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Unterscheidungsbuchstabe in Stempeln.
Abkürzung für Kammzähnung.
Kurzbezeichnung hinter einer Katalognummer für Kehrdruck.
Abkürzung für Kastenstempel.
Länderkennzeichen für Kambodscha.

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Länderkennzeichen für Kamerun.

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kabe_logo.jpgName eines bedeutenden Herstellers von Zubehör wie z. B. des bekannten KaBe-Album. Hinter der Markenbezeichnung verbirgt sich der Briefmarkenalbenverlag Volkhardt & Co. aus Göppingen. Heute gehört die Firma zu Leuchtturm.

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Bezeichnung für ein deutsches Briefmarkenalbum, das seit 1917 in Aschersleben von Paul Koch herausgegeben wurde und nach dem 2. Weltkrieg nach der Enteignung im Jahre 1953 vom Briefmarkenalbenverlag Volkhardt & Co. aus Göppingen. In der ehemaligen DDR firmierte das Unternehmen dann unter dem Namen ABRIA. Heute gehört die (westdeutsche) Firma zu Leuchtturm.

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Bezeichnung für eine besonders gut erhaltene Marke. Die Erhaltung der Marke liegt über dem Durchschnitt. Bei einer Entwertung durch Stempel, Federzug etc. soll die Marke unverschmiert und Datum und Ort gut lesbar sein. Derartige Marken aus der klassischen Zeit sind eigentlich recht selten und erzielen Höchstpreise. Moderne Marken werden normalerweise nicht mehr in diese Klasse eingeordnet.

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Bezeichnung für die Postdienststelle in Berlin von 1860 bis 1919/20, die für die Bearbeitung von Postsachen des Kgl. Preuß. Hofs und verschiedener Staatsbehörden verantwortlich und der OPD Berlin unmittelbar unterstellt war.

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Niederländisch für "Rahmen" (dänisch: ramme, englisch: frame, französisch: bordure bzw. cadre, italienisch: cornice, spanisch: marco).

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kaeferaufdruck.jpgDies ist ein Aufdruck auf türkischen Marken von 1917. Die türkischen Schriftzeichen, die die Form eines Käfers haben, bedeuten "Post", "Telegraph" und "Telefon".

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Wilhelm Kähler (geb. 13.08.1902 in Rockendorf, gest. 11.04.1980 in Lübeck) war ein bekannter Philatelist, Jurist, Vorsitzender des BDPh e.V. und Vorsitzender der "Stiftung zur Förderung der Philatelie und Postgeschichte" in den Jahren 1968 bis 1973. Er beschäftigte sich mit den Sammelgebieten Bergedorf und Lübeck sowie Feld- und Zensurpost.

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Hiervon spricht man, wenn beim Wasserlinienpapier die Linien senkrecht und waagerecht aufeinander liegen, wobei die Linien in einem Winkel von 90 Grad zueinander stehen.

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Bezeichnung für eine besondere Stempelfarbe, die vom sächsischen Postamt Kahla um 1850 verwendet wurde. Die Belege sind sehr selten und deshalb besonders von Spezialsammlern gesucht.

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kaiman-inseln_nr7.jpgkaiman-inseln_1969.jpgDie &&Kaiman-Inseln&& (englisch: Cayman Islands) sind eine Inselgruppe in der Karibik waren eine britische Kolonie, die bis zum 05.08.1962 vom Gouverneur von Jamaika mit verwaltet wurde und ab dem 06.08.1962 eigenständige Kolonie waren. Heute sind sie Überseegebiet des Vereinigten Königreichs von Großbritannien.
Ihren Namen verdanken die Inseln den hier lebenden Echsenarten, die man zu Anfang ursprünglich mit Krokodilen verwechselt hatte. Die Inselgruppe besteht aus den drei Inseln Grand Cayman, Little Cayman und Cayman Brac und liegt etwa 750 km südlich von Miami, Florida. Die Inseln verteilen sich auf eine Fläche von ca. 262 qkm, wobei Grand Cayman mit 197 qkm den Großteil einnimmt. Die Gipfel eines submarinen Gebirges, der bis nach Kuba reichenden Cayman Ridge, bilden die Inselgruppe.
Amtssprache: Englisch
Hauptstadt: George Town
Staatsform: Britisches Überseegebiet des Vereinigten Königreichs
Fläche: 262 qkm
Einwohnerzahl: 45.436 (2006)
Bevölkerungsdichte: 139,5 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 32.300 US-Dollar (2004)
Währung: Kaiman-Dollar (KYD)
Zeitzone: UTC-5
Die ersten Briefmarken unter der britischen Verwaltung von Jamaika erschienen am 19.02.1901 und die letzten am 04.07.1959. Die erste Ausgabe als eigenständige britische Kolonie erschien am 28.11.1962. Es sind &&sechs Wasserzeichen&& bekannt.
Sammelgebiet: die Briefmarken zeigen sehr schöne Motive und wegen der britisch-konservativen Ausgabepolitik kann die Wertnote 2 vergeben werden.

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Bezeichnung für einen adeligen Regenten, der auch gerne auf den Briefmarken seines Landes abgebildet wird (dänisch: kejser, englisch: emperor, französisch: empereur, italienisch: imperatore, niederländisch: keizer, portugiesisch: imperador, spanisch: emperador).

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Bezeichnung für eine besondere Art der Ansichtskarte im ehemaligen Deutschen Reich um 1900 im Format 220:152 mm mit einer Darstellung aus dem Leben des damaligen Kaiserpaares, die ohne weitere Zusätze als Drucksache verschickt wurde.

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Diese Bezeichnung kommt meist in Verbindung mit einer durch einen Kaiser authorisierte Institution bzw. Behörde vor (dänisch: kejserlig, englisch, portugiesisch und spanisch: imperial, französisch: impérial, italienisch: imperiale, niederländisch: keizerlijk).

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Eskimoisch für Grönland.

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Dr. Franz Kalckhoff (geb. 30.11.1860 in Berlin-Charlottenburg, gest. 13.02.1955 in Einbeck) war ein bedeutender Fachautor und Spezialist für altdeutsche Ganzsachen. Er war Mitarbeiter am Kohl-Handbuch und Spezialist für Ganzsachen und Einschreibzettel. Er war u. a. Inhaber der Lindenberg-Medaille und der Hans-Wagner-Medaille. Nach ihm benannt ist die sog. Kalckhoff-Medaille.

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Bezeichnung für die nach Dr. Franz Kalckhoff benannte Medaille, die 1950 vom BDPh e.V. für Verdienste auf dem Gebiet der philatelistischen Literatur gestiftet wurde und Dr. Kalckhoff anläßlich seines 90. Geburtstages erstmalig verliehen wurde.

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Bezeichnung für eine philatelistische Sammlung, die aus Postwertzeichen besteht, die an allen Kalendertagen (also 01.01. bis 31.12.) abgestempelt worden ist. Dabei muß nicht unbedingt das Kalenderjahr berücksichtigt werden. Diese Art des Sammelns war ein Zeit lang besonders in Österreich recht beliebt.

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Dieses dient zur Regeneration ausgeblaßter Marken.

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kambodscha_1983.jpg&&Kambodscha&& (khmer: Kâmpuchea) ist ein Staat in Südostasien am Golf von Thailand. Die Bevölkerung und das Land wurden durch den Vietnamkrieg und die Herrschaft der Roten Khmer schwer geschädigt. Kambodscha liegt auf der Indochinesischen Halbinsel zwischen Laos, das an die Nordostgrenze des Landes stößt, Thailand, das nordwestlich und westlich angrenzt, und Vietnam, dessen Südteil sich östlich anschließt. Im Südwesten grenzt Kambodschas Küste auf 443 km Länge an den Golf von Thailand.
Das Land gehörte als Königreich zu Französisch-Indochina, ab dem 27.10.1946 zur Französischen Union, war ab dem 08.11.1949 als unabhängiger Staat assoziiert und wurde am 09.11.1953 unabhängig. Ab dem 09.01.1970 nannte sich das Land Khmer-Republik, ab dem 05.01.1976 Demokratisches Kampuchea, ab dem 10.01.1979 Volksrepublik Kampuchea und ab dem 30.04.1989 Staat Kambodscha sowie ab dem 24.09.1993 wieder Königreich Kambodscha.
Amtssprache: Khmer
Hauptstad: Phnom Penh
Staatsform: konstitutionelle Monarchie
Fläche: 181.040 qkm
Einwohnerzahl: 13,607 Mio. (2004)
Bevölkerungsdichte: 75,2 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 430 US-Dollar (2005)
Währung: Riel (KHR), seit März 1980
Unabhängigkeit von Frankreich: 09.11.1953
Nationalfeiertag: 9. November
Zeitzone: UTC +7h
Die erste Ausgabe als Königreich innerhalb der Französischen Union erschien am 03.11.1951, die erste Ausgabe als Unabhängiges Königreich am 24.11.1955, die erste Ausgabe als Khmer-Republik am 24.10.1970, die erste Ausgabe als Volksrepublik Kampuchea am 10.04.1980, als Staat Kambodscha am 15.05.1989 und als Königreich Kambodscha am 01.10.1993. Während der Zeit als Demokratisches Kampuchea zwischen 1976 und 1978 bzw. als Volksrepublik Kampuchea in den Jahren 1979 und 1980 wurden keine Briefmarken verausgabt, da das Land total isoliert war und die Roten Khmer nicht nur den Postverkehr eingestellt, sondern sogar das Geld abgeschafft hatten. Zu nennen sind außerdem neun Portomarken aus den Jahren 1957 und 1974. Es wird kein Wasserzeichen verwendet. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Cambodia Post.
Einschätzung: zwar zeigen die Briefmarken sehr schöne Motive, aber wegen der Ausgabenflut kann nur die Wertnote 4 vergeben werden.

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Die Gestaltung der Marke erfolgte in Blindprägung. Dies ist z. B. bei den meisten Marken von Helgoland der Fall.

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kamelpost.jpgDies ist eine Postbeförderung mit Kamelen durch Wüstengebiete Nordafrikas und Asiens, die es besonders in Marokko, der Sahara, Niger und am Roten Meer in den arabischen Ländern Vorderasiens sowie in Vorderindien gibt. Die Kamelpost wurde auf Marken des Sudans 1896/1954 und Indiens 1937 und 1964 besonders gewürdigt.

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kamerun.jpg&&Kamerun&& (französisch: Cameroun, englisch: Cameroon) liegt in Westafrika und grenzt an Nigeria, den Tschad, die Zentralafrikanische Republik, die Republik Kongo, Gabun und Äquatorialguinea. Bis zum 1. Weltkrieg war Kamerun deutsche Kolonie. Schon 1914 und endgültig 1916 wurde es vollständig von französischen und britischen Truppen besetzt. Ab 1922 wurde es in ein britisches und ein französisches Völkerbundsmandat geteilt, wobei der britische Teil mit Nigeria zusammen verwaltet wurde. Ab 1946 wurden beide Teile UNO-Treuhandgebiet. Der französische Teil war ab 1957 begrenzt autonom und wurde am 01.01.1960 als Republik selbständig. Der britische Teil wurde ab dem 01.10.1960 begrenzt selbständig. Nach einer Volksabstimmung kamen der Norden am 01.07.1961 zu Nigeria und der Süden zu Kamerun, das sich fortan Bundesrepublik nannte.
Amtssprache: Französisch, Englisch
Hauptstadt: Yaoundé
Staatsform: Präsidialrepublik
Fläche: 475.442 qkm
Einwohnerzahl: 17,340 Mio. (2006)
Bevölkerungsdichte: 35,7 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 740 US-Dollar (2004)
Währung: CFA-Franc BEAC (XAF)
Unabhängigkeit: von Frankreich am 01.01.1960, von Großbritannien am 01.10.1961
Zeitzone: UTC+1
Die erste Ausgabe unter französischer Besatzung erschien am 10.11.1915 und es sind 46 Ausgaben zu nennen. Die erste Ausgabe der Mandatsverwaltung datiert vom 15.07.1921 und bis 1949 270 Briefmarken. Für die selbständige Republik erschienen 1960/61 zehn Werte. Die erste Ausgabe der Bundesrepublik erschien am 01.10.1961. Zu nennen sind außerdem eine Militärmarke aus dem Jahre 1963 sowie 50 Portomarken aus den Jahren 1925 bis 1963. Zur Zeit der britischen Treuhänderschaft erschinen 1960 zwölf Werte. Es ist &&ein Wasserzeichen&& bekannt.
Einschätzung: die Briefmarken sind ähnlich den französischen und wegen der in letzter Zeit zurückhaltenderen Ausgabepolitik kann die Wertnote 3 vergeben werden.

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Andere Bezeichnung für "Schaufeldurchstich".

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Andere Bezeichnung für "Schaufeldurchstich".

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Die &&Kammzähnung&& ist eine Zähnungsart, wobei Breiten- und Höhenzähnung einer Bogenreihe werden in einem Arbeitsgang ausgeführt werden. Die Eckzähne sind daher gleichmäßig. Die Kammzähnung ist die heutzutage am häufigsten verwendete Zähnungsart. Markenreihe für Markenreihe bekommt in der Zähnungsmaschine die Zähnung durch den Zähnungskamm (englisch: comb-perforation, französisch: dentelure en peigne).

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Eigenname von Kambodscha in den Jahren 1979 bis 1989.

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ca-362.jpg&&Kanada&& (englisch und französisch: Canada, offizielle Bezeichnung: Dominion of Canada) ist ein Bundesstaat in Nordamerika. »Kanada« grenzt im Osten an den Atlantik, im Süden und Nordwesten (Alaska) an die USA und im Westen an den Pazifik. Der Kanadisch-Arktische Archipel liegt im Nordpolarmeer.
Fläche: 9.984.670 qkm
Einwohner: (1999) 31,0 Mio.
Hauptstadt: Ottawa
Verwaltungsgliederung: 10 Provinzen und 3 Territorien
Amtssprachen: Englisch und Französisch
Nationalfeiertag: 1. Juli
Währung: 1 Kanadischer Dollar (kan$) = 100 Cents (c)
Zeitzone: MEZ (von Osten nach Westen) 4,5 bis 9 Stunden
Die ersten Briefmarken erschienen am 01.03.1868. Es wurden keine Wasserzeichen verwendet. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Canada Post.
Einschätzung: die Briefmarken zeigen sowohl die Natur, als auch das moderne Kanada und wegen der moderaten Ausgabepolitik kann die Wertnote 2 vergeben werden.

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Für die kanadische Postgeschichte gibt es drei Perioden, die französische (1604-1763), die britische (1763-1841 und die der Provinz Kanada (1841-1867) sowie des "Dominion of Canada" seit 1867.
Der erste bekannte Nachweis für Postdienste ist von Kurieren aus dem Jahre 1705 wie z. B. dem "1. Kurier" Pedro da Silva bekannt, die die Depeschen des französischen Gouverneurs per Boot beförderten. Einen regulären Postdienst gab es ab 1721, der aber bis 1934 nicht viel einbrachte, als die Straße zwischen Montreal und Quebec fertiggestellt wurde. Alle 14 km gab es Posthäuser und außerdem wurden Fähren für die Überquerung der Flüsse bereitgestellt.
1760 eroberten die Briten Montreal und etablierten ein militärisches Postsystem zwischen Quebec und Montreal sowie zwischen Montreal und Albany, New York. Der friedliche Handel seit 1763 führte zur Einrichtung einer zivilen Post. Die General-Postmeister der amerikanischen Kolonien, Benjamin Franklin and William Foxcroft, schufen eine Postroute zwischen New York und Quebec. Die Route Quebec-Montreal wurde wöchentlich bedient und ein Brief kostete 8 d. Die Post nach New York brauchte zwei Wochen und ein Brief kostete einen Shilling. Poststempel wurden seit 1764 eingesetzt und die ältesten enthielten nur die Städtenamen.
Durch die Amerikanische Revolution wurde der Postverkehr nach New York unterbrochen und es zeigte sich, daß eine direkte Verbindung nach Halifax, Neuschottland, notwendig wäre. Diese Route wurde 1787 eingerichtet und führte über Riviere du Loup, Fredericton, Digby und Annapolis. Eine weitere halbmonatliche Route wurde über Kingston, Niagara, Detroit und Michilimackinac am Huronen-See eingerichtet.
1800 wurde Finlay durch George Heriot abgelöst, dem 1816 Daniel Sutherland als General-Postmeister folgte. Um diese Zeit wurden auch Dutzende neuer Poststationen eröffnet und 1816 wurde auch der Postdienst zwischen Prince-Edward-Island und Neuschottland getrennt, der 1868 wieder erst zusammengeführt wurde. Nachdem Rowland Hill 1840 einen einheitlichen Posttarif für Großbritannien eingeführt hatte, bei dem das Porto mit Briefmarken vorausbezahlt wurde, beschloß die gesetzgebende Versammlung von Kanada am 24.05.1849, ebenfalls Briefmarken einzuführen.
Die ersten Briefmarken der Provinz Kanada von 1851 hätten die Werte 3 d, 6 d und 12 d und waren auf schlechtem Papier gedruckt, weshalb es 1852 einen Papierwechsel gab. Ende der 1850er Jahre folgten Ergänzungswerte zu 1/2 d, 2 1/2 d und 10 d mit den Motiven "Königin Victoria" und "Jacques Cartier" und ab 1858 waren die Briefmarken perforiert. 1859 führte die Provinz das Dezimalsystem ein und es erschien eine Serie mit fünf Marken von 1 c bis 17 c plus einen Wert zu 2 c im Jahre 1864.
Am 01.07.1867 wurde das Dominion gegründet und die Marken der einzelnen Kolonien wurden ungültig. Am 01.04.1868 erschienen deshalb neue Briefmarken mit dem Porträt von Königin Victoria nach einem Entwurf von Charles Henry Jeens, die als "Large Queens" bekannt wurden. Schon 1870 wurde diese Serie durch schmalere Marken ersetzt, die sog. "Small Queens", von denen es 1893 und 1897 Ergänzungswerte gab.
Als die Prince-Edward-Insel 1873 kanadische Provinz wurde, wurden alle noch vorhandenen Marken der Kolonie zu Discountpreisen verkauft, wobei insgesamt 1,5 Mio. Marken auf den Markt kamen. 1897 schloß die American Bank Note Co. einen Kontrakt ab und sicherte sich bis 1923 das Recht, kanadische Briefmarken zu drucken. Die erste Ausgabe erschien zum Diamantenen Jubiläum, wobei der 60. Geburtstag von Königin Victoria und der 30. Jahrestag der Kanadischen Konföderation gefeiert wurden. Dies waren die ersten Sondermarken von Kanada. Die Serie bestand aus sechszehn Werten von 1/2 c bis zu 4 $. Vom Höchstwert zu 4 $ wurden nur 9.937 verkauft, weshalb die Marke entsprechend rar und teuer ist. 1897 erschien auch die "Maple Leaf"-Ausgabe, die nur wenige Monate im Gebrauch war. 1898 erschien die Marke "XMAS 1898", die eine Weltkarte zeigte mit allen britischen Kolonien in Rot. Dies war die erste mehrfarbige Briefmarke von Kanada.
Zur Zeit von König Edward VII. gab es eine Serie mit seinem Porträt und 1911 folgte eine Serie mit dem Porträt von König George V., die bis 1028 verwendet wurde. 1930 folgte eine weitere Ausgabe mit dem Kopf des Königs und die letzte Ausgabe mit seinem Porträt erschien 1935. 1937 wurden Marken mit dem Porträt von König George VI. verausgabt. Zur Zeit des 2. Weltkriegs erschien 1942 eine Kriegsausgabe, der 1946 eine Friedensausgabe folgte. Die letzte Marke aus der Zeit von König George VI. erschien 1951.
Am 01.05.1953 erschien die erste Ausgabe mit dem Porträt von Königin Elisabeth II. Weitere Dauermarken erschienen am 03.10.1962 und am 04.02.1963. Seit den 1960er Jahren an ist es zudem üblich, daß einzelne Sondermarken verausgabt werden mit Motiven von bekannten Künstlern. In den 1980er Jahren gab es Marken mit wilden Tieren und kanadischer Architektur. Im Jahre 2003 erschien eine Marke, die erstmals ein Foto von Königin Elisabeth II. verwendete.

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kanarische_inseln.jpgDie &&Kanarischen Inseln&& (spanisch: Islas Canarias) sind eine geographisch zu Afrika, politisch aber zu Spanien gehörende Inselgruppe im Atlantik, die etwa 100 bis 500 Kilometer westlich des südlichen Marokko gelegen ist. Sie bilden eine der siebzehn Autonomen Gemeinschaften Spaniens.

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Bezeichnung für ein Markenmuster der Dauermarken der indischen Feudalstaaten Alwar 1877-1902 und Bundi 1894-1914. Ein "Kandschar" ist ein gebogenes Schwert.

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Kurzbezeichnung für "Blechkanisterpost".

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Umgangssprachliche Bezeichnung für eine besonders seltene und teure Briefmarke bzw. einen sehr wertvollen Beleg.

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Bezeichnung für einen Sicherungsaufdruck auf Marken der USA von 1929, um die Verwendung von gestohlenen Marken der Serie im Staat Kansas zu verhindern.

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Bezeichnung für die ursprünglich zum Verbrauch in Briefmarkenautomaten vorgesehenen Rollenbogen von 1 und 2 Cent in den USA, die im Januar 1915 vom Postamt Kansas City in Streifen zu 120 Stück am Postschalter verkauft worden sind.

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Hierbei handelt es sich um mit "Kans." oder "Nebr." überdruckte Dauerfreimarken der USA, die 1929 in den beiden Bundesstaaten in Umlauf gesetzt wurden, um durch Verbrauchszählungen Briefmarkendiebstähle feststellen zu können.

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Sammelbegriff für die von den schweizerischen Kantonen Basel, Genf und Zürich in der Zeit von 1843 bis 1848 verausgabten eigenen Marken.

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Bezeichnung für die Postverwaltung eines schweizerischen Kantons vor dem Zusammenschluß der einzelnen Postverwaltungen im Jahre 1850.

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Bezeichnung für die damalige britischen Kolonie in Südafrika.

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kapdreieck.jpgBezeichnung für die erste Freimarkenausgabe der damaligen britischen Kolonie Kap der Guten Hoffnung von 1853/64. Ähnliche Marken erschienen 1926 von der Südafrikanischen Union mit dem Landesnamen "SOUTH AFRICA" bzw. "SUID-ADRIKA".

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kapitaelchen.jpgHierbei handelt es sich um Großbuchstaben der Schrift "Antiqua" in Höhe der entsprechenden Kleinbuchstaben. Diese werden für Überschriften bzw. Hervorhebungen einzelner Wörter im Text und zur Schriftgestaltung von Postwertzeichen bei Ganzsachen verwendet. Bei Briefmarken kommen sie nur selten vor.

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Meist nach Kriegen wurden Staaten von Siegermächten Verträge aufgezwungen, die auch eine Einschränkung der Souveränität und von Hoheitsrechten, wie z. B. der Herausgabe von Münzen, Geldscheinen und Postwertzeichen, betrafen.

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Kap Juby in Nordafrika wurde am 29.07.1916 wurde von Spanien besetzt. Der Ort wurde als Stützpunkt für Luftpostdienste genutzt und war spanische Kolonie.

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Bezeichnung für sog. Briefmarken-Notgeld, wobei Briefmarken in kleine Kapseln eingelegt wurden und als Kleingeldersatz dienten.

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kapverde3.jpgkapverde305.jpg&&Kap Verde&& war von 1877 bis 1950 »Portugiesische Kolonie« und von 1951 bis 1974 überseeische Provinz.
Kap Verde (portugiesisch: Cabo Verde; geografisch: Kapverden, Kapverdische Inseln) ist ein afrikanischer Inselstaat mit neun bewohnten Inseln im Zentralatlantik, 460 Kilometer vor der Westküste Afrikas. Der Archipel hat eine Landfläche von 4.033 qkm.
Die Republik Kap Verde liegt im östlichen Nordatlantik vor der Westküste Afrikas. Die Inselgruppe besteht aus fünfzehn Inseln, von denen neun bewohnt sind. Es wird unterschieden zwischen den Inseln über dem Wind (Barlavento) und unter dem Wind (Sotavento). Die Inseln über dem Wind sind Santo Antão, São Vicente, São Nicolau, Sal, Boa Vista und die unbewohnten Inseln Santa Luzia, Branco und Raso. Zur Sotavento-Gruppe gehören Maio, Santiago, Fogo und Brava sowie die unbewohnte Inselgruppe der Ilhéus do Rombo.
Amtssprache: Portugiesisch, Kapverdisches Kreol
Hauptstadt: Praia
Staatsform: Parlamentarische Demokratie
Fläche: 4.033 qkm
Einwohnerzahl: 420.979 (2006)
Bevölkerungsdichte: 102 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 1812 US-Dollar (2004)
Währung: Kap-Verde-Escudo (CVE)
Unabhängigkeit von Portugal: 05.07.1975
Zeitzone: UTC –1h
Für die portugiesische Kolonie sind 278 Briefmarken zu nennen, die zwischen 1877 und 1951 verausgabt wurden, und für die Überseeprovinz 100 Briefmarken, die zwischen 1951 und 1974 erschienen. Die erste Ausgabe als unabhängiger Staat datiert vom 19.12.1975. Zu nennen sind außerdem 36 Portomarken aus den Jahren 1904 bis 1952, 23 Zwangszuschlagsmarken aus den Jahren 1925 bis 1973 und drei Zwangszuschlagsportomarken aus dem Jahre 1925. Es ist &&ein Wasserzeichen&& bekannt.
Einschätzung: die Briefmarken zeigen schöne Motive und wegen der moderaten Ausgabepolitik mit kleinen Auflagen kann insgesamt die Wertnote 2 vergeben werden.

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karavelle.jpgBezeichnung für das Dauerfreimarkenmuster Dänemarks 1927/40 und Portugals 1948/49.

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Schwedisch für Karelien.

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karelien-1922.jpg&&Karelien&& (karelisch und finnisch: Karjala, russisch: Karelija, schwedisch: Karelen) ist eine historische Region in Nordosteuropa. Heute ist die Gegend zwischen Rußland und Finnland aufgeteilt. Die Bevölkerung Kareliens – Finnen, Karelier und Russen – unterscheidet sich in Sprache, Kultur und Religion voneinander.
Der Norden des zu Rußland gehörenden Teils von Karelien strebte in den Jahren 1921 bis 1922 nach Unabhängigkeit und gründete einen Freistaat, der im Februar 1922 von russischen Truppen besetzt wurde, wodurch die Unabhängigkeitsbestrebungen niedergeschlagen wurden.
Es erschienen 1922 insgesamt fünfzehn Marken mit dem Landeswappen, die vom 31. Januar bis 08.02.1922 in Uhtua verwendet wurden. Für Finnland mußten Postsendungen zusätzlich mit finnischen Marken versehen werden.

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Russisch für Karelien.

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Philatelistisch gesehen, erscheint "Karelien" zweimal, nämlich 1922 als abtrünnige Republik der Sowjetunion und später nach der Okkupation Ostkareliens durch Finnland in den Jahren 1941 bis 1944. In der Zeit nach dem Zerfall der Sowjetunion Ende des 20. Jahrhunderts gab es einige Provisorien, die international aber nicht anerkannt waren. Zu nennen sind außerdem einige Semstwo-Marken aus dem frühen 20. Jh. der temporären "Republik Karelien".
Während des Aufstandes 1922 verwendeten die Karelier eine Serie von fünfzehn Marken mit Nennwerten zwischen 5 pennia bis 25 markka, die alle dasselbe Motiv eines Bären zeigten mit der Inschrift "KARJALA". Die niedrigeren Wertstufen waren einfarbig, die höheren ab 1 Markka zweifarbig gedruckt. Die Marken waren nur vom 31.01.1922 bis zum 16.02.1922 gültig, so daß gestempelte Werte heute recht teuer sind.
Als Finnland Ostkarelien im Jahre 1941 eroberte, verausgabte die Militärverwaltung finnische Marken mit dem Aufdruck "ITÄ- / KARJALA / Sot.hallinto", was für "Ostkarelische Militärverwaltung" stand. Es wurden zwei Typen verwendet. 1942 wurden in ähnlicher Weise Marken der "Mannerheim"-Serie von Finnland überdruckt. Die einzigste Marke, die speziell für Karelien entworfen worden war, war auch die letzte, wobei es sich um eine halbamtliche Marke aus dem Jahre 1943 handelt. Der Zuschlag von 1,50 Markka sollte Kriegsopfern zu Gute kommen. Die Ausgaben zur Zeit des 2. Weltkriegs waren nur wenig im Gebrauch, weshalb auch hier gestempelte Marken doppelt so hoch bewertet werden wie ungebrauchte. Da es relativ hohe Auflagen gab, ist noch reichlich Material vorhanden, so daß die Marken insgesamt erschwinglich sind.

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Karelisch und Finnisch für Karelien.

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Niederländisch für "karmin" (dänisch: karmin, englisch: carmine, französisch und spanisch: carmin, italienisch: carminio, portugiesisch: carmim).

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Die Farbe "karmin" ist eine Farbe, die bei Marken sehr häufig vorkommt (dänisch: karmin, englisch: carmine, französisch und spanisch: carmin, italienisch: carminio, niederländisch: karmijn, portugiesisch: carmim).

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karmoisinrote-zwoelf.jpgBezeichnung für die sehr seltene, rote 12-Pf-Freimarke von Mecklenburg-Vorpommern (OPD Schwerin) aus dem Jahre 1946 auf karmoisinrotem, einem Hellila ähnlichen Papier anstelle von hellkarminlila. Die Auflage dieser Marke betrug 100.000 Stück.

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Dänisch für "sämisch" (englisch: buff, französisch: chamois, italienisch: camoscio, niederländisch: bleekgeel, portugiesisch: côr de camurca, spanisch: anteado).

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Alternative Bezeichnung für Karpaten-Ukraine.

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karpaten-ukraine_nr1.jpgDie &&Karpaten-Ukraine&& (auch: Karpato-Ukraine, Karpatoukraine, Karpathen-Ukraine, Karpaten- oder Karpatoruthenien, moderner auch: Transkarpatien, ukrainisch: Karpatska Ukrajina) ist eine historische Region im äußersten Westen der heutigen Ukraine, die an Rumänien, Ungarn, die Slowakei und Polen grenzt.
Das Gebiet war ab dem 10.10.1938 autonomer Teil der Tschechoslowakei. Im November 1938 besetzte Ungarn den Südwesten, der Rest erklärte sich am 14.03.1939 für unabhängig, wurde zwei Tage später aber ebenfalls von Ungarn besetzt. Nach der Befreiung durch die Sowjets im Herbst 1944 erklärte sich der Nordosten erneut für unabhängig. Im Juni 1945 wurde die gesamte Karpaten-Ukraine von der Tschechoslowakei abgetreten und kam als Region Karpaten-Ukraine zur Ukraine.
Im Jahre 1939 wurde eine Marke verausgabt und nach der Besetzung durch sowjetische Truppen im Jahre 1945 erschienen 88 Freimarken sowie drei Dienst- und neun Portomarken. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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Alternative Bezeichnung für Karpaten-Ukraine.

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Alternative Bezeichnung für Karpaten-Ukraine.

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Alternative Bezeichnung für Karpaten-Ukraine.

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Alternative Bezeichnung für Karpaten-Ukraine.

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Eigenname der Karpaten-Ukraine.

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Bezeichnung für die vierzehn Tage lange Postbeförderung mit Tiergespannen (Ochsen oder Pferden) vor dem Bau von Eisenbahnstrecken bzw. in den von der Eisenbahn nicht berührten Gebieten im ehemaligen Gebiet Deutsch-Südwestafrika. Erste Karrenposten mit Ochsenkarren entstanden 1895 zwischen Swakopmund und Windhuk.

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Bezeichnung für faltbare Briefe, die oft sogar schon vorgefaltet und an drei Rändern gummiert sind. Der Kartenbrief wurde 1871 von Dr. Kohn erfunden und wurde erstmals 1879 amtlich anerkannt im Pariser Rohrpostverkehr verwendet (englisch: letter card, französisch: carte-lettre).

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kartenbriefmarke.jpgDies ist eine Markenart in Italien 1921/23 zur Frankierung von Inseratenkartenbriefen des italienischen Hilfskomitees für Kriegsbeschädigte, wobei die mit "B.L.P." (Busta Lettera Postale) überdruckten Freimarken nur zur Freimachung dieser Kartenbriefe verwendet wurden, die mit 5 Centesimi Nachlaß auf den Nennwert verkauft wurden.

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Bezeichnung für das Eintragen von Briefsendungen in eine Briefkarte.

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Philatelistische Bezeichnung für den 1944/45 in Finnland verwendeten Stärkeleim, der bei dünnem Auftrag eine stumpfe und poröse Schicht ergibt, so daß die Marke scheinbar ungummiert wirkt.

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Hiervon spricht man, wenn Papier eine Dicke von 100 bis 150 g/qm aufweist (englisch: cardboard, französisch: cartonné).

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Nach Art der Papierdicke handelt es sich bei dieser Papierart um ein dickes, steifes Papier (100-150 g/qm mehr als 130 Mikron = 0,13 mm), das sehr dick, fest und steif ist (englisch: carton paper bzw. thick paper, französisch: papier de carton). Zur Briefmarkenherstellung wurde es nur selten verwendet wie z. B. in Rußland 1904/18 (Notgeldmarken), in Jugoslawien 1919 (10-Kronen-Freimarke für Slowenien) und in Österreich 1854.

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Verächtliche Bezeichnung für besondere Blätter, die mit einer Briefmarke und einem (meist) Sonderstempel versehen sind und keinen echten postalischen Bezug im Sinne der Beförderung und Freimachung einer Postsendung haben, sondern nur zu Sammelzwecken angefertigt werden.

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Zur Zeit der Sowjetunion war der Postdienst der Kasachischen SSR in das sowjetische Postsystem integriert. Kasachische Themen kamen deshalb nur auf sowjetischen Marken vor. Als Kasachstan dann im Dezember 1991 unabhängig wurde, verlor man keine Zeit, eine eigenständige Postverwaltung aufzubauen.
Die erste Briefmarke vom 23.03.1992 zeigte einen Kriegermantel, der 1959 am Berg Issyk gefunden worden war. Auch sowjetische Marken wurden überdruckt. Die meisten dieser Marken waren allerdings nie am Postschalter erhältlich, so daß man sie überwiegend als "Machwerke" bezeichnen muß. Die erste Dauerserie erschien dann mit fünf Werten am 24.01.1993, wobei der Höchstwert zu 50 Rubel die kasachische Flagge zeigt.
Als Ende des Jahres 1993 eine eigene Währung eingeführt wurde, wurden die vorhandenen Marken in Rubel und Kopeken so weitergenutzt, als ob sie in der neuen Währung wären. Kasachstan bemüht sich um eine moderne Grafik und verausgabt 30 bis 40 Werte pro Jahr, wobei die Raumfahrt ein sehr wichtiges Thema ist.

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kasachstan_nr11.jpg&&Kasachstan&& (kasachisch: Qasaqstan, in der neuen kasachischen Lateinschrift: Qazaqstan) ist ein Staat in Zentralasien und im äußersten Osteuropa. Kasachstan grenzt im Norden und Westen an Rußland, im Südosten an die Volksrepublik China, im Süden an Kirgisien, Usbekistan und Turkmenistan sowie im Südwesten an das Kaspische Meer.
Kasachstan ist mit 2.717.300 qkm das neuntgrößte Land der Erde und ist außerdem der größte aller Binnenstaaten. Es liegt ziemlich genau in der Mitte Eurasiens und zieht sich von der Ebene der Wolga im Westen bis zum Altai im Osten. Die südliche Begrenzung bilden der Tienschan-Gebirgszug, der Aralsee und die Kysylkum-Wüste. Nach Norden reicht Kasachstan ohne natürliche Begrenzung in das Westsibirische Tiefland hinein. Der größte Teil des Landes besteht aus Ebenen (Steppe und Wüste), im Nordwesten befindet sich das Mugodschar-Gebirge, im Zentrum die Kasachische Schwelle, während sich im Südosten Berge des Tienschan bis zu 7.010 m erheben.
Ab 1731/40 stand das Land unter russischer Oberhoheit und wurde am 05.12.1936 Unionsrepublik der Sowjetunion. Am 26.10.1990 erklärte die Kassachische SSR ihre Souveränität und am 30.08.1991 die Unabhängigkeit. Am 21.12.1991 wurde Kasachstan Mitglied der Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS).
Amtssprache: Kasachisch (amtliche Nationalsprache), Russisch (Verkehrssprache)
Hauptstadt: Astana
Staatsform: Republik
Fläche: 2.717.300 qkm
Einwohnerzahl: 15,233 Mio. (2006)
Bevölkerungsdichte: 5,57 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 6.560 US-Dollar (2007)
Währung: Tenge
Unabhängigkeit von der Sowjetunion: 16.12.1991
Zeitzone: UTC +4 bis +6
Die ersten Briefmarken erschienen am 17.03.1992. Es wird kein Wasserzeichen verwendet. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Kazpost.
Einschätzung: die Briefmarken zeigen nicht nur Motive des Landes, sondern widmen sich häufig auch der Weltraumphilatelie und insgesamt kann die Wertnote 3 vergeben werden.

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Kaschmir war ein indischer Feudalstaat.

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Inschrift eines in Rot auf Umschlägen für die Warschauer Stadtpost angebrachten Wertstempels ohne Wertangabe aus dem Jahre 1851. Die Gebühr entsprach 1 1/2 bzw. 3 Kopeken.

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Dänisch für "kastanienrot" (englisch: chestnut, französisch: marron, italienisch und spanisch: castano, niederländisch: kastanjebruin, portugiesisch: castanho).

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Die Farbe "kastanienrot" ist eine Farbe, die bei Marken vorkommt (dänisch: kastaniebrun, englisch: chestnut, französisch: marron, italienisch und spanisch: castano, niederländisch: kastanjebruin, portugiesisch: castanho).

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Niederländisch für "kastanienrot" (dänisch: kastaniebrun, englisch: chestnut, französisch: marron, italienisch und spanisch: castano, portugiesisch: castanho).

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Dies ist eine zu den Ägäischen Inseln zählende Insel vor der Südküste Kleinasiens, die auch Castelrosso genannt wird.

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Dies ist ein Aufdruck mit Linieneinfassung, in der sich entsprechende Aufdruckdaten befinden.

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Hierbei handelt es sich um einen in der Frühzeit der Briefmarken verwendeten Stempel in &&kastenförmiger Form&& mit Linienumrandung.

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Die &&Kastenzähnung&& gehört zu den Zähnungsarten. Sie wird in einem Arbeitsgang erreicht und somit sind regelmäßig ausgebildete Ecken gewährleistet, was besonders bei der Produktion von Blocks wichtig ist. Sie fällt im Endeffekt wie die Kammzähnung aus und ist im Markenbogen oder bei der Einzelmarke deshalb nur schwer zu identifizieren. Die gesamte waagerechte und senkrechte Zähnung erfolgt auf einmal (englisch: harrow-perforation, französisch: dentelure à la herse).

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Philatelistisch gesehen ist dies ein Sammelwerk, in dem alle Marken eines Staates oder eines Gebietes aufgelistet sind mit Preisangabe etc. (englisch und französisch: catalogue).
In Deutschland führend ist der "Michel"-Katalog, dessen Nummerierung anerkannt ist und deshalb auch von anderen Katalogen übernommen wird, wie z. B. "DNK" (= Deutscher Nettokatalog) oder "Philex".
In Skandinavien kennt man den "FACIT"-Katalog, in Großbritannien den "Stanley Gibbons", in Österreich den "ANK" (= Austria-Nettokatalog), in der Schweiz den "Zumstein"-Katalog und in den USA ist der "Scott" bedeutend.

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Titel eines von Gustav Bauschke (unter Mitwirkung von W. Th. Claudius, Dr. Joseph und W. Th. Israel) bis 1868 in mehreren Auflagen und Ergänzungen erschienenen Kataloges.

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Vollständige Bezeichnung für den sog. Glasewald-Katalog.

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Bezeichnung für einen Spezialkatalog, der von der Fa- Sieger-Verlag herausgegeben wird.

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Titel des von Ferdinand Meyer 1878 erstellten Kataloges.

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Briefmarken werden schon seit langer Zeit katalogisiert. Die meisten Kataloge sind so aufgebaut, daß jede Marke des Landes, von der ersten dort erschienenen Marke bis zur aktuellen Neuheit der Post, durchnummeriert wird (englisch: catalogue number).

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Andere Bezeichnung für "Katalogwert".

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Die in Briefmarkenkatalogen verzeichneten Markenpreise sind meistens nur Richtwerte. Die Verkaufs- und Ankaufspreise liegen zumeist um einiges darunter, aber auch ganz selten über der Katalog-Notierung.

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katanga_nr67.jpg&&Katanga&& (1971-1997 Shaba) ist eine Provinz der Demokratischen Republik Kongo (Kongo - Kinshasa) mit der Hauptstadt Lubumbashi. Im Juli 1960, als die Dekolonisation der Demokratischen Republik Kongo im Gange war, rief Moïse Tshombé die Unabhängigkeit Katangas aus. Die UNO versuchte durch Verhandlungen Katanga zur Rückkehr zu bewegen, besetzte 1963 das damalige Elisabethville und beendete die Unabhängigkeit mit militärischen Mitteln am 16.01.1963. Katanga wurde erst in drei Provinzen geteilt, 1966 jedoch wiedervereinigt.
Zwischen 1960 und 1962 wurden insgesamt 81 Briefmarken verausgabt. Zu nennen sind außerdem sieben Portomarken aus dem Jahre 1960. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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Andere Bezeichnung für "Schleuderflugpost".

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Dies ist ein Spezialsammelgebiet von Postsachen, die aus verunglückten Flugzeugen, Eisenbahnen etc. gerettet worden sind (englisch: crash mail bzw. wreck mail. französisch: courrier accidenté).

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Bezeichnung für ein Telegramm zu einem bestimmten Zweck, das der Rettung von Menschenleben im Falle großer Gefahr dienen soll.

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kathiri_seiyun.jpgKathiri State of Seiyun zählte zu den britischen Protektoraten in Aden.
Die ersten Briefmarken erschienen im Juli 1942 und bis 1968 wurden 224 Briefmarken verausgabt. Im Jahre 1967 wurde die Inschrift "Kathiri State of Seiyun" durch die Inschrift "Kathiri State in Hadhramaut" ersetzt. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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Abkürzung für "Katalogwert".

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Bezeichnung für die dritte Briefmarkenausgabe von Brasilien aus dem Jahre 1850 mit kleiner, gerader Wertziffer auf liegendem, rosettenförmigem Oval.

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Versuchsweise wurden 1879 in Lüttich (Belgien) Briefsendungen mit Katzen befördert. Insgesamt kamen 37 Katzen zum Einsatz, die eine Strecke von ca. 30 km zu bewältigen hatten. Der Versuch wurde aber schon bald wieder eingestellt, da die Katzen meist über 24 Stunden brauchten, bis sie nach Lüttich zurückkehrten.

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Andere Bezeichnung für "Angebot".

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Andere Bezeichnung für "Auswahlheft".

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Andere Bezeichnung für "Angebot".

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kasachstan-post.jpgOffizielle Bezeichnung der Post von Kasachstan.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »www.kazpost.kz« erreichbar.

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Abkürzung für "Königlich Dänisches Ober-Postamt" in Stempeln dänischer Postämtern in Hamburg und Lübeck in der ersten Hälfte des 19. Jh.

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Abkürzung für "Königlich Dänisches Postamt" in Stempeln dänischer Postämtern in Hamburg in der ersten Hälfte des 19. Jh.

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Kedah gehörte zu den malaiischen Staaten.

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Alternative englische Bezeichnung für die Cocos Islands bzw. Kokos-Inseln.

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Niederländisch für "Kehrdruck" (dänisch, französisch und portugiesisch: tête-bêche, englisch und italienisch: tete-beche, spanisch: capicùa).

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kegel.jpgGünter Kegel war Vorsitzender des Verbandes der Philatelisten in Nordrhein-Westfalen e.V. von 1981 bis 1988. "Philatelie schafft Freude und Freunde" - so lautete das Motto des Landesverbandstages, auf dem der Wuppertaler Steuerberater Günter Kegel an die Spitze des Landesverbandes gewählt wurde. Ein Leitsatz, dem er sich verpflichtet fühlte und dem er sich stets verschrieben hat.
Mehr als fünfundzwanzig Jahre hatte er als Vorsitzender die Sammlergilde Wuppertal und darüber hinaus die Arbeitsgemeinschaft aller Wuppertaler Sammlervereine PHILAG geleitet. Von 1978 bis 1981 wirkte er als zweiter Vorsitzender des Verbandes der Philatelisten in Nordrhein-Westfalen, ehe er die Verantwortung an vorderster Front übernahm. Sein Engagement ging zuweilen auch über die Verbandsarbeit hinaus. So arbeitete er zum Beispiel 1976 als Schatzmeister der NAPOSTA in Wuppertal, eine Aufgabe, für die er ja berufsbedingt prädestiniert war.

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Andere Bezeichnung für einen "kopfstehenden Aufdruck".

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Bezeichnung für ein Briefmarkenpaar oder eine Anordnung von mehreren Briefmarken, wobei eine Marke zur Nachbarmarke auf dem Kopf steht (dänisch, französisch und portugiesisch: tête-bêche, englisch und italienisch: tete-beche, niederländisch: keerdruk, spanisch: capicùa). Dabei können die Briefmarken die gleiche oder eine verschiedene Wertstufen haben, aber auch durch ein Zierfeld getrennt sein. Derartiges findet man häufig bei Zusammendrucken aus Markenheftchen.

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Bezeichnung für ein Briefmarkenpaar, wobei eine Marke zur Nachbarmarke auf dem Kopf steht und beide Marken durch ein Zierfeld getrennt sein. Derartiges findet man häufig bei Zusammendrucken aus Markenheftchen.

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kehrdruckpaar.jpgBezeichnung für ein Briefmarkenpaar, wobei eine Marke zur Nachbarmarke auf dem Kopf steht. Derartiges findet man häufig bei Zusammendrucken aus Markenheftchen.

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Bezeichnung für eine Anordnung von mehreren Briefmarken, wobei eine Marke oder auch mehrere Marken in einer waagerechten Reihe zur Nachbarmarke auf dem Kopf stehen können. Derartiges findet man häufig bei Zusammendrucken aus Markenheftchen.

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Bezeichnung für eine Anordnung von mehreren Briefmarken, wobei eine Marke oder auch mehrere Marken in einem senkrechten Streifen zur Nachbarmarke auf dem Kopf stehen können. Derartiges findet man häufig bei Zusammendrucken aus Markenheftchen.

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Niederländisch für "Kaiser" (dänisch: kejser, englisch: emperor, französisch: empereur, italienisch: imperatore, portugiesisch: imperador, spanisch: emperador).

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Niederländisch für "kaiserlich" (dänisch: kejserlig, englisch, portugiesisch und spanisch: imperial, französisch: impérial, italienisch: imperiale).

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Dänisch für "Kaiser" (englisch: emperor, französisch: empereur, italienisch: imperatore, niederländisch: keizer, portugiesisch: imperador, spanisch: emperador).

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Dänisch für "kaiserlich" (englisch, portugiesisch und spanisch: imperial, französisch: impérial, italienisch: imperiale, niederländisch: keizerlijk).

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Kelantan gehörte zu den malaiischen Staaten.

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kenia.jpg&&Kenia&& (englisch: Kenya) ist ein Staat in Ostafrika. Er grenzt an den Sudan, Äthiopien, Somalia, Tansania, Uganda und den Indischen Ozean.
Kenia war seit 1920 britische Kronkolonie und wurde am 12.12.1963 unabhängige Republik.
Amtssprache: Swahili, Englisch
Hauptstadt: Nairobi
Staatsform: Präsidialrepublik
Fläche: 582.646 qkm
Einwohnerzahl: 34,707 Mio. (2006)
Bevölkerungsdichte: 59,6 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 618 US-Dollar (2006)
Währung: Kenia-Schilling (KES)
Unabhängigkeit von Großbritannien: 12. Dezember 1963
Zeitzone: UTC+3
Während der britischen Kolonialzeit wurden bis zum 11.12.1963 die Marken der Ostafrikanischen Gemeinschaft verwendet. Die ersten Briefmarken nach der Unabhängigkeit erschienen am 12.12.1962. Zu nennen sind außerdem sechs Dienstmarken aus dem Jahr 1964 und 43 Portomarken aus den Jahren 1967 bis 1993. Es ist &&ein Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Posta Kenia.
Einschätzung: es handelt sich um ein typisch afrikanisches Sammelgebiet mit sehr schönen Motiven und einer für afrikanische Verhältnisse recht moderaten Ausgabepolitik, weshalb die Wertnote 3 vergeben werden kann.

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Bezeichnung für einen Unterscheidungsbuchstaben in einem Kennbuchstabenstempel.

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kennbuchstabenstempel.jpgBezeichnung für einen Poststempel verschiedener Gattungen besonders im 19. Jh., der nur aus Kennbuchstaben (ggf. auch mit einem Datum oder einer laufenden Nummer) besteht (z. B. "L" für "Lübeck" oder "PP" für "Port Payé").

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Alternative Bezeichnung für eine "Signatur".

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Englische Bezeichnung für Kenia.

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Bezeichnung für eine von der bürgerlichen provisorischen Regierung Rußlands nach der Februarrevolution 1912 vorbereitete, jedoch erst nach der sozialistischen Oktoberrevolution in Umlauf gekommene Freimarkenausgabe zu 35 und 70 Kopeken.

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Bezeichnung für eine Briefsendung, deren Inhalt vom Empfänger mehrfach vervielfältigt und an weitere, ihm bekannte Personen weiter geschickt werden soll.

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Bezeichnung für Sonderblocks von Ungarns, wobei es 1948 ein Blockpaar mit Zuschlägen zugunsten des Wiederaufbaus der im 2. Weltkrieg zerstörten Budapester Kettenbrücke und 1949 einen Sonderblock zur Einweihung und zum 100-jährigen Bestehen der Brücke gab.

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Abkürzung für "kurzerhand", was auch schon mal als BR.M. (Brevi Manu) vorkommt.

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Türkische Bezeichnung für die Mittelmeerinsel Zypern.

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Bezeichnung für eine Aushilfsausgabe von Deutsch-Neuguinea vom 08.03.1908 mit Überdruck einer "3" auf beiden Zahlen des Wertes zu 5 Pfennig mittels Handstempel. Die Auflage betrug nur 100 Stück.

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Bezeichnung für einen bis 1887 in den USA verwendeten Stempel, der mit geradlinigen oder rotierenden Messern zum Zerstören der zu entwertenden Briefmarken versehen war. Damit sollte die Wiederverwendung dieser Marken verhindert werden. Es gab 125 verschiedene Typen und die vier Hauptarten mit zentraler Nadel, mit Schneiderost, mit Hohlnadel in der Mitte und mit rotierenden Messern.

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Bezeichnung für unsortierte oder grob vorsortierte Briefmarken, die - meist noch auf Papier oder seltener lose - nach Gewicht verkauft werden. Diese sind unausgesucht, daher können auch gleiche Marken enthalten sein. Man kann auch von "Fundgruben" oder "Trödelkisten" sprechen.

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Englisch für "König" (dänisch: konge, französisch: roi, italienisch: re, niederländisch: koning, portugiesisch: rei, spanisch: rey).

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Englisch für "Königreich" (dänisch: kongeriget, französisch: royaume, italienisch: regno, niederländisch: koninkrijk, portugiesisch und spanisch: reino).

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Eigenname von Saudi-Arabien.

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Offizielle (englische) Bezeichnung von Tonga.

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kionga1.jpgDas Küstenland Kionga am Ruwama-Fluß gehörte ursprünglich zu Deutsch-Ostafrika, wurde 1916 von Portugal besetzt und 1920 in die portugiesische Kolonie Mocambique eingegliedert. Es erschienen 1919 vier Freimarken von Lourenco Marques mit Aufdruck "Quionga".

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va_4.jpgSynonym für Vatikan vor dessen Gründung. Die elf Marken des »Kirchenstaates« wurden am 01.01.1852 in Scudo-Währung verausgabt und zeigen das "Papstwappen". Danach erschienen 1867 und 1868 noch vierzehn weitere Marken in Lira-Währung. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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Die Abkürzung "Kw.L.P." für "Kirchwerder Landpost" findet man in einem sehr seltenen Entwertungsstempel von Bergedorf.

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Zur Zeit der Sowjetunion war der Postdienst der Kirgisischen SSR in das sowjetische Postsystem integriert. Kirgisische Themen kamen deshalb nur auf sowjetischen Marken vor. Im August 1991 erklärte Kirgisien seine Unabhängigkeit, aber es dauerte noch bis zum 04.02.1992, bis die erste Briefmarke erschien, die das Naturschutzgebiet Sary-Chelek in der Provinz Jalal-Abad zeigte. Der Landesname war sowohl in kyrillischer, als auch lateinischer Schrift aufgedruckt. Seitdem wechseln sich beide Schriften auch schon mal ab in den Ausgaben.
Im April und Juni 1993 wurden einige Marken in Rubel-Währung verausgabt, bis im August 1993 zum ersten Mal die neue Währung Tyiyn verwendet wird. Für einige Jahre gab es auch zahlreiche nicht authorisierte Ausgaben, die von Privatpersonen gedruckt wurden. Diese erweckten oft den Eindruck legaler Ausgaben Kirgisistans und wurden an unbedarfte Sammler verkauft.

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kirgisien_nr8.jpg&&Kirgisien&& (kirgisisch: Kyrgysstan bzw. Kirgizstan) ist ein Land in Zentralasien. Es grenzt im Norden an Kasachstan, im Südosten an China, im Süden an Tadschikistan und im Westen an Usbekistan. Kirgisistan liegt im Hochgebirge Tienschan. Die höchsten Erhebungen erreichen 7.439 m (Dschengisch Tschokusu) und 7.134 m. Die Bevölkerung konzentriert sich vor allem im Tschüital im Norden und dem Ferghanatal im Süden sowie in geringerem Maße in Bergtälern wie dem um den großen See Yssykköl. Den südlichen Abschluß des Landes bildet die Gebirgskette des Alai. Zu den bedeutendsten Flüssen des Landes gehören der Naryn, der Tschüi und der Talas.
Bis in eine Höhe von 1.500 m besteht das Land aus Steppe, die allerdings durch weitläufige Bewässerungssysteme urbar gemacht worden ist. Ab 1.500 m herrschen alpine Wiesen und Weiden vor, die bis an die Schneefelder und Gletscher heranreichen. Die Wälder befinden sich in Höhenlagen von 1.500 bis 4.000 m ü. NN und beherbergen etwa 120 Baum- und Straucharten. Mit nur vier Prozent Waldfläche ist Kirgisistan eins der waldärmsten Länder Asiens, beherbergt aber die größten Walnußwälder der Welt.
Amtssprache: Kirgisisch
Hauptstadt: Bischkek
Staatsform: Präsidialrepublik
Fläche: 198.500 qkm
Einwohnerzahl: 5,081 Mio. (2004)
Bevölkerungsdichte: 25,6 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 380 US-Dollar (2005)
Währung: Som
Unabhängigkeit von der Sowjetunion: 31.08.1991
Zeitzone: UTC + 6
Ab 1830 stand Kirgisien unter der Herrschaft des Kahns von Kokand, wurde 1876 endgültig ins russische Zarenreich eingegliedert und am 05.12.1936 Unionsrepublik der Sowjetunion. Am 28.10.1990 erklärte die Kirgisische SSR ihre Souveränität und am 31.08.1991 ihre Unabhängigkeit. Am 21.12.1991 trat Kirgisien der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten bei.
Die ersten Briefmarken erschienen am 04.02.1992. Es wird kein Wasserzeichen verwendet.
Einschätzung: die Briefmarken zeigen typische Motive des Landes und sind relativ preiswert, weshalb die Wertnote 2- vergeben werden kann.

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Eigenname von Kirgisien.

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Eigenname von Kirgisien.

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kiribati_1990.jpg&&Kiribati&& ist ein Inselstaat im Pazifik. Die britischen Gilbert-Inseln wurden am 12.07.1979 unabhängig. Zu Kiribati gehören außerdem die Phönix-Inseln und die Line-Inseln. Das Staatsterritorium erstreckt sich über eine Vielzahl von Inseln Mikronesiens und Polynesiens, die über ein weites Gebiet nördlich und südlich des Äquators verstreut liegen.
Das Territorium hat eine West-Ost-Ausdehnung von ca. 4.835 km (Luftlinie von der westlichsten Insel Banaba bis zur östlichsten Insel im Caroline-Atoll) und eine Nord-Süd-Ausdehnung von ca. 1.973 km (Luftlinie von der nördlichsten Insel Teraina Washington Island bis zur südlichsten Insel Flint Island) in einem Meeresgebiet von rund 5,2 Mio. qkm.
Das Staatsgebiet liegt so ziemlich auf der Hälfte des Weges zwischen Hawaii und Australien in der Mikronesischen Region des Südpazifiks. Zwischen den Gilbert- und Phoenixinseln verläuft der 180. Längengrad und damit bis Ende des Jahres 1994 die internationale Datumsgrenze.
Amtssprache: Gilbertesisch, Englisch
Hauptstadt: South Tarawa
Staatsform: Präsidialrepublik
Fläche: 811 qkm
Einwohnerzahl: 92.533 (2005)
Bevölkerungsdichte: 114,1 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 663 EUR (2004)
Währung: Australischer Dollar
Unabhängigkeit: 12.06.1979
Zeitzone: UTC +12 +13 +14
Die erste Ausgabe datiert vom 12.07.1979. Zu nennen sind außerdem 20 Dienstmarken aus den Jahren 1981 und 1983 sowie neun Portomarken aus dem Jahre 1981. Es sind &&drei Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Telekom lautet Telecom Services Kiribati Ltd. (Abkürzung: TSKL).
Einschätzung: die Briefmarken zeigen sehr schöne Motive und die Ausgabepolitik ist britisch-konservativ, weshalb die Wertnote 2-3 vergeben werden kann.

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Kishangarh war ein indischer Feudalstaat.

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Bezeichnung für eine Postkarte mit einer geschmacklosen oder nicht künstlerisch ansprechenden Darstellung.

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Ferdinand Kitt war ein österreichischer Briefmarkenkünstler, der 1887 in Wien geboren wurde. Von ihm stammt der österreichische Winterhilfssatz von 1937.

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Abkürzung für "kaiserlich-königlich" auf Briefmarken von Österreich bis zum Ende des 1. Weltkriegs.

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Inschrift auf einem Bahnpoststempel von Österreich mit Nummer ab dem 01.08.1850.

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Abkürzung für "kaiserlich-königliches Handelsministerium" als Abkürzung auf Bogenwasserzeichen von Österreich auf der ersten österreichischen Briefmarke von 1850.

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Bezeichnung für ein Zeichen am Anfang oder Ende eines Textes (dänisch: parentes, englisch: bracket, französisch: parenthèse, italienisch: parentesi, niederländisch: haakje, portugiesisch und spanisch: paréntesis).

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Bezeichnung für eine Form der Verschlußklappe bei einer Ganzsache. Je nach Form des Stanzeisens unterscheidet man zwischen spitzer Klappe, abgerundeter Klappe, geschweißter Klappe, gewölbter Klappe und gerader Klappe.
Im Allgemeinen ist der Klappenrand glatt, kann aber auch gekerbt sein bzw. einen sägezahnartigen Rand aufweisen. Die Länge der Klebefläche kann als kurze Gummierung, halblange Gummierung oder lange Gummierung vorkommen.

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Dies ist ein farbloser Prägestempel (meist in Zierform) auf der oberen Klappe von Briefumschlägen, die das Herstellersignet darstellen. Da diese in Preußen bzw. Sachsen vorkamen, spricht man auch von einem preußischen bzw. sächsischen Klappenstempel.

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Die Klappenwurzel bei einem Klappenschnitt kann beiderseits den Übergang vom Umschlag zur Klappe bilden, aber auch gerade beginnend abgeschrägt oder bogenförmig beginnend abgerundet sein.

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Bezeichnung für das private Stadtpostunternehmen Haardi & Schotten in Wien 1772/84, dessen Briefboten sich auf ihren Botengängen durch Handklappern bemerkbar machten.

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Hierbei handelt es sich um eine Art der Lupe, bei der die Linse dadurch geschützt wird, daß sie nach dem Zusammenklappen zwischen Fuß und Seitenlänge der Lupe liegt.

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Bezeichnung für die Einteilung von philatelistischen Ausstellungsobjekten in Ausstellungsklassen. Unterschieden werden dabei in erster Linie verschiedene Sammlungsarten wie Länder-, Spezial-, Forschungs- Ganzsachen- und thematischen Sammlungen.

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Andere Bezeichnung für die klassische Zeit.

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Bezeichnung für alles, was in Sachen Philatelie die Klassische Zeit betrifft.

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Titel eines von Walter Kruschel im Jahre 1987 veröffentlichten Buches zur Postgeschichte Berlins.

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Bezeichnung für eine Briefmarke, die aus der frühen Zeit der Markenemissionen stammt.

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Bezeichnung für die ursprüngliche Art des Briefmarkensammelns, als zur Ordnung der Marken die Katalogisierung und chronologische Folge der Postwertzeichen maßgebend war.

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Die "klassische Zeit" der Briefmarke beginnt mit der ersten englischen 1-Penny von 1840 und endet vor der Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert, als die Philatelie begann, Einfluß auf die Briefmarkenemissionen zu nehmen.

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Bezeichnung für einen Bug, eine Faltung, die durch das Aufkleben entstanden ist.

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Dies ist ein kleiner einseitig oder doppelseitig gummierter Pergaminstreifen zur Befestigung von Marken in einem Album oder Auswahlheft. Durch die Wertminderung beim Entfernen der Marken aus dem Album verliert diese Art der Befestigung immer mehr an Verbreitung.

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Heute nicht mehr übliche, abwertende Bezeichnung für einen Sammler, der überzogene Ansprüche z. B. an Gummierung und Zähnung stellt. Zudem steckt er die Marken aber nur in seine Alben, ohne sich auch wissenschaftlich oder schöpferisch mit dem angehäuften Material auseinanderzusetzen. Bei dieser Art des Sammelns spricht man auch vom formalistischen Sammeln.

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Dies ist ein postamtlicher Zettel zur Kennzeichnung bestimmter Sendungsarten oder als Hinweis auf Besonderheiten. Dies können z. B. ein Einschreiben, eine Wertsendung oder eine Eilsendung sein.

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Ein Aufdruck in Form eines Kleckses entsteht z. B. bei Verwendung eines Korkstempels.

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Bezeichnung für einen unsauberen Stempel, der Kleckse auf Marke und Papier hinterläßt, so daß die Abstempelung unschön aussieht.

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klecksstempel.jpgBezeichnung für eine Form bestimmter Stempel aus der klassischen Zeit, wie z. B. Korkstempel.

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Paul Richard Kleeberg (geb. 08.11.1874 in Rittergur Oehna bei Bautzen; gest. 29.09.1932 in Chemnitz) war Kaufmann und ein bekannter deutscher Philatelist. Er schrieb zahlreiche Fachartikel (z. B. "China - seine Post und seine Freimarken 1878-1910") und arbeitete am Kohl-Handbuch mit. Er betätigte sich auch in Chemnitzer Briefmarkensammlervereinen und benutzte das Pseudonym Miriquidius.

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kleeblattstempel.jpgPhilatelistische Bezeichnung für einen Stempel des 20. Jh. in kleeblattähnlicher Form, den man auch als Spinnenstempel bezeichnet. Es handelt sich hierbei um einen Pfeilringstempel.

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Von "klein" spricht man, wenn ein Gegenstand nur eine geringe Größe aufweist (dänisch: lille, englisch: small, französisch: petit, italienisch: piccolo, niederländisch: klein, portugiesisch: paqueno, spanisch: pequeno).

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Bezeichnung für einen Sonderblock in besonders kleinen Abmessungen, der zum Frankieren von Postsendungen meist nur 1 - 2 Marken enthält und ein Höchstformat von 60 * 75 mm aufweist.

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Bezeichnung für einen Bogen mit weniger als den üblichen 50 oder 100 Stück. Als Grenze nennt man 25 Briefmarken in einem Bogen, obwohl die österreichische Post von weniger als 50 Marken spricht, die UNPA von bis zu 16 Marken. Oft hängt das subjektive Einschätzen aber von der Größe der einzelnen Briefmarken ab. So wird ein Schalterbogen mit 16 großformatigen Briefmarken oft nicht mehr als Kleinbogen bezeichnet, während ein Bogen mit 25 kleinen Marken durchaus als Kleinbogen angesehen wird (dänisch: souvenirark, englisch: sheetlet bzw. minisheet, französisch: petite feuille, italienisch: minifoglio, niederländisch: velletje).

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Hierbei handelt es sich um Kennzeichen des Poststempels von Saipun (ehemals deutsche Kolonie Marianen) zwischen Mitte Januar und 22.08.1900. Da die Typen "00" für die Jahreszahlen fehlten, wurden einfach zwei Nullen zurechtgefeilt.

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Bezeichnung für die von W. P. Kleine (Berlin und Hannover) 1955/56 hergestellten Verfälschungen von DDR-Briefmarken, wobei rückseitig ein Propagandatext angebracht wurde.

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Bezeichnung für die Ausgabe des Deutschen Reiches in kleinem (Januar 1872) Format mit im Prägedruck hergestelltem Aufdruck. In der Mitte befindet sich der Reichsadler im farblosen Prägedruck, weshalb man die Ausgabe auch als Adlertype bezeichnet.

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kleiner-hermeskopf.jpgBezeichnung für die Dauerfreimarken Griechenlands von 1861 bis 1924, wobei 1886/99 die "kleinen Hermesköpfe" mit kleinerem Medaillon und größerer Landes- und Wertangabe erschienen.

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kleiner-innendienst.jpgBezeichnung für die neun Marken von Danzig aus dem Jahre 1920 mit schrägem Aufdruck, die nur im Innendienst verwendet wurden.

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Bezeichnung für eine breitrandig geschnittene Einzelmarke, bei der an allen vier Seiten noch Teile der benachbarten Marken erkennbar sind. So etwas kommt allerdings äußerst selten vor.

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kleiner-rollstempel.jpgBezeichnung für einen Poststempel aus den Niederlanden 1912/19, wobei es sich um einen Linienrollstempel mit 15 mm Durchmesser handelte, der vor allen Dingen zur Vorausentwertung und zum Entwerten von Postsparkarten verwendet wurde.

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Bezeichnung für alle vier von einem normalen Schalterbogen stammenden Eckviererblocks oder Eckrandstücke. Dies ist interessant, um ggf. Leerfelder oder Unterschiede in der Randgestaltung zu dokumentieren.

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Bezeichnung für den seltenen Schlüsselstempel der Postämter Bremerhaven und Vegesack um 1850, der in einem Kreisring die Bremer Schlüssel zeigt. Beim kleinen Schlüsselstempel ist das Schlüsselwappen in der oberen Hälfte des Kreisrings (Vegesack).

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Bezeichnung von belgischen Sammlern ("petite fourche") für die beim Retuschieren der Druckplatte für die 20-Cent-Epaulettes von 1849 entstandenen Kratzer vom Buchstaben "V" bis unter das Schulterstück.

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Titel eines bedeutenden Forschungsbeitrags von Alfred Clement.

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Dies ist eine besondere Form des Briefmarkenformates, bei dem die Markenbildhöhe des Hochformates unter 18 mm liegt.

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Dies ist eine besondere Form des Briefmarkenformates, bei dem die Markenbildbreite des Querformates unter 18 mm liegt.

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Titel eines philatelistischen Sachbuches von Kurt Marbach aus dem Jahre 1936.

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Bezeichnung für ein Briefmarkenformat, bei dem die Abmessungen weniger als 18:15 mm (oder 15:18 mm) betragen (englisch: small size, französisch: petit format).

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Sammelbegriff für Päckchen bis 2 kg und Pakete bis 20 kg in der ehemaligen DDR, wobei verschiedene Zusatzleistungen möglich waren.

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Bezeichnung für die Beförderung von Päckchen und Paketen sowie Zeitungen per Post mit Auto, Eisenbahn oder Schiff.

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Bezeichnung für einen Zusteller, der innerhalb seines Zustellbezirks für die Verteilung der Päckchen und Pakete an die Empfänger zuständig ist.

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Hierbei handelt es sich um eine beliebte Art für Briefmarkenalben, wobei die losen Blätter durch Druck von in den Rücken eingearbeiteten Stahlfedern zusammengehalten werden.

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Andere Bezeichnung für "Klemmfederdecke".

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Dies ist eine Einbanddecke für Briefmarkenalben, in der Albumblätter durch Stahlbandklemmfedern zusammengehalten werden.

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Bezeichnung für einen glasklaren Zellophanstreifen, aus dem Klemmtaschen in passender, dem Markenformat entsprechender Größe zugeschnitten werden können (dänisch: lomme, englisch: mounts, französisch: pochettes, italienisch: taschine, niederländisch: klemstroken).

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Bezeichnung für eine Tasche aus glasklarem Zellophan zum falzlosen Aufbewahren von Briefmarken, Blocks und anderen postalischen Stücken.

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Niederländisch für "Klemmstreifen" (dänisch: lomme, englisch: mounts, französisch: pochettes, italienisch: taschine).

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Niederländisch für "Farbe" (dänisch: farve, englisch: colour, französisch: coleur, italienisch: colore, portugiesisch: côr, spanisch: color).

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Abkürzung für "Kleingutsendung".

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Karel Václav Klíc - deutsch Karl Wenzel Klietsch - (geb. 30.04.1841 in Arnau; gest. 16.11.1926 in Wien) war ein böhmischer Maler, Photograph und Grafiker.
Mit vierzehn Jahren begann er sein Studium der Malerei an der Akademie in Prag. Diese mußte er jedoch nach einer kurzen Zeit verlassen, da er österreichische Minister karikierte. Nach einer längeren Pause konnte er die Schule erst 1862 absolvieren. Kurz darauf gründete er in Brünn das Photoatelier Rafael.
Die meiste Zeit verbrachte er jedoch im Ausland. Er arbeitete als Zeichner, Illustrator und Karikaturist in Budapest und Wien, widmete sich in dieser Zeit aber immer mehr den Fragen der Reproduktionstechnik. Während seines anschließenden langjährigen Aufenthalts in England wurde Klietsch berühmt. Man ernannte ihm zum Direktor eines bedeutenden grafischen Werkes und er lebte anschließend bis zu seinem Tod in Wien.
Klic beschäftigte sich vor allem mit Problemen des Tiefdrucks, die er in vielen Versuchen perfektionierte. Gelernt hat er die Technik während seiner Arbeiten in lithographischen Werkstätten und Fotoateliers. Klietsch wurde auch als Karikaturist, Verleger und Maler bekannt.
Er erfand 1879 die Heliogravüre und um 1890 den Rakeltiefdruck, außerdem das Inlaid-Linoleum und die Klicotypie. Klic war 1895 Mitbegründer der englischen Rembrandt-Intaglio-Printing-Company in Lancaster.

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Dänisch für "Klischee" (englisch: printing block, französisch und portugiesisch: cliché, italienisch: riproduzione, niederländisch: cliche, spanisch: clisé).

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Erika Johanna Klien war eine österreichische Briefmarkenkünstlerin. Von ihr stammen zum Beispiel die österreichischen Portomarken von 1925.

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Eingedeutschter Name von Karel Václav Klic.

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Alternative Bezeichnung für Abklatsch sowie allgemeine Bezeichnung für Druckplatten und Druckstöcke aller Art. Sie weisen Abweichungen vom Originaldruck auf (dänisch: kliché, englisch: printing block, französisch und portugiesisch: cliché, italienisch: riproduzione, niederländisch: cliche, spanisch: clisé).

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Bezeichnung für die bei den im Rotationsdruck in der damaligen Reichsdruckerei hergestellten Freimarken auf dem linken Rand bzw. den äußeren Rändern mit gedruckte, jweils zwei waagerechte Markenreihen umfassende Laufnummer.

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Dies ist eine zur Bogenabstempelung verwendete Stempelform, die entsprechend der Größe des zu entwertenden Bogens aus der notwendigen Anzahl Stempelklischees zusammengesetzt ist.

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Bezeichnung für ein auf dem Bogenrand angebrachtes Zeichen (englisch: reference of a stamp picture, französisch: code de référence d'un dessin).

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Dr. jur. Paul Kloss (geb. 25.02.1848 in Zeitz; gest. 22.03.1918 in Berlin) war Offizier, Jurist und bedeutender Philatelist, der u.a. das Werk "Geschichte der Postwertzeichen des Königreichs Sachsen" verfaßte und für zahlreiche Fachzeitschriften Artikel schrieb.

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Bezeichnung für Botenpostverbindungen im Mittelalter zwischen Klöstern untereinander und nach Rom. Den Postaustausch besorgten Pilger, Mönche und Klosterdiener.

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Abkürzung für "Klappenstempel" bei Ganzsachen in der deutschsprachigen philatelistischen Fachliteratur.

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Bezeichnung für eine besondere Organisationsform im Philatelistenverband im Kulturbund der DDR.

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Abkürzung für "Kontrollnummer" bei Ganzsachen in der deutschsprachigen, philatelistischen Fachliteratur.

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Bezüglich der Randbreite einer Marke spricht man von "knapprandig", wenn der sichtbare Rand die Hälfte des üblichen Abstandes zwischen zwei Marken deutlich unterschreitet.

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Dies ist ein durch unsachgemäße Behandlung oder schlechtes Aufkleben auf eine Unterlage verursachter Qualitätsmangel bei Briefmarken in Form eines Bruchs.

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Dies ist ein durch unsachgemäße Behandlung oder schlechtes Aufkleben auf eine Unterlage verursachter Qualitätsmangel bei Briefmarken in Form mehrerer Büge oder Brüche.

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Hierbei handelt es sich um eine Gummierung des Briefmarkenpapiers mit stark knochenhaltigem Leim, der sich nur sehr schwer entfernen läßt.

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Englisch für "Zuschlag" (französisch: prix d'adjudication).

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Bezeichnung für einen Poststempel von Österreich mit 22 mm Durchmesser ab 1871, der den vorhergehenden Fingerhutstempel (16 mm Durchmesser) ablöste).

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Gustav Kobold (geb. 14.11.1886 in Göttingen; gest. 31.05.1945 im Lager Posen) war ein bedeutender philatelistischer Autor. Nach ihm ist die Kobold-Medaille benannt, die an hervorragende Philatelisten verliehen wird.

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Diese Medaille wird zur Erinnerung an Gustav Kobold von der INFLA-BERLIN e.V. und dem Berliner Philatelisten-Club verliehen für hervorragende philatelistische Leistungen.

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kobra_logo.jpgName eines bedeutenden deutschen Herstellers von Zubehör für Philatelisten, Münzen-, Ansichtskarten- und Telefonkartensammler.

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Paul Koch (geb. 05.12.1883 in Bitterfeld, gest. 21.11.1953 in Hamburg) schuf in Aschersleben das bekannte KaBe-Album. Nach den Lehrjahren in Leipzig im Graphischen Gewerbe wurde er Gründer und Mit-Inhaber der Fa. Paul Koch GmbH in Aschersleben. Unter seiner Mitwirkung wird 1909 der Kölner Briefmarkensammlerverein gegründet. 1912 erwarb er zwei Meistertitel als Fachmann im Graphischen Gewerbe in Aschersleben. 1915 wurde er zum Kriegsdienst einberufen und produzierte schon kurz danach Klebefalze. Am 06.05.1917 meldete er sein Gewerbe an und im Februar 1922 erschien das erste von Koch geschaffene KaBe-Album. Die Alben wurden hergestellt und herausgegeben in der von ihm gegründeten Papierwarenfabrik, deren Mitgesellschafter er in Aschersleben war. Nach dem 2. Weltkrieg baute er die Firma 1945 wieder neu in Hamburg auf. Sein Sohn Eberhard Koch übernahm diese nach seinem Tode.

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Heinrich Köhler (geb. 25.03.1881 in Darmstadt, gest. 22.06.1945 in Berlin) war ein bekannter Briefmarkenhändler und Auktionator, der sich nach seiner Lehrzeit bei der Firma Aug. Drahn (Köln 1895-1901) selbständig machte. Ab 1903 arbeitete er in der Firma Gilbert & Köhler und führte nach seiner Rückkehr nach Deutschland 1913 in Berlin seine erste Auktion durch und schuf das führende Auktionshaus auf dem europäischen Kontinent. Er entwickelte maßgeblich die Prüfzeichensystematik mit, die bei geprüften Marken anhand der Stellung des Prüfzeichens etwas über den Zustand der Marken aussagte.

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Bezeichnung für eine philatelistische Auszeichnung, die zur Erinnerung an Heinrich Köhler seit 1986 für besondere Verdienste im Prüfwesen verliehen wird. Stifter war der damalige Inhaber des Auktionshauses Heinrich Köhler in Wiesbaden/Berlin, Volker Parthen.

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Bezeichnung für eine Fälschung zum Schaden der Post der 60-Pf-Dauermarke oliv des Germaniamusters des Deutschen Reiches in schlecht ausgeführtem Steindruck ohne Wasserzeichen im Jahre 1920.

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Bezeichnung für einen adeligen Regenten, der auch gerne auf den Briefmarken seines Landes abgebildet wird (dänisch: konge, englisch: king, französisch: roi, italienisch: re, niederländisch: koning, portugiesisch: rei, spanisch: rey).

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Bruno Emil König (geb. 11.04.1833 in Hettstedt, gest. 17.06.1902 in Leipzig) war Schriftsteller. Er verfaßte die Werke "Geschichte der deutschen Post" (1889 Eisenach) und "Schwarze Kabinette" (1875), in deren Nachauflage von 1899 auch ein Teil "Die Ära Stephan und das Briefgeheimniß" enthalten war. Gerade deswegen wurde er seitens der Deutschen Reichspost angefeindet, obwohl er sich auf Debatten im Reichstag bezog, in denen das Briefgeheimnis thematisiert wurde.

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friedrich_koenig.jpgJohann Friedrich Gottlob König (geb. 17.04. 1774 in Eisleben, gest. 17.01.1833 in Oberzell bei Würzburg) war Buchdrucker und Erfinder der Schnellpresse. Obwohl Königs Eltern einfache Bauern waren, durfte er wegen seiner überdurchschnittlichen Begabung neben der Volksschule auch den Privatunterricht eines Pfarrers in Eisleben besuchen. Seine Familie geriet nach dem frühen Tod des Vaters in noch ärmlichere Verhältnisse, aber trotzdem wurde ihm der Besuch des Gymnasiums ermöglicht.
1790 begann er bei der traditionsreichen Buchdruckerei "Breitkopf & Härtel" in Leipzig eine Ausbildung zum Buchdrucker. Ein Studium konnte er sich auf Grund seiner finanziellen Verhältnisse nicht leisten. Bereits nach viereinhalb Jahren konnte er die Lehre abschließen, obwohl diese Ausbildung damals fünf Jahre dauerte.
Das Interesse an Druckmaschinen bestimmte den weiteren Lebensweg Königs, auch wenn er nicht sofort in seinem Beruf zu arbeiten begann, sondern bei Hochschulvorlesungen hospitierte, um sich weiterzubilden. 1802 schloß er einen Vertrag mit seinem Jugendfreund Friedrich Riedel ab, um eine Buchhandlung mit angeschlossener Druckerei in seiner Heimatstadt einzurichten. Später wurde jedoch vereinbart, das dazu bestimmte Geld in die Entwicklung einer verbesserten manuellen Buchdruckmaschine zu investieren. 1803 begann er im thüringischen Suhl mit der Konstruktion einer maschinenbetriebenen Druckpresse, die aber nur als funktionsschwache Holzkonstruktion ausgeführt werden konnte ("Suhl-Presse").
1806 übersiedelte er nach London und schloß 1807 einen Vertrag mit dem englischen Druckereibesitzer Thomas Bensley zur Nutzung seiner Erfindungen ab. Koenig lernte in London den Feinmechaniker und Naturwissenschaftler Andreas Friedrich Bauer (1783-1860) kennen, der aus Stuttgart stammte und 1805 zu Ausbildungszwecken in die englische Hauptstadt gekommen war. In Großbritannien hatte die industrielle Revolution bereits in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts begonnen – etwa 50 Jahre vor dem Deutschen Reich und Frankreich – und die englische Ingenieurskunst galt um 1800 als unerreicht. Mit Bensleys Kapital und Bauers mechanischen Kenntnissen konnte man darangehen, die "Suhl-Presse" vollständig mit speziell gefertigten Metallteilen zu bauen.
Ein Ergänzungsvertrag vom 09.09.1809 zwischen König und Bensley regelte, daß die Drucker Richard Taylor (1781-1858) und Thomas Woodfall (1774-1848) der Gesellschaft zum Druckmaschinenbau beitraten und bestimmte Andreas Bauer zu Koenigs rechtmäßigem Erben im Todesfall. 1810 ließen Koenig und Bauer eine Tiegeldruckmaschine patentieren, die sie 1811 fertigstellten. Die Maschine verfügte über ein Farbwerk, das mit Hilfe von Walzen die Druckfarbe verteilte und auf die Druckform auftrug. Im selben Jahr gelang der erste maschinelle Druck eines Buches.
1812 erfand König die Zylinderschnellpresse, die den Buchdruck revolutionierte. Am 29.11.1814 wurde die Londoner "Times" als erste Tageszeitung der Welt mit dieser Zylinderdruckmaschine sowie mit Dampfmaschinenkraft hergestellt, denn ihr innovativer Verleger John Walter (der Jüngere) hatte Friedrich König eine Maschine abgekauft. Nachdem König diverse Patente erworben hatte, überwarf er sich mit seinen Finanziers. Diese wollten die patentierten Druckmaschinen ausschließlich in ihren eigenen Druckereien einsetzen, während König an der industriellen Herstellung hoher Stückzahlen seiner Maschinen interessiert war.
Im Jahre 1817 siedelte er wieder nach Deutschland über und gründete mit seinem Geschäftspartner Andreas Bauer im ehemaligen Kloster Oberzell bei Würzburg die Maschinenfabrik König & Bauer. 1828 richtete Friedrich König in der Klostermühle Münsterschwarzach die erste Papierfabrik im Königreich Bayern ein. Nach seinem Tod 1833 in Oberzell führten Andreas Bauer und seine Witwe Fanny König (1808-1882) die Geschäfte weiter.

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Diese Bezeichnung kommt meist in Verbindung mit einer durch einen König authorisierte Institution bzw. Behörde vor (dänisch: kongelig, englisch und französisch: royal, italienisch: reale, niederländisch: koninklijk, portugiesisch und spanisch: real).

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Deutsche Bezeichnung für die britische Royal Philatelic Society.

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Die Abkürzung "K.S.P.A." für "Königlich Schwedisches Postamt" findet sich in Poststempeln des schwedischen Postamtes in Hamburg Mitte des 19. Jahrhunderts.

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Die Abkürzung "K.S.u.N.P.A." für "Königlich Schwedisches und Norwegisches Postamt" findet sich in Poststempeln des schwedischen Postamtes in Hamburg zwischen 1824 und 1858.

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Bezeichnung für eine Staatsform, an deren Spitze als lebenslängliches Staatsoberhaupt ein König steht (dänisch: kongeriget, englisch: kingdom, französisch: royaume, italienisch: regno, niederländisch: koninkrijk, portugiesisch und spanisch: reino).

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Offizielle (deutsche) Bezeichnung für Belgien.

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Offizielle (deutsche) Bezeichnung für Dänemark.

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Offizielle (deutsche) Bezeichnung für Jugoslawien in der Zeit von 1918 bis 1941.

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Offizielle (deutsche) Bezeichnung für Lesotho.

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Offizielle (deutsche) Bezeichnung für Marokko.

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Offizielle (deutsche) Bezeichnung für Norwegen.

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Offizielle (deutsche) Bezeichnung für Saudi-Arabien.

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Offizielle (deutsche) Bezeichnung für Schweden.

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Offizielle (deutsche) Bezeichnung für Spanien.

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Offizielle (deutsche) Bezeichnung für Swaziland.

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Offizielle (deutsche) Bezeichnung für Thailand.

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Offizielle (deutsche) Bezeichnung für Tonga.

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koepfe-serie-sbz.jpgkoepfe-serie-ddr.jpgBezeichnung für die Freimarkenausgabe der Sowjetischen Zone und später der DDR mit Porträts von Persönlichkeiten aus Politik, Kunst und Wissenschaft aus den Jahren 1948 bzw. 1952/53.

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Gemeint ist die produktionsbedingte Erscheinung bei der Gummierung von Marken, die meist durch &&Zusatz technischer Gelatine im Klebstoff&&, durch die die Klebkraft erhöht werden soll, hervorgerufen wird. Die Gelatine mischt sich nicht vollständig mit Dextrin, dem Hauptgrundstoff der meisten Leimsorten für Briefmarkenpapier.

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Dies ist ein bekannter Plattenfehler bei der 1 Mk von Danzig aus dem Jahre 1921 im zehnten Feld. Hierbei handelt es sich um einen farblosen senkrechten Doppelstrich vom Hauptsegel der Kogge bis zur Wasseroberfläche.

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Paul Kohl (geb. 22.07.1852 in Logenstein/Erzgebirge, gest. am 31.03.1925 in Chemnitz) war ein bedeutender deutscher Briefmarkenhändler und Gründer des nach ihm benannten Kohl-Briefmarken-Handbuchs. Außerdem schrieb er über die Briefmarken überseeischer Länder wie z. B. Äthiopien oder China.

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Titel eines Standardwerks über die Briefmarken aller Länder mit ausführlichen Angaben über Herstellung, Ausgabe und Verwendung. Es geht auf Robert Kohl zurück.

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Kurzbezeichnung für das Kohl-Briefmarken-Handbuch.

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kokos-inseln_nr267.jpgDie &&Kokos-Inseln&& (englisch: Cocos Islands oder auch Keeling Islands) sind eine Inselgruppe mit 27 Inseln im Indischen Ozean. Sie sind seit dem 23.11.1955 ein australisches Außengebiet und liegen auf dem sogenannten Investigatorrücken. Seit dem 11.06.1963 haben sie eine eigene Posthoheit. Die Bevölkerung beträgt 628 Einwohner (2005), die Fläche 14,2 qkm. Das Internet-Länderkennzeichen ist ".cc", die Hauptstadt West Island.
Vor der Ausgabe eigener Briefmarken wurden bis zum 22.11.1955 die Ausgaben von Singapur und ab dem 23.11.1955 die Ausgaben von Australien verwendet. Die erste eigenständige Briefmarkenausgabe datiert vom 11.06.1963. Zu nennen ist außerdem eine Dienstmarke aus dem Jahre 1991. Es werden keine Wasserzeichen verwendet.
Einschätzung: es handelt sich um ein exotisches Sammelgebiet mit sehr kleinen Auflagen und nur wenigen Ausgaben, die zudem sehr preiswert sind. Deshalb kann guten Gewissens die Wertnote 1-2 vergeben werden.

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Bezeichnung für eine Sammlung, die einer Gemeinschaft von Sammlern gehört, von ihnen gemeinsam angelegt und auch gepflegt wird.

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Bezeichnung für die Art des Briefmarkentauschs, bei dem zwischen verschiedenen Sammlergruppen gleichzeitig philatelistisches Material ausgetauscht wird, z. B. durch gegenseitiges Beschaffen von Neuheiten, Stempeln etc. auf Verrechnungsbasis.

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Bezeichnung für ein in Kollodiumlösung getauchtes Spezialpapier, das 1868 in Preußen zum Druck der Innendienstbriefmarken zu 10 und 30 Silbergroschen verwendet wurde.

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Bezeichnung für einen Schriftgrad von 7 Grad.

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Alternative Bezeichnung für das "alte Kolonialmuster".

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Alternative Bezeichnung für "Kolonialmarken".

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Bezeichnung für die von einem Staat für seine überseeischen Besitzungen verausgabten Briefmarken. Bis 1900 wurden oft Marken des Landes ohne besondere Kennzeichnung oder Aufdruck des Kolonienamens verwendet, später gab es eigene Marken für die Kolonien.

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Bezeichnung für das bei Kolonialmarken eines Landes häufig für alle Kolonien zugrunde gelegte einheitliche Markenmuster, wobei nur der Name der Kolonie jeweils geändert werden mußte.

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Alternative Bezeichnung für das "alte Kolonialmuster".

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Bis zur Herstellung von eigenen Briefmarken wurden für die deutschen Kolonien Marken des Norddeutschen Postbezirkes bzw. des Deutschen Reiches verwendet.

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Zur Zeit der ersten Markenausgaben aus dem Jahre 1859 hieß Kolumbien noch "Neugranada", wie die Inschrift "Confed. Granadina Estados Unidos de Nueva Granada" verdeutlicht. Von 1861 bis 1885 war der Landesname "Vereinigte Staaten von Kolumbien", wozu auch die bis dahin unabhängigen Staaten mit eigenen Marken Antioquia, Bolivar, Boyacá, Cundinamarca, Santander und Tolima gehörten, die jedoch für den Inlandsverkehr bis Juli 1906 weiterhin eigene Postwertzeichen verausgabten. Der Teilstaat Panama schloß sich von 1878 bis zu seiner Unabhängigkeit im Jahre 1906 an. Im Auslandsverkehr wurden ausnahmslos kolumbianische Marken verwendet.
Von 1920 bis 1932 gab es einen Luftpostzuschlag für die SCADTA mit eigenen Marken. Daneben gab es zahlreiche private Postanstalten und eigene Post der Luftpostgesellschaften (CCNA, SCADTA, LANSA, AVIANCA). In den letzten Jahrzehnten gehörte Kolumbien zu den Staaten, die eine eigenständige Markengrafik pflegen. Es gilt auf Grund der vielen Ausgaben als recht teures Sammelgebiet. Kurioserweise gibt es aber bis heute keine Postleitzahlen. Die Post ist immer noch mehr oder weniger staatlich und könnte bald privatisiert werden.

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kolumbien_1952.jpg&&Kolumbien&& (amtlich: República de Colombia, deutsch: Republik Kolumbien, Kurzform spanisch: Colombia) ist eine Republik im nördlichen Teil von Südamerika und grenzt an Brasilien, Peru, Ecuador, Venezuela und Panama. Kolumbien liegt am Pazifischen Ozean sowie am karibischen Meer. Das Wort "Kolumbien" kommt etymologisch von Kolumbus. Bogota ist Hauptstadt und wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Kolumbiens.
Seit dem 15.06.1858 gab es die Granadische Konföderation mit neun Teilstaaten. 1860 schlossen sich aus diesem Bund Bolivar und Cauca zu den Vereinigten Staaten von Neugrenada zusammen, denen die anderen Teilstaaten danach beitraten. Am 20.09.1861 wurde der Staat in Vereinigte Staaten von Kolumbien umbenannt, die am 06.08.1886 zur Republik Kolumbien wurden. Die Teilstaaten wurden zu Provinzen (Departementos), die bis zum 26.07.1906 eigene Briefmarken verausgaben durften. Am 03.11.1906 wurde Panama selbständige Republik und trat aus dem Staat aus.
Amtssprache: Spanisch
Hauptstadt: Bogotá, D.C.
Staatsform: Präsidialrepublik
Fläche: 1,141 Mio. qkm
Einwohnerzahl: 41,966 Mio. (2006)
Bevölkerungsdichte: 36,8 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 2.351 US-Dollar (2005)
Währung: Peso
Unabhängigkeit von Spanien: 20.07.1810 erklärt, 07.08.1819 anerkannt
Zeitzone: UTC-5
Für die Granadische Konföderation erschienen in 1859 und 1860 zwei Ausgaben mit insgesamt acht Werten und für die Vereinigten Staaten von Neugranada im Jahre 1861 eine Ausgabe mit fünf Werten. Die erste Ausgabe für die Vereinigten Staaten von Kolumbien erschien 1862 und die letzte 1883/86. Ab 1886 war Kolumbien dann Republik. Zu nennen sind außerdem 29 Dienstmarken aus den Jahren 1920 bis 1987, acht Eilmarken aus den Jahre 1933 und 1934, 42 Wertbriefversicherungsmarken aus den Jahren 1865 bis 1908, 67 Zwangszuschlagsmarken aus den Jahren 1935 bis 1970 sowie zehn Stempelmarken aus den Jahre 1859 bis 1917. Die Teilstaaten gaben zudem bis 1906 eigene Briefmarken heraus. Es sind &&sieben Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet La Red Postal Colombia.
Einschätzung: die Briefmarken haben eine typisch südamerikanische Grafik, sind nicht unbedingt preiswert, weshalb die Wertnote 3 vergeben werden kann.

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Andere Bezeichnung für die Galapagos-Inseln.

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kolumbusausgabe.jpgName der Markenausgabe der USA von 1893 anläßlich der 400-Jahr-Feier der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus im Jahre 1492.

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Im Jahre 1893 fand anläßlich der 400-Jahr-Feier der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus im Jahre 1492 in Chicago eine große Briefmarkenausstellung statt, zu der die Kolumbusausgabe erschien.

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Bezeichnung für die im Jahre 1893/94 von der Firma Gebr. Senf in Leipzig herausgegebene Klebefalz, die wechselseitig gummiert war.

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Bezeichnung für die Dauermarken 1853/1903 von Chile mit Kopfbild von Kolumbus nach links.

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Bezeichnung für die Herstellung von Drucken in zwei verschiedenen, miteinander kombinierten Druckverfahren.

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Bezeichnung für einen Ersttagsbrief, der die Ausgaben samt Stempeln verschiedener Länder zu einem gemeinsamen Anlaß enthält. Ein typisches Beispiel sind die Trio-Briefe der UNO.

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Andere Bezeichnung für "Kombinationsdruck".

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Dies ist ein Kontrollaufdruck in Form eines Kometen Anfang 1919 im nördlichen Albanien, um die Verwendung gefälschter provisorischer Freimarken zu verhindern.

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Die Abkürzung "K.O.M.W." für "Komitet Obywatelski Miata Warszawy" (Bürgerausschuß der Stadt Warschau) findet sich in Stempeln und Lokalpostausgaben der Bürgerpost Warschau.

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Andere Bezeichnung für "Einführungsblatt".

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Hierbei handelt es sich um einen von den philatelistischen Verbänden eingesetzten Funktionär, der die Anmeldung, Annahme und Weiterleitung von Sammlungen und anderen Ausstellungsobjekten für internationale Ausstellungen wahrnimmt. Bei Ausstellungen unter dem Patronat der FIP ist die Anmeldung über einen Kommissar meist Vorschrift.

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Bezeichnung für Notpostmarken privater Unternehmer aus dem Jahre 1871 im von preußisch-deutschen Interventionstruppen belagerten Paris während der Pariser Kommune. Die Interventionstruppen verhinderten eine offizielle Postverbindung zwischen Paris und anderen Orten.

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komoren.jpgDie &&Komoren&& waren französische Kolonie in Ostafrika. 1841 wurde Mayotte, 1886 auch die übrigen Inseln französisches Protektorat. 1911 wurden die Inseln in die Kolonie Madagaskar eingegliedert. Ab 1947 erhielt die Inselgruppe die Autonomie und am 22.12.1961 das Recht zur Selbstverwaltung. Am 06.07.1975 wurden die Komoren ohne Mayotte, das bei Frankreich verblieb, selbständig.
Die Union der Komoren (komorisch: Komori, französisch: Comores) bildet einen Inselstaat im Indischen Ozean und umfaßt drei der vier Hauptinseln des Komorenarchipels am Nordausgang der Straße von Mocambique, etwa auf halbem Wege von der Küste des östlichen Afrika zur Nordspitze Madagaskars, Grande Comore/Njazidja 1.148 qkm, Anjouan/Nzwani 424 qkm und Mohéli/Mwali 290 qkm.
Amtssprache: Komorisch, Französisch
Hauptstadt: Moroni
Staatsform: Föderale islamische Republik, Präsidialregime
Fläche: 1.862 qkm
Einwohnerzahl: 588.000 (2004)
Bevölkerungsdichte: 316 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohne: 560 US-Dollar (2004)
Währung: Komoren-Franc (FC)
Unabhängigkeit von Frankreich: 06.07.1975
Nationalfeiertag: 6. Juli
Zeitzone: UTC+3
Für Grande Comore erschienen 1897 und 1900 insgesamt neunzehn Briefmarken. Zwischen 1911 und 1950 wurden die Marken von Madagaskar verwendet. Die erste eigenständige Ausgabe für die gesamten Komoren datiert vom 15.05.1950 und bis zum 27.06.1975 erschienen 172 Briefmarken. Die erste Ausgabe der Republik stammt vom 21.07.1975. Zu nennen sind außerdem fünf Portomarken aus den Jahren 1950 und 1954 für die Kolonie sowie zwölf Werte für die Republik. Zwischen 1979 und 1985 erschienen außerdem elf Dienstmarken. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Einschätzung: die Ausgabepolitik ist äußerst unbeständig und wegen der Ausgabenflut ist das Sammelgebiet nicht empfehlenswert, weshalb nur die Wertnote 4- vergeben werden kann.

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Komorisch für die Komoren.

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Dänisch für "vollständig" (englisch: complete, französisch: complet, italienisch, portugiesisch und spanisch: completo, niederländisch: compleet).

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Bezeichnung für "vollständig" bzw. "vollzählig", wenn alle Werte eines Satzes oder alle Briefmarken eines Sammelgebietes vorhanden sind.

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Bezeichnung für einen Freistempel der Firmenfreistempler von der Bauart "Komusina" aus Hamburg 1923/24.

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Abkürzung für "Komitet Obywatelski Miata Warszawy" (Bürgerausschuß der Stadt Warschau) in Stempeln und Lokalpostausgaben der Bürgerpost Warschau.

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ksa_1.jpgDie »Konföderierten Staaten von Amerika« (Abkürzung: KSA, Englisch: Confederate States of America, Abkürzung: CSA) waren ein Staatenbund, der 1861 durch Abspaltung von elf der südlichen Gliedstaaten (Südstaaten) der Vereinigten Staaten von Amerika entstand. Mit der Niederlage im daraufhin ausbrechenden Sezessionskrieg 1865 hörten die &&Konförderierten Staaten&& bereits wieder auf zu existieren.
Amtssprache: de facto Englisch
Hauptstadt: Montgomery, Alabama 04.02.1861 – 29.05.1861; Richmond, Virginia 29.05.1861 – 09.04.1865; Danville, Virginia 03.04. – 10.04.1865; Charlotte, North Carolina 18.04. – 25.04.1865
Staatsform: Präsidiale Bundesrepublik
Fläche: 1.995.392 qkm
Einwohnerzahl: lt. Volkszählung von 1860 9.103.332 (inklusive 3.521.110 Sklaven)
Bevölkerungsdichte: 4,5 Einwohner pro qkm
Unabhängigkeit: 04.02.1861
Kapitulation: 09.04.1865
Währung: CSA-Dollar, US-Dollar
Die ersten beiden Marken der Konföderation erschienen im Jahre 1861/62 und zeigen als Motiv Jefferson Davis und Thomas Jefferson. Bei beiden Marken unterscheidet man drei Typen, wobei es auch mehrere Farbvariationen gibt. Insgesamt erschienen bis 1863 zehn Briefmarken. Dazu gibt es noch sog. Postmeisterausgaben, die aus den Städten Abingdon, Athens, Austin, Baton Rouge, Beaumont, Bridgeville, Chapel Hill, Charleston, Danville, Emory, Fredericksburg, Galatin, Galveston, Goliad, Gonzales, Greenville, Greenwood Depot, Grove Hill, Hallettsville, Helena, Hillsboro, Independence, Jetersville, Kingston, Knoxville, Lenoir, Liberty, Livingston, Lynchburg, Macon, Madison, Marion, Memphis, Mobile, Mt. Lebanon, Nashville, Newnan, New Orleans, New Smyrna, Petersburg, Pittsylvania, Pleasant Shade, Port Lavaca, Rheatown, Rutherfordton, Spartanburg, Talladega, Tellica Plains, Uniontown, Unionville und Victoria bekannt sind. Es wurden keine Wasserzeichen verwendet.

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Dänisch für "König" (englisch: king, französisch: roi, italienisch: re, niederländisch: koning, portugiesisch: rei, spanisch: rey).

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Dänisch für "königlich" (englisch und französisch: royal, italienisch: reale, niederländisch: koninklijk, portugiesisch und spanisch: real).

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Dänisch für "Königreich" (englisch: kingdom, französisch: royaume, italienisch: regno, niederländisch: koninkrijk, portugiesisch und spanisch: reino).

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Offizieller Eigenname von Dänemark.

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Offizieller Eigenname von Norwegen.

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kongo-brazzaville.jpgDie &&Republik Kongo&& ist ein Staat in Zentralafrika. Er darf jedoch nicht mit der südöstlich gelegenen Demokratischen Republik Kongo (Kongo - Kinshasa), vormals Zaire, verwechselt werden. Die Republik Kongo liegt im äußersten Nordwesten des Kongobeckens und wird im Osten und Südosten vom Fluß Kongo sowie seinem Nebenfluß Ubangi begrenzt. Die Hauptstadt Brazzaville liegt am Pool Malebo, einer seeartigen Erweiterung des Kongo. Kinshasa, die Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, liegt am gegenüberliegenden Ufer.
Die zu Französisch-Äquatorialafrika gehörende Kolonie Mittelkongo wurde am 28.11.1958 als Republik Kongo autonom und am 16.8.1960 selbständig. Zwischen 1970 und 1992 war das Land Volksrepublik. Zur Unterscheidung von der Demokratischen Republik Kongo (Kongo - Kinshasa) wird inoffiziell oft der Name der Hauptstadt angehangen und von Kongo - Brazzaville gesprochen.
Amtssprache: Französisch
Hauptstadt: Brazzaville
Staatsform: Präsidialrepublik / Einheitsstaat
Fläche: 342.000 qkm
Einwohnerzahl: 3,9 Mio. (2005)
Bevölkerungsdichte: 11 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 1.129 US-Dollar (2004)
Währung: CFA-Franc BEAC
Unabhängigkeit von Frankreich: 15.08.1960
Zeitzone: MEZ
1959 und 1960 erschienen drei Briefmarken für die autonome Republik und die erste Ausgabe der selbständigen Republik Kongo datiert vom 15.12.1960. Zu nennen sind außerdem zehn Dienstmarken aus den Jahren 1968 und 1970 sowie 21 Portomarken aus den Jahren 1961 bis 1986. Es ist &&ein Wasserzeichen&& bekannt.
Einschätzung: die Briefmarken zeigen zwar sehr schöne Motive, aber wegen der Ausgabenflut kann nur die Wertnote 5 vergeben werden.

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kongo-kinshasa.jpgDie &&Demokratische Republik Kongo&& liegt in Zentralafrika. Sie ist an Fläche der drittgrößte und an Bevölkerung der viertgrößte Staat Afrikas. Nicht verwechselt werden sollte die Demokratische Republik Kongo mit der westlich gelegenen Republik Kongo (Kongo - Brazzaville).
Die ehemalige Kolonie Belgisch-Kongo wurde am 30.06.1960 unabhängig als Demokratische Republik Kongo. Vom 27.10.1971 bis Mai 1997 nannte sich das Land Zaire.
Amtssprache: Französisch
Hauptstadt: Kinshasa (zur Kolonialzeit: Leopoldville)
Staatsform: Präsidialrepublik Fläche: 2.345.410 qkm
Einwohnerzahl: 60,764 Mio. (2005)
Bevölkerungsdichte: 24 Einwohner pro qkm
Währung: Kongo-Franc
Unabhängigkeit von Belgien: 30.06.1960
Zeitzone: UTC +1 bis +2
Die erste Briefmarkenausgabe datiert vom 30.06.1960 und bis zum 24.10.1971 erschienen 446 Briefmarken. Die folgenden Ausgaben bis 1997 wurden unter dem Namen "Zaire" herausgegeben. Es wird kein Wasserzeichen verwendet.
Einschätzung: wegen der Ausgabenflut mit vielen Blocks und Kleinbogen ist das Sammelgebiet absolut nicht zu empfehlen und deshalb kann nur die Wertnote 5 vergeben werden.

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Niederländisch für "König" (dänisch: konge, englisch: king, französisch: roi, italienisch: re, portugiesisch: rei, spanisch: rey).

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Niederländisch für "königlich" (dänisch: kongelig, englisch und französisch: royal, italienisch: reale, portugiesisch und spanisch: real).

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logo-belgischer-verband.jpgDer "Koninklijke Landsbond der Belgische Postzegelringen" vertritt die Interessen der Briefmarkensammler in Belgien. Die französische Bezeichnung lautet Fédération Royale des Cercles Philatéliques de Belgique.
Im Internet ist der Verband unter der Adresse »www.frcpb.be« erreichbar.

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niederlande-post.jpgOffizielle Bezeichnung der Post der Niederlande.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »www.tntpost.nl« erreichbar.

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Niederländisch für "Königreich" (dänisch: kongeriget, englisch: kingdom, französisch: royaume, italienisch: regno, portugiesisch und spanisch: reino).

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Offizielle (niederländische) Bezeichnung von Belgien.

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Offizielle (niederländische) Bezeichnung der Niederlande.

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Hierbei handelt es sich um einen in den fünfziger Jahren in Österreich aufgekommenen Begriff, der sich auf Thematiksammlungen bezieht und das Sammeln von Briefmarken mit Auswertung des Materials meint. Das Gegenteil ist die additive Philatelie.

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Bezeichnung für eine Notausgabe von Konsulaten in fremden, im Kriegszustand befindlichen Ländern für den eigenen Notpostdienst (z. B. 1884/86 britische Konsulatspost auf Madagaskar während des französischen Annexionskriegs auf der Insel, 1948 französische Konsulatspost im zwischen Israel und den arabischen Staaten umkämpften Jerusalem).

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Hierbei handelt es sich um ein beratendes Organ des Weltpostvereins.

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Bezeichnung für die Freimarkenausgabe von Britisch-Honduras aus dem Jahre 1915 zu Beginn des 1. Weltkriegs.

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Dies ist ein zu Kontrollzwecken gegen Fälschung und mißbräuchliche Verwendung von einer Postverwaltung auf der Markenvorderseite (z. B. Albanien 1919 Doppeladler bzw. Komet) oder auf der Markenrückseite (z. B. Saarland 1921 Aushilfsmarken) angebrachter Aufdruck.

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Andere Bezeichnung für "Schutzborte".

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Bei Ganzsachen und besonders Postkarten angegebener Zeitpunkt der Herstellung (z. B. in Schweden, Schweiz und Frankreich).

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Bezeichnung für einen während des 2. Weltkriegs im Deutschen Reich vorgeschriebenen Ausweis, der beim Einliefern von Auslandspost zusammen mit dem Personalausweis vorgelegt werden mußte.

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Hierbei handelt es sich um eine Markengattung zum Nachweis einer halb- oder nicht postalischen gebührenpflichtigen Kontrollmaßnahme für bestimmte Postsendungen oder für bestimmte Vorzugsbehandlungen.

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Hierbei handelt es sich um eine auf einer Ganzsache oder auf der Rückseite von Freimarken angebrachte Nummer.

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kontrollratausgabe-1.jpgkontrollratausgabe-2.jpgBezeichnung für die Dauerfreimarken, die der Kontrollratsausschuß ab Februar 1946 für alle vier Besatzungszonen in Deutschland verausgabte. Frankreich erkannte die Ausgabe aber nicht an und gab weiterhin eigene Marken heraus. Die Marken waren bis zur Währungsreform in den beiden Westzonen gültig.
Neben der 1. Kontrollratsaugabe "Ziffernserie" (Nr. 911 - 937) erschien 1947/48 eine sog. 2. Kontrollratsausgabe (Nr. 943 - 962).

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Das Kontrollratsgesetz Nr. 48 sah massive Strafen für Kauf, Verkauf, Tausch oder gar Ausstellung von Briefmarken aus der "Vorbesatzungszeit" vor. Auch wenn hier speziell nur Marken aus der Zeit des Nationalsozialismus gemeint waren, war dieses Gesetz unsinnig, da es den Sinn der Philatelie nicht sah.

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Dies ist ein von verschiedenen Postverwaltungen verwendeter Stempel zum Aufdruck auf dem Bogenrand von Schalter- oder Druckbogen zu Kontrollzwecken.

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Dies ist ein bei der Deutschen Reichspost auf Sendungen mit Absenderfreistempel angebrachter Tagesstempel, wenn diese Sendung im Voraus als Rückantwort mit dem Absenderfreistempel des angegebenen Empfängers freigemacht war. Damit sollte eine Mehrfachverwendung des Freiumschlags bzw. der Postkarte verhindert werden.

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Dies ist ein auf Ganzsachen zu Kontrollzwecken angebrachtes Zeichen bzw. in der Schweiz übliche Bezeichnung für ein künstliches Wasserzeichen (dänisch: kontroltegn, englisch: control-mark, französisch: marque de contrôle, italienisch: segno di controllo, niederländisch: controleteken, portugiesisch: marca de controle, spanisch: marca de control).

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Dänisch für "Kontrollzeichen" (englisch: control-mark, französisch: marque de contrôle, italienisch: segno di controllo, niederländisch: controleteken, portugiesisch: marca de controle, spanisch: marca de control).

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Als Begrenzungslinie ist die Kontur ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zwischen verschiedenen Druckverfahren.

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Offizielle (schwedische) Bezeichnung von Schweden.

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Dänisch für "Briefumschlag" bzw. "Umschlag" (englisch und portugiesisch: envelope bzw. englisch: cover, französisch und niederländisch: enveloppe, italienisch: busta, spanisch: sobre).

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Hierbei handelt es sich um an Häftlinge oder an deren Angehörige gerichtete Post. Die älteste Konzentrationslagerpost stammt aus den Jahren 1899 bis 1902 anläßlich des englischen Krieges gegen die Burenrepubliken Transvaal und Oranjefreistaat.

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Bezeichnung für einen Entwurf oder die erste Niederschrift eines Schriftstücks.

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Hierbei handelt es sich um eine Briefmarke, auf der eine Persönlichkeit als Bildniskopf en face, im Profil oder Halbprofil wiedergegeben wird, was besonders in der klassischen Philatelie häufig der Fall war, wobei meist das Staatsoberhaupt abgebildet wurde.

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Alternative Bezeichnung für "gesichtsfrei gestempelt", womit die Abstempelung besonders von klassischen Marken gemeint ist, bei denen der Stempel so angebracht ist, daß die Abbildung des Kopfes der Person auf der Marke durch die Abstempelung nicht beeinträchtigt wird.

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Bezeichnung für die über dem Mittelstück befindliche Rahmenleiste bei Briefmarken.

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Dies kann beim Innen- oder Außenteil einer in zwei Vorgängen gedruckten Marke vorkommen, aber es gibt auch kopfstehende Wasserzeichen und kopfstehende Aufdrucke (dänisch: omvendt, englisch: inverted, französisch: renversé, italienisch: rovesciato, niederländisch: omgekeerd, portugiesisch und spanisch: invertido).

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Hierbei handelt es sich um eine Aufdruckabart, bei der die Aufdruckrichtung durch falsches Einlegen des Bogens oder durch falsches Auflegen des Aufdruckklischees bzw. der Aufdruckplatte auf dem Kopf steht. Man spricht auch von einem Aufdruck-Kehrdruck.

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Bezeichnung für eine beim Zweifarbendruck oder Druck von zwei Platten mögliche Art des Fehldrucks durch ein um 180 Grad verkehrtes Eindrucken des Mittelstücks in den Rahmen beim Druck der zweiten Farbe oder von der zweiten Platte.

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Hierbei handelt es sich um eine Richtungsabart des Wasserzeichens, die entsteht, wenn das zum Bedrucken eingelegte Papier um 180 Grad verkehrt herum in die Maschine eingelegt wird.

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Andere Bezeichnung für einen "Farbstiftfleck".

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Länderkennzeichen für Korea - Nord.

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korbdeckelmuster.jpgDieses Muster, auch Rosettenmuster genannt, wurde für die Millionen- und Milliardenwerte der Infla-Marken des Deutschen Reiches aus dem Jahre 1923 verwendet und kommt zuletzt auf den ersten Rentenpfennig-Ausgaben dieses Jahres vor.

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Korea war zunächst ein Köngreich unter chinesicher Oberherrschaft, wurde 1895 unabhängig und 1897 Kaiserreich. Ab 1905 war es japanisches Protektorat und ab 1910 japanische Kolonie bis zum Ende des 2. Weltkriegs im Jahre 1945.
Für das Königreich Choson erschienen zwischen 1884 und 1895 insgesamt sechs Briefmarken und für das Kaiserreich Korea zwischen 1897 und 1904 insgesamt 44 Briefmarken. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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korea_nord_nr1020.jpgDie Demokratische Volksrepublik &&Korea&& (auch Nordkorea genannt) ist ein Staat in Ostasien. Nordkorea umfaßt den nördlichen Teil der koreanischen Halbinsel und ist nach dem Zusammenfall des Ostblocks einer der wenigen verbliebenen realsozialistischen Staaten.
Im Süden bildet die demilitarisierte Zone die Grenze zu Südkorea ("Republik Korea"), mit dem Nordkorea bis zur Annexion Koreas durch Japan 1910 einen gemeinsamen Staat bildete. Die Teilung des Landes begann nach dem 2. Weltkrieg mit der Aufteilung Koreas in eine US-amerikanische und eine sowjetische Besatzungszone, in welchen 1948 zwei unabhängige Staaten gegründet wurden. Die Teilung wurde mit dem Koreakrieg (1950 bis 1953) besiegelt.
Amtssprache: Koreanisch
Hauptstadt: Pjöngjang
Regierungsform: Volksrepublik
Fläche: 122.762 qkm
Einwohnerzahl: 22,912 Mio. (2005)
Bevölkerungsdichte: 186 Einwohner pro qkm
BIP: 25,6 Mrd. US-Dollar (2006)
BIP/Einwohner: 1117 US-Dollar
Währung: Won = 100 Chon
Unabhängigkeit: seit 1948
Zeitzone: UTC+9 (KST)
Zur Zeit der sowjetischen Besatzung nach dem 2. Weltkreig erschienen für Nordkorea in den Jahren 1946 bis 1948 sechszehn Briefmarken. Die erste Ausgabe der Demokratischen Volksrepublik Korea datiert vom 19.09.1948. Zu nennen sind außerdem noch neun Briefmarken für das besetzte Gebiet in Südkorea aus den Jahren 1950/51. Es wird kein Wasserzeichen verwendet.
Einschätzung: die Briefmarken dienen oft der Propaganda und haben zwar kleine Auflagen, sind aber recht teuer. Deshalb kann das Sammelgebiet nicht empfohlen werden und es gibt die Wertnote 4-.

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Das Kaiserreich Korea war lange Zeit ein abgeschlossenes und für Ausländer kaum zugängliches Land, bis es in der 2. Hälfte des 19. Jahrhundert sich langsam öffnete. Briefe mit chinesischen und japanischen Briefmarken sind seit 1877 bekannt. Die ersten eigenen Briefmarken datieren vom 18.11.1884. Es wurden Werte zu 5, 10, 25, 50 und 100 Mon gedruckt, von denen aber nur einige Marken zu 5 und 10 Mon tatsächlich verausgabt werden konnten, da das Postamt während einer Revolte im Dezember 1884 in Brand gesetzt wurde.
Die zweite Ausgabe erschien erst 1895 und bestand aus vier Werten zu 5, 10, 25 und 50 Poon und zeigte das Yin-Yang-Symbol. 1897 wurden die Marken mit "Tae Han" überdruckt und 1900 gab es einen Ergänzungswert zu 1 Poon. Im gleichen Jahr gab es einen Währungswechsel, so daß eine neue, dreizehnteilige Markenserie von 2 Rin bis 2 Weun erforderlich wurde. Die erste Sondermarke erschien am 18.10.1902 anläßlich des 40. Thronjubiläums von Kaiser Gojong. Die letzten Marken des Kaiserreiches wurden 1903 verausgabt.
Als Japan die Kontrolle über Korea übernahm, wurden bis 1946 japanische Briefmarken verwendet. Am 01.02.1946 überdruckte die amerikanische Militäradministration in Süd-Korea japanische Marken, die am 1. Mai nochmals als Gedenkmarken der Befreiung von der japanischen Besatzung überdruckt wurden. Die ersten Marken in Nord-Korea wurden von der sowjetischen Besatzungsmacht am 12.03.1946 emissiert.

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korea_sued_nr300.jpgDie Republik &&Korea&& (auch Südkorea genannt) ist ein Staat auf dem südlichen Teil der koreanischen Halbinsel. Einziges direktes Nachbarland ist das im Norden angrenzende Nordkorea (243 km Grenzlänge), die sozialistische Hälfte Koreas. Die beiden koreanischen Staaten hatten sich 1948 im aufkommenden Kalten Krieg gegründet und die Teilung wurde mit dem folgenden Koreakrieg zementiert. Im Osten grenzt Südkorea an das Japanische Meer (in Korea als Ostmeer bezeichnet), im Süden liegt die Koreastraße und im Westen das Gelbe Meer.
Amtssprache: Koreanisch
Hauptstadt: Seoul
Regierungsform: Präsidialrepublik
Fläche: 99.392 qkm
Einwohnerzahl: 49,024 Mio. (2007)
Bevölkerungsdichte: 489 Einwohner pro qkm
BIP: 720,8 Mrd. US-Dollar
BIP/Einwohner: 14.784 US-Dollar
Währung: Won
Unabhängigkeit: 15.08.1948
Nationalfeiertag: 15. August, (Unabhängigkeitstag)
Zeitzone: UTC+9 (KST)
Zur Zeit der US-Militärregierung erschienen 1946 bis 1948 insgesamt 39 Briefmarken. Die erste Ausgabe der Republik Korea datiert vom 15.08.1948. Es sind &&drei Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Korea Post.
Einschätzung: die Briefmarken sind eine preiswerte Alternative zu den Ausgaben Japans und insgesamt kann die Wertnote 3 vergeben werden.

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korea-sued-post.jpgOffizielle Bezeichnung der Post von Korea-Süd.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »www.koreapost.go.kr« erreichbar.

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Bezeichnung für die auf Grund eines Verbots durch die Interalliierte Abstimmungskommission nicht zur Ausgabe gelangten Marken, die der polnische Abstimmungskommissar Korfanty in Oberschlesien 1921 hatte herstellen lassen.

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Bezeichnung für einen sehr einfachen Stempel, der besonders in den USA in der Frühzeit der Briefmarken verwendet wurde. Der Stempel zerstört häufig die Briefmarke, da er eine starke Farbmenge auf der Marke zum Auseinanderspritzen bringt.

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Dies ist ein mit Kork- oder Gummistempel ausgeführter Aufdruck, mit dem das Markenbild unkenntlich gemacht werden soll.

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Bezeichnung für ein fotomechanisches Verfahren zur Herstellung von Druckstücken für den Hochdruck. Die Vorlage wird fotografisch auf Zinkplatte mit angeschmolzenem Asphaltpulver ohne Vorschalten eines Rasters kopiert und belichtet, anschließend werden nicht belichtete Flächen weggeätzt.

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Bezeichnung für einen Schriftgrad von 10 Grad.

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Alternative Bezeichnung für "Ausgleichszahn".

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Niederländisch für "beschnitten" (dänisch: beklippet, englisch: cut close, französisch: coupé court, italienisch: tagliato corto, portugiesisch und spanisch: recortado).

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Länderkennzeichen für den Kosovo.

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Philipp Kosack (geb. 07.10.1869; gest. 16.05.1938 in Kopenhagen) war Briefmarkenhändler in Berlin, der ursprünglich mit Tabakwaren anfing und ein Weltunternehmen aufbaute. Er war Begründer der "Berliner Briefmarken-Zeitung" (1905), wickelte für die Deutsche Reichspost die Neudrucke der Kolonialmarken ab und war auch in der philatelistischen Forschung tätig. Im Jahre 1935 wurde er von den Nationalsozialisten gezwungen, sein Geschäft zu verkaufen. Er emigrierte nach Kopenhagen, wo er auch verstarb.

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Dies ist ein aus der Schildlaus gewonnener karminfarbiger bis scharlachroter Farbstoff, der im 19. Jh. auch beim Briefmarkendruck eingesetzt wurde.

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Eingedeutschte Schreibweise des Namens von Lovrenc Kosir.

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lovrenc_kosir.jpgLovrenc Kosir (deutsch: Laurenz Koschier) (geb. 29.07.1804 in Unterluschau bei Bischoflak/Oberkrain, gest. 07.08.1864 in Wien) war Slowene und Angestellter im österreichischen Zivildienst. Er war in Laibach tätig und ihm wird, neben Rowland Hill und James Chalmers, die Erfindung der Briefmarke zugesprochen.
1836 schlug er eine Vereinfachung des Postsystems vor und die Einführung von Briefpostmarken. Diese sollten zur Vorausbezahlung des Briefportos dienen. Die Briefmarken sollten nach der Vorstellung von Lovrenc Košir den bereits in Österreich verwendeten Siegelmarken der Behörden nachempfunden werden.
Sein Vorschlag wurde aber abgewiesen und erst bei der Reform 1848 und der Herausgabe von Briefmarken 1950 in Österreich wurden einige seiner Vorschläge umgesetzt.

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Bezeichnung für die blockartige Sonderfreimarke der UdSSR von 1962 mit Abbildung der sowjetischen Kosmonauten Gagarin, Titow, Nikolajew und Popowitsch und seit 1965 übliche Bezeichnung für derartige Emissionen.
Sammelbezeichnung für alle Sonderblocks zu Ehren von Kosmonauten.

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Alternative albanische Bezeichnung für den Kosovo.

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Alternative albanische Bezeichnung für den Kosovo.

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kosovo.jpgDer &&Kosovo&& (albanisch: Kosova oder Kosovë, serbisch: Kosovo oder Kosovo i Metohija vom slawischen Wort "kos" = "Amsel"; deutsch auch "Amselfeld") ist eine Region in Südosteuropa. Nach dem Krieg 1999 bekam der Kosovo durch die UN-Resolution 1244 den Status eines autonomen Territoriums (autonomna pokrajina) innerhalb der ehemaligen Bundesrepublik Jugoslawien (jetzt Republik Serbien) und stand unter UN-Verwaltung (UNMIK). Im März 2008 folgte dann die Unabhängigkeitserklärung von Serbien, die von den meisten Staaten anerkannt wurde.
Der Kosovo liegt im Zentrum der Balkanhalbinsel völlig von Festland umgeben. Er grenzt im Südwesten an Albanien, im Nordwesten an Montenegro, im Norden und Osten an das engere Serbien, im Südosten schließlich an Mazedonien. Die Bevölkerung besteht zu 91 Prozent aus Albanern, zu 5 Prozent aus Serben und zu 4 Prozent aus sonstigen Minderheiten.
Fläche: 10.877 qkm
Bevölkerung: ca. 1,9 Mio. Einwohner
Verwaltungseinheiten: 30 Großgemeinden
Währung: Deutsche Mark, seit 2002 Euro
Die Interimsverwaltung der Vereinten Nationen im Kosovo (UNMIK) gab für die Region seit 2000 eigene Briefmarken heraus. In 2000 und 2001 war es das einzige ausländische Gebiet, das die "Deutsche Mark" als Währung hatte. Seit 2002 erscheinen die Briefmarken in Euro-Währung. Es wird kein Wasserzeichen verwendet. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Posta i Telekomi Kosoves.
Einschätzung: es handelt sich um ein kleines Sammelgebiet mit nur wenigen und sehr preiswerten Ausgaben, weshalb guten Gewissens hier die Wertnote 1- vergeben werden kann.

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Alternative serbische Bezeichnung für den Kosovo.

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Alternative Schreibweise für die französische Kolonie Cochinchina.

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Niederländisch für "Hosenband" (dänisch: hosebônd, englisch: garter, französisch: jarretière, italienisch: giarrettiers, portugiesisch: jarreteira, spanisch: jarretera).

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Abkürzung für "komplett".

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Postalische Abkürzung für "Kreis".

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Dr. jur. h.c. Reinhold Kraetke (geb. 11.10.1845 in Berlin; gest. 14.04.1934 in Berlin) war Staatssekretär des Reichspostamtes.
Im Jahre 1864 trat er in den Postdienst ein. 1881 stieg er zum Postrat auf und wurde gleichzeitig in das Reichspostamt berufen. 1882 wurde er Oberpostrat, 1884 Geheimer Postrat und Vortragender Rat im Reichspostamt, 1887 Geheimer Oberpostrat, 1887/90 Landeshauptmann von Neuguinea und trat 1890 wieder in seine alte Stellung ein. 1897 wurde er Direktor der 1. Abteilung im Reichspostamt und war seit 1901 Staatssekretär des Reichspostamts sowie ab 1912 lebenslängliches Mitglied des Herrenhauses.
Reinhold Kraetke bereiste die Hauptländer Europas, die USA, Australien, Britisch-Indien und Niederländisch Indien und wurde 1891 in den Kolonialrat berufen.

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Bezeichnung für eine klare und deutlich lesbare Abstempelung einer Briefmarke.

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Bezeichnung für einen klaren, deutlich lesbaren und farblich intensiven Stempelabdruck, der ggf. die Wirkung des Markenbildes beeinträchtigen kann und in diesem Fall eine Wertminderung bewirkt.

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Andere Bezeichnung für "Kraftpost".

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Dies war eine Einrichtung der Deutschen Reichspost aus dem Jahre 1936 zur Beschleunigung des Postverkehrs zwischen Großstädten bzw. in den Alpen. Versuchsfahrten gab es u.a. Berlin-Leipzig, Berlin-Magdeburg, München-Nürnberg und München-Mittenwald. 1952/57 gab es einen Versuchsbetrieb durch die Post der DDR mit den Linien Magdeburg-Berlin, Magdeburg-Wernigerode, Magdeburg-Quedlinburg und Magdeburg-Salzwedel.

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kraftkurspoststempel.jpgBezeichnung für einen von einer Kraftkurspost verwendeten Aufgabestempel.

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Bezeichnung für "Kraftgüterpost" bzw. Postbeförderung mit posteigenen Kraftfahrzeugen als Ergänzung zur Bahnpost. Kraftpostlinien bestehen meist zwischen mehreren Hauptpostbereichen und dienen ausschließlich der Beförderung. Während der Fahrt erfolgt keine Umarbeitung von Sendungen.

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Bezeichnung für ein "Poststück" ab dem 01.08.1964 bei der Deutschen Bundespost.

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Bezeichnung für die von der britischen Mandatspostverwaltung nach dem 1. Weltkrieg eingerichtete Kraftgüterpost, die einmal in der Woche verkehrte und deren beförderte Poststücke einen Hinweisstempel mit der Inschrift "OVERLAND-MAIL" auf den Poststücken enthielten.

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Bezeichnung für einen von einer Kraftpostlinie verwendeten Aufgabestempel.

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Hierbei handelt es sich um Kraftfahrzeuge, die stationär als Postamtschalter Postgeschäfte durchführen wie Postannahme, Wertzeichenverkauf, Abgabe von Sonderstempeln etc. Man spricht auf von einem fahrenden Postamt.

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Niederländisch für "Zeitungsmarke" (dänisch: avixportomaerke, englisch: newspaper stamp, französisch: timbre pour journaux, italienisch: francobollo per giornali, portugiesisch: selo para jornais, spanisch: sello para periódicos).
Niederländisch für "Zeitungsstempelmarke" (dänisch: avisportomaerke, englisch: newspaper tax stamp, französisch: timbre-taxe pour journaux, italienisch: segnatasse per giornali, portugiesisch: selo taxa para jornal, spanisch: sello fiscal para periódicos).

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Dieser Aufdruck wurde angewandt, um ein Abwaschen der Stempelentwertung oder deren Entfernung durch chemische Mittel zu verhindern. Der Kreideaufdruck löst sich nämlich auf, wenn versucht wird, die Stempelfarbe zu entfernen.

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Dies ist eine Art der Übertragung einer Auflage auf den Lithografiestein, wobei mit Fettkreide auf einen gekörnten Stein bzw. eine gekörnte Platte gezeichnet wird.

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Andere Bezeichnung für "gestrichenes Papier" (dänisch: kridtpapir, englisch: chalky paper, französisch: papier couché, italienisch: carta gesseta, niederländisch: kunstdrukpapier, portugiesisch: papel gessado, spanisch: papel estucado).

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Hierbei handelt es sich um einen Silberstift zur Prüfung, ob eine Marke auf gestrichenem Papier (sog. Kreidepapier) gedruckt worden ist. Es erscheint ein grauer Strich.

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Hierbei handelt es sich um einen Unterdruck aus Kreide, Kasain oder Kaolin auf der Markenvorderseite, wobei meist ein rauten- oder gitterförmiges Muster entsteht.

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Hierbei handelt es sich um eine geschlossene, ebene Kurve, deren Punkte von einem Mittelpunkt gleich weit entfernt sind. Der "Kreis" kommt auf Briefmarken und Stempeln häufig als Stilelement vor (dänisch und niederländisch: cirkel, englisch: circle, französisch: cercle, italienisch: circolo, portugiesisch und spanisch: circulo).

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Bezeichnung für einen Poststempel, dessen Kreisbogen größer als ein Halbkreis ist und der unten von einer Kreissehne abgeschnitten wird, so daß er nur aus etwa 2/3 der Kreisfläche besteht. Im Stempelbild wurden Orts- und Datumsangabe angezeigt. Derartige Stempel wurden vor allem in Bayern vor 1880 verwendet.

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Bezeichnung für eine Briefmarkenausstellung, die von einem Kreisverband des Philatelistenverbandes im Kulturbund der DDR durchgeführt wurde.

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Bezeichnung für einen Einkreisstempel, bei dem die Kreisfläche durch eine quer laufende Sehne in zwei Halbkreise geteilt wird.

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Bezeichnung für einen Einkreisstempel, bei dem der Stempel von einer Kreisfläche umgeben ist.

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Bezeichnung für einen Einkreisstempel, der durch am Kreis außen anliegende Dreiecke aus Strichen eine insgesamt quadratische Form bekommt. Derartige Stempel wurden im 19. Jh. z. B. in Großbritannien und den britischen Kolonien eingesetzt.

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Alternative Bezeichnung für einen Punktkreis-Flächenstempel.

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Andere Bezeichnung für eine runde Marke.

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Die Kreispost hatte besonders im Rußland der Zarenzeit die Aufgabe, die Staatspost von den Hauptorten zum Bestimmungsort zu befördern. Auf Grund einer kaiserlichen Anordnung vom 03.09.1870 wurden auch eigene Marken verausgabt, die unter den Namen Landschaftsmarken, Rural- oder Semstwo-Briefmarken bekannt sind. Eine ähnliche Einrichtung gab es bei der Deutschen Post in Polen 1914/18 mit den Kreisposten in Warschau, Sosnowice, Zawierce, Czentstochau und Lodz und im Generalgouvernement 1939-1945 gab es die sog. Poststützpunkt-Marken.

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Bezeichnung für eine nur in einem begrenzten Kreisgebiet frankaturgültige Marke (z. B. Semstwo-Marken im zaristischen Rußland).

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Bezeichnung für eine besondere Form des Stempels, bei dem innerhalb eines Kreises eine Nummer in einem Quadrat abgebildet war. Ein derartiger Stempel wurde in der Zarenzeit in Rußland eingesetzt, wobei die Nummer für die Postamtsnummer stand.

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Dies ist ein philatelistischer Begriff für die im Postdienst bis heute wohl am häufigsten gebrauchte Stempelform in zahlreichen unterschiedlichen Ausführungsarten. Die normale Form ist der Einkreis- oder Zweikreisstempel. Auch Stempel mit kreisförmiger Inschrift ohne Kreiseinfassung gehören hierher (englisch: circular postmark, französisch: cachet circulaire).

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Dies war eine Untergruppierung im Philatelistenverband im Kulturbund der DDR, in dem alle Arbeitsgemeinschaften bzw. Betriebsarbeitsgemeinschaften eines Kreises zusammengeschlossen waren.

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Dies war das oberste Organ eines Kreisverbandes im Philatelistenverband im Kulturbund der DDR.

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Bezeichnung für das Leitungsorgan eines Kreisverbandes im Philatelistenverband im Kulturbund der DDR, in dem alle Arbeitsgemeinschaften bzw. Betriebsarbeitsgemeinschaften eines Kreises zusammengeschlossen waren.

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Bezeichnung für einen Würfelstempel, der kreisförmig angeordnete Elemente enthält.

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Ernst Teodorowitsch Krenkel (geb. 24.12.1903 in Riga, gest. 10.12.1971 in Budapest) war "Held der Sowjetunion", nahm als Funker an der Papnin-Expedition 1937/38 ins Nordpolarmeer teil und war Präsident des Allunionsverbandes der Philatelisten in der Sowjetunion von dessen Gründung 1966 bis zu seinem Tod. Er setzte sich besonders für die enge Zusammenarbeit philatelistischer Organisationen im Ostblock ein.

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kreta_nr3.jpgDie ehemals zur Türkei gehörende Insel Kreta kam 1897 unter die Verwaltung von Frankreich, Großbritannien, Italien und Rußland, wobei Großbritannien und Rußland eigene Marken publizierten. Seit dem 30.05.1913 gehörte die Insel zu Griechenland.
Zwischen 1900 und 1909 erschienen 64 Freimarken. Außerdem sind sechs Dienst- und 22 Portomarken zu nennen. Für das britische Verwaltungsgebiet der Provinz Herakleion gab es fünf und für das russische Verwaltungsgebiet der Provinz Rethymnon zehn Briefmarken. Im Jahre 1905 verausgabte die aufständische Regierung Venizelos in Therison elf Marken. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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kreuzbalkenstempel.jpgBezeichnung für eine Art des Kreuzstempels, der aus zwei sich kreuzenden Balken gebildet wird. Ein derartiger Stempel wurde z. B. in Troyes/Frankreich 1848/49 eingesetzt.

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Bezeichnung für einen Papierstreifen, der kreuzförmig um Zeitungen und ähnliche Druckerzeugnisse gelegt wurde, um diese für den Versand zu bündeln. Bei einem nur längs beziehungsweise quer angelegten Papierstreifen spricht man vom Streifband. Streif- und Kreuzbänder werden zu Sammelobjekten, wenn Postwertzeichen ganz oder teilweise auf ihnen verklebt wurden oder es sich sogar um Exemplare mit eingedruckten Wertzeichen handelt, wie z. B. beim Norddeutschen Postbezirk ab dem 01.11.1868.

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Bezeichnung für eine besondere Form der Zeitungssendung, wenn der Papierstreifen als Kreuzband in beiden Richtungen um die Zeitung gelegt war.

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Dies ist eine Abart des Wasserzeichens bei der Germania 1 1/4 M von 1920, entstanden durch Aufbrauchen eines Papierrestes.

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Alternative Bezeichnung für "Kreuzblumen-Wasserzeichen".

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kreuzblumenwasserzeichen.jpgBezeichnung für ein Wasserzeichen in der Form von Kreuzblumen. Man spricht dabei auch von Kreuzblüten-Wasserzeichen

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Dies war Teil der Zeichnung verschiedener Marken der Schweiz 1850/51. Während die Ausgabe für den Ortsverkehr mit der Inschrift "ORTS-POST" bzw. "POSTE LOCALE" zu 2 1/2 Rappen eine vollständige Kreuzeinfassung hat, orientiert sich der Wert der Marken für den Fernverkehr zu 5 bzw. 10 Rappen um so höher, je vollständiger die Kreuzeinfassung ist.

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kreuzhakenstempel.jpgDies ist eine Art des Kreuzstempels, der aus zwei sich kreuzenden Linien mit eingerollten Haken an zwei Linienenden gebildet wird. Ein derartiger Stempel wurde z. B. in Autun/Frankreich 1848/49 eingesetzt.

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kreuzlinienstempel.jpgBezeichnung für eine Unterart des Kreuzstempels, der aus zwei sich kreuzenden Linien gebildet wird und die einfachste Form des Kreuzstempels darstellt. Ein derartiger Stempel wurde z. B. in Paris/Frankreich 1848/49 im Postamt "J" eingesetzt.

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Bezeichnung für eine Gruppe von Stempeln mit Abdruck in &&Form eines Kreuzes&&, der vorwiegend im 19. Jahrhundert verwendet wurde und meist als Aushilfsstempel diente.
Man unterscheidet dabei Kreuzlinienstempel, Kreuzbalkenstempel, Kreuzhakenstempel und Kreuzwinkelstempel als Untergruppen.

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kreuzwinkelstempel.jpgDies ist eine Art des Kreuzstempels, der aus zwei sich gegenüber liegenden stumpfen und spitzen Winkeln gebildet wird. Ein derartiger Stempel wurde z. B. in Calw/Württemberg eingesetzt.

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Alternative Bezeichnung für "Doppelkammzähnung".

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Dänisch für "Kreidepapier" (englisch: chalky paper, französisch: papier couché, italienisch: carta gesseta, niederländisch: kunstdrukpapier, portugiesisch: papel gessado, spanisch: papel estucado).

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Im Gegensatz zum Friedensdruck handelt es sich hierbei um einen unklaren, verschwommenen Druck auf schlechtem, glasigen Papier, wobei das Wasserzeichen kaum erkennbar ist (dänisch: krigstryk, englisch: war time printing, französisch: impression de guerre, italienisch: tiratura di guerra, niederländisch: oorlogsdruk, portugiesisch: impressao de guerra, spanisch: impresión de guerra).

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Hierbei handelt es sich um an Insassen von Kriegsgefangenenlager oder von diesen an deren Angehörigen gerichtete Post.

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Hierbei handelt es sich um Marke, die in Kriegszeiten verausgabt wird. Meist enthält sie einen entsprechenden Hinweis bzw. ist mit einem Zuschlag versehen (dänisch: krigsfrimaerke, englisch: war stamp, französisch: timbre de guerre, italienisch: francobollo di guerra, niederländisch: oorlogszegel, portugiesisch: selo de guerra, spanisch: sello de guerra).

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Bezeichnung für die Fälschung von Postwertzeichen etc. zu Kriegs- und Propagandazwecken.

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Diese Marken wurden verwendet, um im Feindesland Propaganda zu betreiben. Derartige Marken wurden z.B. von Großbritannien während des 2. Weltkrieges gedruckt, um den Nationalsozialismus und seine Führungspersönlichkeiten zu brandmarken.

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kriegssteuermarke-spanien-1874.jpgDiese wurden zuerst in Spanien während des Carlistenkrieges herausgegeben, danach in Rumänien und auch von der Deutschen Post in Rumänien im 1. Weltkrieg verwendet (dänisch: krigsskattemaerke, englisch: war tax stamp, französisch: timbre impôt de guerre, italienisch: francobollo d'ìmposta di guerra, niederländisch: oorlogsbelstingzegel, portugiesisch: selo de imposto de guerra, spanisch: sello de impuesto de guerra).

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Hierbei handelt es sich um besondere Zuschlagsmarken in Rumänien aus den Jahren 1915/21 für Sendungen, die nicht die vorgeschriebene Kriegssteuermarke aufwiesen.

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Andere Bezeichnung für Kriegssteuermarken. Derartige Marken gab es z. B. von Spanien 1898/99 ohne Frankaturkraft.

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Dänisch für "Kriegsmarke" (englisch: war stamp, französisch: timbre de guerre, italienisch: francobollo di guerra, niederländisch: oorlogszegel, portugiesisch: selo de guerra, spanisch: sello de guerra).

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Dänisch für "Kriegssteuermarke" (englisch: war tax stamp, französisch: timbre impôt de guerre, italienisch: francobollo d'ìmposta di guerra, niederländisch: oorlogsbelstingzegel, portugiesisch: selo de imposto de guerra, spanisch: sello de impuesto de guerra).

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Dänisch für "Kriegsdruck" (englisch: war time printing, französisch: impression de guerre, italienisch: tiratura di guerra, niederländisch: oorlogsdruk, portugiesisch: impressao de guerra, spanisch: impresión de guerra).

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krim-paeckchenmarke.jpgHierbei handelt es sich um eine Aufdruckmarke, die auf gewöhnlichem Zeitungspapier gedruckt wurde, die für Päckchen zur Beförderung aus dem Krim-Brückenkopf zur Heimat im Januar 1944 diente.

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Emil Reinhard Krippner (geb. 06.03.1852 in Adorf/Vogtland) wanderte um 1900 nach Südamerika aus. Er stellte zahlreiche Verfälschungen von altdeutschen Briefmarken und Ganzsachen her, indem er eigene Stempel anfertigen ließ. 1891 wurde er zu zweieinhalb Jahren Haft wegen Betruges verurteilt.

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kroatien_nr14.jpg&&Kroatien&& (kroatisch: Hrvatska, amtliche Bezeichnung: Republik Kroatien bzw. Republika Hrvatska) ist ein Staat in Europa. Er hat gemeinsame Grenzen mit Slowenien und Ungarn im Norden, Serbien und Bosnien und Herzegowina im Osten sowie Montenegro im äußersten Süden. Im Westen und Südwesten bildet das Adriatische Meer die natürliche Staatsgrenze.
Kroatien ist unter anderem Mitglied der Welthandelsorganisation (WTO) und des Zentraleuropäischen Freihandelsabkommens (CEFTA). Der Staat ist seit Juli 2013 Mitglieder der Europaischen Union und strebt die Mitgliedschaft zur NATO an.
Amtssprache: Kroatisch (regional auch Minderheitensprachen)
Hauptstadt: Zagreb
Staatsform: Republik
Fläche: 56.592 qkm
Einwohnerzahl: 4.494.749 (Juli 2006)
Bevölkerungsdichte: 78 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 10.675 US-Dollar (2007)
Währung: Kuna (HRK)
Unabhängigkeit: 25.06.1991
Nationalfeiertag: 05.08.1995
Zeitzone MEZ (UTC +1)
Die ersten Briefmarken erschienen zwischen 1941 und 1945 während der Unabhängigkeit von Jugoslawien. Seit 1991 gibt die Republik Kroatien wieder eigene Briefmarken heraus. Es ist &&ein Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Hrvatska pošta.
Einschätzung: die Briefmarken zeigen typische Motive des Landes und wegen der seriösen Ausgabepolitik kann die Wertnote 2 vergeben werden.

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Die ersten eigenständigen Briefmarkenausgaben von Kroatien stammen aus dem Jahre 1918, als das Land Teil des "Staates der Slowenen, Kroaten und Serben" war. Bis zum Ende des 1. Weltkriegs war es Teil von Österreich-Ungarn und benutzte dessen Marken mit eigenen Stempeln. Die Eigenständigkeit in Sachen Postwesen dauerte bis zum Jahre 1921, als das "Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen" (Jugoslawien) für alle Landesteile gültige Marken verausgabte.
Nachdem Kroatien 1941 unabhängig wurde unter dem Ustascha-Regim, gab es eine kurze Zeit eigener Briefmarkenausgaben, die bis zum Ende des 2. Weltkrieges erschienen, als das Land an der Seite des Deutschen Reiches und Italiens kämpfte. Danach war es wieder ein Teil von Jugoslawien.
Mit dem Zerfall des Vielvölkerstaates entstand 1991 auch wieder eine eigenständige Postverwaltung, die seitdem die Ausgaben der Republik Kroatien herausgibt.

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kroatisch-bosnien_1995.jpgDie mehrheitlich von ethnischen Kroaten besiedelte und im Südwesten Bosnien und Herzegowinas im Gebiet unter der Kontrolle des Kroatischen Verteidigungsrat (Hrvatsko vijece obrane, Abkürzung: HVO) gelegene selbsternannte Kroatische Republik Herceg-Bosna (kroatisch: Hrvatska Republika Herceg-Bosna, Abkürzung: RHB) wurde Anfang 1993 durch bosnisch-herzegowinische Kroaten als eigenständige Republik unter Mate Boban als Präsident proklamiert, die international aber nicht anerkannt wurde.
Heute ist das Gebiet der Republik Herceg-Bosna Teil der Föderation Bosnien und Herzegowina (Federacija Bosna i Hercegovina), die neben dem serbisch kontrollierten Gebiet, der Republika Srpska, eine der beiden Entitäten Bosnien und Herzegowinas bildet.
Währung ist der Kroatische Dinar, ab 1994 1 Kuna = 100 Lipa und seit 1999 1 Mark = 100 Fening. Erste eigene Briefmarken erschienen am 12.05.1993. Es wird kein Wasserzeichen verwendet. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Hrvatska Posta D.O.O. Mostar.
Einschätzung: ein Sammelgebiet mit wenigen Ausgaben und kleinen Auflagen, weshalb die Wertnote 2 vergeben werden kann.

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kroenchenmarke.jpgHierbei handelt es sich um die Marken aus Württemberg von 1906, die anläßlich des 100-jährigen Bestehens des Königreiches mit dem Aufdruck einer Krone und "1806-1906" verausgabt wurden.

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kroenungsmarke.jpgHierbei handelt es sich um zur Krönung oder zum Kronjubiläum verausgabte Briefmarken wie z. B. von Großbritannien 1935 oder 1937.

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Hugo Krötzsch (geb. 26.02.1858 in Leipzig, gest. 30.05.1937 in Leipzig) war ein bekannter Verleger philatelistischer Literatur und Kenner altdeutscher Marken. Er gab u. a. das "Permanente Handbuch der Postfreimarkenkunde" seit 1893 und 1896 den "Illustrierten Katalog über deutsche Postfreimarken" heraus.

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Bezeichnung für das von Hugo Krötzsch herausgegebene "Permanente Handbuch der Postfreimarkenkunde".

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Bezeichnung für ein in früheren Zeiten oft verwendetes Wasserzeichenmuster als Einzelwasserzeichen in Form einer Krone, die auch häufig als Stilelement auf Marken vorkommt (dänisch: krone, englisch: crown, französisch: couronne, italienisch und spanisch: corona, niederländisch: kroon, portugiesisch: corôa).

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Bezeichnung für ein besonders bei britischen Kolonialmarken früher oft verwendetes Wasserzeichenmuster, wobei "CA" für "Crown Agency" steht.

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Bezeichnung für ein besonders bei britischen Kolonialmarken früher oft verwendetes Wasserzeichenmuster, wobei "CC" für "Crown Colony" steht.

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krone-posthorn-stempel.jpgHierbei handelt es sich um einen Vorläufer der späteren Landespoststempel, die besonders in Preußen und bei den ostpreußischen Hilfspostanstalten verwendet wurden.

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Robert Kronfeld (geb. 1905, gest. 12.02.1948 in England) war ein österreichischer Segelflieger und Aerophilatelist.

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Niederländisch für "Krone" (dänisch: krone, englisch: crown, französisch: couronne, italienisch und spanisch: corona, portugiesisch: corôa).

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Hans Kropf (1859-1911) war österreichischer Staatsbeamter, bedeutender Philatelist und seit 1909 Inhaber der Lindenberg-Medaille, Verfasser bedeutender Werke über Postwertzeichen und -stempel von Österreich und Ungarn wie z. B. "Die Postwertzeichen der Österreichisch-Ungarischen Monarchie".

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Abkürzung für "Kreisstempel" in der deutschsprachigen philatelistischen Literatur.

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Walter Kruschel (geb. 14.08.1928 in Berlin, gest. 07.11.1999 in Berlin) war ein bekannter Briefmarkenhändler und Auktionator in Berlin. Er galt als Spezialist für deutschsprachige Sammelgebiete und Postgeschichte und war Verfasser der "Klassischen Berliner Postgeschichte" (1987).

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Länderkennzeichen für Kirgisien.

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Abkürzung für "Kastenzähnung".

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Abkürzung für Konföderierte Staaten von Amerika.
Zugleich auch Abkürzung (und Inschrift auf Briefmarken) für Kingdom of South-Arabia (Saudi-Arabien).
Länderkennzeichen für Kingdom of South-Arabia (Saudi-Arabien).

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Abkürzung für "Königlich Schwedisches Postamt" in Poststempeln des schwedischen Postamtes in Hamburg Mitte des 19. Jh.

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Abkürzung für "Kastenstempel" in der deutschsprachigen philatelistischen Literatur.

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Abkürzung für "Königlich Schwedisches und Norwegisches Postamt" in Poststempeln des schwedischen Postamtes in Hamburg zwischen 1824 und 1858.

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Länderkennzeichen für Kuwait.

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kuba_1899.jpgkuba_1954.jpg&&Kuba&& gehört zu den Großen Antillen in der Karibik und war bis 1898 spanische Kolonie und wurde am 10.12.1898 an die USA abgetreten. Am 20.05.1902 wurde es unabhängige Republik und ab 01.01.1959 Volksrepublik.
Kuba ist die größte Insel in der Karibik. In der Rangfolge der größten Inseln der Welt liegt sie auf Platz 15. Das Nachbarland im Norden sind die USA mit ihrem Bundesstaat Florida. Im Nordwesten liegt der Golf von Mexiko, im Westen die mexikanische Halbinsel Yucatán. Im Nordwesten hat die Insel einen Küstenstreifen zum Golf von Mexiko. Die gesamte Nordküste liegt jedoch am Atlantischen Ozean.
Amtssprache: Spanisch
Hauptstadt: Havanna (La Habana)
Staatsform: Sozialistische Republik
Fläche: 110.860 qkm
Einwohnerzahl: 11,394 Mio. (2007)
Bevölkerungsdichte: 102 Einwohner pro qkm
Währung: Kubanischer Peso, konvertierbarer Peso
Unabhängigkeit von Spanien: am 10.10.1898 erklärt, am 20.05.1902 anerkannt
Nationalfeiertag: 1. Januar Sieg der Revolution (1959), 1. Mai Internationaler Tag der Arbeiter, 26. Juli Sturm auf die Moncada-Kaserne (1953), 10. Oktober Beginn des Unabhängigkeitskrieges (1868)
Zeitzone: geographisch: UTC-4, gegenwärtig UTC-5
Die ersten Briefmarken erschienen am 01.02.1873 und bis 1898 wurden 131 Marken verausgabt. 1899 erschienen sechs Marken als Außenbesitzung der USA. Die erste Ausgabe der Republik erfolgte am 30.09.1902 und die erste Ausgabe der Volksrepublik stammt vom 28.01.1959. Zu nennen sind außerdem sechs Portomarken aus den Jahren 1915 und 1927 sowie 42 Zwangszuschlagsmarken, die zwischen 1938 und 1958 erschienen. Es sind &&sechs Wasserzeichen&& bekannt.
Einschätzung: die Briefmarken zeichnen sich durch schöne Motive und sehr gute Grafik aus, aber wegen der nicht gerade moderaten Ausgabepolitik kann insgesamt nur die Wertnote 3 vergeben werden.

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kuban-paeckchenmarke.jpgHierbei handelt es sich um eine Aufdruckmarke der Landesregierung des Kuban-Gebietes 1918/20. Außerdem war es eine Zulassungsmarke, die auf gewöhnlichem Zeitungspapier gedruckt wurde und für Päckchen zur Beförderung aus dem Kuban-Brückenkopf zur Heimat im April 1943 diente.

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Fachlich falsche Bezeichnung für die Zusammendruckbogen der Weihnachtsmarken von Kuba 1960-1972.

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Bezeichnung für die Stadtbotenpost zwischen Hamburg und Braunschweig, die aber auch der Versorgung der kurfürstlichen Küche in Wolfenbüttel diente.

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Julius Kümmel (geb. um 1830) war Mitbegründer der Zeitschrift "Der Briefmarkensammler", die unter Leitung von Gustav Bauschke in den 1860er Jahren eine der führenden Zeitschriften war. Ab 1869 gab er den bisher von Gustav Bauschke bearbeiteten "Katalog aller bekannten seit 1840 bis Mitte 1865 emittierten Briefmarken" im Verlag des Literarischen Museums in Leipzig heraus. Er bearbeitete ein Vordruckalbum, dessen Rechte er 1875 an Louis Senf in Leipzig verkaufte.
Daneben besaß Kümmel in Leipzig im Hohmanns-Hof ein Lesezirkel-Geschäft, das er nach und nach zu einem philatelistischen Verlag ausbaute. Er kann auch als einer der ersten Prüfer gelten, denn er prüfte Marken für die briefmarkensammelnde Jugend, aber auch für erwachsene Sammler. Da er starker Alkoholiker war, ging sein Verlagsgeschäft zu Grunde, er verkaufte alle Rechte und wanderte kurz vor seinem 50. Lebensjahr in die USA aus.

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Hierbei handelt es sich um ein in die Rückseite eines fertigen, nachgefeuchteten Papiers mit Hilfe von Matrizen eingepreßtes Zeichen. Dieses wird auch Preßzeichen, Kontrollzeichen oder Transparentzeichen genannt.

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kugelpostwagen-daenemark.jpgBezeichnung für verschiedene Postbeförderungsarten, bei denen kugelförmige Behälter oder Verkehrsmittel verwendet wurden wie z. B. Kanonenkugeln im Mittelalter oder kugelförmige Wagenkasten in Dänemark.

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Maori für Cook-Inseln.

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Bezeichnung für die oberste Kulturorganisation in der ehemaligen DDR, die 1945 unter besonderer Beteiligung von Johannes R. Becher als erster Präsident unter dem Namen "Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands" gegründet wurde. Der Kulturbund war die Dachorganisation für alle Freizeitaktivitäten wie z. B. Numismatik und Philatelie.

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Gottfried Kumpf war ein österreichischer Künstler, der in der Philatelie vor allem für seine Olympia-Briefmarken bekannt ist.

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Anton Kumpf-Mikuli (geb. 08.04.1879 in Kaplitz/Böhmen, gest. 15.10.1968 in Wien) war ein bedeutender österreichischer Philatelist, der sich eingehend mit der Altbrief- und Stempelkunde befaßte. Er verfaßte zahlreiche Fachartikel und Bücher wie z. B. "Neue Briefe über alte" (1931).

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Hierbei handelt es sich um ein Gremium, das den Herausgeber der deutschen Postwertzeichen – seit dem 01.01.1998 ist das der Bundesminister der Finanzen – bei der Auswahl der Briefmarkenentwürfe berät. Dem Kunstbeirat gehören sowohl namhafte deutsche Grafiker als auch Vertreter des Bundestages, des Bundesministeriums der Finanzen, des Sammlerverbandes Bund Deutscher Philatelisten, des philatelistischen Fachhandels sowie ein Repräsentant der Deutschen Post AG an. Nachdem die Themen für die neuen Postwertzeichen festgelegt sind, lädt der Kunstbeirat gezielt Grafik-Designer zum Gestaltungswettbewerb ein, begutachtet anschließend die Entwürfe und trifft aus diesen für den Finanzminister eine Vorauswahl. Dieser entscheidet dann, welche Entwürfe realisiert werden.

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Titel eines von Dr. Frank Arnau im Jahre 1959 publizierten philatelistischen Sachbuches.

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Bezeichnung für besonders hochwertige Drucke nicht nur von Postwertzeichenabbildungen.

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Alternative Bezeichnung für "gestrichenes Papier".

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Niederländisch für "Kreidepapier" (dänisch: kridtpapir, englisch: chalky paper, französisch: papier couché, italienisch: carta gesseta, portugiesisch: papel gessado, spanisch: papel estucado).

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Dies ist eine Art der Gummierung, bei der nicht nur natürliche Stoffe, sondern künstliche verwendet werden.

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Neben Gold- und Silberbronze wird Kupferbronze beim Bronzedruck verwendet und je nach Art der Bronze erhält man bestimmte Farbtöne. So wurden erstmals in Bronze z. B. 1862 die Freimarken der Schweiz zu 60 Rappen in Kupferbronze und zu 1 Franken in Goldbronze gedruckt.

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Dies ist ein Tiefdruck von handgestoßener Kupferplatte, die zum Druck von Hand eingefärbt und mit weichem Lappen abgewischt wird, so daß die Farbe nur in den vertieften Stellen der Druckplatte stehen bleibt. Auf die so vorbereitete Druckform wird leicht angefeuchtetes, saugfähiges Papier aufgelegt, auf das sich die Farbe beim Durchlaufen der Kupferplatte durch die beiden Stahlwalzen der Kupferdruck-Handprese überträgt. Der Kupferdruck wurde zur Briefmarkenherstellung gelegentlich verwendet (z. B. Luxemburg 1923).

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Deutsches Wort für Chalkographie. Gemeint ist das Einarbeiten einer Zeichnung in eine Druckform aus Kupfer. Die Vorlage wird auf eine Kupferplatte aufgezeichnet, aufgepaust oder von Hand gestochen.

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Früher übliche Bezeichnung für den "Rakeltiefdruck".

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In der ehemaligen Tschechoslowakei gebräuchliche Bezeichnung für ein Nebenfeld.

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Bezeichnung für einen Eilboten zur Beförderung vertraulicher, geheimzuhaltender Post.

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Bezeichnung für ein privates Unternehmen in Deutschland, das seit der Liberalisierung des Postwesens in einer Stadt oder größeren Umgebung Postsendungen annimmt und befördert.

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Hierbei handelt es sich um die Beförderung von eiliger geheimzuhaltender Post auf dem Luftwege.

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Dies ist eine Einrichtung zur Entgegennahme und Beförderung von Post durch Postkuriere, deren Einsatz durch eine besondere Kurierstelle geregelt wird.

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Dies ist die Einrichtung einer Kurierpost, die den Einsatz der Kuriere plant und überwacht.

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Begriff aus der Sammlersprache für Briefmarken oder Stempelabdrucke, die aufgrund eines Zufalls oder einer Unachtsamkeit während der Herstellung oder Verwendung Druckmängel aufweisen, die zu kuriosen Erscheinungsformen führen. So kann beispielsweise eine Verschmutzung der Druckform dazu führen, daß das auf einer Briefmarke abgebildete Porträt plötzlich einen Spitzbart hat oder ein Stempelabdruck durch einen Einstellungsfehler das Datum "32.3." statt "31.3." aufweist.

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Nachdem am 01.04.1945 das Reichskommissariat Ostland aufgelöst worden war, befanden sich noch Dienststellen und Behörden im Gebiet und die Aufrechterhaltung des Postverkehrs war notwendig. Da die Briefmarken schon ins Deutsche Reich zurück geschafft worden waren, wurden noch vorhandene Briefmarken mit "Kurland" und Wertangabe überdruckt. Bekannt sind Hitlerkopf zu 5, 10 und 20 Pfennig mit Aufdruck "6 Kurland" sowie Feldpostpäckchenmarken mit Aufdruck "12 Kurland" (Michel-Nr. 1-4).

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Dies ist ein besonderer Feldpostbeleg der Deutschen Wehrmacht im 2. Weltkrieg, der den Angehörigen der in Kurland im März/April 1945 eingekesselten Armee als Feldpostvordrucke zugeteilt und mit einer halbierten grünen Feldpostzulassungsmarke mit Dienstsiegelentwertung versehen wurden. Der Versand war nur an Empfänger in noch nicht besetzten Teilen Deutschlands möglich.

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Bezeichnung für eine Schrift mit schräg liegenden, abgerundeten und miteinander verbundenen Buchstaben, die umgangssprachlich auch als Schreibschrift bezeichnet wird.

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Alternative Bezeichnung für eine "Bahnhofssendung".

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Alternative Bezeichnung für die Gültigkeitsdauer einer Briefmarke.

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Dänisch für "kursierend" (englisch: current, französisch: en cours, italienisch: in corso, niederländisch: lopend, portugiesisch: em circulacâo, spanisch: en uso).

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Alternative Bezeichnung für die Gültigkeitsdauer einer Briefmarke.

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Alternative Bezeichnung für die Gültigkeitsdauer einer Briefmarke.

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Hiervon spricht man, wenn Marken oder sonstige philatelistische Dinge noch gültig und somit im Umlauf sind (dänisch: kurserende, englisch: current, französisch: en cours, italienisch: in corso, niederländisch: lopend, portugiesisch: em circulacâo, spanisch: en uso).

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Hiervon spricht man, wenn Buchstaben leicht nach rechts geneigt sind (englisch: italics, französisch: italique).
Dänisch für "Schreibschrift" (englisch: script, französisch: écriture, italienisch: scrittura, niederländisch: handschrift, portugiesisch: letra cursiva, spanisch: cursiva).
Dänisch für "Schrägschrift", englisch: italics, französisch: italique, italienisch: italico, niederländisch: cursief, portugiesisch: itálico, spanisch: itálica).

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kursivschrift.jpgHierbei handelt es sich um eine zum Beginn des 16. Jahrhunderts entstandene, leicht nach rechts geneigte Druckschrift. Man spricht auch von Schrägschrift.

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Alternative Bezeichnung für ein "fahrendes Postamt".

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Bezeichnung für einen Poststempel mit Vermerk der Beförderungsart oder des Beförderungsweges. Hierzu zählen z. B. Bahnpoststempel, Streckenstempel, Grenzübergangsstempel, Flugbestätigungsstempel und Schiffspoststempel.

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Alternative Bezeichnung für die Gültigkeitsdauer einer Briefmarke.
Bezeichnung für die Einsatzdauer eines Stempels (englisch: time of validity, französisch: période de validité.

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Bezeichnung für eine von der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Notmaßnahmen ab 1945 e.V. im Jahre 1975 gestiftete Medaille, die an Mitglieder vergeben wird, die sich um die von der Arbeitsgemeinschaft vertretenen Sammelgebiete verdient gemacht haben.

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Bezeichnung für die Länge einer Gummierung bei einer Umschlagklappe.

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Bezeichnung für einen Zahnmangel, wobei mindestens ein Zahn der Marke zu kurz geraten ist (englisch: short perforation, französisch: dent courte bzw. dent rognée).

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Bezeichnung für einen nur die niedrigsten Werte enthaltenden Markensatz einer Serie.

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Synonym für "Briefumschlag".

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Bezeichnung für den Ausschnitt aus dem Wertstempel einer Ganzsache, der zu Frankaturzwecken auf einer Postsendung aufgeklebt wurde.

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kuwait_nr226.jpgDas Emirat &&Kuwait&& (arabisch: al-Kuwayt) liegt in Vorderasien und am Persischen Golf. Es grenzt im Norden und Westen an den Irak (240 km gemeinsamer Grenzverlauf), im Süden an Saudi-Arabien (222 km) und im Osten an den Persischen Golf (499 km).
Der Großteil des Landes gehört zur Wüste ad-Dibdiba. Abgesehen von dem küstennahen Höhenstreifen der Zaur-Berge an der Bucht von Kuwait und vereinzelten Hügeln ist das Gelände fast eben. Im Inneren befinden sich einige Oasen. Die 40 km lange Bucht von Kuwait teilt die Küste in zwei Teile. Nach Norden ziehen sich die Schwemmlandablagerungen zum Schatt al-Arab. An der Südspitze der Bucht liegt die Hauptstadt mit ihrem geschützten Naturhafen. Südlich davon befinden sich die großen Erdölfelder, die mit den saudischen Vorkommen in Verbindung stehen. Nach Südwesten steigt das Land allmählich an. Die höchste Erhebung (290 m) liegt im Sandsteinplateau an der Westspitze des Staatsgebiets. Die Westgrenze zum Irak zieht sich entlang des Wadis al-Batin, eines nur zeitweilig wasserführenden Trockenflußtales. Zu Kuwait gehören neun Inseln. Bubiyan, die größte Insel, ist durch eine Brücke mit dem Festland verbunden. Die restlichen acht Inseln heißen Auha, Failaka, Kubbar, Miskan, Qaruh, Umm al-Maradim, Umm an-Namil und Warba.
Das Scheichtum stand ab 1914 unter britischem Schutz udn wurde am 19.06.1961 unabhängig.
Amtssprache: Arabisch
Hauptstadt: Kuwait-Stadt
Staatsform: konstitutionelle Monarchie
Fläche: 17.818 qkm
Einwohnerzahl: 2,46 Mio. (2004)
Bevölkerungsdichte: 138,1 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 22.470 US-Dollar (2003)
Währung: 1 Kuwait-Dinar (KD.) = 1.000 Fils
Unabhängigkeit von Großbritannien: 19.06.1961
Nationalfeiertag: 25. Februar (Rückeroberung Kuwaits im Zweiten Golfkrieg)
Zeitzone: UTC+3
Die ersten Briefmarken als britisches Protektorat erschienen am 01.04.1923 und bis zum 01.04.1961 wurden 162 Briefmarken verausgabt. Die erste Ausgabe des unabhängigen Staates datiert vom 11.01.1962. Zu nennen sind außerdem 25 Dienstmarken aus den Jahren 1923 bis 1933 sowie elf Portomarken aus den Jahren 1963 und 1965. Es wird kein Waserzeichen verwendet.
Einschätzung: die Briefmarken haben sehr kleine Auslagen und deshalb kann insgesamt die Wertnote 2-3 vergeben werden.

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Die Postgeschichte von Kuwait begann um 1775 herum, als die East India Company eine Überlandpost mit Kamelen vom Kopf des Persischen Golf über Aleppo und Konstantinopel als Alternative zur langsameren Seeroute rund um die ganze arabische Halbinsel herum einrichtete, die bis 1795 ihren Dienst versah. Nach dem Frieden mit Großbritannien im Jahre 1899 wurden Marken von Bussahir verwendet, wobei die Post verbeifahrenden Schiffen anvertraut wurde. Das erste offizielle Postamt eröffnete am 21.01.1915 und benutzte Marken von Britisch-Indien. Vom 01.08.1921 bis April 1941 wurde die Poststelle von Basra im Irak aus verwaltet. Am 01.04.1923 erschienen erste indische Marken, die mit "KUWAIT" überdruckt waren.
Im Jahre 1941 wurde das Postamt für ungefähr einen Monat wegen der britisch-französischen Invasion im Irak geschlossen und dann unter indischer Verwaltung wiedereröffnet. Bis 1945 waren indische Marken ohne Überdruck im Gebrauch, weil erst dann eine neue Serie überdruckt werden konnte. Dies war die Zeit des indischen Unabhängigkeitsringens, so daß Kuwait 1947 und 1948 von Pakistan aus verwaltet wurde, bis die Verwaltung von der britischen Regierung am 01.04.1948 direkt übernommen wurde.
Nun wurden britische Marken mit Wertangaben in Annas und Rupinen überdruckt. 1957 wurde die Währung auf das Dezimalsystem umgestellt und die neuen Briefmarken waren die letzten, die von den Briten emissiert wurden, denn am 31.01.1959 übernahmen die Kuwaitis die Postverwaltung.
Es wurden die ersten eigenständigen Briefmarken produziert, die am 01.02.1959 erschienen und das Porträt von Scheich Abd Allah III al-Salim al-Sabah zeigten. Zur Unabhängigkeit gehörte auch, daß die Kuwaitis 1961 eine eigene Währung, den Kuwaiti-Dinar, einführten und die Marken von 1959 in der neuen Währung (von 1 Fils bis 3 Dinar) herausgaben. Die Marken Kuwaits sind in der Tradition anderer arabischer Staaten, in Englisch und Arabisch und tragen meist die Inschrift "STATE OF KUWAIT". 1964 gab es eine Dauermarkenserie, 1959 Marken mit dem Porträt von Scheich Sabah und 1977 eine 32-teilige Serie, die sich populären Sportarten widmete. Anläßlich der irakischen Invasion kam die Herausgabe von Briefmarken im Jahre 1990 kurzzeitig zum Erliegen, wurde aber schon bald im gewohnten Umfang wieder aufgenommen.

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Offizielle (türkische) Bezeichnung für die Türkische Republik Nordzypern.

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Früher übliche Abkürzung für "Katalogwert".

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Am 06.07.1964 wurde die ehemalige britische Kolonie Nyassaland selbständig und nannte sich nun Malawi. Als am 15.02.1971 die Währung auf Dezimalsystem umgestellt wurde, gab es den Kwacha = 100 Tambala. Das Wort "Kwacha" bedeutet soviel wie "Morgenröte" und weist auch auf "Freiheit" hin.

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Polnischer Name für Marienwerder und Inschrift auf Briefmarken der sog. Abstimmungsausgabe für Marienwerder in Westpreußen vom 10.07.1920.

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Die Abkürzung "Kw.L.P." für "Kirchwerder Landpost" findet man in einem sehr seltenen Entwertungsstempel von Bergedorf.

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Alternative Schreibweise für Cyrenaica.

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Eigenname von Kirgisien.

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kyrillische-schrift.jpgDies ist eine aus der griechischen Majuskel hervorgegangene Schrift, aus der sich die neueren slawischen Schriften entwickelt haben. Auf Briefmarken kommt diese Schrift bei Albanien, Bulgarien, Jugoslawien, Montenegro, Österreich, Serbien und Rußland vor.

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Länderkennzeichen für Kasachstan.

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Abkürzung für "Kontrollzeichen" in der deutschsprachigen, philatelistischen Literatur.

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Abkürzung für "Konzentrationslagerpost".

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