Bezeichnung von Venezuela.

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Eigenname von Bolivien.

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bolivien.jpg&&Bolivien&& (spanisch: Bolivia, benannt nach Bolívar, auf Quechua und Aymara auch Quillasuyu) ist ein Binnenstaat in Südamerika und grenzt im Westen an Peru und Chile, im Süden an Argentinien und Paraguay sowie im Osten und Norden an Brasilien.
Amtssprache: Spanisch, Quechua, Aymara
Hauptstadt: Sucre
Regierungssitz: La Paz
Staatsform: Präsidialrepublik
Fläche: 1,098 Mio. qkm
Einwohnerzahl: 9,119 Mio. (2007)
Bevölkerungsdichte: 8,3 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 3.100 US-Dollar (2006)
Währung: Boliviano (umgangssprachlich Peso)
Unabhängigkeit: 6.8.1825
Zeitzone: UTC -4
Die ersten Briefmarken erschienen im April 1867. Zu nennen sind außerdem sieben Portomarken, die zwischen 1931 und 1938 erschienen, sechszehn Stempelmarken aus den Jahren 1870 bis 1893 sowie 31 Zwangszuschlagsmarken aus den Jahren 1939 bis 1975. Im Jahre 1946 gab es außerdem eine Zwangszuschlagsmarke für die Provinz Beni. Es ist &&ein Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Correos de Bolivia.
Einschätzung: die Briefmarken haben kleine Auflagen, zeigen meist einheimische Motive und insgesamt kann die Wertnote 3+ vergeben werden.

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Italienisch für "Marke ungenügend" bzw. "nicht ausreichend", wobei es sich um einen Hinweisstempel für ungenügend freigemachte Postsendungen im 19. Jh. im zu Österreich gehörenden Lombardo-Venetien handelt.

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Alberto Bonacossa (1883-1953) war italienischer Sportfunktionär, der von 1925 bis zu seinem Tod Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees war. Seine Familie stiftete die Bonacossa-Medaille. Das IOC akzeptierte die Stiftung des Preises im Rahmen seiner in Athen stattfindenden 49. Sitzung im Mai 1954 und übernahm die Verleihung. Während der 75. Sitzung des IOC 1975 in Wien wurde die Einstellung des Preises beschlossen.

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Dies war eine Auszeichnung des Internationalen Olympischen Komitees für die beste Sportmotivmarke eines Kalenderjahres bzw. um Verdienst um die olympischen Ideale, die nach Alberto Bonacossa benannt ist und erstmals 1952 Luxemburg und 1953 Ungarn zugesprochen wurde.
Im Jahr 1958 erhielten das Nationale Olympische Komitee der Bundesrepublik Deutschland und das Nationale Olympische Komitee der Deutschen Demokratischen Republik gemeinsam die Alberto-Bonacossa-Medaille in Anerkennung der Aufstellung der Gesamtdeutschen Mannschaft für die Olympischen Spiele 1956.

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Niederländisch für "bogenförmig" (dänisch: arkformet, englisch: arched, französisch: en arc, italienisch: ad arco, portugiesisch: em arco, spanisch: en forma de arco).

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Englisch für "Heftchendeckel" (französisch: couverture d'un carnet).

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Englisch für "Heftchenblatt" (französisch: bande-carnet).

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Englisch für "Heftchenmarke" (französisch: timbre émis en carnet).

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"Bookworm" war der Aliasname von Carl Beck.

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Länderkennzeichen für Bophuthatswana.

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Bophuthatswana war ein sogenanntes Homeland in Südafrika.

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Französisch für "Rand" (englisch: margin).

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Französisch für "Bogenrand" (englisch: sheet margin).

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bordeuax-ausgabe-frankreich-1970.jpgBezeichnung für die geschnittene Freimarken-Ausgabe Frankreichs im bekannten Cereskopf-Muster zur Zeit der deutschen Besetzung im Jahre 1870/71 (Michel-Nr. 36-44) während der Belagerung von Paris.

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Dies ist ein Postamt an Bord von Luftschiffen oder Schiffen.

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Hierbei handelt es sich um einen Poststempel, der vom Bordpostamt eines Lufschiffs benutzt wurde, wobei es sich um einen Entwertungsstempel mit Datumsangabe handelte.

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bordstempel.jpgDies ist ein zusätzlicher Stempel an Bord von Luftschiffen oder Schiffen, der die Beförderungsart bestätigt (z.B. "An Bord LZ Hindenburg").

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Bezeichnung für den Zierrahmen auf den Bogenrändern bei Marken von Hannover aus dem Jahre 1856, der zu einer Höherbewertung gegenüber normalen Bogenrand-Marken führt.

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Französisch für "Rahmen" (dänisch: ramme, englisch: frame, italienisch: cornice, niederländisch: kader, portugiesisch: cercadura, spanisch: marco).

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richard_borek.jpgRichard Borek (geb. 30.06.1874 in Braunschweig, gest. 13.05.1947) war seit 1893 ein bedeutender Briefmarkenhändler in Braunschweig, Herausgeber des Borek-Briefmarkenalbums und des Borek-Weltkataloges sowie seit 1905 auch der Borek-Weltnachrichten. Borek machte damit sein Hobby zum Beruf und führte auch Versteigerungen durch. 1906 entwickelte er die Idee, ungebrauchte Marken zu verkaufen, die er kurze Zeit später, wohl ab 1907, in Angebotslisten anbot, was dann der eigentliche Beginn des Versandhandels war. 1908 entwickelte er die Idee der Neuheiten-Abonnements.
Borek galt in den ersten drei Jahrzehnten als das größte Briefmarken-Versandhaus in Deutschland. 2004 konnte der Bundesverband des Deutschen Versandhandels mit Sitz in Frankfurt am Main nachweislich feststellen, daß das 1893 gegründete Unternehmen Deutschlands ältestes Versandhaus in ununterbrochenem Familienbesitz ist.

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richard_borek_jun.jpgRichard Borek jun. (geb. 23.06.1911 in Braunschweig, gest. 13.10.1993) trat in die Fußstapfen seine Vaters und führte den Borek-Verlag fort. Er galt als weithin bekannter Unternehmer und Kulturförderer, der noch das 100. Jahr des Bestehens der Weltfirma erleben konnte. Für das heute 800 Mitarbeiter zählende gesunde Mittelstandsunternehmen leitete er wichtige Produktentwicklungen und -bereiche ein, wie z. B. Kataloge, Vordruckalben, Archivverlag, Zeitschriften und Motivsammelschwerpunkte. Für das Münzgeschäft legte er den Grundstein und das Haus sieht sich inzwischen weltweit als Nummer 1. Er gründete ebenfalls die Richard Borek-Stiftung, die u.a. sich auch bei der Erhaltung des Braunschweiger Schlosses engagierte.

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Bezeichnung für das von Richard Borek entwickelte Album.

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Der Verlag Richard Borek mit Sitz in Braunschweig ist eine der bedeutendsten Firmen für Briefmarken und Zubehör in Deutschland. Er wird heute in der driten Generation geführt.
Im Internet ist die Firma unter der Adresse »www.borek.de« erreichbar.

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Bezeichnung für den von Richard Borek herausgegebenen Katalog.

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Bezeichnung für den von Richard Borek herausgegebenen Informationsdienst.

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eugene_borel.jpgEugène Borel (geb. 17.06.1835, gest. 14.06.1892) aus Neuchâtel war ein schweizerischer Politiker und von 1875 bis 1892 die erste Direktor des Weltpostvereins.
Er studierte Rechtswissenschaften in München und Heidelberg und betätigte sich als Rechtsanwalt seiner Heimatstadt. 1875 startete er seine politische Karriere auf kommunaler Ebene. Er wurde Generalrat und 1864 wechselte er in den Stadtrat. Von 1862 bis 1865 war er im Großen Rat. Als Staats- bzw. Regierungsrat amtierte er 1865–70 als Militär- und 1870–72 als Justizdirektor. Er wurde am 07.12.1872 in den Bundesrat gewählt. Am 31.12.1875 trat er zurück. Während seiner Amtszeit stand er dem Post- und Telegraphendepartement vor. Im Jahr 1875 war er zudem Vizepräsident. Von 1875 bis 1892 war Borel Direktor des Weltpostvereins.

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Bezeichnung für einen Schriftgrad von 9 Grad.

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Philatelistischer Begriff für &&unregelmäßig dick oder stark streifig aufgetragenen Klebstoff&& auf der Briefmarkenrückseite, der in seinem Aussehen an Baumrinde erinnert.

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Niederländisch für "Brustschild" (dänisch und französisch: buste, englisch: bust, italienisch, portugiesisch und spanisch: busto).

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Länderkennzeichen für die Kroatische Republik Herceg-Bosna.

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bosnien-herzegowina_1994.jpg&&Bosnien und Herzegowina&& (in lateinischer Schrift Bosna i Hercegovina, kurz BiH; deutsch auch Bosnien-Herzegowina) ist ein Staat in Südosteuropa und wurde 09.01.1992 von Jugoslawien unabhängig. Er grenzt im Osten an Serbien, im Südosten an Montenegro, im Norden, Westen und Südwesten an Kroatien sowie auf wenigen Kilometern bei Neum an das Mittelmeer. Die Republik ging aus dem ehemaligen Jugoslawien hervor und hat heute wieder die Grenzen, die dem Land 1878 auf dem Berliner Kongreß zugeteilt worden sind. Bosnien und Herzegowina besteht aus drei relativ voneinander unabhängigen Verwaltungseinheiten, der Kroatischen Republik Herceg-Bosna (Brcko-Distrikt), der Föderation Bosnien und Herzegowina und der Serbischen Republik (Republika Srpska.)
Amtssprache: Bosnisch, Serbisch, Kroatisch
Hauptstadt: Sarajevo
Staatsform: Republik
Fläche: 51.129 qkm
Einwohnerzahl: 4,498,976 (Juli 2006)
Währung: 1 Dinar = 100 Para, ab Oktober 1997 1 Mark = 100 Fening
Nationalfeiertag: 1. März
Zeitzone MEZ / MESZ
Die ersten eigenständigen Briefmarken wurden am 27.10.1993 verausgabt. Es wird kein Wasserzeichen verwendet. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet BH Posta.
Einschätzung: die Ausgabepolitik ist zurückhaltend mit kleinen Auflagen, weshalb die Wertnote 2-3 vergeben werden kann.

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Handschriftlicher oder Stempelvermerk auf einer Postsendung, für die eine zusätzliche Gebühr erforderlich ist, wenn diese für die Zustellung schon vom Absender vorab entrichtet worden ist.

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Bezeichnung für einen nicht durch die Post, sondern &&durch einen Boten beförderten Brief&&. Diesen gab es in früheren Jahrhunderten oder bei einem Poststreik.

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In früheren Jahrhunderten übliche Bezeichnung für die Entlohnung einer Person, die Briefe zustellte.

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Diese gingen dem geregelten staatlichen Postwesen voraus. Es gab gehende, reitende und fahrende Boten. Bekannt geworden sind z. B. die Boten des Deutschen Ritterordens, die Klosterboten und Stadtboten.

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Bezeichnung für Nebenstempel, die z. B. von Eil- bzw. Telegrammzustellern verwendet wurden.

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botswana_nr423.jpg&&Botswana&& ist ein Land im südlichen Afrika. Der Name leitet sich von der Bezeichnung des Volkes der Tswana ab. Botswana grenzt im Süden und Südosten an Südafrika, im Westen an Namibia, im Norden an Sambia und im Nordosten an Simbabwe.
Das Land war ehemaliges britisches Schutzgebiet und besteht aus dem Nordteil der ehemals britischen Kolonie Betschuanaland.
Amtssprache: Englisch, Setswana
Hauptstadt: Gaborone
Staatsform: Parlamentarische Republik
Fläche: 582.000 qkm
Einwohnerzahl: 1,640 Mio. (2005)
Bevölkerungsdichte: 2,8 Einwohner pro qkm
BIP: 7,7 Mrd. US-Dollar (2005)
BIP/Einwohner: 5.950 US-Dollar
Währung: Pula
Unabhängigkeit von Großbritannien: 30.09.1966
Zeitzone: UTC+2
Die erste Ausgabe stammt vom 30.09.1966. Zu nennen sind 22 Portomarken, die in den Jahren 1967 bis 1989 erschienen. Es wird kein Wasserzeichen verwendet. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Botswana Post.
Einschätzung: die Briefmarken zeigen überwiegend die einheimische Tier- und Pflanzenwelt und für afrikanische Verhältnisse ist die Ausgabepolitik recht moderat, weshalb die Wertnote 2-3 vergeben werden kann.

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botswana-post.jpgOffizielle Bezeichnung der Post von Botswana.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »www.botspost.co.bw« erreichbar.

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boyaca.jpgBoyacá war Teilstaat der "Vereinigten Staaten von Kolumbien" im Hochland der Östlichen Kordilleren und im Tiefland am Rio Meta von Kolumbien. Auf Grund der Verfassung von 1886 besaßen Boyacá und die anderen Teilstaaten eine eigene Souveränität mit dem Recht auf einen eigenen Finanzhaushalt und die Herausgabe von eigenen Briefmarken für den Landesteil.
Zwischen 1899 und 1904 erschienen insgesamt zwölf Briefmarken. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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Abkürzung für 1. "Bahnpost" bzw. 2. "Boite postale" (französisch für Postschließfach, Postfach).

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Abkürzung für "Bahnpostamt".

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Abkürzung für "Bezirksdirektion für Post- und Fernmeldewesen" in der ehemaligen DDR bis 1953/64. Danach hieß es "Bezirksdirektion der Deutschen Post".

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Abkürzung für das (ehemalige) "Bundespostministerium" der Bundesrepublik Deutschland, offiziell "Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen".

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Abkürzung für Barbados Postal Service.

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Länderkennzeichen für Brasilien.

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Englisch für "Klammer" (dänisch: parentes, französisch: parenthèse, italienisch: parentesi, niederländisch: haakje, portugiesisch und spanisch: paréntesis).

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Dänisch für "gebrochen" (englisch: broken, französisch: cassé, italienisch: rotto, niederländisch: gebroken, portugiesisch: quebrado, spanisch: roto).

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Portugiesisch für "weiß" (dänisch: hvid, englisch: white, französisch: blanc, italienisch: bianco, niederländisch: wit, spanisch: blanco).

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Im 15. und 16. Jh. wurden im Kaiserreich China Briefe als Eilsendungen gekennzeichnet, indem eine Ecke leicht angesengt wurde.
Bezeichnung für einen Bittbrief einer durch eine Brandkatastrophe geschädigten Ortschaft an andere Orte zwecks Bitte um Spenden.

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brandkastenmarke.jpgDiese Marken wurden von der niederländischen Postverwaltung 1923 für Wertsendungen nach Niederländisch Indien ausgegeben. Die "Brandkästen" besaßen eine vollautomatische Einrichtung, die sie im Falle des Unterganges des sie befördernden Schiffes an die Oberfläche der See trieb und gleichzeitig Signale gab.

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Eigenname (und auch Inschrift auf Marken) von Brasilien.

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brasilien_1876.jpg&&Brasilien&& (portugiesisch: Brasil) ist der flächen- und bevölkerungsmäßig fünftgrößte Staat der Erde und mit über 186 Millionen Einwohnern der bevölkerungsreichste Südamerikas. Er nimmt 47 Prozent des Kontinents ein und grenzt (von Nordosten gegen den Uhrzeigersinn gesehen) an Französisch-Guyana, Suriname, Guyana, Venezuela, Kolumbien, Peru, Bolivien, Paraguay, Argentinien, Uruguay und den südlichen Atlantik und hat deshalb mit jedem südamerikanischen Land außer Chile und Ecuador eine gemeinsame Grenze.
"Brasilien" geht auf das Wort "brasil" zurück. Mit "brasil" bezeichneten die Indígenas, also die Nachkommen der Ureinwohner, rotfarbenes Palisanderholz. Früher war dieses Holz ein Hauptausfuhrprodukt Brasiliens. Nach der Unabhängigkeit war das Land zunächst Kaiserreich und ab dem 15.11.1889 Republik.
Amtssprache: Portugiesisch
Hauptstadt: Brasília
Staatsform: Präsidiale Bundesrepublik
Fläche: 8,514 Mio. qkm
Einwohnerzahl: 188,6 Mio. (2007)
Bevölkerungsdichte: 22 Einwohner pro qkm
BIP: 1.067 Mrd. US-Dollar (2006)
BIP/Einwohner: 5.716 US-Dollar (2006)
Währung: Real
Unabhängigkeit von Portugal: 1822 erklärt, 1825 anerkannt
Zeitzone: UTC -2 bis -5
Die ersten Briefmarken des damaligen Kaiserreiches erschienen am 01.08.1843 und bis 1889 gab es 84 Werte. Die erste Ausgabe als Republik ist von Ende 1899. Zu nennen sind außerdem 34 Dienstmarken, die zwischen 1906 und 1919 verausgabt wurden, 90 Portomarken aus den Jahren 1890 bis 1949 sowie 28 Zwangszuschlagsmarken aus den Jahren 1933 bis 1991. Es sind &&zwanzig Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Correios do Brazil.
Einschätzung: die Briefmarken sind exotisch und oft sehr schnell vergriffen, so daß insgesamt die Wertnote 3+ vergeben werden kann.

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Bezeichnung für die beiden Sonderblocks der Tschechoslowakei, die anläßlich der &&Briefmarkenausstellung 1937 in Bratislava&& erschienen. Hierbei handelte es sich um einen Freimarkenblock sowie um einen Zeitungsmarken-Kleinbogen. Es waren die ersten Blockausgaben überhaupt, die anläßlich einer Briefmarkenausstellung gedruckt wurden.

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Die Farbe "braun" ist eine häufige Farbe, die bei Marken vorkommt (dänisch und französisch: brun, englisch: brown, italienisch: bruno, niederländisch: bruin, portugiesisch: chocolate, spanisch: castano).

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alt_braunschweig.jpgDas &&Herzogtum Braunschweig&& wurde 1814 nach dem Wiener Kongreß gegründet. Seine Wurzeln liegen im Herzogtum Braunschweig-Lüneburg, welches 1235 durch Aufteilung des sächsischen Stammesherzogtums der Welfen entstand. Nach der Novemberrevolution in Braunschweig von 1918 wandelte es sich um in den Freistaat Braunschweig.
1235 übertrug Kaiser Friedrich II. dem Enkel Heinrichs, Otto das Kind, den braunschweigischen Besitz. Daraus wurde das später zum Reichsfahnlehen erhobene Herzogtum Braunschweig-Lüneburg (1432-1754). Es zerfiel durch Erbteilung in verschiedene Teilstaaten, unter denen sich schon im 14. Jh. das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel herausbildete, das im 15./16. Jh. etwa dem späteren Herzogtum Braunschweig entsprach. Allerdings ging es durch die napoleonische Besetzung zum 28.10.1806 verloren und wurde am 09.07.1807 zum Königreich Westfalen geschlagen, dem es bis 1813 angehören sollte.
1813 wurde Herzog Friedrich Wilhelm restituiert. Nach dem Wiener Kongreß wurde das Herzogtum Braunschweig 1814 in den alten Grenzen des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel errichtet.
Nach dem Tod Friedrich Wilhelms folgte ihm 1815 der elfjährige Karl II. als Herzog von Braunschweig. In Braunschweig herrschte nach der Mißernte 1830 Arbeitslosigkeit, Hunger und große Unzufriedenheit. Karl II. hatte die Bevölkerung durch seinen ungeschickten Regierungsstil und sein absolutistisches Gehabe gegen sich aufgebracht, was in einen Volksaufstand mündete. Karl II. blieb nur die Flucht in die Schweiz. In Braunschweig konnten Recht und Ordnung derweil nur durch die vom Ratsherr Wilhelm Bode gegründete Bürgerwehr aufrechterhalten werden. Herzog Karl II. wurde in Abwesenheit für regierungsunfähig erklärt.
Die Regentschaft wurde seinem jüngeren Bruder Wilhelm (dem zunächst letzten Mitglied der Welfischen Linie) übertragen. Am 12.10.1832 wurde die Neue Landschaftsordnung erlassen, eine erbmonarchistische repräsentative Staatsverfassung mit einer Kammer und einem festen Etat des regierenden Fürsten von 230.900 Talern. Unter diesem unverheiratet regierenden Herrscher durchlebte Braunschweig eine Neutralitätsphase als kleiner Staat, der weder mit Österreich noch Preußen verbündet war. Das Land bildete mit Hannover 1834 als Zollunion den Steuerverein, schloß sich aber schon 1841 dem Deutschen Zollverein an. 1871 wurde das Herzogtum ein Bundesstaat des Deutschen Reiches.
Nach dem Tod Wilhelms, der keinen legitimen Erben hinterließ, übernahm zunächst der Vorsitzende des Regentschaftsrates, Hermann Graf von Görtz-Wrisberg, die Regierungsgeschäfte, bis am 02.11.1885 auf Bestreben Preußens nicht ein Welfe aus dem Haus Hannover (Herzog Ernst August von Cumberland war eigentlich dafür ausersehen gewesen), sondern Prinz Albrecht von Preußen als Regent eingesetzt wurde.
Nach dem Tod Albrechts im Jahr 1906 übernahm erneut der Präsident des Regentschaftsrates, Albert von Otto, die Regierungsgeschäfte. Am 05.06.1907 erhielt Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg die braunschweigische Regentschaft zugesprochen. Dies blieb so bis zum 01.11.1913, dem Tag des Einzugs des letzten braunschweigischen Herzogspaares, Ernst August und seine Gemahlin Viktoria Luise in die Stadt.
Inzwischen war es - ausgelöst durch die Hochzeit am 24.05.1913 zwischen Viktoria Luise, der Tochter Kaiser Wilhelms II., und Prinz Ernst August von Hannover zur Aussöhnung zwischen Welfen und Hohenzollern gekommen. So bestieg mit Herzog Ernst August am 01.11.1913 noch einmal ein Welfe den braunschweigischen Thron. Ernst August dankte 1918 am Ende des 1. Weltkrieges in der Novemberrevolution ab und damit endete das Herzogtum Braunschweig. Zunächst entstand eine "sozialistische Republik". Am 06.01.1922 erhielt Braunschweig dann als Freistaat Braunschweig eine neue demokratische Verfassung.
Das »Herzogtum Braunschweig« gab die erste Marke am 01.01.1852 heraus. Der Druck erfolgte bei H. J. Mayer in Braunschweig.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) 20 Ausgaben. Alle Marken zeigen in unterschiedlicher Darstellung das Landeswappen.
Von Braunschweig ist &&ein Wasserzeichen&& bekannt.

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braunschweiger-druck.jpgBezeichnung für den 1945/46 bei der Fa. Westermann in Braunschweig durchgeführten Offsetdruck der in den damaligen Westzonen verwendeten AM-Post-Marken. Daneben gibt es noch den Amerikanischen Druck und den Englischen Druck.

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braunschweiger-pferdchen.jpgBezeichnung für die Freimarkenausgabe von 1852/65 des Herzogtums Braunschweig mit Abbildung des Landeswappens, das ein nach rechts springendes, bekröntes Pferd zeigt.

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Durch die Briefmarken, die von Braunschweig zwischen 1852 und 1867 herausgegeben wurden, ist dieses Land noch heute in einigen Sammelalben als eigenständiges Gebiet präsent.
Unter Heinrich dem Jüngeren (1489-1568), Herzog von Braunschweig-Lüneburg, begann die Entwicklung zu einer ortsfesten Zentralverwaltung in der Residenzstadt Wolfenbüttel, die in der "Großen Kanzeleiordnung" von 1535 ihren vorläufigen Abschluß fand. Eine solche Verwaltung verlangte nach einem geordneten Botenwesen nach Taxisschem Vorbild.
Herzog Julius (1528-1589) von Braunschweig-Lüneburg legte im Jahre 1576 eine Reitpost von Wolfenbüttel, wo er residierte, nach Sachsen über Halberstadt und Halle nach Leipzig an, die aber 1589 wieder unterbrochen wurde. Im Jahre 1640 erhielt Röttger Hinüber aus Hildesheim die Erlaubnis zur Herstellung einer direkten Fahrpost zwischen Braunschweig, Hannover, Bremen und Kassel. Der Herzog verlieh ihm dafür den Titel eines herzoglich Braunschweig-Lüneburgischen Posthalters und Postmeister in Hildesheim. Das rief die Fürsten von Thurn und Taxis auf den Plan, sie sahen die Einrichtung des Kurses als Eingriff in das Reichs-Postmonopol und führten deshalb Beschwerde beim Kaiser. Kaiser Ferdinand III. empfahl den Beteiligten die Anlegung einer Taxisschen Post. Braunschweig und Sachsen erklärten, man werde im eigenen Gebiet eigene Posten einrichten und betreiben. Der Streit ging weiter. Nach dem Frieden von Münster und Osnabrück 1659 erging erneut ein kaiserliches Patent mit der Forderung nach Beendigung des Streites mit Thurn und Taxis. Ein nachfolgendes Patent untersagte die Unterhaltung von Postillonen mit landesherrlicher Postkleidung.
Herzog Georg Wilhelm (1624-1705) hatte in Italien Stiegenetto angeworben. Mit Bewilligung der drei Braunschweig-Lüneburgischen Herzöge wurde Stechinelli, wie er genannt wurde, beauftragt, im gesamten Lande ein Postnetz anzulegen und eine Postverwaltung nach dem Vorbild der Thurn und Taxsisschen Post anzulegen. Am 17.07.1678 wurde Stichenelli zum General-Erb-Postmeister für das Gesamthaus Braunschweig-Wolfenbüttel ernannt.
Der erste Minister Graf von Platen-Hallermund in Hannover kaufte dem Italiener 1682 das Postwesen ab und erhielt den Titel General-Erbpostmeister. Dem Grafen Platen unterstand das gesamte Postwesen im Braunschweigischen, Lüneburgischen und Wolfenbüttelschen Anteil. 1683 kamen noch die Herzogtümer Bremen und Verden hinzu, in denen nun auch die Braunschweig-Lüneburgische Postordnung galt.
Die Thurn und Taxissche Reichspost behielt ihre Postanstalten unter dem Schutz des Herzogs. Später verglich man sich, Platen betrieb die fahrende und die reitende Post besorgte Taxis. So blieb es bis 1790. Nachdem 1692 mit der Erhebung Hannovers zum Kurfürstentum aus der bisherigen "Fürstlich Braunschweig-Lüneburgischen Post" eine "Churfürstlich Hannoversche" geworden war, übernahm am 23.10.1736 die "Königlich Grossbritannische Churfürstlich Hannoversche Regierung" das gesamte Postwesen. Damit schied Braunschweig-Wolfenbüttel aus. Graf von Platen hoffte, wenigstens im Herzogtum Braunschweig im Amt bleiben zu können, doch versagte Herzog Karl I. die Investitur und nahm das Postwesen am 01.03.1738 ebenfalls in staatliche Verwaltung.
Im Jahre 1718 entstanden auf Veranlassung des Ober-Postamtes in Leipzig die Fahrten der "gelben Kutschen" von Braunschweig über Hessen und Merseburg nach Leipzig, die von Braunschweig aus wieder Verbindung mit der herzoglichen Küchenpost mit Hamburg unterhielten. Die Küchenpost ihrerseits wurde von Preußen nicht gerne gesehen. Dem preußische Kurs über Magdeburg wurde Fracht und damit Portoanteile entzogen. Preußen argumentierte, daß eine Privatpost den Postrechten zuwider laufe und bestand auf Aufhebung. Braunschweig und Sachsen verstaatlichten 1750 die gelbe und die Küchenpost und betrieben sie als gemeinschaftliche Anstalt. Die Küchenpost fuhr bis Stolberg am Harz, mit Anschluß an die gelbe Post. Alle Briefe aus Sachsen und den unterwegs berührten Orten, die nach den Seestädten und dem Lüneburgischen, bestimmt waren, alle Briefe und Pakete, die aus Hamburg, Lübeck und Bremen nach Sachsen und Österreich bestimmt waren, wurden durch die gelben Kutschen befördert. Eine Änderung der Linie gab es 1815, als weite Teile Sachsens, bis kurz vor Leipzig, an Preußen kamen. Jetzt führten die gelben Kutschen von Blankenburg über Hasselfelde bis Nordhausen mit Anschluß an den Kurs Kassel-Leipzig.
Durch die Schaffung des Königreichs Westfalen ging das Braunschweigische Postwesen in das des Königreichs über. Die mit König Jérôme Bonaparte (Hieronymus) eingewanderten Franzosen beuteten das Postwesen aus und erhöhten zu diesem Zwecke auch die Taxen. Andererseits modernisierten sie auch das Postwesen.
Schon früh war das Fürstengeschlecht Thurn und Taxis für die Abwicklung des Postwesens in Braunschweig verantwortlich. Im 16. Jahrhundert ließ der Herzog Heinrich der Jüngere von Braunschweig eine eigene Fürstlich-Braunschweigische Landespost einrichten. Die Fürsten Thurn und Taxis waren jedoch noch weiterhin im Postwesen Braunschweigs tätig, bis dies von dem Braunschweiger Herzog Karl Wilhelm Ferdinand am 01.07.1790 untersagt wurde. Neben der Thurn und Taxischen Post in Braunschweig gab es auch eine Zeit lang eine Postabfertigung von Brandenburg in Braunschweig. Während der Besetzung durch Frankreich im Zuge der napoleonischen Kriege wurde 1808 die ersten Poststempel eingeführt. Bis dahin erfolgte die Ortsangabe handschriftlich auf den Briefen.
Am 05.12.1851 trat Braunschweig dem Deutsch-Österreichischen Postverein bei. Am 01.01.1852 wurden in Braunschweig die ersten drei Freimarken zu 1, 2 und 3 Silbergroschen ausgegeben. Mit diesen Werten konnte man damals alle wichtigen Posttarife hinsichtlich Entfernung und Gewicht abdecken. Diese fünf ungezähnten Freimarken wurden je nach Bedarf in Briefmarkenbögen gedruckt, der Verkauf an den Postschaltern erfolgte jedoch ausschließlich in waagrechten Zehner-Streifen. Die erste Briefmarkenausgabe Braunschweigs weist zahlreiche Mängel auf. So stehen die Briefmarken meist schief zueinander, die Markengrößen schwanken und der Druck ist meist unklar und verschwommen. Auf den Markenbildern findet man neben der Wertangabe und dem Landesnamen in der Bildmitte das Braunschweiger Wappen, das Sachsenroß. Es besteht aus einem springenden Pferd in einem liegenden Oval. Die Briefmarken wurden im Buchdruck auf gelblichen Papier mit rötlicher Gummierung gedruckt.
Am 01.01.1868 erfolgte der Eintritt in den Norddeutschen Bund. Ab diesem Zeitpunkt teilt die Postgeschichte Braunschweigs die Postgeschichte des Norddeutschen Bundes. Die zwanzig Briefmarken Braunschweigs konnten nur bis zu diesem Tag verwendet werden. Ein Umtausch der braunschweiger Briefmarken in postgültige Briefmarken des Norddeutschen Bundes war bis zum 31.03.1868 möglich.

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Dänisch für "weit" (englisch: wide, französisch: espacé, italienisch: spaziato, niederländisch: ruim, portugiesisch: espacado, spanisch: espaciado).

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Hierbei handelt es sich um die Zähnung der waagerechten Markenseiten.

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Bezeichnung für die abweichende Breite eines Zahnes, der durch Abnutzung der Nocken der Zähnmaschine entstehen kann.

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Bezeichnung für eine besondere Art des Querformates, bei dem das Seitenverhältnis des Briefmarkenformates größer als 2:1 ist.

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friedrich_breitfuss.jpgFriedrich Breitfuß (geb. 14.09.1851 in Petersburg, gest. 25.08.1911) war Kaufmann in Moskau und einer der ersten Philatelisten in Rußland vor dem 1. Weltkrieg. Er besaß eine sehr umfangreiche Sammlung und war Spezialist für die klassischen Ausgaben und Abstempelungen von Rußland, Finnland und Schweden.
Seine Familie stammte aus Salzburg, wanderte aus religiösen Gründen nach Preußen aus, von wo sein Großvater Anfang des 19. Jh. nach Russland verzog und sich in Finnland einschreiben ließ. Großvater und Vater waren Hofjuweliere des damaligen Zaren und erwarben sich ein Vermögen. Sein Vater war russischer Ehrenbürger, verstarb 1868, woraufhin dessen Juweliergeschäft aufgelöst wurde. Nach kaufmännischer Ausbildung erfolgte zwischen 1871 und 1873 ein Aufenthalt in Marseille, von 1873 bis 1875 war er als Kaufmann in London tätig. Ende 1875 zog er nach Odessa, ließ sich ab 1877 in St. Petersburg nieder und gründete dort 1878 eine Getreide-Exportfirma. 1880 gab er diese auf, arbeitete aber weiterhin als Getreidemakler und 1886 wurde Mitinhaber und Chef der Fa. Bruno Sänger & Co.
Breitfuß war Sammler seit frühester Jugend, wohl seit dem Jahre 1864. Sein Vater unterstützte dieses Hobby und ließ dem Jungen zu seinem Geburtstag von einem Briefmarkenhändler in Leipzig alle Marken bis zu einem Preis von 10 Sgr. je Stück zukommen. Auf diese Art und Weise erhielt er für rund 900 Mark Briefmarken darunter die Britisch.-Guyana-Provisorien von 1862 zu 1 und 2 ct. und schon Ende der 1860er Jahre galt seine Generalsammlung als eine der vollständigsten und wertvollsten in der Welt. Im Laufe von 50 Jahren legte er eine der größten und bedeutendsten Sammlungen der Welt in 80 bis 90 Bänden. Noch 1899 erwarb er für 240.000 Mark die berühmte Notthaff-Sammlung und gelangte so in den Besitz sehr umfangreichen Tauschmaterials, das er fortan dank seiner Kontakte zu Sammlern in aller Welt vorteilhaft verwertete. 1907 verkaufte er den größten Teil dieser Sammlung an die Londoner Firma Stanley-Gibbons für annähernd 1 Mio. Mark, mit Ausnahme der Ganzsachen und des Rußland-Teils, die er noch behielt.
In Marseille hatte er bei Ausbruch des Krieges 1870/71 viele alte Sammlungen von französischen Offizieren, die in den Krieg zogen, billig gekauft. In London machte er die Bekanntschaft mit Dr. C. W. Viner, über den er viele andere bekannte Sammler kennenlernte. Er war auch reger Tauschpartner von Philipp Ferrary und vielfach bei den frühen Ausstellungen Preisrichter.

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Bezüglich der Randbreite einer Marke spricht man von "breitrandig", wenn die Randbreite mehr als die Hälfte des üblichen Abstands zwischen zwei Marken im Bogen beträgt.

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alt_bremen_nr2.jpgZu Beginn des 19. Jh. blickte Bremen als Freie und Hansestadt auf eine langjährige Geschichte zurück. 1811 ließ Napoleon Bremen besetzen und integrierte es als Hauptstadt des Départements des Bouches du Weser in den französischen Staat. Nach ihrer Niederlage in den Befreiungskriegen verließen die französischen Truppen 1814 Bremen.
Im 19. Jh. hatte Bremen wesentlichen Anteil an der Entwicklung des deutschen Überseehandels. Auf der Werft von Johann Lange wurde 1817 das erste in Deutschland gebaute Dampfschiff hergestellt. Wegen der zunehmenden Versandung der Weser wurde 1827 die Siedlung Bremerhaven als Bremer Außenposten auf einem vom Königreich Hannover angekauften Grund angelegt. Den Vertrag zum Erwerb des Hafengeländes unterzeichneten am 11.01.1827 der König von Hannover, Ernst August I., und der Bremer Bürgermeister, Johann Smidt. Mit der 1836 von der Bremer Staatsregierung für herausragende Verdienste um das Gemeinwesen gestifteten Bremischen Ehrenmedaille in Gold wurde Smidt 1843 ausgezeichnet.
Die Aufhebung der Torsperre 1848 schaffte Raum für die industrielle Entwicklung der Stadt. Seit 1847 hatte Bremen Anschluß an die Königlich Hannoversche Staatsbahn. 1853 begann – nach großzügiger Eindeichung des umliegenden Marschlandes – die bis ins 20. Jahrhundert für Bremen typische Reihenhausbebauung der Vorstädte mit sogenannten Bremer Häusern.
1857 erfolgte in Bremen die Gründung der Norddeutschen Lloyd, später auch anderer Schiffahrtsgesellschaften. Wegen seiner Seehäfen blieb Bremen auch als Teilstaat des 1870/71 gegründeten Deutschen Reiches zunächst noch Zollausland und trat erst 1888 dem Deutschen Zollverein bei.
Die »Freie und Hansestadt Bremen« zählt zu den altdeutschen Sammelgebieten und gab die erste Marke am 10.04.1853 heraus, die bei G. Hunkel in Bremen gedruckt wurde.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) fünfzehn Ausgaben. Da es bei den Bremer Marken Drucktypen, Papierverschiedenheiten und Wasserzeichenstellungen zu beachten gibt, ist die Beschäftigung mit diesem Sammelgebiet zwar sehr interessant, aber auch schwierig, weil einiges an Spezialwissen erforderlich ist.

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Hierbei handelt es sich um eine besondere Art der Abstempelung umfangreicher Frankaturen zur Zeit der Hochinflation im Jahre 1923 in Deutschland mit Hilfe eines Stücks Fahrradschlauches.

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Durch die Marken, die von Bremen zwischen 1855 und 1867 herausgegeben wurden, ist dieses Land noch heute in einigen Sammelalben als eigenständiges Gebiet präsent.
Schon früh war das Fürstengeschlecht Thurn und Taxis für die Abwicklung des Postwesens in Bremen verantwortlich. Im 16. Jh. wurde ihnen diese Aufgabe übertragen. Zuvor sorgten verschiedene Boten für den Briefverkehr in Bremen. So hatte beispielsweise die Kaufmannschaft ihre eigenen Boten, um den Handel mit diversen Waren besser abwickeln zu können. Das erste Postamt von Thurn und Taxis in Bremen wurde im Jahre 1617 eröffnet.
In den folgenden Jahrzehnten folgte ein stetiger Ausbau des Postwesens von Thurn und Taxis. Schließlich eröffneten auch andere Länder ihre eigenen Postanstalten in Bremen und bauten ein eigenes Postwesen auf. Als erstes folgte Hannover Thurn und Taxis 1709 nach. Kurze Zeit später, 1727, ließ sich auch Preußen mit einem eigenen Postamt in Bremen nieder. 1808 eröffnete auch Berg ein eigenes Postamt in Bremen. Zwei Jahre zuvor hatte Bremen bereits sein eigenes Postamt, das Bremer Stadtpostamt, eröffnet.
Während der Besetzung durch Frankreich im Zuge der napoleonischen Kriege von 1807 bis 1813 wurden sämtliche Postdienste vom Kaiserlich Französischen Oberpostamt übernommen. Nach dem Abzug der Franzosen nahmen die früheren Postämter ihre Tätigkeit wieder auf und begannen erneut mit dem Ausbau des Postwesens. Das Bremer Stadtpostamt eröffnete beispielsweise weitere Postämter in Bremerhaven (1846) und ein Jahr später in Vegesack (zu dieser Zeit ebenfalls eine Exklave Bremens) (1847), welches gemeinsam mit Hannover verwaltet wurde. In den Jahren 1850 bis 1851 kam es schließlich zur Aufteilung der Postkurse zwischen den einzelnen Postämtern. Das Postamt Thurn und Taxis wurde zum Beispiel mit dem Postverkehr nach Frankreich betraut, dafür mußte Hannover den gesamten Postverkehr nach Braunschweig übernehmen.
Ein Jahr später, am 01.12.1852, erfolgte der Beitritt in den Deutsch-Österreichischen Postverein. Am 10.04.1855 wurde in Bremen die erste Freimarke zu 3 Grote (72 Grote entsprachen 1 Bremer Thaler) ausgegeben. Dieser Wert war ausschließlich für den inländischen Postverkehr in Bremen gedacht. Eine Ausgabe von Ergänzungswerten war zu diesem Zeitpunkt schon geplant. Die erste Briefmarke Bremens wurde ungezähnt verausgabt. Auf dem Markenbild sieht man neben der Wertangabe und dem Schriftzug "Stadtpostamt Bremen" das Bremer Wappen in der Mitte der Briefmarke. Der einfarbige Druck der Freimarke erfolgte auf graublauem Papier. Die Briefmarke war bis zum 31.12.1867 gültig. Die geschätzte Auflage betrug 60 000 Stück.
Am 01.01.1868 erfolgte der Eintritt in den Norddeutschen Bund. Ab diesem Zeitpunkt teilt die Postgeschichte Bremens die Postgeschichte des Norddeutschen Bundes. Die fünfzehn Briefmarken Bremens konnten nur bis zu diesem Tag verwendet werden.

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Bezeichnung für das zwischen der Hansestadt Bremen, dem US-Generalpostmeister und dem amerikanischen Reeder Mills geschlossene Abkommen zur Postbeförderung zwischen den USA und Europa über Bremen. Die Postsendungen wurden mit einem Stempel "USA über Bremen" versehen.

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hans_brendicke.jpgDr. Hans Brendicke (geb. am 19.11.1850 in Berlin, gest. am 04.08.1925 in Berlin) war Herausgeber verschiedener Fachzeitschriften in Berlin gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Hierzu zählten seit 1886 "Der Sammler", 1890-1896 "Deutsche Briefmarkenzeitung" und 1887 war er Mitbegründer der "Berliner Briefmarkenbörse". Er benutzte das Pseudonym Dr. Nörgler.
Er galt als typisch humorvoller Berliner, der auch der Geschichte der Stadt sehr zugewandt war. Sein starker Idealismus ließen ihn viele Schicksalsschläge, darunter den Verlust seines Sohnes im 1. Weltkrieg und ein schweres Gehörleiden im Alter ertragen.

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Dänisch für "Brief" (englisch: letter, französisch: lettre, italienisch: lettera, niederländisch: brief, portugiesisch und spanisch: carta).

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Lateinisch für "kurzerhand". Hiermit wurde auf Altbriefen ein Vermerk eingeleitet, wenn ein Schriftstück urschriftlich an eine andere Behörde weitergeleitet werden sollte.

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Dänisch für "Postkarte" (englisch: postcard, französisch: carte postale, italienisch: cartolina postale, niederländisch: postkaart).

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Dänisch für "Briefstück" (englisch: piece of cover, französisch und niederländisch: fragment, italienisch: framm, portugiesisch und spanisch: fragmento).

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Der englische Buch- und Papierwarenhändler Brewer lebte in Brighton und erfand 1820 als erster Briefumschläge, die er mit Hilfe von Blechschablonen zurecht schnitt. 1835 erfand er den sog. "Cover"-Briefumschlag und beauftragte die Firma Dobbs & Co. mit der Massenherstellung.

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Länderkennzeichen für Guyana.

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Englisch für "ziegelrot" (dänisch: teglrod, französisch: rouge brique, italienisch: rosso scuro, niederländisch: steenrood, portugiesisch: côr de tijolo, spanisch: rojo ladrillo).

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Bezeichnung für eine schriftliche Mitteilung an einen bestimmten Empfänger, die gefaltet oder in einem besonderen Umschlag verschickt wird.
Im Postdienst ist eine verschlossene Sendung gemeint. Meist gibt es bzgl. des Gewichtes verschiedene Portostufen bei der Frankierung (dänisch: brev, englisch: letter, französisch: lettre, italienisch: lettera, niederländisch: brief, portugiesisch und spanisch: carta).

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Bezeichnung in den Geschäftsbedingugnen der ehemaligen Deutschen Post der DDR für Postwurf-, Waren- und Büchersendungen, Päckchen, Kataloge und Blindensendungen, die mit der Briefpost befördert wurden.

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Bezeichnung für eine besondere Dienststelle der Post in Berlin zur Ermittlung von Empfängern unzustellbarer Sendungen, die Ende des 19. Jahrhunderts unter der Bezeichnung "Rückbriefstelle" eingerichtet wurde. 1925 wurde die Dienststelle geschlossen, aber 1949 von der Deutschen Post der DDR wieder eingerichtet.

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Bezeichnung für eine Beförderungsleistung der Bahnpost, wobei es sich nur um die Umarbeitung und Beförderung von Briefen, Zeitungen, Wert- und Eilsendungen handelt.

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Sammelbezeichnung für Maschinen zur Brieföffnung, Briefverpackung und Briefstempelung.

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Heribei hanldelt es sich um einen Beutel bzw. Sack zur Beförderung von Briefpost.

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Nach Grundsätzen einer katalogmäßigen Bewertung vorgenommene Einschätzung des Wertes von Marken auf Briefen, wobei besonders bei klassischen Ausgaben sowie bestimmten Perioden (Inflation, Währungsreform etc.) ein Brief mit Marken häufig wesentlich höher bewertet wird, als wenn es sich bei den Marken um Einzelstücke handelt.
Bei einer Briefbewertung wird nach Einzelfrankatur, Mehrfachfrankatur, Mischfrankatur, Zusatzfrankatur und Zweifachfrankatur unterschieden.

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Bezeichnung für ein Stück Papier, das beschrieben und dann in einem Briefumschlag als Brief verschickt wird. Als es noch keine Umschläge gab, wurde der Bogen nur einseitig beschrieben, mehrfach gefaltet, versiegelt und mit den Adressdaten versehen.

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Bezeichnung für das Bestellgeld in Sachsen im 19. Jh., das 3 Pfennige betrug.

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briefdrucksache.jpgBezeichnung für eine besondere Versandform der Deutschen Bundespost, bei der in einem Vordruck nachträgliche Eintragungen vorgenommen werden konnten. Diese Versandart war nur im Inland bei mindestens 20 inhaltsgleichen Briefen möglich.

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Dies ist eine postamtliche Einrichtung als Briefkasten in Form eines Schlitzes in oder an Postämtern, Bahnhöfen oder anderen öffentlichen Gebäuden zum Einwerfen von Briefsendungen, wobei oft mit dem Briefeinwurf eine Beförderungseinrichtung verbunden ist, so daß eingeworfene Sendungen sofort zu einem Sammelkorb oder zu einer Sortiervorrichtung gelangen.

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Bezeichnung für eine Postbearbeitungsmaschine, die genormte Briefbogen einfach/mehrfach faltet und in bereitgestellte Umschläge steckt, sowie die Umschläge verschließt.

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Ein an der Poststube befindliches Fenster im 18./19. Jh., neben dem eine Liste der eingegangenen Briefe angeschlagen war. Dort konnten Abholer ihre Briefe abholen, ohne erst die Poststube betreten zu müssen.

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Das "Briefgeheimnis" ist ein in der Verfassung demokratischer Staaten garantiertes Grundrecht, das die Unverletzlichkeit von Briefen garantiert. Abzugrenzen ist es vom Postgeheimnis.

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Dies ist ein Verzeichnis der von der Post zur Beförderung angenommenen Briefsendungen.

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briefkasten.jpg"Briefkästen" (englisch: letter-box bzw. mail box, französisch: boîte aux lettres) dienen der Einlieferung gewöhnlicher Briefsendungen. Bereits im 17. Jh. nutzten Seefahrer gravierte Steine als "Steinbriefkästen" zur Übermittlung von Nachrichten. Mit dem Ausbau des Postnetzes in Europa und dem steigenden Briefaufkommen wurde nach der Liegnitzer "Post Capsell" als Vorläufer ab 1824 durch königlichen Erlaß die Aufstellung von Briefkästen in Preußen angeordnet.
Für spezielle Zwecke unterscheidet man als spezielle Arten den Briefeinwurf, den Luftpost-Briefkasten, den Nacht-Briefkasten, den Postscheck-Briefkasten, den Richtungs-Briefkasten, den Säulen-Briefkasten, den Sammler-Briefkasten, den Straßenbahn-Briefkasten und den Straßen-Briefkasten.

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briefkastenstempel.jpgBezeichnung für einen Poststempel, der bestimmten Landpostboten zugeteilt bzw. in bestimmten Briefkästen deponiert war und durch Abdruck auf der Sendung die Entnahme aus dem Briefkasten nachwies.

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Bezeichnung für das Bestellgeld in Süddeutschland und Österreich im 18. und 19. Jh.

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Dies ist ein Verzeichnis der von der Post zur Beförderung angenommenen Briefsendungen. Dieser Begriff wurde von der Deutschen Reichspost ab 1943 anstelle des bisher üblichen Begriffs Briefkarte verwendet.

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Umgangssprachliche Bezeichnung für ein aufklebbares Postwertzeichen zum Freimachen von Postsendungen und zur Verrechnung postalischer Gebühren. Von ihrer bildlichen und textlichen Gestaltung her hat eine Briefmarke (dänisch: frimaerke, englisch: stamp, französisch: timbre-poste, italienisch: francobollo, niederländisch: postzegel, portugiesisch: selo de correio, spanisch: sello de correo) eine bestimmte inhaltliche Aussage, die stets die herrschende Kultur und häufig auch politische Grundhaltung des Herkunftslandes widerspiegelt.
Die erste Briefmarke erschien am 06.05.1840 in England, 1843 folgten die Kantone Zürich und Genf (Schweiz) sowie Brasilien, 1845 der Kanton Basel (Schweiz), 1847 die USA, 1848 die Schweizer Bundespost, 1849 Frankreich, Belgien und Bayern, 1850 Spanien, Neusüdwales (Australien), Victoria (Australien), Österreich, Sachsen, Preußen, Schleswig-Holstein und Hannover.

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Hierbei handelt es sich um ein Album zum Einkleben bzw. Einstecken von Briefmarken in verschiedener Ausstattung und zu verschiedenen Zwecken. So gibt es z. B. ein Vordruckalbum mit eingedruckten Maarkenfeldern, ein Einsteckalbum mit Streifen zum Einstecken der Marken oder ein Spezialalbum z. B. für Blocks, Ganzsachen, Luftpost etc.
Das erste Briefmarkenalbum in Deutschland erschien um 1862 bei G. Wuttig in Leipzig, wobei die erste Auflage weiße ungebundene Blätter mit Karreevordruck ohne Text und Landesnamen hatte und die Albumblätter im Karton aufbewahrt wurden. Um 1864 kamen fest gebundene Alben mit beidseitig bedruckten Blättern auf, wobei der Text meist links stand und rechts ein Feldervordruck war oder umgekehrt. Derartige Alben gab es von Wuttig in Leizig bzw. Calvary & Co. in Berlin. 1870 erschien das erste "Schaubek-Album" von G. Bauschke.

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Bezeichnung für eine Maschine, die zur Abwicklung von Massensendungen entwickelt wurde und die gleichzeitig Briefmarken aufklebte und abstempelte. Die Maschine wurde 1913 von Michelius in Frankfurt/Main gebaut bzw. 1914 von der Dt. Post- und Eisenbahn-Verkehrswesen AG in Staaken bei Berlin.

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Bezeichnung für eine öffentliche Versteigerung philatelistischen Materials durch einen zugelassenen Auktionator. Der Zuschlag der Lose erfolgt an den Meistbietenden, der außer dem Zuschlagpreis auch noch ein Aufgeld (oft 10-15 Prozent des Zuschlags) zu zahlen hat.
Die erste Briefmakrenauktion in Deutschland fand 1868 in Dresden als amtliche Versteigerung mehrerer Zentner Briefumschläge durch die sächsische Postverwaltung statt. Die erste Händlerauktion gab es 1870 in den USA und 1872 in Großbritannien.

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Hierbei handelt es sich um eine öffentliche Ausstellung von Sammlungen mit Briefmarken und anderen postalischen Belegen und Dokumenten. Unterschieden werden Werbeschauen ohne Jurybewertung sowie Leistungsschauen mit Bewertung und Auszeichnung der Sammlungen. Je nach Bedeutung gibt es örtliche, regionale, nationale und internationale Briefmarkenausstellungen. Die erste Briefmarkenausstellung in Deutschland wurde 1870 von Alfred Moschkau in Dresden organisiert. Später veranstalteten philatelistische Vereinigungen besonders Werbeschauen, aus denen sich mit der Zeit Wettbewerbsaustellungen und echte philatelistische Leistungsvergleiche entwickelten. Die ersten internationalen Briefmarkenausstellungen fanden um die Jahrhundertwende des 19. und 20. Jh. statt.

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Schon kurz nach dem 2. Weltkrieg fand im Dezember 1946 in Berlin eine große Briefmarkenausstellung statt. Zu diesem Anlaß wurde am 08.12.1946 auch ein &&Blockpaar&& (gezähnt/ungezähnt) verausgabt, dessen Erlös zu Spendenzwecken diente. Der Block trug die Aufschrift "FÜNF REICHSMARK / FÜR FLÜCHTLINGS- UND ALTERSHILE".

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Hierbei handelt es sich um einen Apparat, der Postwertzeichen gegen Münzeinwurf abgibt. Er gehörte lange Zeit zum Postwesen.

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Hierbei handelt es sich um eine philatelistische Veranstaltung, auf der handelsüblich aufgemachtes philatelistisches Material aus Sammlerhand angeboten wird, oder aber um eine interne Verkaufsveranstaltung des Briefmarkenfachhandels.

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Zu Anfang gibt es einen Vorschlag für einen Ausgabeanlaß. Wenn diesem Vorschlag entsprochen wird, werden Küsntler beauftragt, Muster der zu emissierenden Briefmarke zu entwickeln, wobei die Künstler entweder frei entscheiden können oder aber ein festgelegtes Motiv zu verwenden ist. Aus den vorgelegten Briefmarkenentwürfen wählt dann eine Jury das endgültige Motiv aus, das veröffentlicht werden soll.

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Alternative Bezeichnung für "Briefmarkenzeitschrift".

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Alternative Bezeichnung für "Briefmarkenzeitschrift".

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Bezeichnung für die Form und Größe einer Briefmarke. Bei Abmesssungen unter 18 * 15 mm spricht man vom Kleinformat, bei Abmessungen über 40 * 22 mm vom Großformat. Am häufigsten kommen rechteckige Formen (im Hochformat oder Querformat) vor. Allerdings gibt es auch Achtecke, Sechsecke, Fünfecke, Dreiecke und Rhombenformen.

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Hierbei handelt es sich um eine Zusammenstellung aller möglichen Varianten einer Briefmarkenemission, wobei sowohl postfrische, gestempelte, gezähnte, durchstochene oder geschnittene Briefmarken, Blocks, Zusammendrucke, Ersttagsbriefe, Maximumkarten und Ganzsachen dazu gehören können.

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Bezeichnung für einen Unternehmer, der den Handel mit Briefmarken und anderen philatelistischen Erzeugnissen sowie Zubehör betreibt.

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Hierbei handelt es sich um Spezialliteratur für den Philatelisten.

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Bezeichnung für einen zwecks Gewinnerzielung betriebenen An- und Verkauf philatelistischer Sammelgegenstände und Bedarfsartikel. Der erste bekannte Briefmarkenhändler war T. H. S. Smith, der sein Geschäft ab 1851 in Birmingham in Großbritannien betrieb. Für Belgien ist 1860 Jean Baptiste Moens, 1861 für Frankreich ist Arthur Maury in Paris und für Deutschland ab 1862 Zschiesche und Köder in Leipzig zu nennen.

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In Deutschland werden - im Zeitalter der Privatisierung des Postwesens - die Briefmarken heutzutage vom Bundesministerium der Finanzen herausgegeben. Früher waren dies die vollkommen staatlichen Postverwaltungen, wobei es häufig auch ein Ministerium für Post und Telekommunikation gab.

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Hierbei handelt es sich um ein zusammenhängendes Verzeichnis von Briefmarken, wobei bestimmte Grundsätze berücksichtigt werden. Die Briefmarken werden hier nach Erscheinungsdatum und -land geordnet und einer Bewertung unterzogen. Berücksichtigt werden Varianten wie Druckverfahren, Zähnung, Papiersorte, Wasserzeichen und Gummierungsart.
Daneben gibt es Kataloge nur für Briefmarken, aber auch für Ganzsachen, Luftpost, Thematik, Stempel usw.
Der erste Katalog erschien 1861 in Frankreich bei Potiquet in Paris, der erste in deutscher Sprache 1861 von Berger-Levrault in Straßburg sowie als Preiskatalog 1862/63 in Hamburg bei Tramburgs Erben und 1863 in Leipzig von Zschiesche und Köder sowie von G. Wuttig. Heute bekannte Kataloge stammen von Michel (Deutschland), Yvert & Tellier (Frankreich), Stanley-Gibbons (Großbritannien), Zumstein (Schweiz) und Scott (USA).

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Philatelistische Bezeichnung für einen außenpolitischen Zwischenfall, der durch Postwertzeichen eines Staates ausgelöst wird, die durch ihre Darstellung oder Motivwahl bewußt gegen die Interessen eines anderen Staates gerichtet sind. Dies kann beispielsweise eine fehlerhafte Grenzdarstellung im Markenbild sein oder aber eine politische Aussage, die zur Verstimmung führt.

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Deutsche Bezeichnung für "Philatelie" bzw. auch "Freimarkenkunde" im Sinne des systematischen Sammelns, Auswertens und Erforschens von Postwertzeichen.

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Alternative Bezeichnung für ein "Lot".

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Name einer deutschen Fachzeitschrift ab 1978, die alle zwei Monate erschien und in Stuttgart verlegt wurde. 1998 wurde sie eingestellt, da sich der Vertrieb nicht mehr lohnte.

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Bezeichnung für die Gesamtheit des Handelns und Tauschens von Briefmarken.

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Hierbei handelt es sich um eine Veranstaltung des Fachhandels mit Angeboten an Briefmarken und philatelistischen Bedarfsartikeln. Bekannte Messen dieser Art finden z. B. in Deutschland alljährlich in Sindelfingen und Essen statt.

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Hierbei handelt es sich um ein Postwertzeichen, das aushilfsweise amtlich angeordnet oder geduldet an Geldes statt verwendet wird. Meist war ein Mangel an Kleingeld der Grund. So wurden 1862/65 in den Nordstaaten der USA in der Zeit des Sezessionskrieges die 1- bis 90-Cent-Briefmarken in runde Metallrahmen eingelegt, deren Rückseiten kommerzielle Werbung enthielten.

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Sammlerbegriff für eine in Klarsichtfolie untergebrachte Zusammenstellung von 25, 50, 100 oder mehr verschiedenen Marken eines Landes oder eines Motivs.

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Für die Herstellung von Briefmarken verwendetes Spezialpapier, das z. B. mit Wasserzeichen oder Fluoreszenz zum Schutz vor Fälschungen versehen sein kann.

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Deutsche Bezeichnung für einen Sammler, wobei dieser neben Briefmarken auch (andere) postalische Belege etc. sammeln kann.
Name einer philatelistischen Zeitschrift gegen Ende des 19. Jh.

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Bezeichnunng für einen Verband, in dem sich Briefmarkensammlervereine zusammengeschlossen haben.

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Bezeichnunng für einen Verein, in dem sich Briefmarkensammler zusammengeschlossen haben. Meist bilden die Vereine eines Landes auch einen Briefmarkensammlerverband.

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Bezeichnung für eine Sammlung, die aus Briefmarken, aber auch postalischen Belegen etc. besteht.

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In Österreich übliche Bezeichnunng für Kiloware.

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briefmarkenspiegel.jpgName einer beliebten philatelistischen Fachzeitschrift, die seit 1961 einmal im Monat erscheint und in Göttingen verlegt wird.

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Darstellung spezieller Informationen für den Empfänger bestimmter Informationen durch das Aufkleben der Briefmarken auf die Sendung in einer bestimmten Stellung.

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Umgangssprachliche Bezeichnung für den Tauschbestand an Briefmarken.

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Bezeichnung für die 1962 in der Schweiz eingeführten markenheftchenähnlichen Taschen mit Briefmarken, die über Automaten ausgegeben wurden.

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Bezeichnung für eine aus postalisch gelaufenen Briefmarken bestehende Wandtapete, die besonders in Großbritannien zwischen 1845 und 1865 in Mode war.

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Hierbei handelt es sich um eine Gebührenverrechnungsmarke für Auslandstauschsendungen in der früheren UdSSR in den Jahren 1922/34, die rückseitig auf ausgehenden bzw. aus dem Ausland eingehenden Sendungen angebracht wurde.

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Bezeichnung für einen von philatelistischen Fachzeitschriften oder Organisationen veranstalteten Wettbewerb z. B. zur Ermittlung der schönsten Briefmarke eines Jahrgangs. Die erste derartige Umfrage gab es 1907 in der Schweiz.

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Alternative Bezeichnung für "Briefmarkenauktion".

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Name einer deutschsprachigen philatelistischen Fachzeitschriften, die alle zwei Monate erscheint und in Stuttgart verlegt wird. Die erste Ausgabe erschien 1978. Die Zeitschrift ist seit 1998 mit dem "Briefmarken-Magazin" der Firma Borek aus Braunschweig vereinigt.

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Alternative Bezeichnung für "Briefmarkenausstellung".

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Bezeichnung für eine Zusammenstellung mit einigen mittleren und besseren Werten als Kaufanreiz oder Werbemaßnahme. Oft handelt es sich um Restposten, die günstig abgegeben werden.

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Allgemeine Bezeichnung für eine philatelistische Fachzeitschrift.

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Alternative Bezeichnung für "Briefmarkenzeitschrift".

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Bezeichnung für eine Postbearbeitungsmaschine, die mit geraden oder ungeraden Messern die Briefumschlagskante abschneidet, ohne den Briefinhalt zu beschädigen. Die Leistung dieser elektrisch betriebenen Maschine liegt bei ca. 500 Briefen/Minute.

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Bezeichnung für eine ab dem 01.07.1927 bei der Deutschen Reichspost eingeführte Briefsendung, deren Gewicht gegenüber einem herkömmlichen Päckchen nur 1 kg betragen durfte und die als Brief befördert wurde.

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Bezeichnung für die bis Mitte des 19. Jahrhunderts durch Boten, Reiter oder Wagen beförderten Briefsendungen.
Allgemeine Bezeichnung für Sendungen, die aus Briefen besteht.

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Ursprünglisch war dies die Bezeichnung für das aus dem Hofpostamt in Berlin am 01.01.1864 hervorgegangene und als "Hauptstadtpostexpedition" bezeichnete zentrale Postamt für den Briefverkehr von und nach Berlin, das ab Januar 1971 als Stadtpostamt und ab Oktober 1890 als "Briefpostamt" bezeichnet wurde.

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Bezeichnung für die elektronisch gesteuerte Bearbeitung von Briefsendungen aller Art.

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Bezeichnung für die Vorschriftensammlung der Post mit Versandbedingungen, Gebührensätzen und Zollbestimmungen für den Briefverkehr mit dem Ausland.

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Von Lovrenc Kosir in seinem Vorschlag zur Vereinfachung des Postsystems 1836 vorgeschlagene Bezeichnung für eine Briefmarke bzw. Freimarke.

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Dies ist eine Inschrift in Stempeln der Deutschen Post AG, die in Briefordnereien verwendet werden. Von diesen aus geht die Post an die zuständigen Briefzentren.

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Abkürzung für "Briefsammelstelle" in österreichischen Poststempeln im 19. Jahrhundert.

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Alternative Bezeichnung für "Postsammelstelle", aber auch Bezeichnung für eine Briefsammelstelle in österreichischen Entwertungsstempeln bzw. Bezeichnung für eine Briefsammlung in Sachsen bis 1867.

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Bezeichnung für eine philatelistische Sammlung, die sich nur aus Ganzstücken und Ganzsachen zusammensetzt. Eine derartige Sammlung kann spezialisiert sein, da es sich z. B. um eine Heimatsammlung oder ein bestimmtes Thema wie "Brustschilde des Dt. Reiches auf Brief" handeln kann.
Bezeichnung für eine Postsammelstelle in Sachsen bis 1867.

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Bezeichnung für eine Postbearbeitungsmaschine, die Briefumschläge mechanisch zuklebt. Eine derartige Maschine schafft ca. 4.000 Briefe/Stunde und kann auch mit einer Briefstempelmaschine kombiniert werden.

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Sammelbegriff für bestimmte Postsendungen wie verschlossene Briefe, offene Briefe, Drucksachen, Postkarten, Postwurfsendungen etc.

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Andere Bezeichnung für eine "Siegelmarke".

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Das Internationale Büro des Weltpostvereins in Bern gibt Vergleichsstatistiken der Mitgliedsländer heraus, die das Postaufkommen dokumentieren.

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Dies ist ein Stempel (meist aus Gummi, soltener aus Metall) einer staatlischen Stelle (Behörde, Postamt) oder militärischen Einheit etc., der zur Angabe des Absenders auf der Postsendung dient. Oft hat der Stempel einen siegelähnlichen Charakter. Briefstempel kamen Ende des 19. Jahrhunderts auf, nachdem vom Norddeutschen Bund die Portofreiheiten im wesentlichen abgeschafft worden waren und bei der Portoablösung die beteiligten Behörden neben dem Ablösungsvermerk den Abdruck des Dienststempels zu setzen hatten. Mit dem Anwachsen der Behördendienstpost traten Briefstempel immer mehr an die Stelle allgemeiner Dienststempel.

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Bezeichnung für eine Postbearbeitungsmaschine zum mechanischen Abstempeln von mit Freimarken versehenen Briefsendungen. Eine derartige Maschine schaft ca. 100.000 Briefe und Postkarten/Stunde.

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Bei einem Briefstück handelt es sich um einen Ausschnitt aus einem Briefumschlag (dänisch: brevstykke, englisch: piece of cover, französisch und niederländisch: fragment, italienisch: framm, portugiesisch und spanisch: fragmento).

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Zur Zeit der Ballonpost 1870/71 wurde die Post in Frankreich auch mit Brieftauben befördert. Die Tauben wurden aus Paris durch Ballonpost mitgenommen.

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Im Jahre 1898/99 wurden diese Marken für Taubenbriefe zwischen Great Barrier Island und der Stadt Auckland in Neuseeland verwendet. 1959 gab es derartige Marken auch für Taubenbriefe zwischen Herm Island und Guernsey. Es handelt sich in beiden Fällen um private Ausgaben.

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Bezeichnung für die Briefbeförderungsgebühr gegen Ende des 19. bzw. zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Österreich, aber auch Bezeichnung für Übersichtstabellen zur Gebührenberechnung für Briefsendungen, Kleingutsendungen und Personenbeförderung (Passagiertaxe) bei früheren deutschen Postverwaltungen im 18. und 19. Jahrhundert.

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Bezeichnung für ein Telegramm mit nachrangiger Rangstufe und ermäßigter Gebühr, das nach der telegrafischen Übermittlung per Briefpost zugestellt wird.

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Bezeichnung für einen Postboten, der die Briefsendungen zustellt. Die offizielle Bezeichnung ist Briefzusteller. Ursprünglich erfolgte die Zustellung gegen "Botenlohn" oder "Bestellgeld", das zur Entlohnung der Briefträger verwendet wurde. Mit der Einführung regelmäßiger Postzustellung durch die Post wurden Briefträger meistens zu fest besoldetem Beamten der unteren Laufbahn (englisch: postman, französisch: facteur).

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brieftraegerstempel.jpgBesondere Poststempelart der klassischen Zeit zur Angabe des Zustellgangs und -datums auf Postsendungen. Der Stempel wurde auch auf Postsendungen, die vom Briefträger aus Briefkästen entnommen und auf dem gleichen Zustellgang wieder zugestellt wurden, angebracht.

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Ein Briefumschlag - auch "Kuvert" genannt - ist eine verschließbare rechteckige Papierhülle, in die der Briefinhalt, meist eine Nachricht, eingelegt wird (dänisch: konvolut, englisch und portugiesisch: envelope bzw. cover, französisch und niederländisch: enveloppe, italienisch: busta, spanisch: sobre).

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Hierbei handelt es sich um eine Werbemarke ohne Frankaturkraft zum Verschließen eines Briefes.

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Bezeichnung für ein Postamt, das für die Verteilung aufkommender, durchgehender oder eingehender Sendungen zuständig ist.

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Bezeichnung für eine Postbearbeitungsmaschine zur Verteilung von Postsendungen. Bei halbautomatischen Briefverteilmaschinen werden die Sendungen lesegerecht eingeführt, so daß die Verteilung entsprechend der Kennung (meist Postleitzahlen) der am Verteilplatz vorbeilaufenden Sendungen in die Verteilfächer erfolgt. Bei automatischen Briefverteilmaschinen ist das Anbringen eines Codes (Striche, Punkte etc.) mit fluoreszierenden Farben auf die Sendungen erforderlich.

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Dies ist die Bearbeitung der aufkommenden Briefpost in der Briefabfertigung. Bei einer Grobverteilung werden Sendungen für große Orte und Sendungen im grenzüberschreitenden Verkehr sortiert, bei einer Feinverteilung werden Sendungen nach verschiedenen Landpost- und Bahnpoststrecken verteilt.

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/briefzentrum.jpgEinrichtung der Deutschen Post AG, in der die Post aus einer Region gesammelt, gestempelt und kodiert wird. Es gibt in Deutschland 83 Briefzentren, wobei deren Größe vom Postaufkommen abhängig ist. Diese wurden zwischen 1994 (Straubing) und 1998 (Regensburg) eingerichtet.

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Versorgungseinrichtung der Post in der ehemaligen DDR in ländlichen Gebieten und Stadtrandgebieten zur Aushändigung von Kleingutsendungen.

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Bezeichnung für einen Zusteller, der innerhalb seines Zustellbezirks für die Verteilung der Briefpost an die Empfänger zuständig ist.

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Englisch für "lebhaft" (dänisch: lyst, französisch: vif, italienisch, portugiesisch und spanisch: vivo, niederländisch: levendig bzw. helder).

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Bezeichnung für einen Schriftgrad von 3 Grad.

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britannia-muster-barbados.jpgbritannia-muster-trinidad.jpgBezeichnung eines alten britischen Kolonialmarken-Musters für Barbados 1852/82, Trinidad 1851/53 und Mauritius 1854, das in modernen Formen nochmals für Trinidad 1896/1913 und Trinidad und Tobago 1813/22 verwendet wurde.

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kanada_bc-1.jpg»Britisch-Columbia« war eine britische Klonie in Nordamerika, die heute zu Kanada gehört. 1866 schloß sie sich mit Vancouver-Island zur Kolonie Britisch-Columbia und Vancouver-Island zusammen.
Im Jahre 1860 und 1865 erschienen jeweils eine Briefmarke. Es ist &&ein Wasserzeichen&& bekannt.

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kanada_bcvi-7.jpgIm August 1866 schlossen sich die beiden britischen Kolonien Britisch-Columbia und Vancouver-Island zur Kronkolonie »Britisch-Columbia und Vancouver-Island« zusammen. Sie gehören heute zu Kanada.
Es sind sechs Briefmarken zu nennen, wobei zwischen zwei Zähnungsvarinaten zu unterscheiden ist. Ein Wasserzeichen wurde nicht verwendet.

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Im Jahre 1915 war das Gebiet um Buschire in Persien britisch besetzt. Im August und September 1915 erschienen insgesamt 29 Briefmarken mit der Inschrift "BUSCHIRE - Under British - Occupation". Am 16.10.1915 ging die Posthoheit an Persien über.

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Für das Jahr 1916 ist eine Serie mit acht Marken zu nennen.

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britische_antarktis_nr225.jpgDas &&Britische Antarktis-Territorium&& (englisch: British Antarctic Territory, kurz BAT) ist ein britisches Überseegebiet im Südatlantik. Es umfaßt das Gebiet der Antarktis südlich des 60. Breitengrads Süd zwischen 20° und 80° westlicher Länge.
Neben einem Sektor des antarkischem Festlandes bis zum Südpol inklusive der Antarktischen Halbinsel sind auch die Inselgruppen der Südlichen Orkneyinseln und der Südlichen Shetlandinseln Bestandteile des BAT. Das Territorium wird, wie alle Ansprüche auf dem antarktischen Gebiet südlich des 60. Breitengrades, international nicht anerkannt, da es unter den Antarktisvertrag fällt, der eine Souveränität von Seiten eines Staates in der Antarktis verbietet. Bis auf mehrere Forschungsstationen verschiedener Nationen ist das Gebiet unbewohnt.
Fläche: 1.395 qkm
Einwohnerzahl: ca. 200
Währung: Pfund Sterling
Die erste Ausgabe für die Britischen Gebiete in der Antarktis erschien am 01.02.1963. Es sind &&drei Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Falkland Islands Philatelic Bureau - British Antartic Territory.
Einschätzung: wegen der äußerst moderaten Ausgabepolitik und der kleinen Auflagen kann die Wertnote 1 vergeben werden.

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britische_jungfern-inseln.jpgDie &&Britischen Jungfern-Inseln&& (englisch: British Virgin Islands) sind eine Inselgruppe der Kleinen Antillen in der Karibik, etwa 100 km östlich von Puerto Rico gelegen und gehörten zur Präsidentschaft der britischen Kronkolonie Leeward-Inseln. Heute sind sie britisches Überseegebiet. Sechszehn der über 60 Inseln und Riffs sind bewohnt.
Amtssprache: Englisch
Hauptstadt: Road Town
Staatsform: Britisches Überseegebiet
Fläche: 153 qkm
Einwohnerzahl: 23.098 (2006)
Bevölkerungsdichte: 148 Einwohner pro qkm
Währung: US-Dollar (USD)
Zeitzone: UTC -4
Die ersten Briefmarken als britische Kolonie erschienen 1866. Für 1985 bis 1991 sind außerdem 45 Dienstmarken zu nennen. Es sind &&acht Wasserzeichen&& bekannt.

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Sammelbezeichnung für die überseeischen Besitzungen Großbritanniens. Das Vereinigte Königreich war die größte Kolonialmacht der Geschichte mit Kolonien auf jedem der bewohnten Kontinente. Britische Kolonien bedeckten im ausgehenden 19. Jahrhundert fast ein Viertel der Erdoberfläche. Die Entwicklung von Englisch zur Weltsprache Nummer eins wurde dadurch ausgelöst, daß es Kolonialsprache des Vereinigten Königreichs war.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Kolonialmächten hat das Vereinigte Königreich heute zum Großteil seiner ehemaligen Kolonien gute politische und wirtschaftliche Beziehungen und ist mit ihnen im "Commonwealth of Nations" weiterhin eng verbunden. Die Gebiete, deren internationale Beziehungen noch heute von Großbritannien wahrgenommen werden, werden als "Britische Überseegebiete" bezeichnet.
Zum Kolonialbesitz gehörten Aden, Antigua, Ascension, Bahamas, Barbados, Basutoland, Bermudas, Betschuanaland, Birma, Britisch-Columbia, Britisch-Columbia und Vancouver-Island, Britische Jungfern-Inseln, Britisch-Guyana, Britisch-Honduras, Britisch-Indien, Britisch-Neuguinea, Britisch-Ostafrika, Britisch-Somaliland, Ceylon, Falkland-Inseln, Fidschi-Inseln, Gambia, Gilbert- und Ellice-Inseln, Goldkueste, Graham-Land, Grenada, Griqualand-West, Hongkong, Jamaika, Jugnfern-Inseln, Kaiman-Inseln, Kanada, Kap der Guten Hoffnung, Labuan, Lagos, Leeward-Inseln, Mauritius, Montserrat, Natal, Neue Republik, Neusüdwales, New Brunswick, Newfoundland, Nigeria, Nigerkueste, Nordborneo, Nord-Nigeria, Nord-Rhodesien, Nova Scotia, Nyassaland, Oranjefluß, Pitcairn, Prince-Edward-Island, Queensland, Rhodesien und Nyassaland, St. Helena, St. Lucia, St. Vincent, Seychellen, Sierra Leone, Singapur, Straits Settlements, Südaustralien, Süd-Georgien, Süd-Georgien und Süd-Sandwich-Inseln, Süd-Nigeria, Süd-Orkney-Inseln, Süd-Rhodesien, Süd-Sandwich-Inseln, Süd-Shetland-Inseln, Swaziland, Tasmanien, Tobago, Transvaal, Tristan da Cunha, Trinidad, Trinidad und Tobago, Turks- und Caicos-Inseln, Vancouver, Victoria, Westaustralien und Zululand.

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aden_nr50.jpgAden war britisch-indische Residentschaft und wurde am 01.04.1937 eigenständige britische Kronkolonie. Ab 1955 erhielt es die Selbstverwaltung und wurde am 18.01.1963 Teil der Südarabischen Föderation.
Die ersten Briefmarken erschienen am 01.04.1937 und bis 1965 wurden 87 Werte verausgabt. Es sind &&zwei Wasserzeichen&& bekannt.

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antigua_nr92.jpgAntigua gehört mit Barbuda und Redonda zu den Leeward-Inseln in der Karibik. Bis 1956 stand die Insel unter der Präsidentschaft der britischen Kronkolonie Leeward-Inseln, war dann ab 1956 eine eigene Kolonie und seit 1958 Mitglied der Britisch-Westindischen Föderation sowie ab dem 27.02.1967 assoziierter Staat im Britischen Commonwealth. Ab dem 01.11.1981 ist es unter dem Namen Antigua und Barbuda selbständig.
Die ersten Briefmarken unter brtischer Prösidentschaft erschienen 1862 und als Britisch-Westindische Föderation 1958. Die ersten Briefmarken als assoziierter Staat wurden am 27.02.1967 verausgabt und die letzte Ausgabe stammt vom 28.10.1981. Insgesamt erschienen 643 Briefmarken. Es sind &&sieben Wasserzeichen&& bekannt.

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ascension_1937.jpgAscension (auch Himmelfahrtsinsel) ist eine kleine tropische Insel im Südatlantik und gehört zum britischen Überseegebiet St. Helena. Sie liegt 7° 56' S, 14° 22' W (zwischen Afrika und Südamerika) und hat eine Fläche von etwa 91 qkm.
Die ersten Briefmarken erschienen am 22.11.1922. Es sind &&fünf Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Ascension Island Post Office.
Einschätzung: die Briefmarken haben sehr ansprechende Grafiken und deshalb kann für dieses exotische Sammelgebiet eine Wertnote 2-3 vergeben werden.

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bahamas_nr8a.jpgDie Bahamas sind eine Gruppe von ca. 2.500 Inseln zwischen Florida und Haiti und waren britische Kronkolonie. Am 07.01.1964 erhielten sie ihre innere Autonomie und wurden am 10.07.1973 unabhängig.
Die ersten Briefmarken als britische Kolonie erschienen am 10.06.1859 und bis zum 02.09.1963 wurden 189 Briefmarken verausgabt. Es sind &&acht Wasserzeichen&& bekannt.

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barbados_nr7.jpgBarbados gehört Gruppe der Winward-Inseln und war britische Kronkolonie. Ab 1958 war es Mitglied der Britisch-Westindischen Föderation.
Die ersten Briefmarken als britische Kolonie erschienen am 15.04.182 und bis 1958 wurden 215 Briefmarken verausgabt. Es sind &&zehn Wasserzeichen&& bekannt.

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basutoland_nr37a.jpgBasutoland war britisches Protektorat in Südafrika und wurde am 04.10.1966 als Königreich Lesotho unabhängig.
Die ersten Briefmarken erschienen am 01.12.1933 und bis 1966 wurden 102 Briefmarken verausgabt. Zu nennen sind außerdem vier Dienstmarken aus dem Jahre 1934 sowie zehn Portomarken, die zwischen 1933 und 1964 erschienen. Es sind &&zwei Wasserzeichen&& bekannt.

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bermudas_nr130.jpgDie Bermudas sind eine Gruppe von 350 Inseln im nördlichen Atlantik und waren britische Kronkolonie. Im Jahre 1958 erhielten sie die innere Autonomie.
Die ersten Briefmarken als britische Kolonie erschienen im Jahre 1848. Es sind &&sieben Wasserzeichen&& bekannt.

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betschuanaland_nr165.jpgDas Betschuanaland hat eine wechselvolle Geschichte. Der südliche Teil war seit 1886 unter dem Namen Britisch-Betschuanaland Kolonie, der nördliche Teil seit 1888 britisches Schutzgebiet. 1890 wurden beide Teile vereinigt, aber 1895 schon wieder getrennt, wobei der Süden zur Kolonie Kap der Guten Hoffnung kam. Britisch-Betschuanaland entstand im wesentlichen auf dem Gebiet der Burenrepublik Stellaland und gehört heute zu Südafrika. Der Norden war weiterhin Schutzgebiet und wurde am 30.09.1966 als Republik Botswana unabhängig.
Zwischen 1886 und 1889 wurden für Britisch-Betschuanaland 28 Briefmarken verausgabt. Für das Schutzgebiet Betschuanaland wurden 1889 neun Briefmarken emissiert. 1889 wurden als Gemeinschaftsausgabe neun Werte verausgabt. Nach der erneuten Trennung erschienen für das Schutzgebiet ab 1897 wieder eigene Ausgaben. Die letzte Serie datiert vom 01.06.1966 und für ganz Betschuanaland erschienen insgesamt 188 Briefmarken. Zu nennen sind außerdem zwölf Portomaraken aus den Jahren 1926 bis 1961. Es sind &&zwölf Wasserzeichen&& bekannt.

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birma.jpgBirma ist ein Land am Becken des Irrawassdy-Flusses mit dem Arakan-Gebirge und Shan-Hochland und war vom 01.04.1937 nach Ausgliederung aus dem Kaiserreich Indien britische Kronkolonie. Von 1942 bis 1945 fast vollständig von Japan besetzt, erhielt es am 01.10.1947 die innere Autonomie und wurde am 04.01.1948 unabhängig.
Die ersten Briefmarken als britische Kolonie erschienen am 01.04.1937 und bis zum 02.05.1946 wurden 70 Briefmarken verausgabt. Zur Zeit der Selbstverwaltung erschienen am 01.10.1947 fünfzehn Werte. Zu nennen sind zudem 40 Dienstmarken aus der Kolonialzeit und dreizehn Werte aus der Zeit der Selbstverwaltung. Es sind &&zwei Wasserzeichen&& bekannt.

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ceylon_brkol.jpgCeylon ist eine Insel südlich von Indien und war britische Kronkolonie. Am 04.02.1948 wurde Ceylon unabhängig.
Die ersten Briefmarken der britischen Kolonie erschienen im Jahre 1857 und bis 1957 wurden 251 Briefmarken verausgabt. Zu nennen sind zudem siebzehn Dienstmarken aus den Jahren 1869 bis 1904 sowie zwei Geldüberweisungsmarken. Es sind &&sechs Wasserzeichen&& bekannt.

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falkland-inseln_nr114.jpgDie Falkland-Inseln sind eine Gruppe von 200 Inseln im Südlichen Atlantik und waren britische Kronkolonie. Zur Kolonie gehörten bis zum 02.03.1962 auch Südgeorgien, die Süd-Sandwich-Inseln, das Graham-Land, die Süd-Orkney-Inseln und die Süd-Shetland-Inseln, für die ab 1944 eigene Briefmarken erschienen.
Die ersten Briefmarken der britischen Kolonie Falkland-Inseln erschienen im Jahre 1878 und 1991 gab es acht Portomarken. Es sind &&sieben Wasserzeichen&& bekannt.
Für die abhängigen Gebiete erschienen außerdem von 1946 bis 1985 137 Briefmarken, die allgemein und überall gültig waren.

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fidschi-1878.jpgDie Fidschi-Inseln (englisch: Fiji Islands) sind ein Inselstaat im Südpazifik (Polynesien) nördlich von Neuseeland und östlich von Australien. Fidschi ist seit 1970 unabhängig und seit 1987 eine Republik.
Fidschi ist eine isolierte Inselgruppe im Südwestpazifik und liegt etwa 2.100 km nördlich von Auckland, Neuseeland. Die Küstenlänge beträgt insgesamt 1.129 km. Der Archipel besteht aus ca. 330 Inseln mit einer Gesamtfläche von 18.270 qm, von denen 106 bewohnt sind.
Fidschi war ein Königreich, das am 10.10.1874 britische Kronkolonie wurde und seit dem 10.10.1974 unabhängig ist.
1870 erschienen fünf Freimarken der Fiji-Times. Für das Königreich erschienen 1871 und 1872 insgesamt sechs Werte. Die erste Ausgabe der Kolonie datiert vom 10.10.1874 und die erste Ausgabe für den unabhängigen Staat vom 10.10.1970. Zu nennen sind außerdem achtzehn Dienstmarken aus den Jahren 1917 bis 1940. Es sind &&sieben Wasserzeichen&& bekannt.

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gambia-kolonie.jpgDie britische Kolonie Gambia war ein Gebietsstreifen beiderseits des Flusses Gambia in Westafrika. Am 18.02.1965 wurde sie unabhängig und ist seit dem 24.04.1970 Republik.
Die erste Ausgabe erschien im März 1869 und bis April 1964 wurden 187 Briefmarken verausgabt. Es sind &&fünf Wasserzeichen& bekannt.

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gilbert_und_ellice_inseln_nr211.jpgDie Gilbert- und Ellice-Inseln waren zunächst britisches Protektorat und seit 1915 britische Kronkolonie. Am 01.10.1975 wurden die Gilbert- und die Ellice-Inseln (seit 1978 als Tuvalu unabhängig) geteilt. Die Gilbert-Inseln erhielten am 01.01.1977 ihre innere Autonomie und wurden am 12.07.1979 als Republik Kiribati unabhängig.
Die erste Ausgabe erschien am 01.01.1911 und bis zum 22.09.1975 wurden 247 Briefmarken verausgabt. Es sind &&vier Wasserzeichen&& bekannt.

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goldkueste_nr63.jpgDie britische Kolonie &&Goldküste&& war ein Savannen- und Feuchtgebiet am Unterlauf des Vlota in Westafrika. Die Goldküste wurde zusammen mit dem UNO-Treuhandgebiet West-Togo am 06.07.1957 unter dem Namen Ghana unabhängig und ist seit dem 01.06.1960 Republik.
Die britische Kronkolonie ("Gold Coast Colony") bestand von 1878 bis 1958 und war Teil Britisch Westafrikas. Die Kolonie umfaßte die südlichen Landesteile des heutigen Ghana. Im weiteren Sinn wurde der Begriff Goldküste als politische Bezeichnung auf das gesamte britisch beherrschte Gebiet des heutigen Ghana angewandt, also ab 1900 auch auf Ashantigebiet in Zentralghana und die unter britischer Herrschaft stehenden nördlichen Gebiete der heutigen ghanaischen Republik.
Die erste Ausgabe erschien 01.07.1885 und bis zum 02.06.1953 wurden 150 Briefmarken sowie acht Portomarken, die in den Jahren 1928 und 1951 erschienen, verausgabt. Es sind &&vier Wasserzeichen&& bekannt.

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grahamland_nr1.jpgDie britische Kolonie &&Graham-Land&& (veraltet Grahamsland, auch König-Oskar II.-Land) ist der nördliche Teil der Antarktischen Halbinsel und mit 383.000 qkm das größte der drei Teilgebiete des britischen Antarktis-Territoriums.
Die vorgelagerten Inseln wurden am 21.02.1832 von einer englischen Antarktis-Expedition unter John Biscoe entdeckt. Benannt ist das Land nach dem Admiral der Royal Navy, James Robert George Graham. Es wurde 1908 zum britischen Hoheitsgebiet erklärt. 1936 setzten das erste Mal Menschen einen Fuß auf dieses Gebiet. Die "British Graham Land Expedition" unter Leitung von John Rymill hatte die genauere Erforschung dieser Gegend zum Ziel, die sich während dieser Expedition als Teil der Antarktischen Halbinsel herausstellte.
Bis 1962 gehörte die Insel zu den Falkland-Inseln und heute zu den Britischen Gebieten in der Antarktis.
1944 erschienen acht Briefmarken. Es wurden keine Wasserzeichen verwendet.

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grenada_nr6.jpgGrenada ist eine Insel, die zur Gruppe der Winward-Inseln in der Karibik gehört, und war britische Kronkolonie. Im Jahre 1958 wurde es Mitglied der Britisch-Westindischen Föderation.
Die ersten Briefmarken als britische Kolonie erschienen im Juni 1861 und bis 1958 erschienen 175 Briefmarken. Es sind &&acht Wasserzeichen&& bekannt.

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griqualand-west.jpgGriqualand-West war eine britische Kolonie in Südafrika, die im Oktober 1880 zusammen mit Griqualand-Ost dem Kap der Guten Hoffnung angegliedert wurde.
Zwischen 1874 und 1878 erschienen siebzehn Briefmarken, wobei Marken vom Kap der Guten Hoffnung mit einem Aufdruck "G" bzw. "GW." versehen wurden. In Griqualand-Ost wurden nur die Marken vom Kap der Guten Hoffnung verwendet. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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hongkong.jpgHongkong war bis 30.06.1997 eine britische Kronkolonie und wurde vertragsgemäß am 01.07.1997 an China als &&Sonderverwaltungszone&& zurückgegeben. Von Dezember 1941 bis August 1945 war es japanisch besetzt.
Die ersten Briefmarken datieren vom 08.12.1862 und bis zum 30.06.1997 erschienen für die britische Kolonie insgesam t819 Briefmarken und 55 Blocks. Zu nennen sind außerdem 31 Portomarken aus den Jahren 1924 bis 1987 sowie 16 Stempelmarken aus den Jahren 1874 bis 1938. Es sind &&sieben Wasserzeichen&& bekannt.

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jamaika_nr118.jpgJamaika ist die drittgrößte Insel der Großen Antillen und war britische Kolonie. Am 06.08.1962 erhielt es seine Unabhängigkeit.
Die ersten Briefmarken als britische Kolonie erschienen am 23.11.1860 und bis 1960 erschienen 182 Briefmarken. Es sind &&neun Wasserzeichen&& bekannt.

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Die Britischen Jungfern-Inseln gehörten zur britischen Präsidentschaft der britischen Kolonie Leeward-Inseln und sind heute britisches Überseegebiet.
Die ersten Briefmarken als britische Kolonie erschienen 1866. Es sind &&acht Wasserzeichen&& bekannt.

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kaiman-inseln_nr7.jpgDie Kaiman-Inseln waren eine britische Kolonie, die bis zum 05.08.1962 vom Gouverneur von Jamaika mitverwaltet wurden und ab dem 06.08.1962 eigenständige Kolonie waren. Heute sind sie britisches Überseegebiet.
Die ersten Briefmarken unter der Verwaltung von Jamaika erschien am 19.02.1901 und die letzten am 04.07.1959. Die erste Ausgabe als eigenständige britische Kolonie erschien am 28.11.1962. Es sind &&sechs Wasserzeichen&& bekannt.

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kanada_pc-7.jpgBei der britischen Kolonie »Kanada« handelt es sich um das Gebiet um die Großen Seen und am St.-Lorenz-Strom, bestehend aus den Provinzen Ontario und Quebec. Die Kolonie ist seit dem 01.07.1871 Teil des Dominion Kanada.
In den Jahren 1851 bis 1858 erschienen fünfzehn Briefmarken. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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kap-der-guten-hoffnung.jpgDas Kap der Guten Hoffnung war eine britische Kronkolonie, die am 31.50.1910 zur Union von Südafrika gehörte. Die Briefmarken wurden auch in Griqualand-Ost und ab 1880 in ganz Griqualand in Gebrauch.
In den Jahren 1853 bis 1904 erschienen 61 Briefmarken. Zu nennen sind außerdem fünf Dienstmarken aus dem Jahre 1904 sowie 20 Briefmarken als englische Notausgaben während der Burenkriege, die im Jahre 1900 erschienen. Es sind &&vier Wasserzeichen&& bekannt.

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labuan_nr91.jpgDie britische Kolonie &&Labuan&& ist heute ein Bundesterritorium von Malaysia. Es umfaßt eine 75 qkm große Insel und sechs kleinere Inseln vor der Küste von Sabah und dem Sultanat Brunei. 1890 bis 1095 stand die Kolonie unter der Verwaltung der British North Borneo Company und wurde 1907 den Straits Settlements angegliedert.
Die erste Ausgabe als Kronkolonie erschien im Mai 1879 und bis 1885 wurden 27 Briefmarken verausgabt. Die erste Ausgabe der Nord-Borneo-Kompanie datiert von August 1891. Bis 1904 erschienen insgesamt 123 Briefmarken. Zu nennen sind außerdem neuen Portomarken aus dem Jahre 1901. Es sind &&drei Wasserzeichen&& bekannt.

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lagos.jpgDie britische Kolonie Lagos war ein Tiefland an der Sklavenküste im Golf von Guinea in Westafrika. Am 16.02.1906 wurde sie an Süd-Nigeria angegliedert.
In den Jahren 1874 bis 1904 erschienen fünfzehn Briefmarken. Es sind &&drei Wasserzeichen&& bekannt.

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leeward-inseln_nr87.jpgDie Leeward-Inseln waren britische Kronkolonie, deren Präsidentschaften Antigua, Dominica, Jungfern-Inseln, Montserrat, Nevis und St. Christopher zunächst eigenen Briefmarken verausgabten. Ab 1890 wurden eigene Freimarken eingeführt. Ab 1899 durften die einzelnen Gebiete wieder eigene Marken verausgaben, die neben denen der Leeward-Inseln frankaturgültig waren. Am 01.07.1956 verloren die Briefmarken der Leeward-Inseln ihre Gültigkeit.
Die erste Ausgabe stammt vom 20.11.1890 und die letzte vom 22.02.1954. Es wurden &&drei Wasserzeichen&& verwendet.

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mauritius_nr1.jpg&&Mauritius&& war britische Kronkolonie im Indischen Ozean östlich von Madagaskar vor der Ostküste Afrikas. 1967 erhielt Mauritius die Selbstverwaltung und wurde am 12.03.1968 unabhängig. Die wohl berühmteste Briefmarke der Welt ist die 1847 in einer Auflage von 500 Stück verausgabte Blaue Mauritius. Als Vorlage diente dem Graveur die englische Black Penny. Statt des damals üblichen "Post Paid" (Gebühr bezahlt) setzte er die Worte "Post Office" (Postamt) neben das Profil der Regentin Victoria.
Die ersten Briefmarken als britische Kolonie erschienen am 21.08.1847 und bis 1967 wurden 312 Briefmarken verausgabt. Zu nennen sind außerdem 19 Portomarken aus den Jahren 1933 bis 1982 sowie vier Stempelmarken, die 1889 bis 1898 erschienen. Es sind &&acht Wasserzeichen&& bekannt.

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montserrat_nr150.jpgMontserrat ist eine Insel in der Karibik und liegt südwestlich von Antigua und nordwestlich von Guadeloupe. Sie gehört zu den Inseln der kleinen Antillen und ist vulkanischen Ursprungs. Sie zählte zur britischen Präsidentschaft der britischen Kolonie Leeward-Inseln, war seit 1958 Mitglied der Britisch-Westindischen Föderation und wurde 1963 autonom.
Die ersten Briefmarken als britische Kolonie erschienen 1876. Es sind &&sieben Wasserzeichen&& bekannt.

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natal_1860.jpgNatal liegt am Ostabhang der Drakensberge. Zu Natal kamen 1897 Zululand und 1903 die Neue Republik. Am 31.05.1910 trat Natal der Union von Südafrika bei.
Zwischen 1857 und 1909 wurden 92 Briefmarken verausgabt. Zu nennen sind außerdem sechs Dienstmarken aus dem Jahre 1904 sowie neun Stempelmarken aus den Jahren 1869 bis 1903. Es sind &&vier Wasserzeichen&& bekannt.

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neue-republik.jpgDie Neue Repbulik ist ein Teil des Zulu-Gebietes, das 1884 an britische Siedler abgetreten wurde, die dort eine eigene Kolonie errichteten. Am 21.07.1888 kam es zur Vereinigung mit Transvaal und 1903 wurde das Gebiet an Natal angegliedert.
Zwischen 1886 und 1887 wurden insgesamt 62 Briefmarken verausgabt. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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australien_neusuedwales_nr17b.jpg&&Neusüdwales&& ist heute ein östlicher Landesteil von Australien und war ehemals britische Kolonie. Die zu Neusüdwales gehörenden Gebiete Victoria und Queensland wurden 1851 bzw. 1859 eigenständige Kolonien. Ab dem 01.01.1901 ist Neusüdwales ein Teilstaat des Australischen Bundes. Die Hauptstadt ist Sydney.
Zwischen 1850 und 1906 wurden 114 Briefmarken verausgabt. Zu nennen sind außerdem sechs Dienstmarken aus dem Jahre 1904 sowie 40 Dienstmarken aus den Jahren 1879 bis 1894, vierzehn Portomarken aus den Jahren 1891 und 1900 sowie zwei Wohltätigkeitsmarken aus dem Jahre 1897. Es sind &&sechszehn Wasserzeichen&& bekannt.

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kanada_nb-i.jpgDie britische Kolonie »New Brunswick« liegt in Ostkanada am St. Lorenz-Strom und der Bay of Fundy. Hauptstadt ist Frederictown. Seit dem 01.07.1867 gehört Neubraunschweig zu Kanada.
In den Jahren 1851 bis 1860 erschienen zehn Briefmarken. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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kanada_nf-40.jpgDie britische Kolonie »Newfoundland« ist eine Insel vor der Ostküste Kanadas mit der Ostküste von Labrador. Hauptstadt ist St. John's. 1855 erhielt Neufundland die Selbstverwaltung, war von 1918 bis 1933 Dominion und stand danach wieder unter Kolonialverwaltung. Seit dem 11.12.1948 gehört Neufundland als zehnte Provinz zu Kanada.
In den Jahren 1857 bis 1860 erschienen 244 Freimarken und sechs Portomarken. Es sind &&zwei Wasserzeichen&& bekannt.

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nigeria-1917.jpgDie britischen Kolonien und Protektorate Nord-Nigeria und Süd-Nigeria wurden am 01.01.1914 zur Kolonie Nigeria zusammengeschlossen. 1922 wurde das britische Besatzungsgebiet West-Kamerun als Völkerbundsmandat (das 1946 UNO-Treuhandgebieet wurde) verwaltungsmäßig angeschlossen. Am 01.10.1961 wurde Nigeria unabhängig und im Februar 1961 schloß sich Westkamerun nach einer Volksabstimmung an. Am 01.10.1963 wurde Nigeria Bundesrepublik. In den Jahren 1967 bis 1970 bildete Biafra einen eigenen Staat.
Die erste Ausgabe der Kolonie erschien im Jahre 1914 und bis 1959 wurden 87 Briefmarken verausgabt. Zu nennen sind außerdem fünf Portomarken aus dem Jahre 1959. Es sind &&fünf Wasserzeichen&& bekannt.

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nigerkueste.jpgDie Nigerküste ist ein Tiefland an den Nigermündungen in Westafrika und war - unter dem Namen "Oil Rivers" - Protektoratsgebiet der Royal Niger Company unter dem Namen "Oil River". Am 01.01.1894 wurde sie in Nigerküste umbenannt. Am 28.12.1899 wurden die Konzessionsgebiete in Nord-Nigeria und Süd-Nigeria aufgeteilt, wobei die Nigerküste zu Süd-Nigeria kam.
Die erste Ausgabe des Protektorats Oil Rivers mit sechs Werten erschien im Jahre 1892 und die zweite mit sieben Werten im Jahre 1893. Für das Protektorat Nigerküste wurden zwischen 1894 und 197 25 Briefmarken verausgabt. Es ist &&ein Wasserzeichen&& bekannt.

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nordborneo.jpg&&Nordborneo&& liegt im nordöstlichen Teil der Insel Borneo, nördlich des Äquators, welcher durch Borneo verläuft. Das Land war ein Gebiet der North Borneo Company unter britischem Schutz, war 1942 bis 1945 japanisch besetzt, stand von 1942 bis 1946 unter britischer Militärverwaltung und wurde 1946 zusammen mit Labuan britische Kolonie. Seit dem 16.09.1963 gehört Nordborneo unter dem Namen Sabah als Teilstaat zu Malaysia.
Die erste Ausgabe zur Zeit der North Borneo Compay erschien 1883 und bis 1941 erschienen 240 Briefmarken. Für die Zeit der britischen Militärverwaltung nach dem 2. Weltkrieg erschien am 17.12.1945 eine Ausgabe mit fünfzehn Briefmarken. Die erste Ausgabe als Kronkolonie erschien 1947. Bis zum 04.06.1063 wurden insgesamt 329 Briefmarken verausgabt. Zu nennen sind außerdem 53 Portomarken aus den Jahren 1895 bis 1939 sowie drei Stempelmarken aus dem Jahre 1886. Es sind &&zwei Wasserzeichen&& bekannt.

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nord-nigeria.jpgDas Protektorat Nord-Nigeria (englisch: Northern Nigeria Protectorate) war von 1900 bis 1914 ein britisches Protektorat in Westafrika, das am 28.12.1899 aus dem nördlichen Gebiet der Royal Niger Company geschaffen wurde. Zusammen mit dem Protektorat Süd-Nigeria bildete es die Grundlage der ehemaligen Kolonie Nigeria. Nord-Nigeria wurde bis 1900 von einem Hochkommissar verwaltet, danach von einem Gouverneur.
Die erste Ausgabe der Kolonie erschien im Jahre 1904 und bis 1915 wurden 50 Briefmarken verausgabt. Es sind &&zwei Wasserzeichen&& bekannt.

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nord-rhodesien_1929.jpgNord-Rhodesien (englisch: Northern Rhodesia) war der Name der früheren britischen Kronkolonie im südlichen Afrika, die am 24.10.1964 als Sambia ihre Unabhängigkeit erlangte. Nord- und Südrhodesien wurden nach Cecil Rhodes benannt, der diese Gebiete für die britische Krone in Besitz nahm.
Das 752.614 qkm große Land ist zweimal so groß wie Deutschland und hat heute 10 Mio. Einwohner. 1891 nahm Cecil Rhodes, Premierminister der Kapkolonie, den Osten gemäß einem Schutzvertrag für Großbritannien in Besitz. Ganz Nord-Rhodesien wurde 1911 britisches Protektorat unter Verwaltung der Britischen Südafrika-Gesellschaft und 1923 gleichzeitig mit Süd-Rhodesien Kronkolonie.
1953 wurden die beiden Rhodesien mit Nyassaland (heute Malawi) zur "Zentralafrikanischen Föderation" postalisch als Rhodesien und Nyassaland vereint, die sich aber u. a. durch den Widerstand des ANC, stark gestützt auf die Tonga im Süden, und der neu gegründeten, energischeren, stärker auf die nördlichen Bemba gestützte United National Independence Party (UNIP) unter Kenneth Kaunda 1963 auflöste. Das Land erhielt innere Autonomie, Kaunda gewann mit seiner UNIP die Wahlen und wurde Präsident. Nord-Rhodesien wurde am 24.10.1964 unter seinem letzten Gouverneur Sir Evelyn Hone als Sambia in die Unabhängigkeit entlassen.
Die erste Ausgabe der Kolonie erschien am 1.4.1925 und bis zum 10.12.1965 wurden 88 Briefmarken verausgabt. Zu nennen sind außerdem zehn Portomarken, die in den Jahren 1929 und 1963 erschienen. Es ist &&ein Wasserzeichen&& bekannt.

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kanada_ns-5.jpgDie britische Kolonie »Nova Scotia« besteht aus der Halbinsel zwischen der Bay on Fundy und dem Atlantik sowie der Kap-Breton-Insel. Hauptstadt ist Halifax. Seit dem 01.07.1867 gehört Neuschottland zu Kanada.
In den Jahren 1851 bis 1863 erschienen zehn Briefmarken. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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nyassaland.jpgIm Jahre 1891 wurde Britisch-Zentralafrika Protektorat und am 06.07.1907 in Nyassaland umbenannt. 1954 wurde es mit Nord-Rhodesien und Süd-Rhodesien zum Postgebiet Rhodesien und Nyassaland zusammengeschlossen. Ab 1963 wurde das Nyassaland autonom und verausgabte wieder eigene Briefmarken. Am 06.07.1964 wurde es unter dem Namen Malawi unabhängig.
Unter dem Namen "Britisch-Zentralafrika" erschienen in den Jahren 1891 bis 1907 insgesamt 70 Briefmarken, wobei es sich um Marken der Britischen Südafrika-Gesellschaft handelte. Die erste Ausgabe als Nyassaland datiert vom 22.07.1908 und bis 1954 erschienen 43 Briefmarken. Während der Autonomie gab es eine Ausgabe mit zwölf Werten. Zu nennen ist außerdem eine Serie mit fünf Portomarken aus dem Jahre 1950. Es sind &&vier Wasserzeichen&& bekannt.

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oranjefluss_1899.jpgOranjefluß war seit 1903 die Bezeichnung für die britische Kolonie in Südafrika, die nach der Annexion der Burenrepublik Ornajefreistaat entstand.
Zwischen 1902 und 1909 erschienen vierzehn Briefmarken. Zu nennen sind außerdem sechs Marken speziell für Postkarten sowie 18 Stempelmarken. Es sind &&zwei Wasserzeichen&& bekannt.

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pitcairn_nr405.jpg&&Pitcairn&& ist die Hauptinsel der Pitcairn-Inseln (englisch: Pitcairn Islands Group) und liegt im Pazifik, jeweils etwa 5.500 km von Neuseeland und Südamerika entfernt. Sie ist die einzige bewohnte Insel des Archipels. Weitere Inseln der Gruppe sind Oeno mit dem dazugehörigen winzigen Sandy Island, Henderson und das Atoll Ducie.
Pitcairn wurde am 02.07.1767 von dem Seekadett Robert Pitcairn entdeckt und ist seit 1838 britische Kronkolonie. Die Pitcairninseln sind die letzte verbliebene Kolonie im Pazifik. Bekannt ist die Hauptinsel wegen ihrer Einwohner, die zumeist Nachfahren der Meuterer von der Bounty und ihrer polynesischen Frauen sind. Zudem wurde dort im Jahre 1938 das erste nachhaltige Frauenwahlrecht eingeführt.
Fläche: 5 qkm
Größte Erhebung: 347 m
Einwohnerzahl: 45 (2005)
Bevölkerungsdichte: 10 Einwohner/qkm
Hauptort: Adamstown
Die ersten Briefmarken erschienen am 15.10.1940. Es sind &&vier Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Pitcairn Islands Philatelic Bureau.
Einschätzung: die Briefmarken bieten herrliche Südseemotive und die Ausgabepolitik ist sehr konservativ mit kleinen Auflagen, weshalb guten Gewissens die Wertnote 1-2 vergeben werden kann.

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kanada_pe-1.jpgDie britische Kolonie »Kanada« ist eine Insel im St. Lorenz-Golf. Hauptstadt ist Charlottetown. Seit dem 01.07.1873 gehört die Prinz Eduard Insel zu Kanada.
In den Jahren 1861 bis 1872 erschienen sechszehn Briefmarken. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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australien_queensland.jpg&&Queensland&& ist heute ein nordöstlicher Landesteil von Australien und war ehemals britische Kolonie. Bis zum 31.11.1859 gehörte es zu Neusüdwales und wurde dann eigenständige Kolonie. Ab dem 01.01.1901 ist Queensland ein Teilstaat des Australischen Bundes. Die Hauptstadt ist Brisbane.
Zwischen 1860 und 1907 wurden 127 Briefmarken verausgabt. Zu nennen sind außerdem achtzehn Stempelmarken aus den Jahren 1871 und 1878. Es sind &&zehn Wasserzeichen&& bekannt.

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rhodesien-und-nyassaland.jpgDie britische Kolonien Nord-Rhodesien, Nyassaland und Sued-Rhodesien schlossen sich im Jahre 1953 zur Zentralafrikanischen Föderation zusammen, die unter dem Namen "Rhodesien und Nyassaland" gemeinsame Briefmarken verausgabte. Im Jahre 1963 wurde die Föderation wieder aufgehoben.
In den Jahren 1954 bis 1963 erschienen insgesamt 51 Briefmarken. Zu nennen sind außerdem vier Portomarken aus dem Jahre 1961. Nach Auflösung der Föderation gaben die Teilstaaten Nord-Rhodesien (Sambia), Süd-Rhodesien (Rhodesien) und Nyassaland (Malawi) wieder eigene Briefmarken heraus. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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st_helena.jpg&&St. Helena&& ist eine Insel im Südatlantik. Sie ist 1.868 km von Afrika (Angola) und 3.290 km von Recife (Brasilien, Südamerika) entfernt. Sie gehört zu den britischen Überseegebieten des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland. Verwaltungsmäßig gehören zu St. Helena auch zwei Nebengebiete, namlich die Insel Ascension und eine kleine Inselgruppe um Tristan da Cunha.
Amtssprache: Englisch
Hauptstadt: Jamestown
Staatsform: Britisches Überseegebiet des Vereinigten Königreichs
Fläche: 414 qkm
Einwohnerzahl: 7.460 (2005)
Bevölkerungsdichte: 18 Einwohner pro qkm
Währung: St.-Helena-Pfund
Zeitzone: UTC
Die ersten Briefmarken erschienen im Januar 1856. Es sind &&acht Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet St. Helena Post Office.
Einschätzung: wegen der britisch-konservativen Ausgabepolitik mit kleinen Auflagen kann die Wertnote 2 vergeben werden.

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st_lucia_nr63.jpgSt. Lucia gehört zur Gruppe der Winward-Inseln und war britische Kolonie. Am 01.03.1967 wurde die Insel assoziierter Staat des Britischen Königsreichs und am 22.02.1979 unabhängig.
Die ersten Briefmarken erschienen am0 8.12.1860 und bis 1966 wurden 202 Briefmarken verausgabt. Es sind &&neun Wasserzeichen&& bekannt.

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st-vincent-kolonie.jpgSt. Vincent gehört zur Gruppe der Winward-Inseln und war britische Kolonie. Am 01.06.1967 erhielt die Insel die Selbstverwaltung, war seit dem 01.06.1969 assoziierter Staat des Britischen Königsreichs und am 27.10.1979 unabhängig.
Die ersten Briefmarken erschienen am 08.05.1861 und bis 1967 erschienen 230 Briefmarken. Es sind &&sieben Wasserzeichen&& bekannt.

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seychellen_nr303.jpgDie Seychellen waren zunächst Teil der Kolonie Mauritius, die ab 13.08.1903 eigenständig waren. 1965 wurden die Inseln Aldabra, Farquhar und Desroches aus- und 1976 wieder eingegliedert. Am 01.10.1975 erhielten sie die innere Selbstverwaltung und wurden am 28.06.1976 unabhängige Republik.
Die ersten Briefmarken der Kolonie erschienen am 05.04.1890 und bis 1975 erschienen 331 Briefmarken. Zur Zeit der inneren Selbstverwaltung wurden 1976 sechszehn Briefmarken und ein Block verausgabt. Es sind &&sieben Wasserzeichen&& bekannt.

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sierra_leone_nr1.jpgSierra Leone liegt an der Westküste Afrikas und war britische Kolonie. Am 27.04.1961 wurde es unabhängig und am 21.09.1970 Republik.
Die ersten Briefmarken erschienen am 21.09.1859 und bis zum 02.01.1956 erschienen 188 Briefmarken. Es sind &&sieben Wasserzeichen&& bekannt.

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singapur_nr9.jpgSingapur ist eine Insel an der Südspitze der Halbinsel Malakka. Nach Auflösung der Kolonie Straits Settlements am 01.04.1946 war Singapur eine eigenständige britische Kronkolonie, die bis 1948 unter britischer Militärverwaltung stand. Bis 1955 gehörten auch die Kokos-Inseln und bis 1957 auch die Weihnachts-Insel dazu.
Die erste Ausgabe der eigenständigen britischen Kronkolonie erschien 1948 und bis zum 01.06.1959 erschienen 48 Briefmarken, bevor die Kolonie im Jahre 1960 die Autonomie erhielt. Es sind &&vier Wasserzeichen&& bekannt.

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malaysia_straits_settlements_nr28.jpgDie ehemalige britische Kolonie wird in den Katalogen zu den Malaiischen Staaten gezählt.

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australien_suedaustralien.jpg&&Südaustralien&& ist heute ein südlicher Landesteil von Australien und war ehemals britische Kolonie. Ab dem 01.01.1901 ist Südaustralien ein Teilstaat des Australischen Bundes. Die Hauptstadt ist Adelaide.
Zwischen 1855 und 1906 wurden 119 Briefmarken verausgabt. Zu nennen sind außerdem 45 Dienstmarken aus den Jahren 1874 bis 1903. Es sind &&sechs Wasserzeichen&& bekannt.

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Die britische Kolonie Süd-Georgien (englisch: South Georgia) ist sowohl der Name einer einzelnen Insel als auch die Bezeichnung der gleichnamigen Inselregion. Das Inselgebiet liegt im Südatlantik etwa 1.400 km östlich der Ostküste Südamerikas (Argentinien) bzw. den vorgelagerten Falkland-Inseln.
Bis 1962 gehörten die Inseln zu den Falkland-Inseln und sind seit 1985 zusammen mit den Süd-Sandwich-Inseln ein eigenständiges Gebiet unter dem Namen Süd-Georgien und Süd-Sandwich-Inseln.
Die ersten vier Briefmarken vom 04.11.1984 trugen noch die Aufschrift "Falkland Dependencies", danach findet man "South Georgia and the South Sandwich Is.". Es sind &&zwei Wasserzeichen&& bekannt.

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sued-georgien_nr51.jpgDie britischen Kolonien Süd-Georgien und Süd-Sandwich-Inseln gehörten bis 1962 zu den Falkland-Inseln und sind seit 1985 ein eigenständiges Gebiet unter dem Namen &&Süd-Georgien und Süd-Sandwich-Inseln&&.
Die ersten Briefmarken erschienen am 4.11.1985. Es sind &&zwei Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Falkland Islands Philatelic Bureau - South Georgia and South Sandwich Islands.

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sued-nigeria_nr1.jpgDas Protektorat Süd-Nigeria (englisch: Southern Nigeria Protectorate) war von 1900 bis 1914 ein britisches Protektorat in Westafrika, das 1900 aus dem Protektorat Nigerküste und Territorien der Handelsgesellschaft Royal Niger Company gebildet wurde. Am 16.02.1906 wurde die Kronkolonie Lagos an das Protektorat angeschlossen, das in "Kolonie und Protektorat Südnigeria" (englisch: Colony and Protectorate of Southern Nigeria) umbenannt wurde. 1914 vereinigte sich das Protektorat Süd-Nigeria mit dem Protektorat Nord-Nigeria zu einer einzigen Kolonie, deren Gebiete jedoch de facto bis 1946 getrennt verwaltet wurden. Süd-Nigeria wurde bis 1906 von einem Hochkommissar verwaltet, danach von einem Gouverneur.
Die erste Ausgabe der Kolonie erschien im Jahre 1901 und bis 1915 wurden 56 Briefmarken verausgabt. Es sind &&zwei Wasserzeichen&& bekannt.

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Die britische Kolonie &&Südliche Orkneyinseln&& sind eine Inselgruppe, die nördlich der Antarktischen Halbinsel in der Drakepassage liegt. Sie fällt rechtlich unter den Antarktisvertrag, der keine staatliche Souveränität zuläßt, wird jedoch von Großbritannien und von Argentinien beansprucht.
Die südlichen Orkneyinseln wurden 1821 von den Walfängern Powell und Weddell entdeckt. 1903 wurde auf Laurie Island die Wetterstation Orcadas errichtet, die nach der Rückkehr bald vom argentinischen meteorologischen Dienst übernommen wurde und bis heute besteht.
Die Inselgruppe liegt nur knapp innerhalb des Territoriums, welches dem Antarktisvertrag untersteht. Die Entfernung zur antarktischen Halbinsel beträgt ca. 600 km. Die Fläche beträgt 622 qkm, wobei die Coronation-Insel im Westen die Größte ist. Wesentlich besser bekannt aufgrund der Forschungsstation Orcadas ist die Insel Laurie. Dazwischen liegen zahlreiche weitere Inseln und Inselgruppen, wie etwa die Powell-Insel und andere.
Bis 1962 gehörten die Inseln zu den Falkland-Inseln und heute zu den Britischen Gebieten in der Antarktis.
1944 erschienen acht Briefmarken. Es wurden keine Wasserzeichen verwendet.

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sued-rhodesien.jpgSüd-Rhodesien (englisch: Southern Rhodesia) ist der Name der früheren britischen Kronkolonie im südlichen Afrika, die 1980 als Simbabwe (Zimbabwe) unabhängig wurde.
Das 390.757 qkm große Land mit heute 11 Mio. Einwohnern liegt zwischen Sambia (bis 1964 Nord-Rhodesien, Grenze ist der Sambesi) und der Republik Südafrika.
Um 1100 baute ein Bantu-Volk, das sich auf Erz- und Metallgewinnung verstand, in der um 800 gegründeten Stadt Simbabwe die ersten Steinhäuser. Die schnell wachsende Stadt wurde zum Mittelpunkt des Bantu-Großreiches Monomotapa, das weit in das heutige Mocambique reichte und durch Goldbergwerke zu großer Macht gelangte.
Europäer kamen erst nach David Livingstone (1855) ins Land. Der König der Ndebele erteilte 1888 Cecil Rhodes eine Land-Konzession zur Ausbeutung der Erzvorkommen, worauf sich viele Europäer ansiedelten. Gegen deutsche und portugiesische Ansprüche erklärte England 1891 das Land zum Protektorat unter Verwaltung der Britischen Südafrika-Gesellschaft.
Am 27.09.1923 wurde das Land Kronkolonie unter weißer Selbstverwaltung und wurde 1930 in Siedlungsgebiete für Weiße und Schwarze aufgeteilt, denn es war als Siedlungskolonie vorgesehen. Von 1953 bis 1963 bildete es mit seinem nördlichen Nachbarn Nord-Rhodesien und Nyassaland (heute Malawi) die "Zentralafrikanische Föderation" (postalisch Rhodesien und Nyassaland), die sich aber u. a. durch den Widerstand des African National Congress (ANC) 1963 auflöste. Im Gegensatz zu den zwei Nachbarländern verwehrte Großbritannien Süd-Rhodesien 1964 die Unabhängigkeit, da sich die weiße Bevölkerungsgruppe (weniger als 4 Prozent der Gesamtbevölkerung) unter Ian Smith mehrheitlich weigerte, die schwarze Majorität an der Regierung zu beteiligen. Die Regierung Smith wies auf den Zusammenbruch der ehemaligen Kolonien hin, in denen die Übertragung politischer Macht an Vertreter der Bantu-Bevölkerung verzugslos erfolgt war.
Die einseitig erklärte Unabhängigkeit 1965 wurde international mit einem Embargo und anderen Sanktionen bestraft. Parallel dazu begannen von der Sowjetunion und China unterstützte, kommunistische Organisationen mit einem Guerillakrieg gegen die Regierung und Anschlägen gegen Weiße und Schwarze, die mit der Regierung zusammenarbeiteten. Verhandlungen zwischen der Regierung und der Guerilla scheiterten 1976. Um die Guerillakämpfe zu beenden, begann 1976 in Genf die Rhodesien-Konferenz. 1978 erhielten die Schwarzen die Parlamentsmehrheit und stellten den Ministerpräsidenten. Dennoch blieben die Sanktionen bestehen, da die schwarzen, teilweise kommunistisch beeinflußten Guerrillabewegungen ZANU und ZAPU nicht beteiligt wurden.
Ende 1979 gelang der Konferenz ein Durchbruch. Im März 1980 fanden Wahlen unter Beteiligung aller politischen Gruppen statt, welche die ZANU-Partei von Robert Mugabe gewann. Am 18.04.1980 wurde das unabhängige Simbabwe proklamiert.
Die erste Ausgabe datiert vom 01.04.1924 und bis zum 19.02.1964 wurden 107 Briefmarken verausgabt. Zu nennen sind außerdem sieben Portomarken, die 1951 und 1952 erschienen. Es sind &&zwei Wasserzeichen&& bekannt.

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Die britische Kolonie Süd-Sandwich-Inseln ist eine Inselgruppe im subantarktischen Südatlantik. Die Gruppe zählt politisch zum Britischen Überseegebiet von "Südgeorgien und die Südlichen Sandwich-Inseln", wird allerdings auch von Argentinien beansprucht. Die Südlichen Sandwich-Inseln fallen auf Grund ihrer geographischen Lage nicht unter den Antarktisvertrag und somit nicht unter die Status-quo-Regelung des Artikel 4 des Vertrages.
Die Süd-Sandwich-Inseln befinden sich innerhalb des Südatlantiks in südöstlicher Richtung von Süd-Georgien. Sie erstrecken sich am Nordost- und Ostrand der Scotia-Platte, die in der Gegend der Inselgruppe im Nordosten und Osten an die Südamerikanische Platte stößt, wo sich der Süd-Sandwich-Graben befindet. Südlich der Inselgruppe stößt die zuerst genannte Platte an die Antarktische Platte. Nahezu alle südlichen Sandwichinseln sind vulkanischen Ursprungs. Auf einigen befinden sich bis heute aktive Vulkane
Bis 1962 gehörten die Inseln zu den Falkland-Inseln und sind seit 1985 zusammen mit Süd-Georgien ein eigenständiges Gebiet unter dem Namen Süd-Georgien und Süd-Sandwich-Inseln.
Im Gegensatz zu den anderen Falkland-Dependencien erschienen 1944 keine eigenen Briefmarken, sondern die Süd-Sandwich-Inseln verwendeten die allgemeinen Ausgaben der Falkland-Inseln, bevor es zum Zusammenschluß mit Süd-Georgien kam.

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Die britische Kolonie &&Südliche Shetlandinseln&& liegen in der Region der subantarktischen Inseln. Sie werden von Großbritannien, Argentinien und Chile beansprucht, fallen jedoch unter den Antarktisvertrag, der keine staatliche Souveränität zuläßt.
Die Südlichen Shetland-Inseln bestehen aus einer Gruppe von elf größeren und mehreren kleinen Inseln, die sich über 500 km in nordöstlich-südwestlicher Richtung erstrecken. Die Inseln sind vom antarktischen Kontinent durch eine 150 km breite Meeresstraße (Bransfieldstraße) getrennt. Die Inseln sind kontinentalen Ursprungs, auf denen sich einige aktive und erloschene Vulkane befinden, 80 Prozent der Landmasse sind vergletschert.
Bis 1962 gehörten die Inseln zu den Falkland-Inseln und heute zu den Britischen Gebieten in der Antarktis.
1944 erschienen acht Briefmarken. Es wurden keine Wasserzeichen verwendet.

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swaziland-kolonie.jpgSwaziland ist ein Binnenhochland zwischen den Drakensbergen und der Lebombo-Kette in Südafrika und war britische Kolonie als gemeinsames Kondominium von Großbritannien und Transvaal, die 1894 in die Kolonie Transvaal eingegliedert wurde. Im März 1902 wurde sie wiedererrichtet und erhielt 1967 die innere Selbstverwaltung. Seit dem 06.09.1968 ist Swaziland ein unabhängiges Königreich.
1889 und 1892 erschienen zur Zeit des Kondominiums neun Briefmarken. Ziwchen 1933 und 1966 erschienen zur Zeit des Protektorats 113 Briefmarken und für die Autonomie sind für die Jahre 1967 und 1968 dreizehn Briefmarken zu nennen. Es sind &&vier Wasserzeichen&& bekannt.

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australien_tasmanien.jpg&&Tasmanien&& ist eine Insel vor der Südostküste von Australien und war ehemals britische Kolonie. Die ehemalige Kolonie Van-Diemen's-Land wurde 1853 in Tasmanien umbenannt. Ab dem 01.01.1901 ist Tasmanien ein Teilstaat des Australischen Bundes. Die Hauptstadt ist Hobart.
Zwischen 1853 und 1912 wurden 89 Briefmarken verausgabt. Zu nennen sind außerdem dreizehn Stempeltmarken aus den Jahren 1863 bis 1889. Es sind &&zehn Wasserzeichen&& bekannt.

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tobago-1886.jpgTobago ist eine Insel vor der Küste Venezuelas, gehört zu den Kleinen Antillen und war britische Kolonie. 1896 wurde die Insel postalisch und 1899 verwaltungsmäßig mit Trinidad zur Kolonie Trinidad und Tobago vereint.
Zwischen 1879 und 1896 erschienen 30 Briefmarken. Es sind &&zwei Wasserzeichen&& bekannt.

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transvaal.jpgTransvaal ist ein Binnenhochland nördlich des Flusses Vaal in Südafrika. Ursprünglich war es unter dem Namen "Südafrikanische Republik" ein unabhängiger Burenstaat, der 1877 von Großbritannien als Kolonie annektiert wurde. Am 03.08.1881 war Tranvaal wieder unabhängig, wurde ab 1900 wieder besetzt und am 31.05.1902 erneut annektiert. Ab dem 31.05.1910 war es Teil der Südafrikanischen Union.
Zwischen 1869 und 1901 erschienen für die "Südafrikanische Republik" 62 Werte. Unter britischer Verwaltung wurden zwischen 1877 bis 1909 72 Briefmarken sowie sechszehn Dienstmarken und sieben Portomarken verausgabt. Zu nennen sind außerdem vier Werte aus dem Jahre 1899 als Besatzungsausgabe der Transvaal-Regierung im Kapgebiet sowie 37 Werte als Ausgaben zeitweiser britischer Besatzung während des Burenkrieges 1899 bis 1902. Es sind &&zwei Wasserzeichen&& bekannt.

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trinidad-1904.jpgTrinidad ist eine Insel vor der Küste Venezuelas, gehört zu den Kleinen Antillen und war britische Kolonie. 1896 wurden die ehemals getrennten Kolonien Trinidad und Tobago postalisch und 1899 auch verwaltungsmäßig zur Kolonie Trinidad und Tobago zusammengefaßt.
Zwischen 1869 und 1909 erschienen 69 Briefmarken. Zu nennen sind außerdem zehn Dienstmarken aus den Jahre 1894 bis 1910 und siebzehn Portomarken aus den Jahren 1885 bis 1907. Es sind &&vier Wasserzeichen&& bekannt.

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trinidad-und-tobago_1936.jpgTrinidad und Tobago sind eine Inselgruppe vor der Küste Venezuelas, gehören zu den Kleinen Antillen und waren britische Kolonie. 1896 wurde Tobago postalisch und 1899 auch verwaltungsmäßig an Trinidad angegliedert und es entstand die Kolonie Trinidad und Tobago. Die Namensänderung erfolgte allerdings offiziell erst im Jahre 1913. Seit dem 31.08.1962 sind die Inseln ein selbständiger Staat im britischen Commonwealth und wurden am 01.08.1976 Republik.
Die erste gemeinsame Briefmarkenausgabe stammt aus den Jahren 1913/1914 und bis 1961 erschienen 188 Briefmarken. Zu nennen sind außerdem noch vier Dienstmarken aus den Jahren 1913 bis 1917. Es sind &&acht Wasserzeichen&& bekannt.

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tristan_da_cunha.jpg&&Tristan da Cunha&& ist eine Inselgruppe im südlichen Atlantischen Ozean, zu der neben der gleichnamigen 104 qkm großen Hauptinsel noch weitere, kleinere Inseln gehören. Auf der Hauptinsel, die als die abgelegenste bewohnte Insel der Welt gilt, leben etwa 300 Menschen. Die Inselgruppe gehört zum britischen Überseegebiet St. Helena.
Die ersten Briefmarken erschienen am 01.01.1952. Zuvor wurden Marken von St. Helena, Ascension, Südafrika oder Großbritannien benutzt. Zu nennen sind außerdem noch zwei Fiskalmarken und sechszehn Portomarken. Es sind &&vier Wasserzeichen&& bekannt.
Einschätzung: die Briefmarken zeigen die einheimische Tier- und Pflanzenwelt und wegen der britisch-konservativen Ausgabepolitik kann die Wertnote 2-3 vergeben werden.

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turks-und-caicos-inseln_nr259.jpgDie Turks- und Caicos-Inseln sind die südöstlichste Gruppe der Bahamas-Inseln und waren britische Kolonie unter der Verwaltung des Gouverneurs von Jamaika. Zunächst hießen sie nur Turks-Inseln, aber 1900 erfolgte die Namensänderung in Turks- und Caicos-Inseln. Ab 1959 wurden sie eigenständige Kronkolonie.
Vor 1867 wurden die Briefmarken von Jamaika verwendet. Die erste Briefmarkenausgabe der Turks-Inseln stammt vonm 04.04.1867 und bis 1894 erschienen 33 Briefmarken. Die erste Ausgabe als Turks- und Caicos-Inseln erschien im Jahre 1900 und die erste Ausgabe als eigenständige Kronkolonie am 04.07.1959. Zu nennen sind außerdem noch die eigenständigen Ausgaben der Caicos-Inseln, die erstmalig am 24.07.1981 verausgabt wurden. Es sind &&sieben Wasserzeichen&& bekannt.

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kanada_vi-1.jpg»Vancouver-Island« war eine britische Klonie in Nordamerika, die heute zu Kanada gehört. 1866 schloß sie sich mit Britisch-Columbia zur Kolonie Britisch-Columbia und Vancouver-Island zusammen.
Im Jahr 1865 erschienen vier Briefmarken. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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australien_victoria.jpg&&Victoria&& ist heute ein südöstlicher Landesteil von Australien und war ehemals britische Kolonie. Bis 1851 war Victoria ein Tiel der Kolonie Neusüdwales. Ab dem 01.01.1901 ist Victoria ein Teilstaat des Australischen Bundes. Die Hauptstadt ist Melbourne.
Zwischen 1850 und 1912 wurden 159 Briefmarken verausgabt. Zu nennen sind außerdem 24 Portomarken aus den Jahren 1890 bis 1907 sowie 50 Stempelmarken aus den Jahren 1870 bis 1901. Es sind &&sechs Wasserzeichen&& bekannt.

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australien_westaustralien.jpg&&Westaustralien&& ist heute ein westlicher Landesteil von Australien und war ehemals britische Kolonie. Ab dem 01.01.1901 ist Westaustralien ein Teilstaat des Australischen Bundes. Die Hauptstadt ist Perth.
Zwischen 1857 und 1912 wurden 74 Briefmarken verausgabt. Zu nennen sind außerdem siebzehn Stempelmarken aus den Jahren 1893 bis 1899 sowie zwei Telegraphenmarken aus dem Jahre 1886. Es sind &&sieben Wasserzeichen&& bekannt.

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zululand_nr19.jpgDas Zululand ist ein Küstenland nördlich des Tugela in Südafrika und war britische Kolonie, die am 31.12.1897 in die Kolonie Natal eingegliedert wurde.
Zwischen 1888 und 1896 erschienen insgesamt 23 Briefmarken. Zu nennen sind außerdem sieben Stempelmarken aus dem Jahre 1891. Es ist &&ein Wasserzeichen&& bekannt.

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Es wurden Marken mit dem Aufdruck "E.A.F." (East African Forces) bzw. "M.E.F." (Middle East Forces) versehen. Das Hauptquartier der E.A.F. war in Nairobi in Kenia (süd-, ost- und westafrikanische Truppen) bzw. in Khartum (englische, indische und sudanesische Truppen). Aufgabe war die Eroberung von Italienisch-Ostafrika von zwei Seiten her. Der Feldzug war am 28.05.1941 beendet. Die Marken der M.E.F. wurden sowohl in Eritrea und den eroberten italienischen Kolonien in Nordafrika (Italienisch-Tripolitanien und Italienisch-Cyrenaica) als auch auf den Inseln des Dodekanes verwendet. Insgesamt sind 25 Freimarken und fünf Portomarken zu nennen.

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Zwischen dem 01.11.1932 und dem 29.02.1936 gab es für die britischen Truppen in Ägypten spezielle Feldpostmarken, die mit den Zulassungsmarken der Deutschen Feldpost 1940 vergleichbar sind. Diese Marken wurden auf die Rückseite des Briefes geklebt. Vorne wurde der Stempel "EGYPT POSTAGE PREPAID" angebracht als Zeichen der Portoablösung gegenüber der ägyptischen Post. Insgesamt sind fünfzehn Werte zu nennen.

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Die Britische Nordborneo-Gesellschaft wurde im August 1881 gegründet, um Nordborneo (das heutige Sabah) zu verwalten. Das Gebiet war britische Kolonie bis 1946.

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Die Imperial British East Africa Company, der spätere Verwalter von Britisch-Ostafrika, begann 1888, sich in der Gegend zu betätigen. Die Company arbeitete ebenfalls mit der Erlaubnis des Sultans und verwaltete auch ab 1890 für zehn Jahre Uganda.
Als die Company zu scheitern begann, rief die britische Regierung am 01.07.1895 die Gegend als Protektorat aus und gliederte 1902 noch das Territorium Ugandas an.
Zwischen 1890 und 1894 verausgabte die Gesellschaft 25 Briefmarken.

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Die Britische Ostindien-Kompanie (British East India Company, früher English East India Company, abgekürzt EIC), war eine Kompanie, die durch einen Freibrief entstand, den Königin Elisabeth verschiedenen reichen Londoner Kaufleuten am 31.12.1600 ausstellte. Ihr wurde das Recht zugestanden, auf fünfzehn Jahre sämtlichen Handel zwischen dem Kap der guten Hoffnung und der Magellan-Straße abzuwickeln. Charles II. bestätigte am 03.04.1661 die früheren Privilegien. Später erhielt die Kompanie von Jakob II. noch das Recht, Festungen zu bauen, Truppen auszuheben und Münzen zu schlagen. 1813 verlor die Gesellschaft ihre Sonderrechte auf den Handel, behielt aber die oberste Gewalt in den bürgerlichen und militärischen Angelegenheiten. Die letzte Sitzung der Direktoren fand am 30.08.1858 statt.

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In den Jahren 1884 bis 1895 erschienen vier Ausgaben mit insgesamt 35 Briefmarken.

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Die britische "Black Penny" ist die erste Briefmarke der Welt. Die Geschichte der britischen Post läßt sich in drei Phasen einteilen, die Zeit bis zur Einführung von Briefmarken im Jahre 1840, die Zeit der frühen Ausgaben sowie die Zeit des Aufbaus eines funktionierenden modernen Postwesens im gesamten britischen Empire, das bis heute existiert und auf das die ehemaligen Kolonien aufbauen konnten.
Die Postgeschichte Großbritanniens läßt sich bis ins 12. Jh. zurückverfolgen, als König Heinrich I. ein Botensystem zur Beförderung der königlichen Post einführte. Zu dieser Zeit mußten Privatleute selber zusehen, wie sie ihre Post transportierten. Heinrich III. führte dann Botenuniformen ein und Edward I. errichtete die ersten Postrelais, an denen die Boten ihre Pferde wechseln konnten. Die Zeit von König Edward II. sah dann den ersten (handschriftlichen) postalischen Vermerk, der "Haste, post haste" lautete.
Im Jahre 1516 begründete Heinrich VIII. die "Royal Mail", wobei er Brian Tuke den Titel "Master of the Postes" verlieh. Königin Elisabeth I. ernannte Thomas Randolph zum "Chief Postmaster". Unter Thomas Witherings, der Oberpostmeister unter Charles I. war, wurde das Postwesen ab 1635 auch für Privatleute zugänglich mit regulären Postrouten, Pferden und Stallungen. Seit dieser Zeit war es bis zur Postreform 1839/40 üblich, daß der Empfänger die Gebühren zahlte, obwohl es schon damals möglich war, daß der Absender eine Vorauszahlung leistete.
1661 ernannte Charles II. Henry Bishop zum Generalpostmeister (Postmaster General - PMG), der den sog. Bishop-Stempel einführte mit Monats- und Tagesangabe in einem kleinen Kreis. Im Laufe der folgenden Jahren wurde das Postsystem von sechs Routen in ein Netz von Postwegen über das ganze Land ausgebaut und es entstanden zahlreiche Postämter in kleinen und großen Städten.
Unter Rowland Hill wurde 1839 bis 1840 die große Postreform durchgeführt, um die permanenten Verluste zu bekämpfen. Das Parlament erlaubte ihm ab dem 05.12.1839 die Einführung eines neuen Tarifs mit 4 d je halber Unze (was 1,18 Pfund je Kilo entsprach). Die Reform war so erfolgreich, daß am 10.01.1840 eine allgemeine "Penny Post" startete, wobei eine Gebühr von 1 d bei einer Vorauszahlung und 2 d bei Zahlung durch den Empfänger anfielen.
Am 06.05.1840 war es dann soweit und es erschien die erste Briefmarke weltweit. Die Black Penny war für den Gebrauch innerhalb der Vereinigten Königreichs vorgesehen und galt somit für das Inlandsporto. Dies war auch der Grund, warum kein Landesname eingedruckt war. Stattdessen zeigte sie eine kleine Abbildung des Regenten. Erst 1951 trug eine Serie für das Fest der Briten die Inschrift "Britain", was aber die Ausnahme blieb. Da Schwarz sich als ungeeignete Markenfarbe herausstellte, erschien 1841 ein Wert in Ziegelrot und die Dekade der sog. "Penny Reds" begann.
Zu Beginn der Regentschaft Viktorias wurden einige Neuerungen eingeführt, wie z. B. die Preforation ab 1854. Bis 1870 erschienen Marken mit dem Porträt der Herrscherin, danach war bis 1913 Pause. Die Marken zeigen das Profil von Viktoria in verschiedenen Variationen des Rahmens, des Wasserzeichens und der Eckbuchstaben. 1878 gab es die erste Marke zu 1 Pfund und 1882 sogar eine zu 5 Pfund. Mit der Übergabe der Druckaufträge an Perkins Bacon endete ab 1880 die Zeit der sog. "Penny Reds". Ab 1881 erschienen die ersten Marken mit der Inschrift "POSTAGE AND INLAND REVENUE" für Standardbriefe. Spätere Ausgaben trugen auch die Inschriften "POSTAGE & REVENUE" sowie "POSTAGE REVENUE". 1883 und 1884 wurden wasserlösliche Farben verwendet, was zu großem Unmut unter den Sammlern führte. Die letzte größere Ausgabe zur Zeit Viktorias war die "Jubilee"-Ausgabe von 1887 mit zwölf Marken von 1/2 d bis 2 s, die im Zweifarbendruck bzw. auf farbigem Papier verausgabt wurden. Da die Marken nicht speziell auf den Anlaß bezogen emissiert wurden, werden sie von den Sammlern nicht als Gedenkausgaben angesehen.
Mit der Inthronisierung von König Edward VII. wurden neue Marken erforderlich, die ebenfalls ein konservatives Design besaßen. Da die Regenschaft nicht von langer Dauer war, erschienen nur wenige Marken mit seinem Profil. Die ersten Ausgaben nach der Thronbesteigung von König George V. waren innovativer als die ersten britischen Marken, da sie ein dreidimensionales Bild darstellten.
Die erste Gedenkausgabe erschien 1924 anläßlich der Ausstellung des Britischen Empire, von der es 1925 eine weitere Ausgabe gab. Eine weitere Ausgabe von Gedenkmarken erschien im Jahre 1929 anläßlich des neunten Kongresses des Weltpostvereins in London. 1936 gab es vier Marken mit dem Porträt von Edward VIII., bevor er abdankte. Die Thronbesteigung von George VI. wurde mit einer Gedenkserie gefeiert, wobei es eine eigene Ausgabe für jede der britischen Kolonien gab.
1940 konnten 100 Jahre Briefmarken gefeiert werden. Nach dem 2. Weltkrieg erschienen Gedenkmarken zum Kriegsende, zum Silbernen Thronjubiläum zu zu den Olympischen Sommerspielen 1948 sowie zum 75. Bestehen des Weltpostvereins im Jahre 1949. Ab 1950 wechselten die Farben für die niedrigeren Nominalen und 1951 erschien eine neue Serie mit hohen Werten zwischen 2 s und 1 Pfd.
Die Moderne hielt bei den britischen Emissionen mit der Thronbesteigung von Königin Elisabeth II. ihren Einzug, als bei der neuen Dauermarkenserie eine Fotografie von Dorothly Wilding verwendet wurde. Deshalb spricht man auch von der "Wildings"-Ausgabe, die bis 1967 verwendet wurde. Seitdem erscheinen die Elisabeth-Dauermarken als sog. "Machins" in verschiedenen Farben und Nennwerten.

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In den Jahren 1917 bis 1927 erschienen in der Währung des mexikanischen Silberdollars zwei Ausgaben mit insgesamt 27 Briefmarken, Marken "König George V." mit dem Aufdruck "China" versehen wurden, wobei die erste Serie das Wasserzeichen "Krone und CA in Antiqua" und die zweite Serie das Wasserzeichen "Krone und CA in Schreibschrift" enthielten.

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Vor Ausgabe eigener Briefmarken wurden die Nr. 1-36 von Gibraltar verwendet mit den Stempeln Casablanca, Fez, Larache, Mazagan, Mogador, Rabat, Saffé, Tanger und Tetuan. Bei der Serie A (Ausgaben für ganz Marokko) erschienen 1898 bis 1912 42, bei der Serie B (Ausgaben in britischer Währung) 1914 bis 1956 69, bei der Serie C (Ausgaben in spanischer Währung) 1912 bis 1956 51 und bei der Serie D (Ausgaben in französischer Währung) 1917 bis 1937 78 Briefmarken.

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In den Jahren 1885 bis 1921 erschienen in Piaster- bzw. Shilling-Währung insgesamt 61 Briefmarken.

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Die Kolonialgesellschaft arbeitete in Süd-Rhodesien unter britischem Schutz. Am 23.09.1923 ging sie in den Besitz der Krone über und das Gebiet wurde in die Kolonien Nord-Rhodesien und Süd-Rhodesien aufgeteilt.
Zwischen 1890 und 1917 erscheinen 138 Briefmarken. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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britisches-territorium-indischer-ozean.jpgDas &&Britische Territorium im Indischen Ozean&& (englisch: British Indian Ocean Territory) ist ein britisches Überseegebiet. Die am 08.11.1965 gebildete Kronkolonie bestand aus den früher zu Mauritius gehörenden Tschagos-Inseln und den früher zu den Seychellen gehörenden Aldabra-, Farquhar- und Desroches-Inseln. 1976 wurden diese drei Inselgruppen wieder rückgegliedert und die Kronkolonie aufgelöst. Seit dem 03.05.1990 gibt es wieder eigene Briefmarken für die heute noch bestehende Kronkolonie Chagos-Inseln (geographische Bezeichnung: Chagos-Archipel).
Amtssprache: Englisch
Staatsform: Britisches Überseegebiet
Fläche: 60 qkm
Zeitzone: UTC
Die ersten Briefmarken erschienen am 17.06.1968 und bis zum 22.03.1976 wurden 89 Werte verausgabt. Die erste Ausgabe nur für das heutige Gebiet erschien am 03.05.1990. Es sind &&drei Wasserzeichen&& bekannt.
Einschätzung: wegen der äußerst moderaten Ausgabepolitik kann insgesamt die Wertnote 2+ vergeben werden.

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britisch-guyana_nr35.jpgDie britische Kronkolonie Guyana in Zentralamerika erhielt am 1961 die innere Selbstverwaltung und wurde am 26.05.1966 unabhängig und am 23.02.1970 Republik.
Die erste Ausgabe der Kolonie stammt vom 01.07.1850 und bis 1954 erschienen 213 Werte. Die erste Ausgabe unter interner Selbstverwaltung erschien am 23.10.1961 und bis 1966 gab es 27 Werte. Es sind &&sechs Wasserzeichen&& bekannt.

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british_guiana_1cent.jpgDies ist die seltenste Briefmarke der Welt. Von dieser Ausgabe (schwarz auf karmin) ist nur noch ein Stück bekannt.Der Erstausgabetag war der 10.02.1856.

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britisch-honduras_1965.jpgBritisch-Honduras war der Name einer britischen Kolonie an der Ostküste Zentralamerikas, der heutige unabhängige Nachfolgestaat heißt Belize. Im 17. Jh. kamen erste europäische Siedler in das Gebiet, von 1871 bis 1964 war es eine britische Kronkolonie, dann bekam es eine selbstständige Verwaltung. 1981 wurde Belize, der letzte britische Besitz auf dem amerikanischen Festland, vollständig unabhängig.
Die ersten Briefmarken von Britisch-Honduras als britische Kronkolonie erschienen 1866 und als autonomer Staat 1964. Es sind &&fünf Wasserzeichen&& bekannt.

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Britisch-Indien umfaßte ca. 70 Einzelstaaten, von denen 27 eigene Marken herausgaben. Alle Ausgaben wurden am 01.04.1950 durch Marken der Republik Indien ersetzt und verloren am 01.05.1950 ihre Gültigkeit.

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Bei der Kolonie Britisch-Neuguinea handelte es sich um den Südostteil der Insel Neuguinea, die Inseln Trobrland, D'Entrecasteaux, Woodlark und das Louisiade-Archipel. Am 01.09.1906 erfolgte eine Umbenennung als von Australien verwaltetes Protektorat unter dem Mamen Papua. Von 1942 bis 1946 gab es eine Militärverwaltung (ANGAU) und 1949 erfolgte die Vereinigung mit dem UNO-Treuhandgebiet Neuguinea zu Papua-Neuguinea.
In den Jahren 1901 bis 1905 erschienen acht Briefmarken mit dem Wasserzeichen Nr. 1X bzw. 1Y.

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britisch_ostafrika_1890.jpgBritisch-Ostafrika (englisch: British East Africa) war ab 1895 ein britisches Protektorat, das größtenteils auf dem Areal des heutigen Kenia lag. Britisch-Ostafrika wurde 1890 gegründet und bestand bis 1920, als es zur Kronkolonie Kenia umfunktioniert wurde.
Europäische Missionare ließen sich in den 1840er Jahren in der Gegend von Mombasa bis zum Kilimandscharo-Massiv nieder, unter dem Schutz des Sultans von Sansibar. Die Imperial British East Africa Company, der spätere Verwalter von Britisch-Ostafrika, begann 1888, sich in der Gegend zu betätigen. Die Company arbeitete ebenfalls mit der Erlaubnis des Sultans und verwaltete auch ab 1890 für zehn Jahre Uganda.
Als die Company zu scheitern begann, rief die britische Regierung am 1. Juli 1895 die Gegend als Protektorat aus und gliederte 1902 noch das Territorium Ugandas an. 1902 gab die britische Regierung auch das fruchtbare Bergland zur Besiedlung frei. Die Hauptstadt wurde 1905 von Mombosa nach Nairobi versetzt und Britisch Ost-Afrika am 23.07.1920 in die Kolonie von Kenia umgewandelt. Da Britisch Ost-Afrika von Britisch-Indien aus wirtschaftlich gelenkt werden sollte, wurde 1905 die Rupie als offizielle Währung eingeführt. Dieses Konzept wurde nicht weitergeführt, denn mit Gründung der Kolonie Kenia wurde das Pfund eingeführt, aus dem sich der heutige Kenia-Schilling entwickelte.
Die ersten Ausgaben zwischen 1890 und 1908 wurden von der Britischen Ostafrika-Kompagnie verausgabt. Die erste Ausgabe der Kolonialverwaltung datiert vom 09.07.1895. Bis 1907 erschienen 88 Briefmarken. Es sind &&sechs Wasserzeichen&& bekannt.

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Britisch-Ostafrika wurde als Postgebiet im Jahre 1901 mit dem Protektorat Uganda vereinigt. Im Jahre 1922 wurde es in Kenia und Uganda umbenannt.
Die erste Ausgabe datiert vom 24.07.1903. Bis 1922 erschienen 70 Briefmarken sowie in 1904 und 1907 zwei Stempelmarken. Es sind &&vier Wasserzeichen&& bekannt.

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britisch-somaliland.jpgBritisch-Somaliland war von 1884 bis 1960 eine britische Kolonie auf dem Gebiet des heute faktisch autonomen Somaliland im Norden Somalias.
Die Briten nutzten die Kolonie vor allem als Militärstützpunkt und als Versorgungsstation für Schiffe auf dem Weg nach Indien. Deshalb bauten sie auch – anders als die Italiener im angrenzenden Italienisch-Somaliland – die Infrastruktur kaum aus und praktizierten eine weitgehend indirekte Herrschaft über die dort lebende Bevölkerung. Diese besteht aus nomadischen Viehzüchtern der Somali, vorwiegend aus dem Clan der Isaaq, daneben auch Dir und Darod.
Nicht alle Clans unterstellten sich der Fremdherrschaft gewaltlos. Von 1899 bis 1920 führten insbesondere die Dolbohanta-Darod unter Muhammad Ibn Abd Allah Hassan einen Guerillakrieg gegen die Kolonialherrschaft, in dessen Verlauf etwa ein Drittel der Bevölkerung Nordsomalias umkam. 1940 besetzte das faschistische Italien Britisch-Somaliland, woraufhin Großbritannien im darauffolgenden Jahr auch Italienisch-Somaliland einnahm und bis 1950 zusammen mit Britisch-Somaliland verwaltete.
Vier Tage nach Erlangung der Unabhängigkeit am 26.06.1960 verband sich Britisch-Somaliland mit dem früheren Italienisch-Somaliland zu Somalia.
Die erste Ausgabe stammt aus dem Jahre 1903. Bis zum 05.04.1960 erschienen 136 Briefmarken. Zu nennen sind außerdem sechszehn Dienstmarken, die zwischen 1903 und 1905 verausgabt wurden. Es sind &&sechs Wasserzeichen&& bekannt.

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Die ist die ursprüngliche Bezeichnung der britischen Kolonie Nyassaland.

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Eigenname der britischen Kolonie Britisch-Zentralafrika.

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Eigenname der britischen Kolonie Britisch-Ostafrika.

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Eigenname der Britischen Ostafrika-Kompanie und zugleich Aufdruck auf deren zwischen 1890 und 1894 verausgabten Marken.

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Eigenname von Britisch-Honduras.

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Englische Bezeichnung für die Kolonie Britisch-Neuguinea.

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Eigenname (und auch Inschrift auf Briefmarken) der britischen Kolonie Nordborneo.

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Eigenname für die Salomon-Inseln.

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Isländisches Wort für "Postkarte", das als Aufschrift auf isländischen Postkarten steht.

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Abkürzung für "brevi manu". Hiermit wurde auf Altbriefen ein Vermerk eingeleitet, wenn ein Schriftstück urschriftlich an eine andere Behörde weitergeleitet werden sollte.

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Länderkennzeichen für Bahrain.

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Englisch für "gebrochen" (dänisch: braekket, französisch: cassé, italienisch: rotto, niederländisch: gebroken, portugiesisch: quebrado, spanisch: roto).

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Dänisch und spanisch für "Bronze" (englisch, französisch und portugiesch: bronze, italienisch: bronzo, niederländisch: brons).

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Niederländisch für "Bronze" (dänisch und spanisch: bronce, englisch, französisch und portugiesch: bronze, italienisch: bronzo).

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Bezeichnung für einen silbrigen Farbton, der bei Briefmarken nur selten vorkommt (dänisch und spanisch: bronce, englisch, französisch und portugiesch: bronze, italienisch: bronzo, niederländisch: brons).

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Bezeichnung für einen Druck mit Bronzefarben in verschiedenen Tönen (Goldbronze, Silberbronze, Kupferbronze). Den ersten Bronzedruck gibt es bei den schweizerischen Marken von 1862 (Freimarke 60 Rappen, in Kupferbronze, 1 Franken in Goldbronze).

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Bezeichnung für die niedrigste Medaillenstufe, die zu Ehrenzwecken (z.B. bei guten Ausstellungsergebnissen oder sonstigen Verdiensten) vergeben werden kann.

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Italienisch für "Bronze" (dänisch und spanisch: bronce, englisch, französisch und portugiesch: bronze, niederländisch: brons).

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brotlaibstempel.jpgBezeichnung für einen Anfang bis Mitte des 19. Jh. gebräuchlichen Stempel mit gebrochener Einfassungslinie, der die Form eines langgestreckten Ovals aufweist, das einem Brotlaib ähnelt.

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Hierbei handelt es sich um ein graublaues Faserpapier zur Herstellung deutscher Reisebrotmarken im 1. Weltkrieg. Dieses Papier wurde 1919 von der Druckerei Herrmann in Berlin zum Druck der Freimarkenausgabe von Litauen im Februar und Mai 1919 verwendet (Berliner Ausgabe).

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Alternative Bezeichnung für einen "Brotlaibstempel".

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Französisch für "verschwommen" (englisch: blurred).

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Englisch für "braun" (dänisch und französisch: brun, italienisch: bruno, niederländisch: bruin, portugiesisch: chocolate, spanisch: castano).

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Länderkennzeichen für Brunei.

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Hierbei handelt es sich um eine starke Knickung einer Briefmarke oder eines Blocks, die die Papierstruktur verletzt hat. Ein Bruch kann nicht mehr beseitigt werden und ist deutlich sichtbar, wenn man die Marke gegen Licht hält. Je nach Länge und Stärke des Bruchs kann es eine Wertminderung der Marke geben.

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Willi Bruder war das Pseudonym von J. H. Dauth.

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Philatelistische Bezeichnung der Erscheinungsform des Gummis. Er entsteht durch einen hohen tierischen Leimanteil (z. B. Knochenleim, Fischleim), da es beim Trocknen zu Brüchen bzw. Rissen kommen kann.
Je nach Anzahl der Risse unterscheidet man den feinbrüchigen Gummi bzw. weitbrüchigen Gummi und nach der Tiefe der Rissen den schwachbrüchigen Gummi und den starkbrüchigen Gummi.

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Hierbei handelt es sich um ein Gestaltungselement bei einem Poststempel, das aus zwei waagerecht parallel, durch die Innenfläche des Stempels führende Linien besteht, auf denen oben oder/und unten ein Kreisbogen steht, der parallel zur Kreislinie der Einfassung verläuft.

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Bezeichnung für den &&Sonderblock der OPD Thüringen&& aus dem Jahre 1946. Die Blockrandinschrift lautet "LAND THÜRINGEN/BAUT AUF/FÜNF REICHSMARK". Daneben gab es auch eine entsprechende Sondermarkenausgabe.

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brueckengeldstempel.jpgBezeichnung für einen nichtpostalischen Einkreisstempel mit Jahreszahl und Zierleiste darunter, der in Sachsen Mitte des 19. Jh. von Brückenzolleinnehmern eingesetzt wurde.

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carlrichard_bruehl.jpgProf. Dr. Carlrichard Brühl (geb. am 23.02.1925 in Frankfurt/Main, gest. am 25.01.1997 in Düsseldorf) war Historiker und bedeutender Philatelist, der Mitautor des "Handbuches der Württemberg-Philatelie" war. Sein Hauptwerk war die "Geschichte der Philatelie" (2 Bände, 1985/86), in dem erstmls die Entwicklung der Philatelie umfassend dargestellt wurde. Ihm verdankt die Philatelie das wohl bedeutendste und umfangreichste Werk zur Geschichte der Philatelie. Er wurde damit indirekt auch zum Begründer einer weltweit nachfolgenden philateliehistorischen Bewegung.
Nach dem Studium der Geschichte an der Universität Frankfurt promovierte er 1949 und habilitatierte 1961 in Köln. Seit 1966 war er Hochschullehrer für mittelalterliche Geschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er war korrespondierendes Mitglied der französischen Akademie und Komtur des französischen Ordens für Kunst und Wissenschaft. Mit vierzehn Jahren begann er zu sammeln, aber die Sammlung verglühte 1943 im Tresor des Vaters. Danach begann er erst wieder ab 1968, nachdem er zwei Jahre zuvor einen Lehrstuhl für Mediavistik in Gießen angetreten hatte, mit dem Sammeln.

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Dänisch für "gebraucht" (englisch: worn, französisch: usé, italienisch: usato, niederländisch: gestempeld, portugiesisch und spanisch: usado).
Dänisch für "abgenutzt" (englisch: worn, französisch: usé, italienisch: usato, niederländisch: versleten, portugiesisch: gasto, spanisch: gastado).

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Niederländisch für "braun" (dänisch und französisch: brun, englisch: brown, italienisch: bruno, portugiesisch: chocolate, spanisch: castano).

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Dänisch und französisch für "braun" (englisch: brown, italienisch: bruno, niederländisch: bruin, portugiesisch: chocolate, spanisch: castano).

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brunei_2001.jpgDas Sultanat &&Brunei&& (amtlich: Brunei Darussalam, malaiisch: Negara Brunei Darussalam) ist ein Kleinstaat in Asien. Er liegt auf der Insel Borneo (indonesisch: Kalimantan) im Südchinesischen Meer und grenzt an Malaysia. Übersetzt ins Deutsche bedeutet der arabische Begriff "Darussalam" soviel wie "Ort des Friedens" und meint jeden Staat, dessen Gesetzgebung sich am islamischen Recht orientiert. "Negara" bedeutet auf Malaiisch "Staat". Der eigentliche Name des Landes "Brunei" geht auf die vorislamische Zeit zurück und leitet sich von dem chinesischen Namen "Po-Ni" ab. Auch der Name "Borneo" ist mit Po-Ni und Brunei verwandt. Das heutige Staatsgebiet von Brunei stellt den Rest eines in früheren Zeiten weit größeren Sultanates dar, das früher (zwischen dem 16. und dem 19. Jh.) grob die komplette Nordküste dem Herrschaftsbereich des Sultans von Brunei zuordnete.
Seit 1886 war Brunei britisches Protektorat, von 1942 bis 1945 von Japan besetzt danach wieder unter britischem Schutz und von 1970 bis 1983 mit Großbritannien assoziierter Staat. Am 01.01.1984 erhielt es seine Unabhängigkeit.
Amtssprache: Malaiisch
Hauptstadt: Bandar Seri Begawan
Staatsform: Absolute Monarchie (Sultanat)
Fläche: 5.770 qkm
Einwohnerzahl: 372.361 (2005)
Bevölkerungsdichte: 64,5 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 16.000 US-Dollar (2005)
Währung: Brunei-Dollar
Unabhängigkeit: 1984
Zeitzone: UTC + 8
Die erste Ausgabe des britischen Protektorats erschien am 22.07.1895 und die erste Ausgabe als assoziierter Staat am 05.11.1970. Die erste Ausgabe als unabhängiger Staat datiert vom 01.01.1984. Es sind &&acht Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Brunei Postal Services Department.
Einschätzung: die Briefmarken zeigen die einheimische Kunst, Geschichte und Kultur und sind bis auf die recht teuren Kleinbogen und Blocks relativ preiswert, weshalb insgesamt die Wertnote 3 vergeben werden kann.

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Amtlische Bezeichnung von Brunei.

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brunei-post.jpgOffizielle Bezeichnung der Post von Brunei.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »www.brunet.bn/gov/post/post.htm« erreichbar.

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Italienisch für "braun" (dänisch und französisch: brun, englisch: brown, italienisch: bruno, niederländisch: bruin, portugiesisch: chocolate, spanisch: castano).

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Alternative Bezeichnung für Brustschild (dänisch und französisch: buste, englisch: bust, italienisch, portugiesisch und spanisch: busto, niederländisch: borstbeeld).

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Bezeichnung für eine Ausgabe des Deutschen Reiches in kleinem (Januar 1872) und großem (Juni 1872) Format mit im Prägedruck hergestellten Aufdruck. In der Mitte war der Reichsadler im farblosen Prägedruck, weshalb man die Ausgabe auch als Adlertype bezeichnet.

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Gegenteil von Nettokatalog als Bezeichnung für einen Katalog, der jedem Objekt einen relativen Preis zuordnet, der das Wertverhältnis zu den anderen Objekten ausdrücken soll. Heute sind fast alle Briefmarken-, Münzen- und Telefonwertkartenkataloge Nettokataloge.

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Länderkennzeichen für die Bahamas.

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Abkürzung für "Briefsammelstelle".

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Abkürzung für "Bodenseeschiffspost" auf Marken von Baden, Bayern und Württemberg. Diese kommt auch auf Marken Bayerns als Bavière Service Postale vor.

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Länderkennzeichen für Burundi.

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Die Druckart Buchdruck zählt zu den Hochdruckverfahren. Zu erkennen ist der &&Buchdruck&& an den scharfen Konturen und dem Abquetschen der Farbe nach den Rändern der druckenden Teile hin. Die Rückseite des Papiers zeigt eine leichte Prägung (dänisch: bogtryk, englisch: letterpress bzw. typography, französisch: typographie, italienisch, portugiesisch und spanisch: tipografia, niederländisch: typografie).

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Dies ist eine Art der Bogenabstempelung mit poststempelartigen Druckformen, wobei Briefmarken zu Sammelzwecken entwertet werden.

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Bezeichnung für einen &&Block der DDR&& mit Zuschlag zugunsten der Nationalen Mahn- und Gedenkstätten aus dem Jahre 1958 anläßlich der Einweihung der Gedenkstätte in Buchenwald.

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Bezeichnung für Zeichen zur schriftlichen Wiedergabe eines gesprochenen Lautes, wobei mehrere Buchstaben ein Wort ergeben (dänisch: bogstaver, englisch: types, französisch: caractères, italienisch: carattert, niederländisch: typen, portugiesisch: caracteres, spanisch: tipo).

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Hierbei handelt es sich um einen besonderen Stempel, der zu den Buchstabenstempeln gehört, wobei die Inschrift halbkreisbogenförmig angeordnet ist.

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Hierbei handelt es sich um einen besonderen Stempel, der zu den Buchstabenstempeln gehört, wobei die Inschrift kreisbogenförmig angeordnet ist.

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Hierbei handelt es sich um einen besonderen Stempel, der zu den Buchstabenstempeln gehört, wobei die Inschrift ellipseförmig angeordnet ist.

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buchstabenstempel.jpgDieser Stempel ermöglicht die Feststellung des Aufgabeortes, ebenso wie der Nummernstempel.
Die Stempel bestehen nur aus Buchstaben oder Buchstabengrupen und wurden vorwiegend im 19. Jh. verwendet. Es gibt Sammler, die ihr Hauptaugenmerk nicht auf die Marke, sondern auf den Stempel richten.
Zu den Buchstabenstempeln zählen der Langstempel, der Buchstabenhalbkreisstempel, der Buchstabenkreisstempel und der Buchstabenovalstempel.

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Bezeichnung für eine Rolle aus geschnitztem Holz, die in Schweden bis Anfang des 17. Jh. den im Stafettensystem Nachrichten und Botschaften befördernden Bauern als amtliches Kennzeichen diente.

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Besondere Versandform der Deutschen Post AG, wobei die Sendung in Größe und Gewicht einem Brief gleicht, aber nur ein geringeres Entgeld anfällt. Außer Büchern können auch Notenblätter etc. verschickt werden, wobei ansonsten nur Begleitpapiere (z. B. eine Rechnung) enthalten sein darf, aber keine Mitteilungen an den Empfänger. Die Sendung muß zudem offen sein.

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Dies ist eine &&besondere Drucksache&&, die offen oder unter Umschlag verschickt wurde und besonders der Bestellung von Büchern diente. Diese Versandform gab es bei der Deutschen Reichspost seit dem 25.10.1871, war aber nach dem 2. Weltkrieg auch bei der Deutschen Bundespost bzw. Deutschen Post noch üblich.

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bueffelkopfmarke.jpgHierbei handelt es sich um eine Briefmarke zu 3/4 Schilling mit Büffelkopf (Stierkopf) des Wappens von Mecklenburg-Schwerin. Es gab in den Jahren 1856/67 drei verschiedene Ausgaben.

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bueffelkopf-stempel.jpgHierbei handelt es sich um einen Einkreis- oder Hochovalstempel der mecklenburgischen Zoll- und Steuerbehörden von Anfang bis Mitte des 19. Jh., der auf Altbriefen, Stempelpapier etc. vorkommen kann. Aber auch der mecklenburgische Sanitätsstempel zeigt den Büffelkopf des Wappens.

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Hiervon spricht man, wenn eine Marke einen leichten Knick, einen sog. Bug aufweist (englisch: creased, französisch: comportant des plis).

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Bezeichnung für zu 50 oder 100 Stück zusammengefaßte Marken derselben Wertstufe einer Ausgabe.

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buenos-aires.jpgDer Bundesdistrikt Buenos Aires gehört zu Argentinien und erklärte sich am 01.05.1853 für unabhängig. Seit dem 11.11.1859 gilt er als wieder angegliedert.
Zwischen 1857 und 1862 erschienen insgesamt dreizehn eigene Briefmarken. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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Bezeichnung für eine besondere Art der Zensur nach dem 1. Weltkrieg in den von Großbritannien besetzten Gebieten. Sie kam besonders in Bonn, Düren, Godesberg, Hilden, Köln, Krefeld und Solingen vor. Im Januar/März 1919 wurde die Zensur von Postsendungen den örtlichen Gemeinden übertragen.

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Bezeichnung für eine &&postalische Einrichtung 1915/18&& in Warschau zur Zeit der deutschen Besetzung im 1. Weltkrieg, wobei mit Genehmigung der Besatzer ein Zustelldienst eingerichtet werden durfte, da die "Deutsche Post in Polen" nur die Beförderung zwischen den Kreisstädten besorgte.

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Andere Bezeichnung für "handgeschöpftes Papier".

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Englisch für "sämisch" (dänisch: karmosinrod, französisch: chamois, italienisch: camoscio, niederländisch: bleekgeel, portugiesisch: cor de camurca, spanisch: anteado).

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Bezeichnung für einen leichten Knick in der Marke (englisch: crease, französisch: pli), der das Papier nicht beschädigt hat. Den Knick kann man durch Bügeln oder Pressen entfernen.
Nach der Art der Entstehung unterscheidet man einen Gummibug, Klebebug und Preßbug, nach der Richtung den Eckbug, den Längsbug, den Querbug und den Schrägbug.

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Englisch für "Posthorn" (dänisch: posthorn, französisch: cor de postillon bzw. cornet, italienisch: corno, niederländisch: posthoorn, portugiesisch: corneta, spanisch: corneta de posta).

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Dies ist ein gering sichtbarer Rest eines ausgebügelten Bugs bzw. eines Klebebugs oder Gummibugs nach einfachem Wasserbad.

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Niederländisch für "AUSSER KURS" (dänisch: ugyldig, englisch: withdrawn bzw. obsolete, französisch: démonétisé bzw. hors cours, italienisch: fuori corso, portugiesisch: fora de curso, spanisch: fuera de curso).

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Englische Bezeichnung für Bulgarien.

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bulgarien-post.jpgOffizielle Bezeichnung der Post von Bulgarien.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »www.bgpost.bg« erreichbar.

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bulgarien_1889.jpg&&Bulgarien&& ist eine Republik in Südosteuropa, die an Griechenland, Mazedonien, Rumänien, Serbien sowie an die Türkei grenzt. Der am Schwarzen Meer liegende Staat ist seit 01.01.2007 Mitglied der Europäischen Union.
Amtssprache: Bulgarisch
Hauptstadt: Sofia
Staatsform: Republik
Fläche: 110.994 qkm
Einwohnerzahl: 7.679.290 (2006)
Bevölkerungsdichte: 70 Einwohner pro qkm
Währung: Lew (BGN)
Zeitzone: OEZ (UTC +2)
Eigene Briefmarkenausgaben gibt es seit der Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich am 03.03.1878. "Bulgaria" und "Bulgarie" findet man als Länderbezeichnung auf den Briefmarken und es sind &&vier Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Bulgarian Posts.
Einschätzung: die Briefmarken zeigen sowohl einheimische, als auch internationale Motive, wobei die Ausgabepolitik wie bei den meisten europäischen Staaten nicht unbedingt zurückhaltend ist, weshalb insgesamt nur die Wertnote 3 vergeben werden kann.

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Name der Dachorganisation der Briefmarkensammler in Bulgarien.

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Name der Dachorganisation der Briefmarkensammler in Rußland.

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bpplogo.gifDer Bund der Philatelistischen Prüfer e.V. (BPP) ist eine vom Bund Deutscher Philatelisten und vom Bundesverband des Deutschen Briefmarkenhandels getragene Organisation zugelassener Bundesprüfer, der 1958 gegründet wurde.

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bdph.gifDer Bund Deutscher Philatelisten e.V. (BDPh) ist die Dachorganisation der Briefmarkensammlervereine in der Bundesrepublik Deutschland. Der Verband wurde 1947 in Köln gegründet und ist einer der größten Verbände weltweit mit ca. 1.500 Vereinen. Er gliedert sich in Mitgliedsverbände (wozu die einzelnen Landesverbände, die Deutsche Philatelisten-Jugend und der Verband Philatelistischer Arbeitsgemeinschaften gehören) und mehr als 170 Arbeitsgemeinschaften zur Postgeschichte und Thematikphilatelie. Nach der deutschen Wiedervereinigung wurden die im Kulturbund der DDR organisierten Sammlervereine in den BDPh aufgenommen. Der BDPh arbeitet eng mit der Deutschen Post AG und dem APHV zusammen. Der BDPh bringt zwölfmal im Jahr für seine Mitglieder die Fachzeitschrift "philatelie" heraus.
Im Internet ist der Verband unter der Adresse »www.bdph.de« erreichbar.

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Name des 1896 in Köln gegründeten Philatelistenverbandes, dem Vereine aus dem Deutschen Reich und Österreich angehörten.

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Im Besitz der Bundesdruckerei ist das Traditionsunternehmen "Apax Partners & Co". Die Übernahme erfolgte 2001 von der Bundesrepublik Deutschland. Dieser gehörte früher zu 100 Prozent das Unternehmen, das mehr als 3.500 Mitarbeitern beschäftigt, wovon 2,000 in Berlin tätig sind. Die Bundesdruckerei druckt für mehrere Länder Briefmarken, aber auch Geldscheine.

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bundesfeier.jpgBezeichnung für eine alljährlich seit 1938 erscheinende Ausgabe der Schweiz anläßlich der Bundesfeier, die heutzutage die Inschrift "Pro Patria" trägt.

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Das österreichische "Bundesgesetz über das Postwesen" (PostG) vom 09.01.1998 verfolgte laut Bundesministerium für Verkehr das Ziel, Innovation und Technologie zu gewährleisten, daß Postdienste für alle Kunden im gesamten Staatsgebiet zufriedenstellend, preiswert und nach gleichen Grundsätzen erbracht werden. Es legte die Grundlagen für die Erfüllung des Versorgungsauftrages bei dem Erbringen des Universaldienstes sowie die Rahmenbedingungen für den Wettbewerb auf dem Gebiet des österreichischen Postwesens fest.

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Bezeichnung für die ab 1848/50 für die ganze Schweiz gültigen Marken, die von der Schweizerischen Bundespost verausgabt werden. Davor gab es in einzelnen Kantonen die sog. Kantonalmarken.

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Nach dem 2. Weltkrieg war dieses Ministerium für das Post- und Telekommunikationswesen bis zur Privatisierung der Deutschen Bundespost zuständig. Danach gingen die Aufgaben an das Bundesministerium für Finanzen über.

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Titel einer erstmals im Januar 1949 erschienenen Zeitschrift des Bundes Deutscher Philatelisten für die Mitglieder, die seit 1975 die Bezeichnung "philatelie" trägt.

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In Deutschland ist dies die Bezeichnung für die Post der Bundesrepublik Deutschland im Gegensatz zur Post der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik.
In der Schweiz Bezeichnung für die Marken des Übergangsperiode bis zur Einführung einheitlicher Briefmarken für alle Kantone. Die "Bundespost" bestand aus den Postkreisen Genf und Zürich. Mischfrankaturen mit Marken der Bundespost und Marken der Rayons sind sehr gesucht.

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Am 24.08.1872 verfügte Heinrich von Stephan die Gründung eines technischen Museums "Plan- und Modellkammer", das 1878 in "Postmuseum" bzw. "Reichspostmuseum" umbenannt wurde. Während des 2. Weltkriegs wurden die Sammlungsbestände aus Berlin verlagert und 1958 erfolgte die Wiedereröffnung, jetzt "Bundespostmuseum" genannt, in Frankfurt am Main.

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bund-1477.jpgDie &&Bundesrepublik Deutschland&& ist ein in Mitteleuropa gelegener Bundesstaat, der aus den sechszehn deutschen Ländern gebildet wird. Bundeshauptstadt ist Berlin. Die »Bundesrepublik Deutschland« ist Gründungsmitglied der Europäischen Union und mit über 82 Mio. Einwohnern deren bevölkerungsreichster Staat, ferner unter anderem Mitglied der Vereinten Nationen, der OECD, der NATO, der OSZE und der Gruppe der Acht (G8). Gemessen am Bruttoinlandsprodukt ist Deutschland die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt.
Amtssprache; Deutsch
Regionale Amtssprachen: Dänisch, Friesisch, Sorbisch
Hauptstadt: Berlin
Staatsform: Parlamentarische Republik
Regierungsform: Parlamentarische Demokratie
Fläche: 357.092 qkm
Einwohnerzahl: 82,438 Mio. (Juli 2007)
Bevölkerungsdichte: 230 Einwohner pro qkm
BIP Total: 3.045 Mrd. US-Dollar
BIP/Einw.: 36.975 US-Dollar
Währung: Euro (1 € = 100 ct)
Gründung: 23.05.1949
Nationalfeiertag: 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit)
Zeitzone: UTC+1 MEZ, UTC+2 MESZ (März bis Oktober)
Die erste Briefmarke der Bundesrepublik Deutschland erschien am 07.09.1949. Es sind &&fünf Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Deutsche Post AG.

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Offizielle (deutsche) Bezeichnung für Jugoslawien in der Zeit von 1992 bis 2003.

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Offizielle (deutsche) Bezeichnung für Nigeria.

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Hierbei handelt es sich um eine Einrichtung des Bundes Deutscher Philatelisten zur Bearbeitung fachlicher Aufgaben wie z. B. Ausstellungswesen, Forschung und Sammlerschutz.

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Bezeichnung für die Mitgliederversammlung des Bundes Deutscher Philatelisten mit Bericht des Bundesvorstandes.

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aphv-logo.jpgDer Bundesverband des Deutschen Briefmarkenhandels ist eine 1969 aus dem Allgemeinen Postwertzeichenhändler-Verband entstandene Vereinigung deutscher Briefmarkenhändler mit Sitz in Köln, dem aber auch ausländische Händler beitreten können.
Im Internet ist sie unter der Adresse »www.aphv.de« erreichbar.

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bdb_logo.jpgDer Bundesverband Deutscher Briefmarkenversteigerer (BDB) ist eine Berufsorganisation für Briefmarkenauktionatoren, der am 15.01.1968 gegründet wurde.
Im Internet ist sie unter der Adresse »www.bdb.de« erreichbar.

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Bezeichnung für das Leitungsorgan des Bundes Deutscher Philatelisten, das aus dem Präsidenten, zwei Vizeprüsidenten, dem Schatzmeister und drei weiteren Mitgliedern besteht. Er wird auf dem Bundestag für vier Jahre mit einfacher Mehrheit gewählt. Die Tätigkeit ist ehrenamtlich.

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Bundi war ein indischer Feudalstaat.

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bpp-logo.jpgDie Mitglieder des Bundes Philatelistischer Prüfer e. V. stehen zur Durchführung von philatelistischen Prüfungen zur Verfügung. Ihre Tätigkeit dient der Feststellung der Echtheit und Erhaltung von Marken, Abstempelungen oder anderen philatelistischen Belegen.
Im Internet ist der Verband unter der Adresse »www.bpp.de« erreichbar.

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alexander_bungerz.jpgAlexander Bungerz (geb. 07.11.1874 in Mönchengladbach, gest. 01.11.1931 in Wien) war Kunstmaler und ein bedeutender philatelistischer Schriftsteller. Sein Hauptwerk war das "Große Lexikon der Philatelie", das 1923 erschien. 1932 stiftete Leipzig die Bungerz-Plakette, die für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der philatelistischen Literatur vergeben wird.
Nach dem Tod seines Vaters begann er ein Studium als Kunstmaler in Düsseldorf und unternahm Studienreisen nach Großbritannien, Frankreich, Italien, den Balkan, die Schweiz, Skandinavien und Nordafrika. 1910 kehrte er nach Deutschland zurück und ließ sich am Tegernsee nieder. Infolge Krankheit und zahlreicher Schicksalschläge war er oft lange Zeit arbeitsunfähig. Außerdem hatte er auch nach 1922 häufig wechselnde Wohnsitze (in Berlin, Köln-Lindenthal, Düsseldorf und Wien).
Er war Spezialprüfer für Libau, aber infolge der langjährigen Krankheit und zahlreicher familiärer Schicksalsschläge geriet er in seinen letzten Lebensjahren (ab 1928) in große wirtschaftliche Not, war erwerbslos und konnte weder Miete noch Lebensunterhalt aufbringen. Aus dieser wirtschaftlichen Not heraus mußte er auch seine umfangreiche wertvolle Bibliothek, die ihn mehr als 12.000 RM gekostet hatte, veräußern. Bungerz lebte zuletzt in Ediger an der Mosel, wo er 1930/31 die Schriftleitung der kleinen Wiener Zeitung "Wir Briefmarkensammler" von Norbert Fischer innehatte, konnte aber nach zwei Monaten diese Arbeit wegen einer Blinddarmerkrankung auch nicht weiterführen. Bungerz entwarf auch mehrere bayerische Briefmarken 1920 mit landwirtschaftlichen Ansichten und die "Flugpost Deutsches Reich" 1924, die aber Essays blieben.

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Bezeichnung für das "Große Lexikon der Philatelie", das 1923 erschien und von Alexander Bungerz (1874-1931) stammt.

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Hierbei handelt es sich die 1932 von Leipzig gestiftete Auszeichnung für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der philatelistischen Literatur zu Ehren von Alexander Bungerz.

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Bezeichnung für eine Flugpostkarte mit braunem Vordruck auf weißem Karton oder farbiger Darstellung in elf Varianten zur Flugschau 1912 am Rhein und am Main. Am bekanntesten ist vielleicht der Gelbe Hund.

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Philatelistische Bezeichnung für eine Postsendung, die mit mindestens drei Marken verschiedener Wertstufen beziehungsweise Farben aus einem Satz freigemacht ist.

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Alternative Bezeichnung für "Glanzpapier".

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Länderkennzeichen für Birma.

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Französische Bezeichnung für "Bahnpostamt" im 19. Jahrhundert.

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Französisch für "Postamt" (englisch: post office).

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Französisch für "Auslandspostamt" (englisch: post office abroad).

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Französische Bezeichnung für das Internationale Erziehungsbüro.

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Französisch für Internationales Arbeitsamt.

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bureau-of-printing-and-engraving.jpgDas "Bureau of Engraving and Printing" (B.E.P.) ist eine dem amerikanischen Treasury-Department angegliederte Dienststelle, die sich mit der Produktion diverser Sicherheitsprodukte für die US-Regierung beschäftigt. Neben der Produktion von Sicherheitspapier fertigt die Dienststelle Zertifikate und militärische Dinge, die gewissen Sicherheitsstandards unterliegen, wie Dienstausweise etc., aber keine Münzen. Die Produktionsstätten liegen in Washington, D.C. und in Fort Worth, Texas. Das B.E.P. ist der größte Produzent von Sicherheitsdokumenten in den USA.
Im Juli 1861 ermächtigte der Kongreß die Regierung, Papiergeldscheine drucken zu lassen. Da das Treasury-Department über keine Kapazitäten zur Papiergeldherstellung verfügte, wurde der Auftrag privat vergeben. Als der Kongreß im Jahre 1863 das "Office of Comptroller of the Currency and National Currency Bureau" ins Leben rief, war dies die Geburtsstunde der B.E.P., die auf Jahre Namen wie "Printing Bureau", "Small Note Bureau", "Currency Department" and "Small Note Room" trug. Erst 1874 wurde sie in "Bureau of Engraving and Printing" umbenannt.
Das "Bureau of Engraving and Printing" übernahm die Herstellung von Briefmarken im Jahre 1894 und von Sicherheitspapier um 1918. Die ersten Marken erschienen am 18.07.1894 und gegen Ende des Jahres hatte das B.E.P. schon mehr als 2,1 Mio. Marken produziert. Die Briefmarkenherstellung wurde 2005 nach 111 Jahren eingestellt. Geldscheine werden aber auch weiterhin hergestellt.

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Französisch für "Netzunterdruck" (englisch: network underprint).
Englisch und französisch für "Unterdruck".
Französisch und spanisch für "Netz" (dänisch: netundertryk, englisch: net, italienisch: arabesco, niederländisch: dunne achtergrondarcering, portugiesisch: burilagem

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burgen-und-schloesser.jpgBezeichnung für die bundesdeutsche Freimarkenausgabe 1977/87, die motivgleich auch in Berlin verausgabt wurde und von der es - wegen der vielen Deckelvarianten - die meisten Markenheftchen gibt.

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Alternative Bezeichnung für "Andreaskreuz".

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Portugiesisch für "Netz" (dänisch: netundertryk, englisch: net, französisch und spanisch: burelage, italienisch: arabesco, niederländisch: dunne achtergrondarcering).

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burkina_faso.jpg&&Burkina Faso&& (deutsch: "Land der Aufrechten") ist ein Staat in Westafrika. Das Land stand bis 1960 unter französischer Kolonialherrschaft und hieß mit Beginn der Unabhängigkeit bis 1984 Obervolta.
Der auf einem Hochplateau liegende Binnenstaat liegt in den Savannen des Sudan, hat im Norden Anteil am Sahel und grenzt an Mali, Niger, Benin, Togo, Ghana und die Elfenbeinküste.
Burkina Faso gehört zu den ärmsten Ländern der Welt, zeichnet sich heute aber durch eine gewisse Stabilität und die kulturelle Vielfalt der friedlich zusammenlebenden Ethnien aus, wobei die Mossi etwa die Hälfte der Bevölkerung stellen. Regelmäßig wiederkehrende Dürreperioden sorgen oft für große Not der hauptsächlich als Bauern lebenden Bevölkerung.
Amtssprache: Französisch
Hauptstadt: Ouagadougou
Staatsform: Republik
Fläche: 274.200 qkm
Einwohnerzahl: 13,730 Mio. (2006)
Bevölkerungsdichte: 51 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 411 US-Dollar (2005)
Währung: CFA-Franc BCEAO
Unabhängigkeit von Frankreich: 05.08.1960
Zeitzone: UTC
Die erste Ausgabe datiert auf den 23.10.1984, nachdem die Briefmarken zuvor unter dem alten Staatsnamen "Obervolta" erschienen waren. Es wird kein Wasserzeichen verwendet. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Ministère des Postes et Télécommunications.
Einschätzung: die Ausgabepolitik ist nicht immer zurückhaltend, weshalb insgesamt nur die Wertnote 3 vergeben werden kann.

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Eigenname von Birma.

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maurice_burrus.jpgMaurice Burrus (geb. 08.03.1882 in Ste-Croix-Mines/Elsaß, gest. 08.12.1959 in Lausanne) war ein schweizerischer Milliardär, der mit den Gewinnen aus seinen Tabakgeschäften eine der größten Sammlungen der Welt aufbaute. Seine Sammlungen wurden nach dem Tod versteigert. Er war neben Arthur Hind der Hauptkäufer bei den legendären Ferrary-Auktionen in den 20er-Jahren des 20. Jh.

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burundi.jpg&&Burundi&& ist ein kleiner, aber sehr dicht bevölkerter Staat in Ostafrika. Er grenzt im Norden an Ruanda, im Osten an Tansania und im Westen an die Demokratische Republik Kongo. Der größte Teil der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo liegt im Tanganjika-See.
Burundi entstand aus dem Bezirk Urundi des ehemals belgischen Kongo und wurde am 01.07.1962 unabhängiges Königreich. Seit dem 28.11.1966 ist es Republik.
Die erste Ausgabe als Königreich erschien am 01.07.1962 und die erste Ausgabe als Republik am 06.02.1967. Es werden keine Wasserzeichen verwendet. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Régie nationale des postes de Burundi.
Einschätzung: die Briefmarken sind farbenfroh und exotisch, aber wie bei vielen afrikanischen Staaten ist die Ausgabepolitik nicht unbedingt moderat, weshalb insgesamt die Wertnote 3- zu vergeben ist.

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Bussahir war ein indischer Feudalstaat.

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Englisch für "Brustschild" (dänisch und französisch: buste, italienisch, portugiesisch und spanisch: busto, niederländisch: borstbeeld).

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Italienisch für "Briefumschlag" bzw. "Umschlag" (dänisch: konvolut, englisch und portugiesisch: envelope bzw. cover, französisch und niederländisch: enveloppe, spanisch: sobre).

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Italienisch für "postalischer Briefumschlag". Den Aufdruck "B.L.P." findet man auf Kartenbriefmarken von Italien.

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Dänisch und französisch für "Brustschild" (englisch: bust, italienisch, portugiesisch und spanisch: busto, niederländisch: borstbeeld).

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Italienisch, portugiesisch und spanisch für "Brustschild" (dänisch und französisch: buste, englisch: bust, niederländisch: borstbeeld).

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Länderkennzeichen für Weißrußland.

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Die "Byelorussian Union of Philatelists" vertritt die Interessen der Sammler und ihrer Vereine von Weißrußland.

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Englische Bezeichnung für die in Großbritannien von den Hauptlinien der Post abweichenden Nebenpostlinien.

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Bezeichnung für Stadtpostmarken in Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden.
Dänisch für "Stadtpost" (englisch: local post, französisch: poste locale, italienisch: posta locale, niederländisch: plaatselijke post, portugiesisch: correio local, spanisch: correo urbano).

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Abkürzung für "Bogenzähnung".
Postalische Abkürzung für "Bezirk".

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