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Unterscheidungsbuchstabe in Stempeln, aber auch - hinter der Katalognummmer - verwendet, um auf Farbunterschiede bei Briefmarken hinzuweisen, sowie Bezeichnung für ein Ganzsachenformat.
Abkürzung für "Distribution" und "Doplatit".
Länderkennzeichen für die Bundesrepublik Deutschland.

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Hierbei handelt es sich um eine Vielfachfrankatur, bei der eine große &&Anzahl von Briefmarken&&, sich gegenseitig überdeckend, auf die Sendung geklebt wird.

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dk_1.jpg&&Dänemark&& (amtlich: Kongeriget Danmark, dänisch: Danmark, deutsch: Königreich Dänemark) ist ein Staat in Nordeuropa, der im Westen an die Nordsee, im Nordwesten an das Skagerrak, im Nordosten an das Kattegatt, im Osten an die Ostsee und im Süden an die Bundesrepublik Deutschland grenzt. Zum Staatsgebiet von »Dänemark« gehören auch die Färöer-Inseln und Grönland, die sich beide in Selbstverwaltung regieren.
Fläche: 4.309.400 qkm
Einwohner: 5,282 Mio.
Hauptstadt: Kopenhagen
Verwaltungsgliederung: vierzehn Amtsbezirke (Amtskommuner) und zwei Stadtbezirke
Amtssprache: Dänisch
Nationalfeiertag: 5. Juni
Währung: 1 Dänische Krone (dkr)= 100 Ore und seit 01.01.2002 1 Euro = 100 Cent
Zeitzone: MEZ
Als Länderbezeichnung auf Briefmarken findet man Denmark, Danemark oder Danmark. Die ersten Marken erschienen 1851. Zu nennen sind außerdem neunzehn Dienstmarken aus den Jahren 1871 bis 1923, zwei Militärpostmarken aus dem Jahre 1917, 38 Portomarken aus den Jahren 1921 bis 1955, 48 Postfähren-Marken aus den Jahren 1919 bis 1975 sowie achtzehn Verrechnungsmarken aus den Jahren 1907 bis 1934. Es sind &&vier Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Post Danmark.
Einschätzung: die Gestaltung der Briefmarken und die Ausgabepolitik ist nordisch konservativ, weshalb insgesamt die Wertnote 2 vergeben werden kann.

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Die Postgeschichte von Dänemark beginnt mit einem Erlaß von König Christian IV. vom 24.12.1624, eine nationale Postverwaltung aufzubauen. Der Postdienst bediente neun Hauptrouten und wurde vom Bürgermeister von Kopenhagen sowie einigen Gilden organisiert. Zunächt erfolgte die Briefbeförderung zu Fuß und erst nach 1640 wurden Reiter eingesetzt.
Am 16.07.1653 wurde der Postdienst Paul Klingenberg übertragen, der eine Reihe von Neuerungen einführte wie Paketdienste und eine Route nach Norwegen. Er übte das Amt bis zum 14.03.1685 aus, worauf es an Christian Gyldenløve, den neunjährigen Sohn von König Christian V. überging. Dessen Familie kontrollierte den Postdienst bis 1711, als er in staatliche Kontrolle überging. Zuvor hatte die Familie aber im Jahre 1694 neue Postrouten und Gebühren eingeführt.
Der erste Postverkehr per Dampfschiff erfolgte mit der SS Caledonia, die ab dem 01.07.1819 Post zwischen Kopenhagen und Kiel beförderte. Die ersten dänischen Briefmarken wurden am 01.04.1851 eingeführt und gingen auf ein Gesetz vom 11. März zurück. Zunächst gab es einen Wert zu 4 Rigsbankskilling in braun und am 1. Mai folgte ein Wert zu 2 Rigsbankskilling in blau. Beide Marken waren ungezähnt und besaßen das Wasserzeichen "Krone". Der Wert zu 2 Rbs war für Ortsbriefe in Kopenhagen und der Wert zu 4 Rbs für den Inlandsverkehr. Am 01.05.1851 erschien eine weitere Marke zu 4 Rbs für den Postverkehr ins Herzogtum Schleswig. Diese ersten Marken wurden alle von Martinus William Ferslew entworfen und gedruckt. Weitere Ausgaben erschienen nach seinem Tod durch H. H. Thiele, der für die nächsten weiteren 80 Jahre alle dänischen Marken drucken sollte.
1854 gab es eine Währungsreform mit "Skilling" und "Rigsdaler" und es mußten auch neue Marken verausgabt werden. Diese enthielten die Abkürzung "FRM" anstelle von "FRIMAERKE". Es erschienen Werte zu 2, 4, 8 und 16 Skilling. 1858 und 1863 gab es Designänderungen. Für die Abstempelung wurden Kreisstempel mit Nummern verwendet, wobei z. B. "1" für Kopenhagen, "2" für das Postamt in Hamburg, "5" für Aarhus etc. verwendet wurden. Nach dem 2. Schlewigschen Krieg 1864 verlor Dänemark das Herzogtum und es erschien eine Serie zu 2, 3, 4, 8 und 16 Skilling zwischen Mai 1864 und 1858. Dies waren die ersten dänischen Marken, die eine Zähnung aufwiesen.
Im Jahre 1870 erschienen die ersten Werte der sog. "Ziffern"-Serie, die lange Zeit das Markenbild bestimmen sollte. 1873 fand mit Einführung der dänischen "Krone" eine Währungsreform mit Dezimalsystem statt, so daß neue Briefmarken verausgabt wurden. 1895 änderte sich die Zähnung und 1902 das Wasserzeichen. Nachdem ab 1882 der Weltpostverein die Farbgebung standardisiert hatte, hielt sich auch Dänemark an diese Konventionen.
Mit König Christian IX. wurde 1904 erstmals ein dänischer Herrscher auf einer Briefmarke abgebildet. Im folgenden Jahr änderte sich bei den niedrigeren Werten das Design der Ziffern, das bis 2003 in verschiedenen Varianten weiterverwendet wurde. 1907 erschien das Porträt des neuen Königs Frederick VIII. auf Briefmarken. 1912 gab es die erste Marke mit einem Bildmotiv, die das Kopenhagener Hauptpostamt abbildete und einen Wert zu 5 Kronen besaß. Zwischen 1913 und 1928 zierte das Konterfei von König Christian X. die Dauermarken. Die erste Gedenkausgabe des Landes bestand aus drei Marken anläßlich der Volksabstimmung in Nordschleswig und erschien am 05.10.1920. 1924 gab es eine Serie zum 300-jährigen Bestehen der Postverwaltung und 1926 eine Serie anläßlich 75 Jahre Briefmarken. 1927 wurden die ersten sechs Marken der Dauermarkenserie "Karavelle" veröffentlicht, von der zwischen 1933 und 1940 weitere Werte erschienen.
Während des 2. Weltkrieges stand Dänemark unter deutscher Besetzung, konnte aber weiterhin eigene Briefmarken verausgaben. Es gab eine neue Serie mit dem Porträt von König Christian X. als Vollbild, die auch nach dem Krieg noch im Gebrauch war. Die Briefmarkenausgaben standen allerdings unter deutscher Zensur. 1964 erschienen die ersten Marken für hohe Wertstufen mit dem Motiv "Drei Löwen", das bis weit in die 1990er Jahre Verwendung fand. 1976 ging die Posthoheit der Färöer-Inseln an das "Postverk Føroya" über und die Inseln verausgaben seitdem ihre eigenen Briefmarken. Die modernen Ausgaben von Dänemark sind sehr schmalformatig, beschränken sich auf wenige Farben und besitzen eine hohe Druckqualität. Die Anzahl der Ausgaben, die in den 1960ern noch bei fünf bis zehn Marken lag, stieg in den 1990ern auf ca. zwanzig pro Jahr an und es gibt ungefähr vier thematische Ausgaben im Jahr.

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Bezeichnung für die Nummernstempel von Dänemark, die es auch auf Briefmarken von Hamburg, Lübeck und Schleswig-Holstein gab. Die Stempel wurden zwischen 1852 und 1884 verwendet und es gibt sie als Dreiring- und Vierringstempel.

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dk_wi3.jpgDie Kolonie &&Dänisch-Westindien&& umfaßte die karibischen Inseln St. Thomas, St. Croix (St. Cruz) und St. Jan (St. John). Hauptstadt war Charlotte Amalie auf St. Thomas. Am 3103.1917 wurden die Inseln an die USA verkauft. Auf St. Thomas bestand von 1860 bis 1877 ein britisches Postamt, von 1875 bis 1877 wurde auch die HAPAG-Marke Nr. 1 auf St. Thomas verwendet. Am 01.04.1917 wurden die Inseln in "U.S. Virgin Islands" umbenannt. Die Währung war 1 Dollar = 100 Cents und ab 1905 1 Franc = 100 Bit. Der Eintritt in den Weltpostverein erfolgte am 01.09.1877.
Für die Kolonie »Dänisch-Westindien« wurden vom 01.04.1856 bis Dezember 1916 insgesamt 56 Freimarken und acht Portomarken verausgabt, die alle eigentlich recht erschwinglich sind. Es sind &&vier Wasserzeichen&& bekannt.

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dagbladen-journaux-belgien1928-32.jpgFlämisch für "Tageszeitung" als Gattungsinschrift bzw. -aufdruck auf Zeitungspaketmarken von Belgien aus den Jahren 1928/32.

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Dr. Johannes (Hans) Dahmann (geb. 01.06.1883 in Berlin, gest. 02.01.1919 in Philippstal/Werra) war der jüngere Bruder von Josef Dahmann, Chemiker und ein bekannter deutscher Philatelist, der sich in verschiedenen Artikeln in Fachzeitschriften mit den Stempeln der ehemaligen deutschen Kolonien beschäftigte.

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Josef Dahmann (geb. 06.06.1877 in Berlin, gest. 08.10.1955 in Gelsenkirchen-Buer) war der ältere Bruder von Dr. Johannes Dahmann, ein bedeutender deutscher Philatelist und Kenner und Schriftsteller für Schiffspost, Ganzsachen und Stempel sowie Postwertzeichen der ehemaligen deutschen Kolonien. Er gründete zusammen mit General Lademann im Jahre 1923 die Arbeitsgemeinschaft "Sammler deutscher Kolonial-Postwertzeichen" und war von 1931 bis 1945 deren Vorsitzender. Er war 1902 Referendar, 1906 Gerichtsassessor, 1910 Amtsrichter in Exin (Bezirk Bromberg), 1914/18 im 1. Weltkrieg Kanonier, 1919 Amtsrichter in Kalkberge i. d. Mark und seit 1922 Kammergerichtsrat in Berlin.

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kurt_dahmann.jpgKurt Dahmann (geb. 11.12.1915 in Exin/Provinz Posen) war der Sohn des Kammergerichtsrates Josef Dahmann. Er besuchte das Gymnasium bis einschließlich Obersekunda und Sammler seit der Kindheit. Er besaß in den 30er-Jahren die größte Luftpostzettel-Sammlung der Welt und gilt als Mitbegründer des "Tages der Briefmarke" 1935.
Er war im Jahre 1936 Gründungsmitglied und Reichskassenwar des "Reichsbundes der Philatelisten", Mitglied in der "Arbeitsgemeinschaft der Sammler Dt. Kolonial-Postwertzeichen", der "Air-Mail Society" in London, der "Association Amicale Aero Philatelique" in Paris, der "Federation Internale de la Presse Philatelique" und Mitglied des Consilium Philatelicum.

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dahomey.jpgDie französische Kolonie Benin wurde am 22.06.1894 in Dahomey umbenannt. Der Name geht auf ein afrikanisches Königreich zurück, das für etwa 260 Jahre an der westafrikanischen Küste bestand. 1958 erhielt die Kolonie ihre Autonomie und wurde am 01.08.1960 als Republik unabhängig. Das Staatsgebiet deckte sich in Teilen mit dem Gebiet des alten Königreiches, reichte aber in den nördlichen Teilen weit darüber hinaus. Am 30.11.1975 nannte sich der Staat in Volksrepublik Benin um.

Die ersten Briefmarken als französische Kolonie erschienen 1899 und bis 1944 wurden 171 Ausgaben herausgegeben. Während der Autonomie erschienen fünf Briefmarken. Die erste Ausgabe als selbständige Republik datiert auf den 01.08.1960 und die letzte Ausgabe wurde am 24.10.1967 verausgabt. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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Louise Boyd Dale (geb. 1913 in New York, gest. 15.12.1967 in New Jersey) galt schon zu Lebzeiten als eine der anerkanntesten Sammlerinnen in den USA. Nach dem Tod ihres Vaters führte sie einen Teil von dessen Sammlungen weiter und baute diese weiter aus. Die Sammlungen sind heute Teil des "Anne Boyd Lichtenstein Funds", den ihre Tochter nach ihrem Tod einrichtete, so daß die Sammlungen philatelistischen Organisationen zur weiteren Erforschung zur Verfügung stehen. Dale war 1956 die erste weibliche Jurorin, die bei einer Internationalen Ausstellung, der FIPEX, mitwirken durfte. 1959 gehörte sie der Jury der INTERPOSTA in Hamburg und 1960 war sie Mitglied der Jury in London.

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Englisch für "beschädigt" (dänisch: beskadiget, französisch: abîmé, italienisch: sciupato, niederländisch: beschadigd, portugiesisch: estragado, spanisch: defectuoso).

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Alternative Bezeichnung für Damenformat.

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Bezeichnung für das &&Format 147 : 63 mm&&, das z. B. bei Briefumschlägen von Thurn und Taxis, die 1865 in Silbergroschen- und Kreuzerwährung verausgabt wurden, vorkam.

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Englische Bezeichnung für den "Danmarks Filatelist Forbund".

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Eigenname (und auch Inschrift auf Briefmarken) von Dänemark.

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logo-daenemark.jpgDer "Danmarks Filatelist Forbund" vertritt die Interessen der Briefmarkensammler in Dänemark.
Im Internet ist der Verband unter der Adresse »www.danfil.dk« erreichbar.

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Eigenname und Landesbezeichnung von Dänisch-Westindien.

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Die Freie Hansestadt Danzig war nach dem 1. Weltkrieg deutsches Abstimmungsgebiet und hat eine lange Geschichte. Danzig war häufig umstrittenes Gebiet. Zwischen den beiden Weltkriegen gab es eigene Briefmarken. Die erste Ausgabe datiert vom 14.06.1920 und die letzte vom 29.04.1939, wobei insgesamt 308 Briefmarken, 51 Dienstmarken und 47 Portomarken emissiert wurden.

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daposta-marke.jpgAbkürzung für "Danziger Landespostwretzeichen-Ausstellung 1937", die im Jahre 1937 stattfand und zu deren Anlaß zwei Blocks verausgabt wurden.

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Bezeichnung für die beiden Blocks anläßlich der DAPOSTA 1937 in Danzig, wobei ein &&"normaler" Block&& und ein &&"Luftpost"-Block&& verausgabt wurden.

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Englisch für "dunkel" (dänisch: mork, französisch: foncé, italienisch: cupo, niederländisch: donker, portugiesisch: escuro, spanisch: oscuro).

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Titel eines 1962 von Dr. Frank Arnau veröffentlichten philatelistischen Werkes zum Thema Fälschungen.

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Titel einer 1959 von Pater Clemens Anheuser geschriebenen philatelistischen Publikation.

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Englisch für "Strich" (dänisch: streg, englisch: line, französisch: trait, italienisch: tratto, niederländisch: streep, portugiesisch: traco, spanisch: linea).

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Titel eines bedeutenden Fachbuches von Paul Lietzow.

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Italienisch und portugiesisch für "Datum" (dänisch: dato, englisch und französisch: date, niederländisch: datum, spanisch: fecha).

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Von der damaligen Deutschen Bundespost angebotener Service für Briefe bis 1.000 g und Pakete bis 20 kg, wobei die Sendungen immer beim gleichen Postamt eingeliefert bzw. deren Abholung dort vereinbart werden mußte. Die Zustellung erfolgte durch Abholung beim Empfänger, Einlegen in ein Postfach oder - gegen Zusatzgebühr - durch Zustellung per Eilboten. Die &&Datapost&& war auch im Auslandsverkehr als internationaler Kurierdienst für verschiedene Länder möglich.

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Englisch und französisch für "Datum" (dänisch: dato, italienisch und portugiesisch: data, niederländisch: datum, spanisch: fecha).

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Französisch für "Annahmeschluß" (englisch: last collection).

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Englisch für "Jahreszahl" (dänisch: ârstal, französisch: millésime, italienisch: millesimo, niederländisch: jaartal, portugiesisch und spanisch: milésima).

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Englisch für "Datumsstempel" (französisch: cachet à date).

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Dänisch für "Datum" (englisch und französisch: date, italienisch und portugiesisch: data, niederländisch: datum, spanisch: fecha).

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Bezeichnung für eine Zeitangabe nach dem Kalender (dänisch: dato, englisch und französisch: date, italienisch und portugiesisch: data, niederländisch: datum, spanisch: fecha).

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Andere Bezeichnung für eine "Brücke", die ein Datum enthält.

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datumsbrueckenstempel.jpgBezeichnung für eine besondere Stempelform, bei der das Datum über die komplette Breite des Stempels geht und damit praktisch den Stempel in zwei Teile trennt. Derartige Stempel gab es z. B. im 19. Jh. in Württemberg.

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Hierbei handelt es sich meist um das rechte untere Eckstück eines Schalterbogens mit Druckdatum auf dem Bogenrand. Die Datumsecke kam vor allem in Frankreich seit 1900 und bei Marken der ehemaligen Französischen Zone in Deutschland 1945/49 und im Saarland bis 1956 vor. In Frankreich werden Datumsecken in Viererblocks gesammelt.

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Dies ist die Abstempelung von Postwertzeichen mit einem echten Poststempel, der jedoch auf ein anderes Datum als den tatsächlichen Zeitpunkt der Abstempelung eingestellt (also vor- oder rückdatiert) ist.

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Andere Bezeichnung für "Steg".

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Bezeichnung für einen Stempel, der mit einem Datum versehen ist (englisch: datestamp, französisch: cachet à date bzw. timbre à date).

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Bezeichnung für eine Briefmarkenausgabe, die für eine längere Zeit für den Massenverbrauch vorgesehen ist. Diese Briefmarken haben meist ein kleineres Format als Sondermarken.

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Bezeichnung für einen vertraglich vereinbarten Neuheitendienst in Form eines Abonnements, bei dem der Sammler die Neuerscheinungen automatisch von der Postverwaltung oder von einem Händler zugeschickt bekommt.

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Alternative Bezeichnung für Dauermarken.

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Bezeichnung für Briefmarken, die im Gegensatz zu Sondermarken über Jahre hinaus am Schalter weitgehend unverändert verkauft werden. In der Regel sind diese Marken weniger farbenprächtig und in allen wichtigen Portostufen erhältlich.

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Alternative Bezeichnung für Dauerausgabe (englisch: definitive issue, französisch: série courante).

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Arabisch für Israel.

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H. J. Dauth (geb. 19.06.1846 in Frankfurt a. M., gest. 21.09.1903 in Frankfurt a. M.) war Buchbinder, Briefmarkenhändler und bekannter Philatelist sowie Spezialist für Thurn und Taxis. Dauth entwickelte 1881 den Klebefalz. Ab 1882 war er Verleger der Zeitschrift "Universum, Internationales Fachblatt für den Briefmarkenhandel". 1886/87 betrieb er das Privatbeförderungsunternehmen "Drucksachen- u. Circular-Beförderung Dauth" in Frankfurt/Main und gab eigene Privatpostmarken heraus. 1888 erregten auch seine Nachdrucke der USA-Zeitungsmarken von 1875 Aufsehen. Diese wurden von der amerikanischen Regierung beschlagnahmt und erst nach Überdruck mit "Phototypie" bzw. "Imitation" wieder freigegeben.

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Der Franzose Edouard Dayan war seit 2005 der sechste Generaldirektor des Weltpostvereins.

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Abkürzung für "durch Boten" auf einer Briefsendung, die nicht postalisch befördert, sondern durch einen Boten zugestellt worden ist.

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Abkürzung für "Deutsche Bundespost".

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Abkürzung für "Doppeldruck" in der deutschsprachigen philatelistischen Fachliteratur bzw. double print in der englischsprachigen Literatur.

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Kurzbezeichnung für Deutsche Demokratische Republik.

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Sammelbezeichnung für die in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik verwendeten Wasserzeichen.

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Abkürzung für die Donau-Dampfschiffahrtsgesellschaft, die auch Privatpostmarken verausgabte.

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Englische Bezeichnung für eine Rückbriefstelle bzw. Nachforschungsstelle in englischsprachigen Ländern.

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Abkürzung für Déboursés-Stempel.

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Bezeichnung für die &&Auslagenstempel mit Inschrift&&, die die französische Post zu Anfang des 19. Jh. auch in den von Napoleon I. besetzten deutschen Ländern (z. B. Braunschweig, Hannover, Hamburg) zur Kennzeichnung von Sendungen mit Postvorschuß eingeführt hatte.

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Der &&Debriablock&& ist ein Sonderblock der Deutschen Post der DDR (1950 in Leipzig anläßlich der DEBRIA verausgabt).

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Französisch für "Passerverschiebung" (englisch: displacement of coulours).

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Französisch für "Riß" (englisch: tear).

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Alternative Schreibweise für "Deklaration".

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Französisch für "abgelöst" (englisch: detached).

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camille_decoppet.jpgCamille Decoppet (geb. 04.06.1862 in Suscévaz, gest. 14.01.1925 in Bern) war ein schweizerischer Politiker und von 1919 bis 1925 der vierte Direktor des Weltpostvereins. Er wurde am 17.07.1912 in den Bundesrat gewählt. Am 31.12.1919 übergab er sein Amt, nachdem er am 7. November seinen Rücktritt bekannt gegeben hatte. Während seiner Amtszeit stand er den folgenden Departementen vor:
1912: Departement des Innern
1913: Justiz- und Polizeidepartement
1914-1919: Militärdepartement
Er war Bundespräsident im Jahre 1916 sowie Vizepräsident im Jahre 1915. Von 1919 bis 1925 war er Direktor des Weltpostvereins.

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Französisch für "gefärbt" (englisch: tinted).

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Französisch für "andersfarbig" (englisch: different in colour).

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Bezeichnung für den auf Dederongewebe gedruckten &&Sonderblock der DDR aus dem Jahre 1963&& zum "Tag des Chemiearbeiters".

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Défaut

Französisch für "Mangel" (englisch: defect).

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Englisch für "Mangel" (französisch: défaut).

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Englisch für "mangelhaft" (französisch: défectueux, italienisch: difettoso, portugiesisch: defeituoso, spanisch: defectuoso).

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Englisch für "Eckschaden" (französisch: coin abîmé).

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Défectueux

Französisch für "mangelhaft" (englisch: defective, italienisch: difettoso, portugiesisch: defeituoso, spanisch: defectuoso).

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Spanisch für "beschädigt" (dänisch: beskadiget, englisch: damaged, französisch: abîmé, italienisch: sciupato, niederländisch: beschadigd, portugiesisch: estragado).
Spanisch für mangelhaft (französisch: défectueux, italienisch: difettoso, portugiesisch: defeituoso).

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Portugiesisch für "mangelhaft" (französisch: défectueux, italienisch: difettoso, spanisch: defectuoso).

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Englisch für "endgültig" (dänisch: definitiv, englisch: definite, französisch: définitif, italienisch, portugiesisch und spanisch: definitivo, niederländisch: definitief).

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Niederländisch für "endgültig" (dänisch: definitiv, englisch: definite, französisch: définitif, italienisch, portugiesisch und spanisch: definitivo).

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Französisch für "endgültig" (dänisch: definitiv, englisch: definite, italienisch, portugiesisch und spanisch: definitivo, niederländisch: definitief).

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Dänisch für "endgültig" (englisch: definite, französisch: définitif, italienisch, portugiesisch und spanisch: definitivo, niederländisch: definitief).

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Englisch für "Dauerserie" (französisch: série courante).

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Italienisch, portugiesisch und spanisch für "endgültig" (dänisch: definitiv, englisch: definite, französisch: définitif, niederländisch: definitief).

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Aus dem Lateinischen abgeleitete Bezeichnung für "Postgebührenhinterziehung".

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Französisch für "abwärts" (englisch: downwards.

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Dies war in altdeutschen Postverwaltungen des 18. und 19. Jahrhunderts die übliche Bezeichnung für die Wertangabe bei Wertbriefen.

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Abkürzung für "Delineavit".

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Spanisch für "dünn" (dänisch: tynd, englisch: fine bzw. thin, französisch: fin, italienisch: sottile, niederländisch: dun, portugiesisch: fino).

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Lateinisch für "hat gekennzeichnet", womit das Stecherzeichen gemeint ist.

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Englisch für "Zustellung" (französisch: distribution).

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delmenhorster-haeuschen.jpgBezeichnung für den sehr seltenen Aushilfsstempel in ovaler Form, der in der ersten Hälfte des 19. Jh. in Delmenhorst (Großherzogtum Oldenburg) gelegentlich verwendet wurde. Der Stempel zeigt ein Mauernstück mit Wachturm, weshalb er auch schon mal als Türmchenstempel bezeichnet wird.

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Englische Bezeichnung für Nordkorea.

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Offizielle (deutsche) Bezeichnung für die Westsahara.

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Offizielle (deutsche) Bezeichnung für Äthiopien.

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Offizielle (deutsche) Bezeichnung für Ost-Timor.

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Offizielle (deutsche) Bezeichnung für Nord-Vietnam.

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Offizielle (deutsche) Bezeichnung für Sri Lanka.

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Offizielle (deutsche) Bezeichnung für Algerien.

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Von 1970 bis 1990 offizielle (deutsche) Bezeichnung des Südjemen.

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Offizielle (deutsche) Bezeichnung für Nordkorea.

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Offizielle (deutsche) Bezeichnung von Laos.

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Französisch für "Außer Kurs" bzw. "ungültig" (dänisch: ugyldig, englisch: withdrawn bzw. obsolete, französisch: hors cours, italienisch: fuori corso, niederländisch: buiten omloop, portugiesisch: fora de curso, spanisch: fuera de curso).

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Englische Bezeichnung für die Ungültigkeitserklärung ungebrauchter Postwertzeichen.

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hermann_deninger.jpgHermann Deninger (geb. 18.10.1894 in Lorsbach, gest. 25.08.1967 in Frankfurt) war Rauchwarenhändler und ein bedeutender deutscher Philatelist, erster BDPh-Präsident (1949-1967) und erreichte die Aufnahme des BDPh in die FIP. Außerdem war er Mitglied der Postal History Society London, korrespondierendes Mitglied der Académie de Philatélie und Ratsmitglied der FIP. Er war einer der Urheber der "Stiftung Philatelie und Postgeschichte" sowie Autor des "Handbuchs der abgekürzten philatelistischen Stempel".

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Englisch für "Wertstufe" (französisch: valeur faciale).

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Französisch für "kurzer Zahn" (englisch: short perforation).

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Spanisch für "gezähnt" (dänisch: takket, englisch: perforated, französisch: dentelé, italienisch: dentellato, niederländisch: getand, portugiesisch: denteado).
Spanisch für "Zähnung" (dänisch: takning, englisch: perforation, französisch: dentelure, italienisch: dentellatura, niederländisch: tanding, portugiesisch: denteacâo).

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Portugiesisch für "Zähnung" (dänisch: takning, englisch: perforation, französisch: dentelure, italienisch: dentellatura, niederländisch: tanding, spanich: dentado).

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Portugiesisch für "gezähnt" (dänisch: takket, englisch: perforated, französisch: dentelé, italienisch: dentellato, niederländisch: getand, spanisch: dentado).

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Portugiesisch für "Linienzähnung" (dänisch: linietakning, englisch: line perforation, französisch: dentelure linéaire bzw. perforation en lignes, italienisch: perforatura a trattini, niederländisch: lijntanding, spanisch: perforación de linea).

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Französisch für "gezähnt" (dänisch: takket, englisch: perforated, italienisch: dentellato, niederländisch: getand, portugiesisch: denteado, spanisch: dentado).

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Französisch für "teilgezähnt" (englisch: partly perforated).

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Italienisch für "gezähnt" (dänisch: takket, englisch: perforated, französisch: dentelé, niederländisch: getand, portugiesisch: denteado, spanisch: dentado).

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Italienisch für "Zähnung" (dänisch: takning, englisch: perforation, französisch: dentelure, niederländisch: tanding, portugiesisch: denteacâo, spanich: dentado).

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Französisch für "Zähnung" (dänisch: takning, englisch: perforation, italienisch: dentellatura, niederländisch: tanding, portugiesisch: denteacâo, spanich: dentado).

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Französisch für "Kastenzähnung" (englisch: harrow-perforation).

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Französisch für "Mischzähnung" (englisch: mixed perforation).

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Französisch für "Kammzähnung" (englisch: comb-perforation).

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Französisch für "Linienzähnung" (dänisch: linietakning, englisch: line perforation, französisch: perforation en lignes, italienisch: perforatura a trattini, niederländisch: lijntanding, portugiesisch: denteado em linhas, spanisch: perforación de linea).

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Französisch für "Teilzähnung" (englisch: partly perforated copy).

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Französisch für "kurzer Zahn" (französisch: dent courte, englisch: short perforation).

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Inschrift auf tschechoslowakischen Ersttagsstempeln für "Ausgabetag".

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Bezeichnung für die Departements, die Kaiser Napoleon I. zu Beginn des 19. Jh. in den eroberten Gebieten bildete und die vorübergehend zum französischen Kaiserreich gehörten.

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Bezeichnung für die in von Frankreich besetzten deutschen Gebieten zu Beginn des 19. Jh. gebräuchlichen Poststempel, die außer dem Ortsnamen entsprechend der Aufteilung des Landes in Departements auch Departementsnummern aufweisen.

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départ-stempel.jpgBesonderer Poststempel in Frankreich im 19. Jh. für nach Schalterschluß bzw. Briefkastenleerung gegen Sondergebühr noch zur Abfertigung kommende Briefpost. In Ländern wie der Türkei wurde ein Stempel mit der Inschrift "Départ" bei der Briefabfertigung für Auslandspost verwendet.

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Veraltete Bezeichnung für ein Telegramm, aber auch für eine Eilnachricht oder eine sonstige wichtige Sendung, die durch Kurier befördert wurde.

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Veraltete Bezeichnung für eine telegraphische Postanweisung in Preußen ab 1865.

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Altenative Bezeichnung für einen Telegrammumschlag.

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Französisch für "verschoben" (englisch: misplaced).

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belgien-post.jpgOffizielle, flämische Bezeichnung der Post von Belgien.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »www.post.be« erreichbar.

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depotmarke-usa.jpgMarkenart zur Geldsummenbestätigung auf Postanweisungen in Brasilien 1913/39 bzw. in den USA 1945/51 (Postal Note Stamps).

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Besondere Dienstpostkarte für die Abgeordneten der Deputiertenkammer in Italien ab 1890.

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Titel eines von André de Cock verfaßten Standardwerkes zu diesem Thema.

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Titel einer philatelistischen Fachzeitschrift, deren Chefredakteur ab 1951 Dr. F. W. Gerhard Schmidt war.

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Titel einer philatelistischen Fachzeitschrift, die von Gustav Bauschke in Leipzig ab 1866 herausgegeben und ab Juli 1868 unter der Redaktion von Julius Kümmel verlegt wurde.

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Titel einer philatelistischen Fachzeitschrift, die von Carl Beck verlegt wurde.

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Titel einer philatelistischen Fachzeitschrift, die von Gustav Bauschke in Leipzig ab 1869 herausgegeben wurde.

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Titel einer philatelistischen Fachzeitschrift, die von Dr. Heinrich Wittmann herausgegeben wurde.

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Französisch für "Letzttag" (englisch: last day of validity).

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Name einer der ersten deutschen, philatelistischen Fachzeitschrift, die Ende des 19. Jh. bis ins 20. Jh. hinein in Leipzig erschien.

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Name einer seit 1886 von Hans Brendicke herausgegebenen philatelistischen Fachzeitschrift.

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Abkürzung für "Deutsch-Russische Luftverkehrsgesellschaft", die 1921 von der Aerounion in Berlin und der Sowjetunion gemeinsam gegründet wurde und zwischen 1922 und 1936 betrieben wurde. Die &&Flugbelege mit speziellen Stempeln&& sind sehr selten und entsprechend teuer.

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Abkürzung für "Designavit".

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Italienisch für "Entwurf" bzw. "Zeichnung" (dänisch: tegning, englisch: design, französisch: dessin, niederländisch: tekening, spanisch: dibujo).

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Portugiesisch für "Entwurf" bzw. "Zeichnung" (dänisch: tegning, englisch: design, französisch: dessin, italienisch: desegno, niederländisch: tekening, spanisch: dibujo).

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Englisch für "Entwurf" bzw. "Zeichnung" (dänisch: tegning, französisch: dessin, italienisch: desegno, niederländisch: tekening, portugiesisch: desenho, spanisch: dibujo).

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Lateinisch für "hat gekennzeichnet", womit das Stecherzeichen gemeint ist.

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Englisch für "Entwerfer" (französisch: dessinateur).

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Englisch für "berührt" (französisch: touché).

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Alternative Bezeichnung für "Sanitätsstempel".

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Alternative Bezeichnung für "Seuchenbrief".

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Niederländisch für "Prüfung" (dänisch: provning, englisch: examination bzw. expertization, französisch: expertise, italienisch: perizia, portugiesisch: peritagem, spanisch: expertizaje).

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Französisch für "Entwurf" bzw. "Zeichnung" (dänisch: tegning, englisch: design, italienisch: desegno, niederländisch: tekening, portugiesisch: desenho, spanisch: dibujo).

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Französisch für "Entwerfer" (englisch: designer).

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Französisch für "Empfänger" (englisch: addressee).

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Englisch und französisch für "Bestimmungsort".

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Englisch für "Bestimmungsland" (französisch: pays de destination).

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Englisch für "abgelöst" (französisch: décollé).

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Französisch für "quer" (englisch: across).

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Spanisch für "einfarbig" (dänisch: ensfarvet, englisch: monocolour, französisch und italienisch: unicolore, niederländisch: eenkleurig, portugiesisch: unicolor).

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In den sog. "Deutschen Abstimmungsgebieten" gab es nach dem 1. Weltkrieg Volksabstimmungen, ob das Gebiet beim Deutschen Reich verbleiben sollte. Dies sind die Gebiete Allenstein, Danzig, Marienwerder, Memelgebiet, Oberschlesien, Saargebiet und Schleswig.

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abs_all1.jpg»Allenstein« war eines der Gebiete, in denen per Volksabstimmung über den Verbleib zu Deutschland abgestimmt werden sollte.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog zwei Ausgaben, die beide im Jahre 1920 verausgabt wurden. Die erste Ausgabe mit den Nr. 1 - 14 zeigt den dreizeiligen Aufdruck "PLÉBISCITE OLSZTYN ALLENSTEIN" auf Germania-Ausgaben des Deutschen Reiches, die zweite Ausgabe mit den Nr. 15 - 28 einen Hochoval-Aufdruck mit der Inschrift "TRAITÉ DE VERSAILLES" in der Mitte.
Allenstein ist - genauso wie Marienwerder - in Ostpreußen gelegen. Zwischen April und dem 20.08.1920 wurden Germaniamarken verausgabt, die mit einem dreizeiligen Aufdruck versehen wurden. Die spätere zweite Ausgabe besaß einen ovalen Rahmen.
Im August 1920 kam Allenstein wieder unter deutsche Verwaltung. Die Marken sind auch heute noch einfach zu beschaffen und besonders das Sammeln von Briefen mit Stempeln und Beförderungsvermerken macht den Reiz dieses kleinen Sammelgebietes aus.

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abs_dan74.jpgDie ehemalige Hanestadt »Danzig« erhielt gemäß dem Versailler Vertrag den Status einer Freien Stadt unter Verwaltung des Völkerbundes und wurde aus dem Reichsgebiet herausgetrennt. Ab 1920 bis 1939 erschienen eigene Marken, bis die Stadt im Zuge des nationalsozialistischen Eroberungskrieges wieder eingegliedert wurde.
Schon mit Beginn der NS-Ära im Jahre 1933 spiegelten die Marken der Stadt den neuen Zeitgeist in Deutschland wieder und ab 1938 wurden die Briefmarken mit Hakenkreuz-Wasserzeichen gedruckt.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) 308 Ausgaben (darunter zwei Blocks), sowie 51 Dienst- und 47 Portomarken.
1814 kam Danzig nach sieben Jahren als "Freie Stadt" zu Preußen zurück und war seitdem Hauptstadt der Provinz Westpreußen. Nach dem 1. Weltkrieg wurde die Stadt zum zweiten Male in Ihrer Geschichte zur "Freien Stadt" und wurde aus dem Gebiet des Deutschen Reiches ausgegliedert. Am 15.11.1920 bekam Danzig den Status der Selbständigkeit mit innerer Autonomie vom neu enstandenen polnischen Staat, obwohl die Bevölkerung zu 95 Prozent deutschstämmig war.
Am 01.09.1939 wurde sie nach dem Ausbruch des 2. Weltkrieges wuieder in das Deutsche Reich einverleibt. Nach Ende des Krieges kam sie erneut unter polnische Verwaltung, dieses Mal allerdings ohne Sonderrechte als "Freie Stadt". Die Zugehörigkeit zu Polen wurde 1990 - im Zuge der deutschen Wiedervereinigung - festgeschrieben.
Die ersten Briefmarken waren - wie in vielen anderen Gebieten, die nach dem 1. Weltkrieg verloren gingen bzw. in denen es Volksabstimmungen gab - Überdrucke der Dauermarkenserie "Germania", die am 14.06.1920 verausgabt wurden.
Es folgten einige Ausgaben mit zusätzlichem bzw. neuen Aufdruck, wie z. B. der sog. "Große Innendienst" Mi-Nr. 47-49); dies waren drei Marken, die nur im Postinnendienst Verwendung fanden. Da die Auflage nur ca. 2.000 Stück betrug, sind diese Marken sehr gesucht.
Am 31.01.1921 erschien dann die erste selbständige Ausgabe, die als Motiv eine Hansekogge zeigt. Am 03.06.1920 erschienen dann die ersten Marken mit der Abbildung des Danziger Stadtwappens, das bis 1939 immer wieder neu aufgelegt wurde. Die in Deutschland um sich greifende Inflation wirkte sich auch auf Danzig aus: deshalb wurde im Oktober 1923 der Gulden (Mi-Nr. 181-192) als neue Währung eingeführt.
In den nächsten Jahren erschienen auch einige Sondermarken (z. B. Mi-Nr. 217-219 "Neptunbrunnen" vom 07.07.1928, Mi-Nr. 231-235 "Luposta" vom Juli 1932 oder die Zuschlagmarken der Jahre 1935 und 1936), sowie drei Blockausgaben im Jahre 1937 zur "DAPOSTA" bzw. zur "Danziger Leistungsschau".
Die meisten Ausgaben des Sammelgebietes "Freie Stadt Danzig" sind durchaus erschwinglich, aber bedarfsmäßig verwendete Marken sind allerdings recht rar und es gibt gestempelte Marken meist nur mit Gefälligkeitsstempel. Im Danziger Hafen gab es ein polnisches Postamt für den Postverkehr mit Polen. Dort galten seit 1925 polnische Briefmarken mit dem Aufdruck "Port Gdansk". Es wurden insgesamt 37 Marken für dieses Postamt verausgabt.

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abs_mar17.jpg»Marienwerder« war eines der Gebiete, in denen per Volksabstimmung über den Verbleib zu Deutschland abgestimmt werden sollte.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog fünf Ausgaben mit 43 Marken, die alle im Jahre 1920 verausgabt wurden. Die erste Ausgabe mit den Nr. 1 - 14 ist die sog. 1. Mailänder Ausgabe mit der Inschrift "Commission Interalliée", die zweite Ausgabe (Nr. 15 - 21) zeigt den dreizeiligen Aufdruck "Commission Interalliée Marienwerder" auf Germania-Ausgaben des Deutschen Reiches, die dritte Ausgabe mit den Nr. 22 - 25 enthielt zusätzlich Mark-Aufdrucke, die vierte Ausgabe sind Ergänzungswerte zur zweiten Ausgabe und die fünfte Ausgabe ist die sog. 2. Mailänder Ausgabe mit der Inschrift "Plébiscite".
Marienwerder ist - genauso wie Allenstein - in Ostpreußen gelegen. In Marienwerder wurden in Italien hergestellte Marken verausgabt, die auch als "erste Sargausgabe" bekannt sind. Einige Wochen später erschienen - wie in Allenstein - Germaniamarken mit Überdrucken und zwei Monate später wurde die sog. "zweite Sargausgabe" an die Schalter gebracht.
Im August 1920 kam Marienwerder wieder unter deutsche Verwaltung. Die Marken sind recht einfach zu beschaffen, wobei besonders das Sammeln von Briefen mit Stempeln und Beförderungsvermerken interessant ist. Die "Sargausgaben" lassen sich darüber hinaus noch nach Wasserzeichen-, Zähnungs- und Papiervarianten spezialisiert sammeln.

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abs_memel2.jpgVon allen ehemals deutschen Gebieten hat das »Memelgebiet« die vielleicht wechselvollste Geschichte. Zunächst kam das Gebiet unter französische Mandatsverwaltung, aber schon 1923 wurde es von Truppen des nach dem 1. Weltkrieg von Rußland unabhängig gewordenen Litauen besetzt. 1939 gelangte das Memelgebiet dann in den nationalsozialistischen Machtbereich.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog 237 Ausgabem. Die Nummern 1 - 120 fallen in die französische Mandatszeit. Die erste Ausgabe auf Germania-Marken des Deutschen Reiches trug den Aufdruck "Memelgebiet", danach wurden französische Marken mit Aufdruck verwendet, die neben dem Aufdruck "Memel" auch die Nominale in Mark bzw. Pfennig enthielten. Unter litauischer Besatzung wurde das Territorium als "Klaipeda / Memel" bezeichnet. Im Jahre 1939 erschienen dann unter deutscher Verwaltung die Nr. I - IV, die den Aufdruck "Memelland ist frei" auf den litauischen Marken 425 - 428 enthielten.
Das Memelgebiet wurde lt. Art. 99 des Versailler Vertrages abgetreten und unter französische Verwaltung gestellt. Am 10.01.1923 besetzte das erst nach Kriegsende von Rußland unabhängig gewordene Litauen das Land und gliederte es mit Erlaubnis der Pariser Botschafterkonferenz ein. Zunächst gab es eine autonome Verwaltung, im Mai 1924 übernahm Litauen dann die volle Souveränität.
Auch die Briefmarken zeigen die wechselhafte Geschichte: im August 1920 erschienen Germaniamarken des Deutschen Reichs mit dem Überdruck "Memelgebiet" und fast gleichzeitig gab es eine französische Mandatsausgabe mit dem Überdruck "Memel" und deutscher Währungsangabe. Danach folgten weitere französische Marken mit Überdruck und auch Flugpostmarken.
Ab Februar 1923 wurden ganz neue Postwertzeichen herausgegeben: dies waren nicht erschienene litauische Dienstmarken, die einen Aufdruck erhielten. Im März erschienen Marken mit dem Aufdruck "Klaipeda" und "Memel" und auch die noch folgenden Ausgaben waren mit einem Überdruck versehen.
In postfrischer und gestempelter Erhaltung sind die Marken auch heute noch preiswert erwerbbar. Briefe und Dokumente sind nicht nur wegen der kurzen Laufzeit, sondern auch wegen des recht kleinen Territoriums recht selten.

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abs_obs1.jpgIn »Oberschlesien« erschienen 1920 Briefmarken mit der Inschrift "Commission de Gouvernement - Haute Silésie".
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog 5 Ausgaben mit 43 Marken, sowie 2 Ausgaben mit 20 Marken, die auf deutschen Dienstmarken den Aufdruck "C.G.H.S." trugen.
Oberschlesien sollte eigentlich ganz an Polen abgetreten werden, aber diese Entscheidung wurde auf deutschen und britischen Widerstand hin revidiert. Eine Volksabstimmung unter einer alliierten Plebiszitkommission führte zu einer Zweiteilung des Landes. 60,4 Prozent stimmten für Deutschland, 39,6 Prozent für Polen. Daraufhin kam es 1922 zur Teilung Oberschlesiens. In Karten ist häufig unter den Gebieten, die von Deutschland nach dem 1. Weltkrieg abgetrennt wurden, "Oberschlesien" angegeben – das bezieht sich aber eigentlich nur auf "Ost-Oberschlesien", denn "West-Oberschlesien" kam erst mit den übrigen Ostgebieten 1945 an Polen. Auch in vielen Geschichtsbüchern wird dieser Fehler häufig gemacht!
Im Februar 1920 wurden neun in Frankreich hergestellte Postwertzeichen verausgabt, die in ganz Oberschlesien Gültigkeit hatten. Da es bei der Auslieferung der Marken aber zu Verzögerungen kam, erschienen auch Germaniamarken mit Handstempelaufdruck "C.I.H.S" (Commission Interalliée der Haute Silésie), die als "Oppelner Notausgabe" bekannt sind.
Einen Monat später erschienen Überdrucke zu 5 bzw. 10 Pfennig der 20-Pfennig-Marke und zu 50 Pfennig der 5-Mark-Marke. Ende März 1920 folgte eine neue, in Paris gedruckte Serie, die bis zur Übergabe der Verwaltung an Polen bzw. das Deutsche Reich im Juli 1922 gültig war. Zur Volksabstimmung erschienen die meisten Werte dieser Serie mit dem Aufdruck "Plébiscité".
Auf Grund der Inflation wurden im März 1922 drei weitere Marken in höheren Wertstufen notwendig. Außerdem gab es Dienstmarken. Es wurden die Dienstmarken des Deutschen Reiches verwendet, die mit einem Aufdruck "C G H S" (Commission de Gouvernement de Haute-Silésié) versehen wurden. Im Osten des Abstimmungsgebietes gab es zusätzlich noch Regionalmarken, die mit polnischer, aber auch deutscher Entwertung bekannt sind.
Auch das Sammelgebiet Oberschlesien bietet eine Reihe von Abarten und Besonderheiten, die Beschäftigung mit diesen Marken erfordert allerdings gute philatelistische Kenntnisse. Einige gestempelte Marken und Marken auf Brief sind recht selten und nur schwer beschaffbar.

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saar_nr158.jpgInsgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) für das »Saargebiet« 205 Marken, sowie 32 Dienstmarken. An Besonderheiten sind die vielen Zwischenstegpaare, aber auch Farb- und Typenvarianten zu nennen, die dieses Sammelthema besonders reizvoll machen. Neben den Dauermarken mit Aufdruck auf Germania-Marken, aber auch bayrischen Marken aus 1920 und 1921 sind die vielen Sondermarken zu den Themen Landschaften, Volkshilfe und Flugpost zu nennen. Ende 1934 erschien eine Serie mit Aufdruck "Volksabstimmung 1935".
Kurz vor dem Ende des 1. Weltkrieges wurden große Teile des Deutschen Reiches nördlich von Lothringen von französischen Truppen besetzt.
Das sog."Saarstatut" des am 2806.1919 unterzeichneten und am 10.01.1920 in Kraft getretenen Versailler Vertrages sah vor, daß das Saargebiet unter die Treuhand des Völkerbundes kam, der das Gebiet vom 28.06.1919 bis zum 28.02.1935 verwaltete. Es handelte sich dabei um die westlichen Teile der ehemaligen bayerischen "Saarpfalz" mit 437 qkm und 86.000 Einwohnern und dem südlichen Bereich der ehemals preußischen "Rheinprovinz" mit 1.484 qkm und fast 590.000 Einwohnern. Nach fünfzehn Jahren sollte es eine Volksabstimmung geben, wie die weitere staatliche Zukunft aussehen sollte.
Es gelang Frankreich, sich den Einfluß auf das wegen seiner Industrialisierung und seiner reichen Kohlevorkommen wichtige Territorium zu sichern und das Gebiet wirtschaftlich fast völlig einzugliedern. Die Eigentumsrechte an den Kohlegruben gingen für diesen Zeitraum ebenfalls an Frankreich.
Der amtliche Name "Saargebiet" ("Bassin de Sarre") bezeichnete seit dem Vertrag von Versailles eigentlich ein künstlich geschaffenes Gebilde, das auch geographisch nicht mit der saarländischen Landschaft übereinstimmte.
Nach der "Machtergreifung" Hitlers kämpften seine Gegner im Saarland (eine Einheitsfront aus Sozialdemokraten und Kommunisten, der sich aber auch Katholiken anschlossen) für die Beibehaltung des Status quo, aber auf der anderen Seite konnten sich diejenigen, die "heim ins Reich" wollten, durchsetzen und mit der Abstimmung am 13.01.1935 erzielte Hitler seinen ersten großen internationalen Erfolg (90,7 Prozent stimmten für eine Rückgliederung ins Deutsche Reich).

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abs_sch16.jpgAuch im Abstimmungsgebiet »Schleswig« wurden 1920 eigene Briefmarken herausgegeben, die zum Teil in deutscher, als auch in dänischer Währung verausgabt wurden.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog zwei Ausgaben mit insgesamt 28 Marken, sowie vierzehn Dienstmarken mit dem Aufdruck "C.I.S.". Die Nr. 1 - 14 trugen die Inschrift "Slesvig Plebiscit" in Mark und Pfennig, die Nr. 15 - 28 mit Aufdruck "1. Zone" erschienen in Krone und Öre.
Nordschleswig wurde in zwei Zonen geteilt, in denen getrennt über die weitere territoriale Zukunft abgestimmt werden sollte. Die nördliche Zone stimmte am 10.02.1920 mehrheitlich für den Anschluß an Dänemark, die südliche Zone entschied sich am 14.03.1920 für den Verbleib im Deutschen Reich.
Die am 25.01.1920 erschienene Ausgabe in deutscher Währung galt noch für das gesamte Abstimmungsgebiet, aber schon am 20.05.1920 erschien eine Serie in dänischer Währung, die nur in der nördlichen Zone galt.
Beide Ausgaben sind in postfrisch auch heute noch preiswert zu bekommen, gestempelte Marken der nördlichen (1. Zone) sind schwieriger zu beschaffen und portogerechte Briefe mit höheren Nominalen sind nur in wenigen Stücken erhalten und entsprechend teuer.

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Besetzungsausgaben von Deutschland gab es während des 1. Weltkrieges für die Landespost in Belgien, Landespost im Etappengebiet West, Landespost in Rumänien, im Etappengebiet der 9. Armee und Landespost Rußland (Gouvernement Warschau, 10. Armee), im Etappengebiet West und Gebiet Ober Ost.
In Folge der nationalsozialistischen "Lebensraumpolitik" wurden im 2. Weltkrieg viele Länder Europas besetzt. In diesen Ländern erschienen sog. "Besatzungsausgaben". Teilweise waren dies Überdrucke auf deutschen bzw. landeseigenen Marken oder sie wurden mit einer eigenen Gebietsbezeichnung herausgegeben.
Hitlers Kriegsziel war die Vorherrschaft in Europa, wobei es ihm besonders um "Lebensraum im Osten" ging. Die Besatzungsausgaben unterstreichen diese Vision eines "Großdeutschen Reiches" auch auf Briefmarken. Der Bevölkerung der eroberten bzw. besetzten Gebiete sollten diese signalisieren, daß man sich auf Dauer einrichten wollte und die Gebiete in das zu schaffende Großreich integrieren wollte.

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1wk_lpb19.jpgIm besetzten »Belgien« erschienen 1914-1918 Germania-Marken mit Überdruck "Landespost in Belgien".
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog 25 Werte, die in die beiden Ausgaben "Aufdruck Centimes" (Nr. 1 - 9) und "Abgekürzter Aufdruck" (Nr. 10 - 26) eingeteilt werden.
Um Frankreich nicht frontal angreifen zu müssen, wurde Belgien - trotz seiner Neutralitätserklärung - aufgefordert, den deutschen Truppen ein Durchmarschrecht zu gewähren. Da dies abgelehnt wurde, wurde das Königreich Belgien von deutschen Truppen besetzt. Ganz Belgien (bis auf einen kleinen Teil von Westflandern, der nie besetzt wurde) verblieb bis zum Ende des 1. Weltkrieges 1918 unter deutscher Okkupation.

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1wk_egw5.jpgFür die postalischen Belange in den besetzten Gebieten Frankreichs (dem sog. »"Etappengebiet West"«) erschien 1916 eine Aufdruckserie auf Germania-Marken.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog zwölf Ausgaben.
Zu Beginn des 1. Weltkrieges erzielten die deutschen Truppen besonders im Westen deutliche Geländegewinne. Über Belgien drangen die deutschen Verbände bis in die Marne vor und bedrohten sogar Paris. Erst ein französischer Gegenangriff brachte den deutschen Vormarsch zum Stehen und schließlich erstarrte das Kriegsgeschehen zu einem Stellungskrieg.
Im besetzten Teil Frankreich, dem Gebiet zwischen Belgien und der Front, lag - mit wechselnden Grenzen - das sog. "Etappengebiet West", in dem es aus militärischen Gründen nur einen eingeschränkten Postverkehr gab. Zunächst galten bis 1916 die für Belgien verausgabten Germania-Überdrucke, bis Ende 1916 eine eigene Aufdruckserie verausgabt wurde.

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1wk_poo8.jpgIn den von deutschen Truppen besetzten Teilen des Russischen Reiches (dem sog. »"Postgebiet Oberbefehlshaber Ost"«) erschienen 1916-1918 eine Serie mit Aufdrucken auf Germania-Marken, sowie 1918 bzw. 1919 zwei Aufdruckserien auf russischen Marken.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog drei Ausgaben.
Erst ab 1915 gelang es den deutschen Truppen im Osten die Front zu konsolidieren und auch kleine Bereiche Westrußlands und die westlichen Teile des Baltikums zu erobern. In einigen Kreisgebieten wie Dorpat und Grodno, die zum Gebiet "Ob.Ost" gehörten, wurden auch russische Marken mit deutschem Aufdruck verwendet. Dadurch ergibt sich das Kuriosum, daß zu diesem Teilgebiet einer Deutschlandsammlung auch ausländische Marken mit kyrillischen Schriftzeichen gehören.

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1wk_dpp1.jpgIm besetzten »Polen« erschienen 1915 bzw. 1916 Marken der Germania-Serie mit Aufdruck, wobei es eine Ausgabe für Russisch-Polen und eine für die Gegend um Warschau gibt.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog sechzehn Marken: Nr. 1 - 5 trugen die Aufschrift "Russisch-Polen" und Nr. 6 - 16 die Aufschrift "Gen.-Gouv. Warschau".
Da in den baltischen Gebieten und in Polen jede vom Deutschen Reich betriebene Postverwaltung in den Kreisstädten endete, mußte die Weiterleitung in kleinere Orte durch eine besondere Organisation erfolgen. Diese erhob eigene Gebühren und verwendete eigene Postwertzeichen, die durchweg simpel hergestellt wurden und wenig attraktiv, dafür aber oft sehr selten sind, besonders auf Postdokumenten.

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1wk_rum12.jpgIn »Rumänien« verausgabte die deutsche Militärverwaltung zwischen 1917 und 1918 mehrere Ausgaben. Während es sich bei den ersten drei Editionen um Germania-Überdrucke handelte, wurden bei den anderen Ausgaben rumänische Marken verwendet. Alle Marken erschienen in der Landeswährung Leu und Bani.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog neun Ausgaben. Die erste Germania-Ausgabe trug neben der Nominale den Aufdruck "M.V.i.R." in einem Kasten (Nr. 1 - 3), die zweite den Aufdruck "M.V.i.R." in Frakturschrift und die dritte den Aufdruck "Rumänien".
Die beiden Kriegssteuerausgaben trugen die Aufschrift "M.V.i.R." auf rumänischen Marken, wie dies auch bei den beiden verausgabten Stempelmarken, den Portomarken (sechs Marken) und der Zwangsbeisteuer-Portomarke der Fall war.

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1wk_ega1.jpgIn »Etappengebiet der 9. Armee« erschien 1918 eine Germania-Aufdruckserie.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) vier Marken, die in einem Kasten den Aufdruck "GÜLTIG 9. Armee" trugen.

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2wk_alb6.jpgIn »Albanien« erschienen in den Jahren 1943 und 1944 deutsche Besatzungsausgaben.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog 21 Marken. 1943 gab es die Aufdruckausgabe auf den albanischen Marken Nr. 299 - 310 (Nr. 1 - 14) und 1944 die Ausgabe "Wohlfahrt" (Nr. 15 - 21).

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2wk_bel1.jpgIn »Belgien« erschienen zwar keine deutschen Besatzungsausgaben, wohl aber gab es Ausgaben für die belgischen Kriegsfreiwilligen. Die Zerrissenheit des Landes und die Spannungen zwischen Flamen und Wallonen zeigen sich darin, daß es jeweils getrennte Ausgaben für die Flämische und die Wallonische Legion gab.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog sechs Ausgaben. Für die Flämische Legion erschien 1941 eine Serie zu vier Marken mit symbolischen Darstellungen, 1943 gab es diese mit dem Aufdruck "Flugzeug" und im gleichen Jahr erschien eine Serie "Dt. Kaiser" (Nr. IX - XIV). Nicht verausgabt wurden die Serie "Soldaten und Flugzeuge" (die es gezähnt und ungezähnt gibt), sowie ein Wert mit dem Aufdruck "Langemark". Für die Wallonische Legion erschien 1942 eine Ausgabe mit 4 Werten.

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2wk_bum19.jpgDas sog. »"Reichsprotektorat Böhmen und Mähren"« wurde schon direkt zu Beginn des 2. Weltkrieges im Jahre 1939 besetzt. Während die erste Ausgabe noch eine zweizeilige Aufdruckserie "BÖHMEN u. MÄHREN CECHNY a MORAVA" auf CSR-Marken war, trugen die Folgeausgaben diese Inschrift im Markenbild und ab 1942 zusätzlich die Inschrift "Deutsches Reich", die ab Herbst 1943 durch die Inschrift "Großdeutsches Reich" ersetzt wurde. Die letzte Besatzungsmarke war ein Ergänzungswert der Hitler-Dauermarken aus Ende 1944.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) 142 Marken, sowie 24 Dienstmarken in zwei Ausgaben, eine Portomarkenserie (14 Marken), eine Zustellungsmarke aus 1939 und die Paketzulassungsmarke für das KZ Theresienstadt aus 1943.

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2wk_dan1.jpgWie in Belgien erschienen in »Dänemark« zwar keine Besatzungsausgaben, aber es gab 1944 eine Ausgabe "Feldpost der dänischen Legion".
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog drei Marken dieser Feldpostausgabe, die recht teuer sind und deshalb möglichst nur geprüft erworben werden sollten.

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2wk_els3.jpgIm »Elsaß« erschien 1940 eine Ausgabe mit dem Aufdruck "Elsaß" auf Hindenburg-Marken.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog sechszehn Werte dieser Aufdruck-Serie.

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2wk_est7.jpgKurz nach der Besetzung des Baltikums erschienen 1941 für »Estland« eigene Marken mit der Inschrift "Estland Eesti", danach galten hier die Marken für das sog. "Ostland". Bekannt sind auch einige Lokalausgaben.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog sechs Ausgaben. Dies sind die Dauermarken (Nr. 1 - 3) und die Serie "Wiederaufbau" (Nr. 4 - 9) aus 1941, sowie die Lokalausgaben "Elwa" (49 Werte), "Moisaküla" (sieben Werte), "Odenpäh" (zwei Werte) und "Perlau" (elf Werte).

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2wk_fra1.jpgIn »Frankreich« wurden ebenfalls keine Besatzungsausgaben verausgabt. Allerdings gibt es sog. Notausgaben für Dünkirchen (1940), die "Festung Lorient" (1944) und "St. Nazaire" (1945).
Besonders interessant sind die Ausgaben für die Französische Legion. Neben dem legendären &&"Eisbär-Block"&& sind die Flugpost-Ausgabe von 1941, die es 1942 auch mit Aufdruck "FRONT DE L´EST OSTFRONT" gab, sowie die Ausgabe "Kriegsdarstellungen" aus dem gleichen Jahr (fünf Werte) zu nennen.

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2wk_ggv.jpgGenauso wie die Tschechoslowakei wurde Polen schon 1939 erobert. Während die erste Ausgabe 1939 auf Hindenburg-Marken den Aufdruck "Deutsche Post OSTEN" trug und 1940 der Aufdruck »"General-Gouvernement"« (zwei Ausgaben) noch auf polnischen Marken erschien, enthielten die Folgeausgaben diesen als Inschrift. 1941 kam die Inschrift "Deutsches Reich" hinzu, die ab Ostern 1944 durch die Inschrift "Großdeutsches Reich" ersetzt wurde. Die Währung lautete auf Zloty und Groschen.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog 125 Marken bis 1944. Hinzu kamen vier Werte, die nicht mehr zur Ausgabe gelangten, sowie drei Ausgaben Dienstmarken mit insgesamt 36 Werten und eine Serie Zustellungsmarken mit vier Werten. Zu nennen sind außerdem noch fünf Marken der sog. "Lodz Ghetto-Post" aus 1944, die ohne Gummi verausgabt wurden und für die es im Katalog keine Notierung für gebrauchte Marken gibt.

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2wk_kan_gue1.jpg2wk_kan_jer2.jpgFür die besetzten »Kanal-Inseln« wurden zwischen 1940 und 1943 Briefmarken für Guernsey und Jersey verausgabt.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog fünf Ausgaben. 1940 gab es für Guernsey zwei halbierte 2-P-Marken von Großbritannien und 1941/44 erschienen in zwei Ausgaben insgesamt fünf Werte mit dem Wappen von Guernsey. Für Jersey erschienen 1941/42 zwei Marken mit dem Wappen von Jersey und 1943 erschienen sechs Werte mit Landschaftsmotiven.

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2wk_kot1.jpgFür »Kotor« erschienen 1944 Besatzungsausgaben mit Aufdrucken auf italienischen bzw. jugoslawischen Marken.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog zwei Ausgaben. Die erste Ausgabe trug auf sechs italienischen Marken den Aufdruck "Deutsche Militär-Verwaltung Kotor" und die zweite Ausgabe trug auf vier jugoslawischen Marken den Aufdruck "Boka Kotorska".

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2wk_kur3.jpg1945 wurde für »Kurland« eine Aufdruckserie auf Hitler- bzw. Feldpostmarken verausgabt, die neben dem Aufdruck "Kurland" auch die (neue) Nominale erhielten.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog vier Briefmarken, wobei es die Nr. 4 (für Päckchen) in gezähnter und durchstochener Erhaltung gibt.

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2wk_lai1.jpgIn den Jahren 1944 und 1945 erschienen für »Laibach« mehrere Ausgaben, wobei die meisten einen Wappenaufdruck auf italienischen Marken enthielten. Die Währung wurde in Lira und Centimen angegeben.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog 60 Briefmarken. Die sechs Ausgaben waren Aufdruckprovisorien, der Satz aus 1945 trug die Inschrift "Provinz Laibach Ljubljanska Pokrajina". Nicht verausgabt wurde 1945 eine Serie "Verdiente Slowenen" mit sechs Werten. Außerdem erschienen 1944 neun Portomarken, die ebenfalls ein Wappen auf italienischen (Porto-)Marken enthielten.

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2wk_let1.jpgKurz nach der Besetzung des Baltikums erschien 1941 für »Lettland« eine Serie mit dem Aufdruck "LATVIJA 1941. 1. VII" auf russischen Dauermarken, danach galten hier die Marken für das sog. "Ostland".
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog sechs Marken dieser Aufdruckserie.

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2wk_lit5.jpgKurz nach der Besetzung des Baltikums erschienen 1941 für »Litauen« Marken mit Aufdruck auf russischen Marken, danach galten hier die Marken für das sog. "Ostland". Bekannt sind auch einige Lokalausgaben.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog zwei Ausgaben: neun Marken mit der Aufschrift "REPRIKLAUSOMA LIETUVA 1941-VI-1923" und neun Werte mit dem Aufdruck "VILNIUS". Daneben gibt es zwei Lokalausgaben Alsedziai/Aledschen (10 bzw. 26 Werte), dreizehn Werte von Panevezys/Ponewesch, elf Werte von Raseiniai/Rossingen, zweimal je sieben Aufdruckwerte von Rokiskis/Rakischki, 25 Werte von Tesiai/Telschen, fünf Werte von Ukmerge/Wilkomir und zwei Ausgaben von Zarasai/Zargrad (sieben bzw. sechs Marken).

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2wk_lot7.jpgIn »Lothringen« erschien 1940 eine Ausgabe mit dem Aufdruck "Lothringen" auf Hindenburg-Marken.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog sechzehn Werte dieser Ausgabe.

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2wk_lux7.jpgIn »Luxemburg« erschienen 1940 und 1941 Ausgaben mit dem Aufdruck "Luxemburg" bzw. dem Aufdruck der neuen Nominale in Mark-Währung.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog drei Ausgaben. Die erste Ausgabe mit sechzehn Werten erschien als Aufdruckprovisorium auf Hindenburg-Marken, die zweite Ausgabe umfaßte sechszehn Werte, wobei luxemburgische Marken mit der neuen Nominale in "Rpf" überdruckt wurden, und 1941 wurden Winterhilfe-Marken des Deutschen Reiches mit dem Aufdruck "Luxemburg" versehen (neun Werte).

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2wk_maz1.jpgIm Jahre 1944 erschien für »Mazedonien« eine Serie mit dem Aufdruck "Mazedonien 8. IX. 1944" und der neuen Nominale in Lewa-Währung.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog acht Werte dieser Ausgabe.

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2wk_mon9.jpgIn »Montenegro« wurden 1942 bis 1944 mehrere Aufdruckserien auf jugoslawischen Marken verausgabt.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog vier Ausgaben mit insgesamt 35 Werten.

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2wk_ost.jpgFür das sog. »"Ostland"« wurden 1941 Überdruckprovisorien auf Hitler-Dauermarken mit dem Aufdruck "Ostland" verausgabt.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog achtzehn Werte aus 1941 und zwei Marken in Buchdruck aus dem Jahre 1943.

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2wk_rus4.jpgIn den von der deutschen Wehrmacht besetzten Gebieten in »Rußland (Pleskau)« erschienen 1941 und 1942 zahlreiche Ausgaben.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog achtzehn Werte, sowie zwei Blocks. Daneben gibt es noch zwei Aufdruckmarken für die Kreisbotenpost Ljady, wobei bei der Nr. 2 die Aufdrucke in schwarz bzw. schwarzviolett bekannt sind.

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2wk_ser4.jpg»Serbien« war ab 1941 von deutschen Truppen besetzt. Während die ersten drei Ausgaben von 1941 noch den Aufdruck "Serbien" auf jugoslawischen Marken enthielten, wurden ab September Marken mit der Inschrift "Serbia" in kyrillischer Schrift verausgabt. Die letzte Ausgabe erschien im Dezember 1943.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog 107 Briefmarken, sowie eine Dienstmarke und fünfzehn Portomarken in drei Ausgaben aus 1941 (Nr. 1 - 8), 1942 (Nr. 9 - 15) bzw. 1943 (Nr. 16 - 22).

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2wk_ukr.jpgFür die »Ukraine« wurden 1941 Überdruckprovisorien auf Hitler-Dauermarken mit dem Aufdruck "Ukraine" verausgabt und 1943 erschienen zwei weitere Werte in Buchdruck.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog 20 Marken. Daneben sind noch zahlreiche Sonderausgaben zu nennen, wie z. B. die Sonderausgaben der Deutschen Zivilverwaltung vor Eröffnung der Dienstpost in Alexanderstadt (16 Werte), Sarny (neun Werte) und Wossnessensk (zwei Werte). Nach Abzug der Zivilverwaltung in Dolinska erschienen 1944 sieben Marken mit der Inschrift "Dolinska Ukr". Daneben gibt es aus 1944 zahlreiche Gebietsausgaben für Lubomi und Wladimir-Wolynsk (je vier Werte mit der Inschrift "Gebietskommissar"), sowie ein Wert mit einer Landkarte für Gorochow. Außerdem gibt es Hilfspostausgaben (ohne Inschrift "Gebietskommissar") von Gorochow, Lubomil und Wladimir-Wolynsk.

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2wk_zan2.jpgFür die Ionischen Inseln erschienen 1943 Aufdruckprovisorien auf italienischen Marken mit einem Handstempel-Aufdruck.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog für »Zante« zwei Ausgaben, wobei es die beiden Aufdruckvarianten roter und schwarzer Handstempel gibt.

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2wk_zar1.jpgFür das besetzte »Zara« wurden 1943 Aufdruckprovisorien auf italienischen Marken verausgabt.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog 38 Briefmarken, sowie elf Portomarken. Während die meisten Ausgaben den Aufdruck "Deutsche Besetzung Zara" trugen (Nr. 1 - 31), tragen die Nummern 32 - 38 den Aufdruck "ZARA".

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Eine "Deutsche Briefmarken-Ausstellung" (DEBRIA) gab es zweimal. Die erste fand 1950 in Leipzig und die zweite 1959 in Berlin statt.

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dbr_logo.jpgName einer bekannten philatelistischen Fachzeitschrift, die seit 1950 herausgegeben wird. Sie erscheint an jedem Ersten eines Monats und der Verlagsort ist Düsseldorf.

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Name einer philatelistischen Fachzeitschrift, die zwischen 1890 und 1896 von Hans Brendicke herausgegeben wurde.

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Name einer philatelistischen Fachzeitschrift, die von 18790 bis 1873 von Gustav Bauschke in Leipzig herausgegeben wurde.
Name einer bekannten philatelistischen Fachzeitschrift, die seit 1949 herausgegeben wird. Sie erscheint alle 14 Tage und der Verlagsort ist Alfeld.

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Inschrift auf Marken der Bundesrepublik Deutschland und offizielle Bezeichnung der Postverwaltung in der Bundesrepublik Deutschland bis zur Privatisierung als Deutsche Post Worldwide Net AG. Erstmals gab es die Inschrift auf den beiden Johann-Sebastian-Bach-Marken von 1950. Letzmalig wurde die Inschrift auf der Marke "Grundgedanken der Demokratie - Freie Meinungsäußerung" vom 06.04.1995 verwendet. Seitdem steht auf den Marken das Wort "Deutschland".
Die Deutsche Bundespost (DBP) war ein 1947 eingerichtetes, nicht rechtsfähiges Sondervermögen. Sie war der zweitgrößte Arbeitgeber in Westdeutschland. 1947 wurde sie als Nachfolgerin der Deutschen Reichspost unter der Bezeichnung "Deutsche Post" gegründet. 1950 wurde der Name in "Deutsche Bundespost" abgeändert und bis 1989 war sie eine Behörde. Ab 1989 wurden durch die Postreform I verschiedene Änderungen im Behördenaufbau, im Aufgabenbereich und in der Wirtschaftsführung vorgenommen.
Rechtsgrundlage für die administrative Tätigkeit der deutschen Bundespost war das Postverwaltungsgesetz (PostVwG). Weitere Vorschriften waren das Postgesetz, das Fernmeldeanlagengesetz und verschiedene Verordnungen, die auf Grund des Postverwaltungsgesetzes erlassen wurden (z. B. Postgebührenordnung, Postordnung, Telegrammordnung, Fernmeldeordnung usw.).
Die Deutsche Bundespost war zuständig für Briefdienst, Paketdienst, Postzeitungsdienst, Postrentendienst, Postreisedienst, Postscheckdienst (später Postgirodienst), Postsparkassendienst, Fernmeldedienst, Telegrafen-/Telegrammdienst, Datendienste, Betrieb von Rundfunksendeanlagen (mit Ausnahme der Sender des 1. Programmes), Aufbau und Betrieb des Kabelfernsehnetzes und eigene Nachrichten- und Fernsehsatelliten (auch zur Programmzuführung zu den Kabelnetzen). Der Postreisedienst (Kraftpost) wurde im Laufe der mit Diensten der Deutschen Bundesbahn verschmolzen. Vor Gründung der GEZ nahm die Post auch die Vereinnahmung der Rundfunkgebühren vor.
Die Bundespost war nach dem in der deutschen Bundesverwaltung üblichen Drei-Stufen-Prinzip aufgebaut. Die obere Stufe bildete das Bundesministerium für das Post und Telekommunikation, die mittlere Stufe bestand aus Oberpostdirektionen einschließlich der gleichgestellten zentralen Mittelbehörden Posttechnisches Zentralamt (PTZ), Fernmeldetechnisches Zentralamt (FTZ) (beide Sitz in Darmstadt), Sozialamt der Deutschen Bundespost (Sitz in Stuttgart) und Postsparkassenämter (Sitz in Hamburg und München), die untere Stufe waren Postämter, Postscheckämter (später umbenannt in Postgiroämter) und Fernmeldeämter.
Außerdem gab es für technische Aufgaben noch weitere Ämter wie z. B. die Fernmeldezeugämter, die für die Instandsetzung von allen Geräten die mit dem Fernmeldewesen zu tun hatten (Telefonzellen, Telefone, Vermittlungsgeräte usw.), zuständig waren. Anstelle einer Oberpostdirektion war in Berlin die Landespostdirektion eingerichtet, die auch Briefmarken verausgabte.
An dem Organisationsaufbau der ehemaligen Deutschen Reichspost wurde nichts geändert. Auf der unteren Ebene gab die Postämter, Zweigpostämter, Poststellen I und II und Posthilfsstellen und als Sonderämter die Postscheckämter, Postsparkassenämter (seit dem 01.01.1939) und die Werkstätten der Post.
Am 01.01.1959 wurden die "Richtlinien über die Organisation der Postämter" vom Bundesministerium erlassen. In den 1990er Jahren wurde dann noch das Zentralamt für Mobilfunk (ZfM) eingerichtet. Ferner gab es noch das Zentralamt für Zulassungen im Fernmeldewesen (ZZF, Sitz in Saarbrücken), das im September 1992 im Bundesamt für Zulassungen in der Telekommunikation aufging und die Fachhochschule der Deutschen Bundespost in Berlin und Dieburg. Daneben verfügte die Deutsche Bundespost über den Fernmeldenotdienst und weitere Einheiten des Behördenselbstschutzes. Der Behördenselbstschutz war mit einer Art Werksfeuerwehr zu vergleichen.
Das Bundesministerium für Post und Telekommunikation blieb für die hoheitlichen Aufgaben im Postwesen und bei der Telekommunikation zuständig. Nach der Auflösung des Ministeriums übernahm ab dem 01.01.1998 die zunächst unter dem Namen Bundesamt für Post und Telekommunikation (BAPT) geschaffene Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post die Aufgaben der Mittelbehörden.
Die Geschäftsbereiche wurden im Rahmen der Postreform II 1994 privatisiert und es entstanden die Deutsche Post AG, die Deutsche Telekom AG und die Deutsche Postbank AG.

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Inschrift auf Marken von Berlin nach dem 2. Weltkrieg und inoffizielle Bezeichnung für die Landespostdirektion Berlin.

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ddr_253.jpgDie &&Deutsche Demokratische Republik&& existierte vom 07.10.1949 bis zum 02.10.1990. In knapp 41 Jahren erschienen dort 3.124 Postwertzeichen, darunter 95 Blocks – im Durchschnitt alle vier bis fünf Tage eine neue Katalognummer - und dies ohne die Einschreibemarken für Selbstbedienungspostämter oder die Dienstmarken, spezielle Ausgaben, die ausschließlich für Sendungen staatlicher Organe, Verwaltungen und Betriebe bestimmt und nur innerhalb der DDR gültig waren.
Es sind &&drei Wasserzeichen&& bekannt.

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Bezeichnung für die Regierungspost zur Zeit des 2. Weltkriegs in den vom Deutschen Reich besetzten Gebieten.

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Bezeichnung für das Sammelgebiet, das sich mit deutscher Militärpost besonders in den beiden Weltkriegen beschäftigt.

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deutsche-hilfspost-ukraine.jpgDiese Post versah als ukrainische Post den Dienst in den ukrainischen Gebieten, in denen es keine deutsche Dienstpost gab. Es wurden Marken des Deutschen Reiches mit Aufdruck "Ukraine" verwendet.

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kol_kame_nr15.jpgDie erste Ausgabe von »Kamerun« erschien 1897 (Nr. 1 - 6) und trug den Aufdruck "Kamerun" auf Brustschild. Als Währung galten in Kamerun Mark und Pfennig.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) 25 Ausgaben. Neben den Brustschilden mit Aufdruck wurde ab 1900 das Motiv der "Hohenzollern-Jacht" mit der Landesangabe "Kamerun" verwendet.
Im Jahre 1868 gründete der Reeder und Inhaber der Hamburger Handelsfirma C. Woermann, Adolf Woermann, an der Mündung des Kamerunflusses in Batanga eine Niederlassung und 1875 folgte die Hamburger Firma Jantzen & Thormälen, die zusätzliche Niederlassungen in Viktoria, Bimbia, Malimba und am Campofluß errichtete. Die Firma Woermann richtete auch eine Dampferlinie ein, die die Handelsplätze miteinander verband, was der britischen Konkurrenz nicht gefiel. 1882 baten einheimische Häuptlinge um die Einrichtung einer Schutzherrschaft. Da Großbritannien aber zu spät reagierte, wurde diese Bitte auch an die deutschen Niederlassungen gerichtet, so daß am 14.07.1884 unter Anwesenheit von Reichskommissar Dr. Gustav Nachtigal (1834-1885) die deutsche Flagge gehißt werden konnte. Das Postamt in Duala war die Zentrale des Post- und Telegrafenwesens und im gesamten Schutzgebiet gab es ca. 20 Poststellen. Die Post zwischen Kamerun und dem Deutschen Reich wurde alle vierzehn Tage durch Dampfer der Woermann-Reederei, der African Steamship Company und der British Steam Navigation Company befördert. Nach Gründung des ersten Postamtes gab es 1914 schon ca. 45 Post- und Telegrafenämter.

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kol_karo_nr8.jpgDie erste Ausgabe der »Karolinen« erschien 1899 (Nr. 1 - 6) und trug - wie die 2. Ausgabe von 1900 - den Aufdruck "Karolinen" auf Brustschild. Als Währung galten auf den Karolinen Mark und Pfennig.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) neunzehn Ausgaben. Neben den Brustschilden mit Aufdruck wurde ab 1901 das Motiv der "Hohenzollern-Jacht" mit der Landesangabe "Karolinen" verwendet.
Der Versuch, in den 80er-Jahren des 19. Jh. auch auf den Karolinen und Marianen Handelsniederlassungen zu gründen, scheiterte zunächst an spanischen Ansprüchen. 1886 wurden die Inselgruppen durch Schiedsspruch des Papstes Leo XIII. Spanien zugesprochen und das Deutsche Reich erhielt als Ausgleich die Insel Nauru, die über ein großes Phosphatvorkommen verfügte. 1899 konnte das Deutsche Reich aber die Karolinen, die Marianen und die Palau-Inseln von Spanien für ca. 18 Mio. Mark erwerben. Mikronesien bestand aus drei Inselgruppen, wobei die Karolinen und die westlich gelegenen Palau-Inseln die Mitte bildeten, die Marianen lagen im Norden und im Osten die Marshall-Inseln. Meist waren es sehr kleine Inseln. Nennenswert sind eigentlich nur Ponape mit 348 qkm, Yap mit 207 qkm, Truk mit 132 qkm und Kusaie mit 110 qkm, während der Rest in einer Größenordnung von 200 qkm aus 700 Koralleninseln bestand. Die Entfernung zwischen Yap im Westen und Kusaie im Osten betrug etwa 3.000 km.

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kol_kiau_nr11.jpgDie erste Ausgabe von »Kiautschou« erschien 1900 (Nr. 1 - 4). In Abweichung von den Ausgaben der Deutschen Post in China wurde neben dem Aufdruck "China" auch das Kürzel "Pf" (als Währungsangabe) mit auf der Marke aufgedruckt. Ab 1905 lautete die Währungsangabe auf Dollar und Cent.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) 37 Ausgaben. Neben den Brustschilden mit Aufdruck wurde ab 1905 das Motiv der "Hohenzollern-Jacht" mit der Landesangabe "Kiautschou" verwendet.
Als am 01.11.1897 die beiden deutschen Missionare Nies und Henle ermordet wurden, nahm Admiral von Diederichs dies zum Anlaß, das Kiautschou-Gebiet zu besetzen. Am 06.03.1898 schloß der Gesandte in Peking, Freiherr von Heyking, mit China den Kiautschou-Vertrag ab. Im Unterschied zu den anderen Gebieten war Kiautschou keine klassische Kolonie. Für 99 Jahre hatte man einen Pachtvertrag zwecks Austauschs von Gütern geschlossen. In der Bucht wurde die Stadt Tsingtau gegründet, im Juni 1899 wurde die Schantung-Eisenbahngesellschaft aus der Taufe gehoben, die bis 1904 die 395 km lange Linie Tsingtau-Kiautschou fertigstellte. In Tsinanfu gab es einen Anschluß an die Tientsin-Peking-Bahn und ab 1914 konnte die Post unter Einbeziehung der Sibirischen Eisenbahn binnen zwölf Tagen von Berlin nach Tsingtau befödert werden.

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kol_mari_nr1.jpgDie erste Ausgabe der »Marianen« erschien 1899 (Nr. 1 - 6) und trug den Aufdruck "Marianen" auf Brustschild. Als Währung galten auf den Marianen Mark und Pfennig.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) 21 Ausgaben. Neben den Brustschilden mit Aufdruck wurde ab 1901 das Motiv der "Hohenzollern-Jacht" mit der Landesangabe "Marianen" verwendet.
Der Versuch, in den 80er-Jahren des 19. Jh. auch auf den Karolinen und Marianen Handelsniederlassungen zu gründen, scheiterte zunächst an spanischen Ansprüchen. 1886 wurden die Inselgruppen durch Schiedsspruch des Papstes Leo XIII. Spanien zugesprochen und das Deutsche Reich erhielt als Ausgleich die Insel Nauru, die über ein großes Phosphatvorkommen verfügte. 1899 konnte das Deutsche Reich aber die Karolinen, die Marianen und die Palau-Inseln von Spanien für ca. 18 Mio. Mark erwerben. Auf Saipan wurde am 18.11.1899 eine Postagentur eingerichtet, die von Anfang an Dauermarken des Deutschen Reiches mit einem entsprechenden Aufdruck "Marianen" versah.

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kol_marsh_nr13.jpgDie erste Ausgabe der »Marschall-Inseln« erschien 1897 (Nr. 1 - 6) und trug den Aufdruck "Marschall-Inseln" auf Brustschild. Als Währung galten auf den Marschall-Inseln Mark und Pfennig.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) 23 Ausgaben. Neben den Brustschilden mit Aufdruck wurde ab 1901 das Motiv der "Hohenzollern-Jacht" mit der Landesangabe "Marschall-Inseln" verwendet.
Der Versuch, in den 80er-Jahren des 19. Jh. auch auf den Karolinen und Marianen Handelsniederlassungen zu gründen, scheiterte zunächst an spanischen Ansprüchen. 1886 wurden die Inselgruppen durch Schiedsspruch des Papstes Leo XIII. Spanien zugesprochen und das Deutsche Reich erhielt als Ausgleich die Insel Nauru, die über ein großes Phosphatvorkommen verfügte. 1899 konnte das Deutsche Reich aber die Karolinen, die Marianen und die Palau-Inseln von Spanien für ca. 18 Millionen Mark erwerben. Mikronesien bestand aus drei Inselgruppen, wobei die Karolinen und die westlich gelegenen Palau-Inseln die Mitte bildeten, die Marianen lagen im Norden und im Osten die Marshall-Inseln. Die Marshall-Inseln wurden 1889 entdeckt und erhielten ihren Namen nach dem Entdecker. Sie bestanden aus 32 Atollen, die nur eine Fläche von 400 qkm abdecken. 1910 waren 30 Inseln bewohnt, auf denen knapp 10.000 Einheimische und etwas über 80 Weiße lebten. Die meisten Einwohner hatte die Hauptinsel Jaluit. Die Postagentur in Jaluit auf den Marshall-Inseln wurde am 29.03.1889 errichtet und der verwendete Stempel trug die Inschrift "JALUIT MARSCHALL-INSELN". Insgesamt gab es dort zwei Postagenturen.

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kol_samoa_nr15.jpgDie erste Ausgabe von »Samoa« erschien 1900 (Nr. 1 - 6) und trug den Aufdruck "Samoa" auf Brustschild. Als Währung galten in Samoa Mark und Pfennig.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) 27 Ausgaben. Neben den Brustschilden mit Aufdruck wurde ab 1901 das Motiv der "Hohenzollern-Jacht" mit der Landesangabe "Samoa" verwendet.
Auch in der Südsee waren es Kaufleute, die mit ihren Handelsniederlassungen die Voraussetzung für ein späteres deutsches Schutzgebiet schufen. Der Inhaber des Hamburger Handelshauses Johann Cesar Godeffroy und Sohn, Johann Cesar Godeffroy (1813-1885), ließ sich zunächst auf den Turmotu-Inseln, auf Tahiti und zur Mitte des 19. Jh. auch auf Samoa nieder. 1873 folgten Niederlassungen auf den Marschall-Inseln, im Bismarck-Archipel und in Neupommern. Gleichzeitig errichtete das Handelshaus Hernsheim und Kompagnon Stationen auf den Karolinen, den Marshall- und den Gilbert-Inseln. Als 1878 das Haus Godeffroy in Konkurs ging und der Deutsche Reichstag die Erteilung der Schutzherrschaft über Samoa ablehnte, kam es zu einer kurzen Unterbrechung der kolonialen Entwicklung. Am 16.02.1900 wurde zwischen den USA und dem Deutschen Reich ein Vertrag unterzeichnet, der eine Aufteilung Samoas vorsah. Als Ersatz für seinen Gebietsanspruch erhielt Großbritannien die Tonga-Inseln und die Salomon-Inseln Choiseul und Isabel zugesprochen. Das Nachrichtenwesen war nicht mit dem in den anderen Kolonien zu vergleichen. Auf Samoa gab es schon seit 1886 eine deutsche Post, obwohl das Gebiet zu dieser Zeit noch ein unabhängiges und souveränes Königreich war.

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kol_togo_nr18.jpgDie erste Ausgabe von »Togo« erschien 1897 (Nr. 1 - 6) und trug den Aufdruck "Togo" auf Brustschild. Als Währung galten in Togo Mark und Pfennig.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) 23 Ausgaben. Neben den Brustschilden mit Aufdruck wurde ab 1900 das Motiv der "Hohenzollern-Jacht" mit der Landesangabe "Togo" verwendet.
In Togo hatten in der Mitte des 19. Jh. Hamburger und Bremer Kaufleute in Anécho und Klein-Popo Handelsniederlassungen errichtet. Am 05.07.1884 unterzeichnete der deutsche Reichskommissar Dr. Gustav Nachtigal (1834-1885) mit dem togoischen König Mlapa das Abkommen über die deutsche Schutzherrschaft.
Am 01.03.1888 wurde in Klein-Popo das erste Postamt eingerichtet und eine weitere Agentur gab es in Lome. Bis 1914 gab es dann insgesamt siebzehn Agenturen. Nach Französisch-Dahomey und zur britischen Goldküste gab es Botenpostverbindungen.

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Alternative Bezeichnung für die Sondermarkenserie aus den 1990er Jahren, die die deutschen Landeswappen und -parlamente zeigt, weshalb man diese Serie auch als "Deutsche Länderparlamente" bezeichnet.

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deutsche-laenderparlamente.jpgBezeichnung für die Sondermarkenserie aus den 1990er Jahren, die die deutschen Landeswappen und -parlamente zeigt, weshalb man diese Serie auch als "Deutsche Landeswappen" bezeichnet. Die Marken wurden von Gerd Aretz entworfen.

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Da nach der Kapitulation des Deutschen Reiches zunächst auch jegliche staatliche Ordnung zerfiel, machten im postalischen Bereich viele Orte aus der Not eine Tugend und veröffentlichten zur Frankatur der innerörtlichen Post eigene Briefmarken. Meist wurden vorhandene Marken der Dauerserie "Hitler" überdruckt, aber es gab auch eigene Emissionen, teilweise auch als Zuschlagmarken und sogar Briefmarkenblöcke. Diese Ausgaben sind als sog. "Lokalausgaben" bekannt.
Nach dem Zusammenbruch des Dritten Reiches wurden Poststücke zunächst beschlagnahmt und zensiert, wobei besonders Hitlermarken oder NS-Symbole geschwärzt wurden. Nach Wiederzulassung des Postverkehrs wurden die Sendungen dann aber zugestellt. Im Juni 1945 zogen die alliierten Truppen jeweils in die ihnen zugewiesenen Besatzungszonen, wobei vor allen Dingen die amerikanischen Truppen sich aus Thüringen, Sachsen und Mecklenburg zurückziehen mußten.
Die Wiederaufnahme des Postverkehrs erfolgte zuerst in den Gebieten, in den auch die Kriegshandlungen eingestellt waren, und meist auf lokaler und regionaler Ebene, da für weite Entfernungen auch die entsprechenden Transportmittel fehlten. Da zudem die Besatzungsausgaben noch nicht überall und in erforderlicher Anzahl zur Verfügung standen, behalfen sich einzelne Orte mit den in diesem Kapitel beschriebenen "Lokalausgaben". Diese dienten sowohl der Frankatur, als auch als Spendenmarken für den Wiederaufbau.
Die einfachste Maßnahme war der Aufdruck eines "Bezahlt"-Vermerks, ansonsten nahm man noch vorhandene Marken des Deutschen Reiches, deren Markenbilder wegen des Bezuges zum NS-Regime unkenntlich gemacht wurden. Erst durch das Gesetzt Nr. 48 vom März 1947 wurden Marken mit NS-Symbolik für ungültig und ablieferungspflichtig erklärt.
Besonders in der Sowjetischen Zone gab es in den ersten Monaten des Jahres 1946 amtliche Lokalausgaben. Anders als in den anderen Zonen zentralisierten die Sowjets das Postwesen bewußt nicht, sondern führten zunächst umfangreiche Neugliederungen der regionalen Verwaltungen durch, die auch für das Postwesen verantwortlich waren.

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lok_altdoebern.jpgVon Altdöbern gibt es acht Gebührenzettel.

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lok_apolda.jpgIn Apolda erschienen drei Marken mit der Inschrift "Stadtpost Apolda".

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lok_arnsberg.jpgIn Arnsberg war nach dem Zusammenbruch 1945 ein Gebührenzettel zu 6 Pfennig im Umlauf.

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lok_asch.jpgIn Aschaffenburg gab es einen Postverschlußzettel mit dem Aufdruck "Gebühr bezahlt", sowie eine Lokalausgabe "Wiederaufbau" (in 5 verschiedenen Varianten), die allerdings amtlich verboten war.

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lok_bad-naunheim.jpgIn Bad Nauheim waren Postverschlußzettel mit dem Aufdruck "Gebühr bezahlt" bzw. "Stadtwappen" im Umlauf. Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog sechs Ausgaben. Beim ersten Zettel gab es die Handstempel 1 - 3 und beim Stadtwappen fünf Varianten.

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lok_bad-saarow.jpgIn Bad Saarow wurden Postverschlußzettel mit der Inschrift "Postamt Bad Saarow" verwendet, wobei es sechs verschiedene Wertangaben gibt.

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lok_barsing.jpgIn Barsinghausen wurden Hitler-Marken überdruckt, wobei sieben Werte im Einsatz waren. Insgesamt unterscheidet der Michel-Katalog die Type I mit zwei und die Type II mit drei Balken.

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lok_cottbus.jpgDie Stadt Cottbus verwendete eigene Briefmarken. Insgesamt wurden 34 Marken verausgabt. Der Michel-Katalog nennt die Ausgaben "Wiederaufbau" (20 Werte mit, vier Werte ohne Unterdruck), sieben Werte mit dem Aufdruck "Tag der Marke", zwei Werte in Farbänderung und eine ungezähnte Marke zum "Tag der Marke".

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Aus Demmin sind sechs kleine Etiketten mit blauem Zierrahmen bekannt.

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lok_doebeln.jpgIn Döbeln wurde die 6-Pf-Hitlermarke in bläulichviolett und tiefviolett mit einem Raster überdruckt. Außerdem gibt es ein Jugend-Blockpaar.

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lok_eckart.jpgIn Eckartsberga wurden Gebührenzettel mit Schreibmaschinenschrift zu 6, 10, 24 und 42 Pf verwendet.

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lok_falkensee.jpgFalkensee verausgabte nach dem 2. Weltkrieg eine eigene Briefmarkenserie mit sechs Werten.

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lok_finsterwalde.jpgAus Finsterwalde ist eine Hitlermarke mit Wappenüberdruck bekannt. Außerdem gibt es eine eigene Briefmarkenserie mit der Inschrift "Sängerstadt Finsterwalde", sowie 2 Blockausgaben.

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lok_flensburg.jpgn Flensburg wurden drei Gebührenzettel mit Schreibmaschinenschrift verwendet.

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lok_frankenau.jpgDie Stadt Frankenau in Hessen verausgabte je zwei Gebührenzettel mit Aufdruck der Nominale und der Inschrift "Gebühr bar bezahlt" in Hand- und Buchdruck.

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lok_frankenberg.jpgIn Frankenberg gab es eine Ausgabe "Volkssolidarität" mit Aufdruck einer Ziffer.

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lok_fredersdorf.jpgVon Fredersdorf gibt es insgesamt 70 Ausgaben. Neben "FM"-Aufdrucken auf Hitler- und Inflamarken gibt es Ausgaben für den Volkssturm, Behörden- und Parteidienst, sowie diverse Gebührenzettel und zwei Ausgaben "Kinderhilfe" auf Berlin-Marken.

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lok_freudenstadt.jpgIn Freudenstadt waren drei Gebührenzettel zu 6, 8 und 12 Rpf im Umlauf.

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lok_glauchau.jpgVon Glauchau gibt es insgesamt 42 Lokalausgaben. Neben dem Aufdruck "Kreis Glauchau" mit Wertangabe (Nr. 1 - 19) gibt es zehn Werte "Partei-" und dreizehn Werte "Behördendienst".

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lok_goerlitz12.jpgGörlitz verausgabte insgesamt sechszehn Marken mit der Inschrift "Stadt Görlitz", wobei zwischen grauem, weißem und gelben Papier unterschieden wird. Eine vierte Ausgabe erschien mit Spargummi.

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lok_gottleuba.jpgIn Gottleuba erschienen insgesamt 23 Überdrucke auf Hitlermarken mit dem Aufdruck des Stadtsiegels.

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lok_gro.jpgGroßräschen verausgabte insgesamt 46 Marken, die zumeist nur zwei gekreuzte Hammer und das Wort "Post" zeigen, sowie den Aufdruck der Nominale (Nr. 1 - 30). Auf den Nr. 31 - 46 steht zusätzlich die Inschrift "Großräschen".

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In Hamburg wurde ein Einschreibzettel als 30-Pf-Marke verwendet.

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lok_herrnhut.jpgHerrnhut versah insgesamt dreizehn Werte der Hitler-Ausgabe mit einem Aufdruck der den Stadtnamen in kyrillischer und lateinischer Schrift zeigt.

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lok_holz.jpgVon Holzhausen gibt es drei farbige Scheibenaufdrucke auf Hitlermarken.

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In Kiel wurde ein Einschreibzettel als 30-Pf-Marke verwendet.

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In Köln wurden je zwei Gebührenmarken für Einschreibebriefe verwendet, die einen violetten bzw. schwarzen Stempelaufdruck hatten.

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lok_lauter.jpgLauterbach verausgabte eine Kurierpost-Freimarke zu 10 Pf in rot.

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lok_loebau.jpgIn Löbau wurden Hitlermarken mit einem violetten bzw. schwarzen Handstempel überdruckt, der ein "D" in einem dicken Ring zeigt. Insgesamt gibt es 28 Werte.

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lok_loehne-bm1.jpglok_loehne-bm2.jpgIn Löhne fanden ab dem 24.08.1945 drei Gebührenmarken mit Handstempelaufdruck des Stadtwappens zu 42 (Pf), 70 (Pf) und 1 (M) Verwendung. Der Handstempel trug im Kreis die Inschrift "Amt Löhne Westfalen" mit Stadtwappen und quer durch den Kreis "Gebühr / bezahlt". Die Gebührenzettel wurden am Postamt an die Kunden verkauft und von diesen auf die Sendungen geklebt. Obwohl das Postamt entgegen der Dienstanweisung die Gebührenzettel mit dem Wertstempel und dem Gebührenvertrag versehen hatte, duldete die RPD Münster stillschweigend die Verwendung.

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lok_lohne.jpgIn Lohne gab es zwei Gebührenmarken, die allerdings privater Natur sind.

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lok_luebbenau.jpgLübbenau verausgabte zwölf Werte, die die Inschrift "Deutsche Post" und "Stadt Lübbenau" trugen. Die Marken gibt es in gezähnter und ungezähnter Erhaltung.

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lok_luetjenburg.jpgIn Lütjenburg wurde nach dem 2. Weltkrieg eine Päckchengebührenmarke verwendet.

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lok_meissen33.jpgIn Meißen wurden insgesamt 34 Hitler-Marken eingesetzt, die den Aufdruck "Deutschlands Verderber" trugen. Außerdem erschienen vier Marken "Wiederaufbau Meißen" mit der Bezeichnung "Deutsche Post", die es in ungezähnter und gezähnter Erhaltung gab. Zu diesem Thema gibt es auch einen Block.

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lok_mindelheim.jpgIn Mindelheim in Bayern fanden zwei Gebührenzettel "... Rpf" und "42 Rpf" Verwendung.

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lok_muehlberg.jpgIn Mühlberg waren sechszehn Marken der Hitler-Serie im Umlauf, die mit einem Aufdruck "Blut und Tränen seine Saat, sein Wirken war nur Missetat" trugen.

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lok_naumburg.jpgNaumburg verausgabte sieben Werte zum Thema "Kinderhilfe" auf Marken der "Provinz Sachsen".

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lok_netzschkau.jpgIn Netzschkau-Reichenbach wurden jeweils elf Werte der Hitler-Serie mit einem Gitter- bzw. Netzaufdruck und der Zahl "1945" versehen.

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lok_niesky.jpgIn Niesky erschienen insgesamt achtzehn Marken mit der Inschrift "Stadt Niesky", die es auf weißem bzw. gelbem Papier bzw. mit Spargummi gab.

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lok_perleberg.jpgIn Perleberg waren fünf Hiltermarken mit einem Handstempel-Aufdruck "Stern mit Perlen" im Umlauf.

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lok_plauen.jpgIn Plauen erschienen sieben Marken mit der Inschrift "Plauen".

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lok_rosswein.jpgIn Rosswein in Sachsen erschien ein Viererblock von der Westsachsen-Nr. 123c mit Aufdruck des Stadtwappens, sowie ein Blockpaar.

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lok_ruenderoth.jpgAus Ründeroth gibt es sechs private Gebührenzettel mit der Inschrift "Gebühr bezahlt" und "Postamt Ründeroth".

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lok_saalgau.jpgIn Saulgau erschienen je zwölf Aufdrucke auf Hitler- bwz. Behördendienstmarken, die ein "V" und "22.4.45 Württemberg" zeigen.

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lok_schwarzenberg.jpgSchwarzenberg versah insgesamt 23 Werte der Hitler-Marken mit einem Aufdruck eines Schlosses. Die Marken gibt es jeweils mit und ohne den Ortsnamen "Schwarzenberg".

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lok_spremberg.jpgSpremberg verausgabte insgesamt 24 Gebührenzettel mit der Inschrift "Gebühr bezahlt Spremberg N. I." und der Wertangabe in "Pfg". Es gibt verschiedene Ausgaben auf grauem, weißem und rotem Papier, sowie in gezähnter und ungezähnter Erhaltung.

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lok_storkow.jpgStorkow verwendete Marken von Berlin-Brandenburg, die mit einem Zuschlag und dem Aufdruck "Stadt Storkow" bzw. dem Storch-Wappen versehen wurden. Außerdem gibt es einen Block in weiß und grün (diesen Block gibt es in gezähnter und ungezähnter Erhaltung).

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lok_strausberg.jpgAus Strausberg gibt es sechs Hitler-Marken mit einer Schwärzung des Porträts und dem Aufdruck "Stadt Strausberg", 24 Sondermarken, eine Ausgabe "Postkongreß" mit drei Werten, eine Edition "Aufbau" mit je vier Marken in gezähnter und ungezähnter Erhaltung, sowie drei Blockausgaben.

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In Titisee im Schwarzwald wurden drei Gebührenzettel eingesetzt, nämlich 12 Pf Handschrift, 12 Pf Maschinenschrift und ... Pf Maschinenschrift.

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lok_unna.jpgIn Unna fanden drei Gebührenzettel mit einem dreisprachigen Text Verwendung.

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lok_wester.jpgIn Westerstede wurden insgesamt fünfzehn Marken des Deutschen Reiches verwendet, die einen Aufdruck "V" und Morsezeichen trugen.

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lok_wit5.jpgIn Wittenberg gab es 23 Hitlermarken mit Kork-Stempel, sowie die Nr. 81 der Provinz Sachsen mit dem Aufdruck "4 Rpf bez.". Außerdem gibt es einen Luther-Spendenblock auf weißem und blauem Papier.

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lok_wurzen.jpgIn Wurzen wurden 22 Hitler-Marken verwendet, die mit dem Aufdruck einer "Arabeske" versehen wurden.

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Bezeichnung für Postämter, die für die Dauer des Aufenthaltes von Kriegsschiffen in fremden Gewässern tätig waren. Bis 1897 gab es nur Sonderstempel, ab 1897 Postkarten mit bogenförmigem Aufdruck "Nur für Marine-Schiffspost".

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Hierbei handelt es sich um einen Zusammenschluß von Motivsammlern in der Bundesrepublik Deutschland, die 1978 gegründet wurde und aus der "Motivsammlergilde" von 1949 hervorging.

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Hierbei handelt es sich um Paketmarken für den Verkehr im Gebiet der Gesellschaft, die bei Übernahme durch das Deutsche Reich aus dem Verkehr gezogen wurden.

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Die Reederei gab mit Genehmigung der Reichsregierung für Handels-Unterseeboote Postwertzeichen heraus. Diese Beförderungsart wurde nach Kriegseintritt der USA in den 1. Weltkrieg eingestellt.

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dphj.gifDie "Deutsche Philatelisten-Jugend e.V." ist eine Organisation für Jugendliche im Alter von sechs bis 21 Jahren, die im November 1959 als Ring Deutscher Philatelisten-Jugend e.V. gegründet wurde. Den jetzigen Namen gibt es seit 1968. Seit 1960 ist der Verband dem BDPh als Mitgliedsverband angeschlossen.

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Bezeichnung für die Post der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik. Diesen Aufdruck findet man aber auch auf den ersten deutschen Briefmarken nach Ende des 2. Weltkrieges im Jahre 1945.
Die Deutsche Post (DP) war auf Grund eines Gesetzes vom 03.04.1959 als staatliche Einrichtung der Träger des Post- und Fernmeldewesens in der DDR. Sie wurde durch das Ministerium für Post- und Fernmeldewesen (MPF) geleitet. Sie war in Direktionen und Ämter gegliedert, außerdem gehörten das Kombinat Fernmeldebau sowie weitere Institutionen und Bildungseinrichtungen zur Behörde. Der Postverkehr wurde in 2.279 Postämtern und 9.586 Poststellen abgewickelt. Mit der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 wurde die Deutsche Post der DDR in die Deutsche Bundespost integriert.
Nach der Kapitulation im Mai 1945 löste am 23. Mai die Alliierte Kontrollkommission die Reichsregierung ab. Deutschland wurde eine britische, amerikanische, sowjetische und französische Zone aufgeteilt und Groß-Berlin in vier Sektoren. Die Gebiete östlich von Oder und Neiße kamen unter polnische Verwaltung. In der Sowjetischen Zone (SBZ) fand der Aufbau des staatlich-politischen Lebens schneller als in den anderen Zonen statt. Am 09.06.1945 wurde die Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) eingerichtet. Die "Deutsche Zentralverwaltung" war ab dem 27.07.1945 zuständig für die gesamte SBZ. Die Einrichtung der "Deutschen Wirtschaftskommission" (DWK) diente seit dem 14.06.1947 der Lenkung der Wirtschaft. Sie regelte u. a. die Zulassungen für Sendungen im Paket- und Geldverkehr mit den Westzonen, sorgte für Einschränkungen im Warenverkehr innerhalb der SBZ und im Verkehr mit dem sowjetisch besetzten Sektor von Groß-Berlin.
Nach dem Scheitern einer gemeinsamen Währungsreform gab es in der Ostzone zwischen dem 24. und 28. Juni als Übergangslösung die sogenannte "Kuponmark". Offizieller Tag der ostdeutschen Währungsreform ist der 26.06.1948. Briefmarken werden mit einem Bezirksstempel überdruckt. Ab dem 3. Juli gab es nur noch die Postwertzeichen mit dem Aufdruck "Sowjetische Besatzungszone". Vom 01.09.1948 an galten auch die Marken der Berliner "Bärenausgabe" mit dem Überdruck "Sowjetische Besatzungszone". Am 11.10.1948 erschien die Postwertzeichenserie "Persönlichkeiten".
Nach dem Auszug der Sowjets aus dem Alliierten Kontrollrat am 20.03.1948 begann am 24. Juni die Blockade Berlins, die bis zum 23.05.1949 dauerte, und es gab auch Beschränkungen im Postverkehr. Die Verkehrsbeschränkungen fielen mit Wirkung vom 12.05.1949 wieder fort. Dem Inkrafttreten des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland (BRD) am 23.05.1949 folgte am 07.10.1949 mit der Konstituierung des deutschen Volksrates die Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Die Bestimmungen des Weltpostvertrages traten in der DDR am 01.07.1953 in Kraft.
Vom 01.01.1952 an mußten Briefmarkensammler beim Kauf von Sonderpostwertzeichen einen Sammlerausweis vorlegen und erhielten nur noch bis zu fünf Sätzen von jeder Ausgabe. Der Ausweis war gegen eine Gebühr von 1,– DM erhältlich und für ein Jahr gültig. In einer Verfügung vom 23.05.1954 wurde die Postüberwachung als ein innerbetriebliches Sicherheits- und Ermittlungsorgan der Deutschen Post eingerichtet. Im Zentralblatt der DDR vom 01.08.1954 wurde die Herausgabe von Dienstmarken für den Gebrauch der behördlichen Post angekündigt. Daneben war es den Parteien, Massenorganisationen und und Genossenschaften gestattet, Dienstmarken zu verwenden. Ab dem 01.02.1955 wurde die Sendungsart "Massendrucksachen" eingeführt. Am 10.10.1955 wurden alle Kurierdienste (bis auf zwei Ausnahmen) in der DDR aufgelöst und der "Zentrale Kurierdienst" bei der Post eingeführt. Am 03.04.1959 wurden das "Gesetz über das Post- und Fernmeldewesen" und am 01.08.1959 die Postordnung eingeführt. Damit wurde die Deutsche Post dem Ministerium für Post- und Fernmeldewesen unterstellt.
Dem Minister für Nationale Verteidigung wurde das Recht zur Errichtung und Betrieb eigener Fernmeldeanlagen bzw. Erstellung von Presseerzeugnissen eingeräumt, sofern diese für die "nationale Verteidigung" bestimmt waren. Dieses Gesetz trat am 01.08.1959 in Kraft. Vom 01.09.1959 an wurde der Verkauf und der Dauerbezug von Postwertzeichen der DDR neu geregelt. Der Verkauf von Sonderpostwertzeichen war nur noch in Mengen bis zu zehn Stück je Wert an einen Käufer zulässig. Postwertzeichen konnten von Briefmarkensammler bei den Postämtern im Ausweisverfahren oder bei der Versandstelle bezogen werden. Mit Wirkung vom 01.05.1960 wurden die Sammlerausweise zum Bezug von Postwertzeichen an Mitarbeiter der Deutschen Post gebührenfrei ausgestellt.
Seit dem 01.01.1960 waren Briefe bis 20 g und Postkarten in sozialistische Länder nur nach den Inlandsgebühren freizumachen. Dies galt auch für Postkarten mit Antwortteil und ab dem 01.01.1967 galt dies auch für Jugoslawien. Mit Wirkung vom 01.10.1964 worden in der DDR Postleitzahlen eingeführt. Postwertzeichen wurden regelmäßig am 31. März jedes Jahres außer Kurs gesetzt. Alle seit dem 01.01.1964 ausgegebenen Sonderpostwertzeichen (einschließlich der Blocks), die Postwertzeichen der Dauerserien und der Luftpostdauerserien sowie die Wertstempel auf den Postkarten blieben unbegrenzt gültig. Das betraf auch die Postwertzeichen, deren Gültigkeitsdauer am 31.03.1966 oder 31.03.1967 enden sollte. Am 01.01.1967 trat eine überarbeitete Postordnung in Kraft und es wurden einige Sendungs- und Leistungsarten aufgehoben.
Seit dem 01.01.1971 war die DDR Mitglied im Weltpostverein und ihren Nebenabkommen. Ab dem 01.07.1971 galten die Vorschriften des Weltpostvertrages für den grenzüberschreitenden Postverkehr auch mit der Bundesrepublik und Westberlin und zwischen der BRD und der DDR kam es 1972 zu einem ersten Staatsvertrag, den "Verkehrsvertrag". Am 03.01.1972 erschien die Anordnung über das Verbot des Handels mit Sammlerbriefmarken, Münzen, sonstigen Geldzeichen, Medaillen, Orden, Ehrenzeichen und Dokumenten sowie philatelistischer und numismatischer Fachliteratur faschistischen, antidemokratischen oder antihumanistischen Charakters. Gleichzeitig trat die Anordnung vom 04.08.1958 über das Verbot des Handels mit Briefmarken antidemokratischen Inhalts außer Kraft. Am 20. März 1976 wurde das Abkommen über Post- und Fernmeldewesen zwischen der DDR und der BRD unterschrieben. Ab dem 01.07.1976 galten im Internationaler Postverkehr mit der BRD und West-Berlin neue Bestimmungen. Päckchen waren bis zum Höchstgewicht von 2 kg zugelassen. Der Höchstbetrag der Wertangabe auf Wertbriefen und Wertpaketen war auf 10.000 Mark der DDR bzw. DM der BRD begrenzt.
Entsprechend dem Beschluß des Ministerrates der DDR vom 13.06.1990 wurden mit Wirkung vom 01.07.1990 die Gebühren und Leistungen des nationalen und internationalen Post- und Fernmeldeverkehrs neu festgelegt. Diese Gebühren galten für den Postverkehr innerhalb der DDR und zum Teil nach der BRD und Berlin. Alle bis zum 30.06.1990 ausgegebenen Briefmarken verloren am 02.10.1990, einen Tag vor der Wiedervereinigung, ihre Gültigkeit. Ein Umtausch gegen neue Postwertzeichen in DM-Währung war nicht zulässig. Vom 02.07.1990 bis 02.10.1990 wurden noch 22 Briefmarken ausgegeben, jetzt in der Währungsbezeichnung "Deutsche Mark". Darunter war eine neue Dauermarkenserie. Diese Marken waren bis zum 31.12.1991 in der BRD und West-Berlin gültig.

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deutschland-post.jpgBezeichnung für die Post der Bundesrepublik Deutschland. Die "Deutsche Post AG" ging aus der Umwandlung der Deutschen Bundespost von einer staatlichen Einrichtung in eine (teil-)privatisierte Organisation im Jahre 1995 hervor und ist für den Brief- und Frachtpostbereich der ehemaligen Bundesorganisation zuständig. Daneben wurden die Deutsche Postbank AG und die Deutsche Telekom AG gegründet.
Die "Deutsche Post AG" mit Sitz in Bonn zählt zu den größten Logistikunternehmen und Postunternehmen weltweit. Der volle Name lautet "Deutsche Post World Net AG". Seit 2000 wird das Unternehmen an der Frankfurter Wertpapierbörse im DAX geführt. Das Bundesministerium für Post und Telekommunikation blieb zunächst weiterhin für das Postwesen zuständig. Später übernahm die neu geschaffene Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg TP) die Aufgaben der Mittelbehörden. Das Unternehmen wurde seit 1990 bis 2008 von dem aus Kamp-Lintfort am Niederrhein stammenden Klaus Zumwinkel geführt. Er bot am 15.02.2008 nach großem öffentlichem Druck seinen Rücktritt an, nachdem kurz zuvor Ermittlungen wegen Steuerhinterziehung gegen ihn öffentlich wurden.
Postaktien wurden erstmals am 20.11.2000 auf dem organisierten Kapitalmarkt gehandelt. Dabei konnte ein Emissionserlös von 6,6 Mrd. Euro erzielt werden. Im selben Jahr wurde außerdem der Grundstein des Bonner Post Towers gelegt, der seit 2002 als Konzernzentrale dient. Heute hält die KfW Bankengruppe (früher: Kreditanstalt für Wiederaufbau) noch 30,5 Prozent der Aktien, die restlichen 69,5 Prozent befinden sich in Streubesitz.
Das Postgesetz hatte der Deutschen Post AG bis zum 31.12.2007 eine Reihe von befristeten Exklusivrechten zugestanden, es wurden aber dafür Universaldienstleistungspflichten verlangt. Seit dem 01.01.2008 hat die Post keine Exklusivlizenzen mehr, auf dem deutschen Postmarkt herrscht seitdem theoretisch ein freier Wettbewerb. Die vollständige Liberalisierung des Postmarktes in Europa wird zum 01.01. 2011 erfolgen. Das Unternehmen arbeitet daher daran, den Auslandsanteil am Umsatz deutlich zu steigern.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »www.deutschepost.de« erreichbar.

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deutsche-postbank.jpgBezeichnung für einen Teil der Post der Bundesrepublik Deutschland.
Die Deutsche Postbak AG ging aus der Umwandlung der Deutschen Bundespost von einer staatlichen Einrichung in eine (teil-)privatisierte Organisation im Jahre 1995 hervor und ist für die Bank- und Geldgeschäfte der ehemaligen Bundesorganisation zuständig. Daneben wurden die Deutsche Post AG und die Deutsche Telekom AG gegründet.
Im Internet ist die Postbank unter der Adresse »www.postbank.de« erreichbar.

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Text in den Freistemplern der Deutschen Post AG links neben dem Targesstempel seit dem 01.01.1999, wobei die Entgeldangabe entfällt.

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Die deutsche Postgeschichte reicht bis in das 12. Jh. zurück mit der sog. Metzger-Post und dem Postdienst der Fürsten von Thurn und Taxis. Die wichtigsten Postverwaltungen der Moderne waren die Deutsche Reichspost (1871-1945), die Deutsche Post der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (1949-1990), die Deutsche Bundespost Berlin (1949-1990), die Deutsche Bundespost (1949-1995) und (seit 1995) die Deutsche Post AG.

Metzger-Post

Die "Metzger-Post" ist sicherlich die älteste, internationale Postorganisation des Mittelalters. Die Gilde der Metzger übernahm dabei mit Pferden den Kurierdienst. Wenn die Post ankam, benutzten sie ein Horn, das später zum allgemeinen Symbol der Post in vielen Ländern wurde. Diese Art der Post entstand im 12. Jh. und währte bis zum Jahre 1637, als die Herren von Thurn und Taxis das alleinige Postregal erhielten.

Thurn and Taxis

Schon 1497 installierte Franz von Taxis auf Anordnung von Kaiser Maximilian I. im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation einen Postdienst, der das bisherige des Brieftransportes bei Bedarf durch einen offiziellen Dienst ersetzte. Er baute eine Reitpost mit Relaystationen auf, das den Posttransport verkürzte und die Zustellung erleichterte. Die Postreiter in gelbschwarzer Kleidung versahen daraufhin über mehrere Jahrhunderte den Postdienst. Thurn und Taxis führte um 1650 zudem den ersten Postkutschendienst in Europa seit der Römerzeit ein. Erst mit der Rheinischen Förderation unter Napoleon I. verloren die Fürsten das Postmonopol. Die Dienste wurden aber weiterhin aufrecht erhalten und es wurden sogar eigene Briefmarken verausgabt, bis Preußen 1867 den Norddeutschen Bund ins Leben rief und man Thurn und Taxis die Vorrechte abkaufte.

Altdeutsche Staaten

Vor Errichtung des zweiten Deutschen Reiches im Jahre 1871 errichteten einige deutsche Staaten eine eigene Postverwaltung und verausgabten sogar eigene Briefmarken. Die erste deutsche Briefmarke überhaupt erschien am 01.11.1849 in Bayern. Es folgten Baden (1851), Bergedorf (1861), Braunschweig (1852), Bremen (1855), Hamburg (1859), Hannover (1850), Helgoland (1867), Lübeck (1859), Mecklenburg-Schwerin (1856), Mecklenburg-Strelitz (1864), Oldenburg (1852), Preußen (1850), Sachsen (1850), Schleswig-Holstein (1850) und Württemberg. Thurn und Taxis verausgabte seine ersten Marken 1852. Als die nördlichen Staaten den Norddeutschen Bund im Jahre 1858 schlossen, bildeten sie den Norddeutschen Postbezirk. Auch für die sog. Reichslande Elsaß-Lothringen erschienen eigene Briefmarken. Erst am 31.03.1920 stellten Bayern und Württemberg ihre Posthoheiten ein.

Deutsches Reich (1871-1918)

Offiziell nahm die Deutsche Reichspost ihren Dienst am 04.05.1871 auf, wobei bis zur Herausgabe eigener Marken am 01.01.1872 weiterhin die Marken des Norddeutschen Bundes gültig waren. Der erste Postmeister wurde Heinrich von Stephan, der auch die Postkarte erfand und den Weltpostverein gründete. die bekannteste Dauermarkenserie zeigte das "Germania"-Motiv. Die Marken erschienen zwischen 1900 und 1922 und haben somit von allen deutschen Dauermarken die längste Laufzeit. Die Inschrift wechselte von "Reichspost" zu "Deutsche Post".

Deutsche Kolonien

Es wurden für alle deutschen Kolonien Briefmarken verausgabt. Zum deutschen Kolonialbesitz gehörten Kamerun, die Karolinen, Kiautschou, die Marianen, die Marschall-Inseln, Samoa, Togo, Deutsch-Neuguinea, Deutsch-Ostafrika und Deutsch-Südwestafrika. Als gemeinsames Motiv wurde die Jacht HMS Hohenzollern gewählt. Vor Einführung der Kolonialmarken wurden normale deutsche Briefmarken benutzt.

Deutsche Post im Ausland

Das Deutsche Reich unterhielt eigene Postämter in China, Marokko und in der Türkei. Dabei wurden die normalen deutschen Ausgaben entsprechend mit dem jeweiligen Landesnamen und der üblichen Währung überdruckt.

Deutsche Besatzung im 1. Weltkrieg

Zur Zeit des 1. Weltkriegs waren Teile von Belgien, Polen, Rumänien sowie in West- und Ost-Europa besetzt. Es gab Ausgaben für die Deutsche Besatzung in Belgien, das Etappengebiet West, die Deutsche Besatzung Ober-Ost, die Deutsche Besatzung in Polen sowie die Deutsche Besatzung in Rumänien, wobei meist Germania-Ausgaben mit einem Überdruck versehen wurden.

Weimarer Republik (1918-1933)

Auch nach dem Ende des 1. Weltkriegs, als Deutschland Republik wurde, versah die Deutsche Reichspost weiterhin ihre Funktion als nationale Postverwaltung. Im Jahre 1919 erschienen die ersten Gedenkausgaben, Luftpostmarken und einige Lokalausgaben. Zur Zeit der Hyperinflation im Jahre 1923 gab es Nominalen bis zu 50 Mrd. RM. Die wichtigsten Dauerserien waren die Ausgaben "Berühmte Deutsche" sowie die Hindenburg-Marken. 1928 erschienen außerdem die Zeppelin-Marken.

Deutsche Abstimmungsgebiete

Auf Grund der Bestimmungen des Versailler Vertrages kam es in vielen Gebieten im Jahre 1920 zu Abstimmungen über die weitere Zugehörigkeit zum Deutschen Reich, wobei auch eigene Briefmarken verausgabt wurden. Dies waren Allenstein, Danzig, Marienwerder, das Memelgebiet, Oberschlesien, das Saargebiet und Schleswig.
Auf Grund des Friedensdiktates der Alliierten wurde Danzig 1920 "Freie Stadt" und es erschienen bis zur Wiederangliederung an das Deutsche Reich im Jahre 1939 eigene Briefmarken. Außerdem gab es ein polnisches Postamt in Danzig selbst sowie im Hafen (Port Gdansk), das Überdrucke auf polnischen Briefmarken verwendete.
Nach dem 1. Weltkrieg wurde das sog. Memelgebiet (mit Memel und Klaipeda) errichtet. Zunächst wurden deutsche, danach französische und litauische Marken überdrukct. Zwischen 1920 und 1923 erschienen eigene Marken, bis das Gebiet von Litauen annektiert wurde.
Für das Saargebiet war der Völkerbund zuständig. Es erschienen zwischen 1920 und 1935 eigene Briefmarken, bis das Gebiet auf Grund der Volksabstimmung zu Deutschland zurückkehrte. Zunächst wurden deutsche und bayrische Marken überdruckt. Nach dem 2. Weltkrieg kam das Gebiet als "Saarland" unter französische Verwaltung und verausgabte Briefmarken von 1947 bis 1956. Auf Grund eines Referendums kehrte es 1956 nach Deutschland zurück, gab aber als "Bundesland Saarland" noch bis 1959 eigene Briefmarken heraus.

Drittes Reich (1933-1945)

Auch zur Zeit des nationalsozialistischen "Dritten Reiches" besaß die Deutsche Reichspost immer noch das Postmonopol unter der Aufsicht des Reichpostministeriums. Die NS-Propaganda zeigte sich auch auf den Motiven dieser Zeit. Die wichtigste Dauermarkenserie war die Hitler-Ausgabe und gegen Ende des 2. Weltkriegs wurde die Inschrift "Deutsches Reich" gegen "Großdeutsches Reich" ausgetauscht. Ab 1942 gab es diverse Feldpostmarken und in diesem Jahr wurde auch das weltweit erste Postleitzahlensystem mit zweistelligen Nummern eingeführt.

Sudetenland und Böhmen-Mähren

Auf Grund des Münchener Abkommens kam 1938 das Sudetenland nach Deutschland zurück, wobei tschechoslowakische Marken überdruckt wurden, bis Briefmarken aus Deutschland eintrafen. 1939 okkupierte Nazi-Deutschland große Teile der Tschechoslowakei und überdruckte deren Marken. Danach wurden bis 1945 eigene Marken für Böhmen und Mähren verwendet.

Deutsche Besatzung im . Weltkrieg

Während des 2. Weltkriegs waren weite Teile Europas von deutschen Truppen besetzt und es erschienen Ausgaben für Albanien, Belgien, Dänemark, das Elsaß, Estland, Frankreich, das Generalgouvernement, die Kanal-Inseln, Kotor, Kurland, Laibach, Lettland, Litauen, Lothringen, Luxemburg, Mazedonien, Montenegro, das Ostland, Rußland, Serbien, die Ukraine, Zante und Zara.

Lokalausgaben

Nach der bedingungslosen Kapitalation brach auch der geregelte Postverkehr zusammen. Zahlreiche Gemeinden richteten deshalb einen lokalen Briefdienst ein, wobei häufig Marken der Hitler-Serie überdruckt wurden. Lokalausgaben gab es von Altdöbern, Apolda, Arnsberg, Aschaffenburg, Bad Nauheim, Bad Saarow, Barsinghausen, Cottbus, Demmin, Döbeln, Eckartsberga, Falkensee, Finsterwalde, Flensburg, Frankenau, Frankenberg, Fredersdorf, Freudenstadt, Glauchau, Görlitz, Gottleuba, Großräschen, Hamburg, Herrnhut, Holzhausen, Kiel, Köln, Lauterbach, Löbau, Löhne, Lohne, Lübbenau, Lütjenburg, Meißen, Mindelheim, Mühlberg, Naumburg, Netzschkau, Niesky, Perleberg, Plauen, Rosswein, Ründeroth, Saulgau, Schwarzenberg, Spremberg, Storkow, Strausberg, Titisee, Unna, Westerstede, Wittenberg und Wurzen.

Alliierte Besatzungsausgaben

Nach der Besetzung Deutschlands durch die Alliierten wurde auch der Postverkehr wieder aufgenommen, wenn auch unter verschiedenen Oberhoheiten. So verausgabten die Amerikaner und Briten Marken mit Inschrift "AM Post" (Allied Military) im Jahre 1945 als ersten Schritt, um einen geordneten Postverkehr wieder herzustellen. Im Dezember 1945 folgten die Franzosen mit eigenen Marken, wobei diese die Inschrift "zone française" trugen, bis später für Baden, Rheinland-Pfalz und Württemberg jeweils eigene Ausgaben erschienen. Zusätzlich gab es eigene Ausgaben für das Saarland. Die Sowjets verausgabten in ihrer Zone ab 1945 verschiedene Ausgaben für Berlin-Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Ost Sachsen, West Sachsen, Provinz Sachsen und Thüringen.
Ab 1946 trugen - bis auf die Französische Zone - die Marken die Inschrift "Deutsche Post". Der Alliierte Kontrollrat bestimmte zudem 1946 die gelbe Farbe als spezifisches Merkmal für die Post.
Die gemeinsamen Ausgaben wurden mit Beginn des Kalten Krieges durch eigene Ausgaben für die BI-Zone und für die Sowjetische Zone ersetzt. Mit diesen Ausgaben wurde die Entstehung zweier deutscher Staaten, der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik psotalisch vorweggenommen.

Deutsche Bundespost Berlin

West-Berlin, das unter der Kontrolle der drei Westalliierten stand, begann mit der Verausgabung eigener Briefmarken am 03.09.1948. In 42 Jahren erschienen über 800 verschiedene Marken mit der Inschrift "Deutsche Bundespost Berlin" bis zur Wiedervereinigung Deutschlands im Jahre 1990. Viele Ausgaben sind motivgleich mit den westdeutschen Emissionen und die Marken waren auch in Westdeutschland gültig.

Deutsche Post der DDR

Mit der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) bekam dieses Land auch eine eigene Posthoheit. Die erste Ausgabe erschien am 09.10.1949. Die Briefmarkenproduktion war stark profitorientiert und es erschienen ca. 3.000 verschiedene Marken, die meist zwecks Devisenerwerbs ins Ausland verkauft wurden. Viele Marken kamen somit eigentlich garnicht erst in Umlauf, sondern gingen direkt an Briefmarkenhändler. Eine Besonderheit war der sog. "Sperrwert", ohne den ein Satz praktisch wertlos war. Auf diese Weise wurde der Wert der Ausgaben und der Verkaufspreis künstlich erhöht. Nach der Wiedervereinigung ging die Deutsche Post in der Deutschen Bundespost auf.

Deutsche Bundespost

Als die Bundesrepublik Deutschland (BRD) gegründet wurde, wurde die Deutsche Bundespost als nationale Postverwaltung eingerichtet. Der Name entstand im Jahre 1950, nachdem die Inschrift auf Marken bis dahin noch auf "Deutsche Post" lautete. 1961 wurde das zweistellige Postleitzahlensystem durch ein vierstelliges System abgelöst, das nach der Wiedervereinigung durch ein fünfstelliges ersetzt wurde. Es erschienen bis zur Wiedervereinigung ca. 1.400 verschiedene Briefmarken. Ab 1989 begann der Prozeß der Privatisierung des Postwesens mit Abtrennung der Postbank und der Telekom.

Wiedervereinigung 1990 und Deutsche Post AG

Nach der Wiedervereinigung im Jahre 1990 ging die Deutsche Post der ehemaligen DDR in der Deutschen Bundespost auf, die für Gesamtdeutschland das Postwesen übernahm. Die Marken beider Postanstalten waren für eine gewisse Übergangszeit noch im ganzen Einzugsgebiet gültig, wobei dies für die DDR-Ausgaben Michel-Nr. 1004-3343 bis zum 01.10.1990 und für die Michel-Nr. 3344-3365 bis zum 12.12.1991 galt. 1993 wurde ein fünfstelliges Postleitzahlensystem eingeführt und 1995 ging aus der ehemaligen Bundespost die börsennotierte Deutsche Post AG hervor, deren Aktien ab 2000 öffentlich erworben werden konnten. Das Unternehmen tendiert seitdem dahin, ein internationaler Logistikkonzern zu werden.

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Bezeichnung für Postanstalten des Deutschen Reiches in fremden Staatsgebieten. Deutsche Postanstalten gab es in China, Marokko und der Türkei.

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kol_china_nr45.jpgDas deutsche Auslandspostamt in »China« gab die ersten Marken 1898 heraus. Alle Marken tragen den Aufdruck "China". Bis 1905 war die Währung in Mark und Pfennig, ab 1905 in Dollar und Cent.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) 47 Ausgaben. Die Ausgaben Nr. 1 - 7 (1898 bis 1900) verwendeten die Brustschildausgabe, danach wurden Germania-Marken benutzt.
1860 unternahmen drei deutsche Kriegsschiffe eine Expedition nach Ostasien, um Handelsverträge mit China, Japan und Siam abzuschließen. 1861 wurde zwischen China und Preußen ein Handelsvertrag abgeschlossen, der Preußen und dem Deutschen Zollverein die gleichen Handelschancen wie den Engländern und Franzosen ermöglichte. China war als Absatzmarkt sehr interessant und auch chinesische Waren waren in Deutschland sehr begehrt. In den 90er Jahren errichtete das Deutsche Reich eigene Niederlassungen in Tientsin und Hankou, ein Schutzgebiet gab es aber noch nicht. Den Anlaß zur Besetzung der Bucht von Kiautschou bot sich erst, als die beiden Missionare Nies und Henle am 01.11.1898 ermordet wurden.

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kol_marok_nr40.jpgDas deutsche Auslandspostamt in »Marokko« gab die ersten Marken 1899 heraus. Alle Marken tragen den Aufdruck "Marokko" und die Wertangabe. Während die erste Ausgabe von 1899 in Mark und Pfennig war, erschien schon die 2. Ausgabe 1899 in Piaster und Centimes.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) 58 Ausgaben. Die ersten beiden Ausgaben Nr. I - VI und Nr. 1 - 6 von 1899 verwendeten die Brustschildausgabe, danach wurden Germania-Marken benutzt.
Das Sultanat Marokko geriet anfangs des 20. Jh. in den Blickfeld der Großmächte. Am 31.03.1905 unterstrich Kaier Wilhelm II. durch seinen Besuch die deutschen Ansprüche, die im Januar 1906 auf der Konferenz von Algeciras bestätigt wurden. Marokko stand zu diesem Zeitpunkt allerdings schon weitestgehend unter französischer Kontrolle, so daß Spannungen mit Frankreich vorprogrammiert waren. Die Dampfer der Hamburger Woermann-Schiffahrtslinie verwendeten vor der Ausgabe deutscher Briefmarken für Marokko die Dauermarken des Deutschen Reiches. Am 20.12.1899 konnte eine Postagentur in Tanger eingerichtet werden.

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kol_tuer_nr51.jpgDas deutsche Auslandspostamt in der »Türkei« gab die ersten Marken 1884 heraus. Alle Marken tragen als Aufdruck die Wertangabe. In der Türkei galten als Währung Piaster und Centimes.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) 52 Ausgaben. Die ersten beiden Ausgaben von 1884 und 1889 verwendeten die Brustschildausgabe, danach wurden Germania-Marken benutzt.
Die Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und der Türkei waren sehr gut. Schon der Norddeutsche Bund unterhielt seit dem 01.03.1870 eine Postagentur in Konstantinopel. Anfang der achtziger Jahre intensivierten sich die engen wirtschaftlichen und politischen Beziehungen, die im Bau der Bagdadbahn durch deutsche Ingenieure ihren Höhepunkt fanden.

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deutsche-post-osten.jpgBezeichnung für die Regierungspost zur Zeit des 2. Weltkriegs im sog. Generalgouvernement (Polen), die die Feldpost der im Wirkungsbereich stationierten Wehrmachtseinheiten beförderte.

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Die "Deutsche Postreklame GmbH" ging im Jahre 1946 aus der Deutsche Reichs-Postreklame hervor. In den 1980er- und 1990er-Jahren setzte die 1946 in Deutsche Postreklame umbenannte Gesellschaft zahlreiche Meilensteine auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt. Dazu gehören beispielsweise die Inbetriebnahme des ersten elektronischen Telefonbuchs im Bildschirmtext (Btx) 1984 oder die erstmalige Vermarktung von Telefonkarten als Werbeträger im Jahr 1988.
Die "Deutsche Postreklame GmbH" fiel 1989 aufgrund der Postreform I in den Verantwortungsbereich der Deutschen Bundespost Telekom. 1990 wurde die Postreklame eine hundertprozentige Tochter der Deutschen Bundespost Telekom und firmiert seit 1994 als Deutsche Telekom Medien GmbH (Abkürzung: DeTeMedien).

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Langbezeichnung für die Deutsche Post AG, um den Anspruch zu untermauern, daß man weltweit tätig ist.

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Offizielle Bezeichnung für die Postverwaltung nach Gründung des Deutschen Reiches der Jahre 1871 bis 1919. Diese übernahm die Posthoheit der Einzelstaaten (außer Bayern und Württemberg, die weiter eigene Postwertzeichen verausgaben durften).
Die Reichspost ging durch Umbenennung am 12.05.1871 aus der Norddeutschen Post hervor. Ihr Zuständigkeitsbereich entsprach zunächst dem des früheren Norddeutschen Postbezirks, erweitert um Elsaß-Lothringen. Einen Sonderstatus hatten zunächst noch die Länder Baden, Bayern und Württemberg. Ab 01.01.1872 verzichtete Baden zugunsten der Reichspost auf eine eigene Postverwaltung. Zum selben Datum erschienen auch die ersten Briefmarken mit der Aufschrift "Deutsche Reichspost". Zum 01.04.1902 gab auch Württemberg seine eigene Postverwaltung auf, obwohl eine eigene Behördenpost noch bis 1920 bestand. Die Postwertzeichen des Norddeutschen Bundes waren bis zur Herausgabe von Freimarken der Reichspost am 01.01.1872 weiterhin gültig.
Schon kurz nach der Einrichtung der Deutschen Reichspost wurde durch das Amtsblatt 3 vom 23.05.1871 die Klasseneinteilung geändert und die Unterteilung in Postämter I. und II. Klasse wurde aufgehoben. Aus den Postexpeditionen I. Klasse wurden Postverwaltungen. Die Postexpeditionen II. Klasse wurden entweder in Postexpeditionen oder in die neue Form der Postagentur umgewandelt.
Im Gesetz über das Posttaxwesen im Gebiet des Deutschen Reiches waren u. a. das Porto für Briefe, das Paketporto, das Porto für Wertsendungen und die Provision für Zeitungen ab dem 01.01.1872 enthalten. Die Reform der Maße und Gewichte erforderte eine neue Postordnung, die am 08.12.1871 erschien. Die Einführung von Postkarten mit eingedrucktem Wertzeichen erfolgte am 01.01.1873. Am 01.10.1873 wurden Postkarten mit bezahlter Rückantwort eingeführt wurden. Gleichzeitig gab es "Post-Paketadressen" (Paketkarten) zum Preise von 3 Pfennig (Pfg.) für 5 Stück.
Zum 01.01.1874 gab es einen neuen Pakettarif. Pakete bis 5 kg im Nahbereich kosteten (10 Meilen) 2 1/2 Sgr, darüber hinaus 5 Sgr., Pakete über 5 kg, die ersten 5 kg wie oben, danach für jedes weitere kg bis 10 Meilen (I Zone) 1/2 Sgr, bis 20 Meilen (II. Zone) 1 Sgr, bis 50 Meilen (III. Zone) 2 Sgr, bis 100 Meilen (IV. Zone) 3 Sgr, bis 150 Meilen (V. Zone) 4 Sgr, über 150 Meilen (VI. Zone) 5 Sgr. Für unfrankierte Pakete bis 5 kg und unfrankierte Wertbriefe wurde ein Zuschlag von 1 Sgr. gefordert. Gleichzeitig, zum 01.01.1874, wurde das Wertbriefporto erhöht. Die nächste weitgreifende Änderung des Tarifwesens brachte die Einführung der Markwährung zum 01.01.1875.
Die neue Postordnung zeichnete sich dadurch aus, daß Fremdworte wie "Recommadieren" durch "Einschreiben", "Expressboten" durch "Eilbote", "Postmandat"“ in "Postauftrag", "poste restante" durch "postlagernd“" usw. ersetzt wurden. Ab Januar 1875 werden daher meist neue, in der Reichsmarkwährung lautende Postwertzeichen (Freimarken, Franko-Kuverts, Postkarten, gestempelte Streifbänder) und Formulare zu Postanweisungen eingeführt. Aus "Eisenbahnpostämtern" wurden am 05.01.1875 "Bahnpostämter", aus "Eisenbahn-Postbüros" "Bahnposten". Mit dem 01.07.1875 wurde auch in Württemberg die Reichsmarkwährung eingeführt.
Mit dem 01.01.1876 kam die Verwaltung des Post- und Telegraphenwesens vom Ressort des Reichskanzlers unter Leitung des General-Postmeisters. Er war damit Chef einer obersten Reichsbehörde. Aus den "Post- und Telegraphen-Direktionen" wurden "Ober-Postdirektionen". Ihnen unterstellt waren die Postämter, Telegraphenämter und Postagenturen. Die Postämter wurden am 08.01.1876 wieder in drei Klassen eingeteilt. Dem Postamt I. Klasse stand der Postdirektor vor, der ehemaligen Postverwaltung, jetzt Postamt II. Klasse, ihr stand der Postmeister vor. Die Postämter III. Klasse, geleitet von einem Postverwalter, waren vorher Postexpeditionen. Bei den Postagenturen gab es keine Veränderung. In gleicher Form wurden die Telegraphenämter eingeteilt.
Wegen des am 01.04.1879 in Kraft tretenden Pariser Weltpostvertrages wurde eine neue Postordnung notwendig. Der General-Postmeister erhielt zum 23.02.1880 die Amtsbezeichnung Staatssekretär, sein General-Postamt die Bezeichnung Reichs-Postamt. 1881 kam es bei der Umgestaltung des Landpostdienstes zur Einrichtung von Posthilfsstellen. Am 01.06.1896 wurde die Sendungsart "Postaufträge zu Bücherpostsendungen" aufgehoben.
Eine umfangreiche Änderung der Postordnung trat zum 01.01-1899 in Kraft. Das Meistgewicht einer Warenprobe wurde von 250 auf 350 g erhöht. Auf der Außenseite von Briefen, Postkarten, Drucksachen und Warenproben waren, unter Bedingungen, Abbildungen zulässig. Das Höchstgewicht für Mischsendungen wurde von 250 auf 350 g erhöht. Der Meistbetrag für Postanweisungen und Postnachnahmen wurde von 400 auf 800 Mark erhöht. Für jedes Paket war eine besondere Einlieferungsgebühr von 20 Pf im Voraus zu entrichten. Der Absender konnte gegen eine im Voraus zu entrichtende Gebühr von 20 Pf einen Rückschein auch später als bei der Einlieferung der Sendung verlangen.
Die Postordnung vom 20.03.1900, in Kraft getreten am 01.04.1900, brachte eine wesentliche Neugestaltung. Bei Postkarten waren Bilderschmuck und Aufklebung auf der Rückseite zugelassen. Das Gewicht der Mischsendungen (Drucksachen, Warenproben und nun auch Geschäftspapiere) wurde von 350 g auf 1 kg erhöht. Die Gebühr für Bahnhofsbriefe betrug 4 Mark die Woche. Bei Briefen mit Zustellungsurkunde konnte der Absender sich künftig auch in privaten Angelegenheiten der vereinfachten Zustellung bedienen. Für Briefe, Postkarten, Drucksachen, Geschäftspapiere und Warenproben im Orts- und Nachbarortsverkehr wurden ermäßigte Gebühren festgesetzt. Zum 01.08.1903 trat eine eigene Rohrpostordnung in Kraft.
Weitere wichtige Änderungen der Postordnung waren zum 01.07.1906 erschienen. Die besondere Gebühr im Orts- und Nachbarortsverkehr wurde auf Briefe beschränkt. Das Porto für Briefe blieb unverändert bei frankiert 5 Pf, unfrankiert bei 10 Pf und bei unzureichend frankierten Briefen wurde die Gebühr für unfrankierte Briefe abzüglich des Betrags der verwendeten Postwertzeichen berechnet. Vom 10.10.1907 durfte auch die linke Seite der Vorderseite einer Postkarte beschrieben werden. Durch Gesetz vom 30.03.1900 war der Reichskanzler ermächtigt worden, "den Postscheckverkehr einzuführen". Es wurden neun Postscheckämter im Reichspostgebiet, drei in Bayern und eines in Württemberg eingerichtet. Mit der "Änderung der Postordnung" zum 01.01.1913 wurden Blindenschriftsendungen, bisher als Drucksache zugelassen, eingeführt. Das Meistgewicht einer Blindenschriftsendung betrug 3 kg.
Das Postscheckgesetz vom 26.03.1914 änderte die Gebühren. Für eine Einzahlung mittels Zahlkarte, bei Beträgen bis 25 RM - 5 Pfg., bei Beträgen von mehr als 25 RM - 10 Pfg., für jede Auszahlung eine feste Gebühr von 5 Pfg., und außerdem eine Steigerungsgebühr von 1/10 vom Tausend des ausgezahlten Betrags, und für jede Überweisung von einem Postscheckkonto auf ein anderes 3 Pf. Ab August 1914 werden die Vorschriften für Postprotestaufträge aus Elsaß-Lothringen und einigen Kreisen in Ost- oder Westpreußen (z.B. verlängerte Fristen für die erneute Vorzeigung) häufig geändert, denn der 1. Weltkrieg hatte begonnen.
Am 01.08.1916 wurde zur Finanzierung des Krieges eine Reichsabgabe zu Post- und Telegraphengebühren erhoben. Aus diesem Grund war wieder die Postordnung zu ändern. Für unfrankierte Briefe im Orts- und Nachbarortsverkehr waren nicht mehr 10 Pfg, sondern als Nachgebühr das Doppelte der Gebühr oder des Fehlbetrags unter Abrundung auf eine durch fünf teilbare Pfennigsumme zu zahlen. Zum 01.09.1917 wurden noch die Gebühren für die von der Post angebotenen Formulare geändert. Die neue Postordnung wurde zum 01.10.1917 gültig und galt bis in die Nachkriegszeit.

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Bezeichnung für einen Spezialkatalog, der von der Fa. Sieger-Verlag herausgegeben wird.

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Die "Deutsche Reichs-Postreklame" wurde 1924 in Berlin gegründet. Aufgabe des Unternehmens war die Vermarktung von Werbeflächen der Post, z. B. in Fernsprechbüchern, Flächen an und in Postgebäuden, Briefkästen, Briefmarkenautomaten, Telefonhäuschen oder auf Fahrzeugen. Nach dem 2. Weltkrieg ging im Jahre 1946 aus ihr die Deutsche Postreklame GmbH hervor.

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Bezeichnung für eine Fachtagung nach dem 2. Weltkrieg, an der Vertreter aus beiden deutschen Staaten teilnahmen. Der erste Kongreß fand 1950 in Leipzig statt.

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Hierbei handelt es sich um ein jährlich (meist im Oktober) stattfindendes Treffen der Philatelisten in Deutschland, das vom BDPh veranstaltet wird und jeweils in einer anderen Stadt eines Gebietes der Mitgliedsverbände abgehalten wird.

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Name der Vereinigung der am 18.10.1847 in Dresden auf dem Postkongreß zusammengeschlossenen sechszehn deutschen und der luxemburgischen Postverwaltung.

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Name einer bekannten Briefmarkenzeitschrift, zu deren Gründern im Jahre 1920/21 Dr. Siegfried Ascher gehörte, der auch deren Schriftleiter war. Die Zeitung ging aus "Die Ganzsache" hervor.

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kol_kolseeposten.jpgEine »Deutsche Seepost« gab es erstmals durch die Woermann-Linie ab August 1863, ohne besondere Marken, aber mit Seepoststempeln versehen. Ab 1886 gab es in den Bordpostämtern eigene Stempel. Als Frankatur dienten in der Regel Marken der Deutschen Reichspost, deren Verwendung nur an den Stempeln als Auslands-Schiffspost erkennbar ist. Allerdings gab es zweimal auch eigene Briefmarken. Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog drei Ausgaben. 1875-79 handelte es sich um Briefmarken der Hamburg-Amerikanischen Paketfahrt- Aktiengesellschaft (HAPAG), die im Westindiendienst verwendet wurden (Nr. 1-2). 1916 erschienen Briefmarken der Deutschen Versicherungsbank, die für den Handelsunterseebootverkehr zwischen Deutschland und Amerika während des 1. Weltkriegs das Porto und den Versicherungswert für Wertbriefe absicherten. Der Michel-Katalog nennt hier zwei Ausgaben: Nr. 3-8 und Nr. 8-16.

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In der Französischen Zone Nachkriegsdeutschlands gestaltete sich der Aufbau der Verwaltung schwieriger als in den anderen Besatzungszonen. Die Franzosen waren an der Bildung einer deutschen Zentralstelle zunächst nicht interessiert, mußten sich aber der Notwendigkeit beugen und am 01.09.1945 in Rastatt ein "Deutsches Postzentralamt in der französischen Zone" (DPZ) eröffnen. Nach der Festlegung der Grenzen umfaßte das Gebiet die Reichspostdirektions-Bezirke Koblenz und Saarbrücken, außerdem Teile, deren Verwaltungssitz in der amerikanischen Zone lag. Die Direktion Saarbrücken war bei der Räumung des Saarlandes verlegt worden und daher noch nicht wieder arbeitsfähig. Man begann im Juni 1945 damit, in Trier und Neustadt an der Weinstraße neue Oberpostdirektionen einzurichten. Es kamen im Sommer 1945 Oberpostdirektionen in Freiburg im Breisgau und Tübingen hinzu. Die Leitung übernahm die französische Direction des PTT du Gouvernement Militaire de la Zone Francaise d'occupation mit Sitz in Baden-Baden.

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dtr_klbrustnr2.jpgPhilatelistisch gesehen sind dies für das &&Deutsche Reich&& die Marken, die von der Deutschen Reichspost verausgabt wurden. Vom 01.01.1872 bis zum 01.04.1902 trugen die Marken des Deutschen Reiches die Inschrift "Reichspost" ohne Landesangabe und ab der Germania-Ausgabe vom 01.04.1902 die Inschrift "Deutsches Reich".
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) 910 Ausgaben (darunter 10 Blocks). Hinzu kamen 177 Dienstmarken, 17 Feldpostausgaben und 16 Emissionen "Deutsche Seeposten" (die Besetzungsausgaben der beiden Weltkriege, sowie die Themen Deutsche Kolonien und Auslandspostämter, Deutsche Abstimmungsgebiete und Saarland werden in eigenen Kapiteln abgehandelt). Nennenswert sind auch die vielen Ganzsachen und Markenheftchen.
Vom Deutschen Reich sind &&fünf Wasserzeichen&& bekannt.

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deutsche-telekom.jpgBezeichnung für einen Teil der Post der Bundesrepublik Deutschland.
Die Deutsche Telekom AG ging aus der Umwandlung der Deutschen Bundespost von einer staatlichen Einrichung in eine (teil-)privatisierte Organisation im Jahre 1995 hervor und ist für den Fernsprech- und Telefax-Bereich der ehemaligen Bundesorganisation zuständig. Daneben wurden die Deutsche Postbank AG und die Deutsche Post AG gegründet.
Im Internet ist die Telekom unter der Adresse »www.telekom.de« erreichbar.

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Die "Deutsche Telekom Medien GmbH" wurde 1924 als Deutsche Reichs-Postreklame in Berlin gegründet. Nach dem 2. Weltkrieg ging im Jahre 1946 aus ihr die Deutsche Postreklame GmbH hervor.
Die Deutsche Postreklame GmbH fiel 1989 aufgrund der Postreform I in den Verantwortungsbereich der Deutschen Bundespost Telekom. 1990 wurde die Postreklame eine hundertprozentige Tochter der Deutschen Bundespost Telekom und firmiert seit 1994 als "Deutsche Telekom Medien GmbH" (Abkürzung: DeTeMedien). Der neue Name griff damit der Umbenennung der Muttergesellschaft vor (erst mit Inkrafttreten der Postreform II am 1. Januar 1995 wurde aus dem öffentlich-rechtlichen Unternehmen Deutsche Bundespost Telekom die privatisierte Aktiengesellschaft Deutsche Telekom AG).
Für die Deutsche Post AG übernahm die Vermarktung von Werbeflächen eine eigene Tochtergesellschaft, die PostConsult GmbH. Die "DeTeMedien" befaßt sich heute hauptsächlich mit der Herausgabe von Telefonbüchern in gedruckter und elektronischer Form.

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Die "Deutsche Wertzeichendruckerei" in Leipzig war zu DDR-Zeiten ein sog. "Volkseigener Betrieb" (VEB), die u.a. Marken der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik druckte. Nach der Wiedervereinigung druckt sie seit 1990 auch gesamtdeutsche Marken.

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Name der von der Arbeitsgemeinschaft Rußland/UdSSR herausgegebenen Zeitschrift, die mehrfach im Jahr erscheint.

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Name einer bekannten deutschen Philatelie-Fachzeitschrift.

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Deutschland ist ein mitteleuropäischer Staat. In Deutschland gab es von 1861 bis zum Ende des 19. Jh. etwa 250 Privatpostanstalten in 164 Orten. Die Deutsche Reichspost bzw. deren Vorgänger betrachteten diese mit ihren erheblich niedrigeren Gebühren zunächst nicht als ernst zu nehmende Konkurrenz. Erst um 1898 trat eine Meinungsänderung ein, und es kam zur Revidierung des Postgesetzes, mit welchem jegliche Postbeförderung durch Privatpersonen untersagt und unter Strafe gestellt wurde. Daraufhin mußten die Privatpostanstalten mit dem 01. 04.1900 ihre Betriebe schließen. Heute werden jährlich 60 neue Briefmarken an deutschen Schaltern verkauft, davon knapp ein Drittel mit Zuschlag, dessen Erlös u. a. an Wohlfahrtsverbände und Sportvereine geht.

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Der Deutschland Netto Katalog (DNK) wird von der Fa. Leuchtturm verlegt.

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Abkürzung für Deutschland in der deutschsprachigen philatelistischen Literatur.

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kol_neug_nr6.jpgDie erste Ausgabe von »Deutsch-Neuguinea« erschien 1897 (Nr. 1 - 6) und trug den Aufdruck "Deutsch-Neu-Guinea" auf Brustschild. Als Währung galten in Deutsch-Neuguinea Mark und Pfennig.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) 24 Ausgaben. Neben den Brustschilden mit Aufdruck wurde ab 1901 das Motiv der "Hohenzollern-Jacht" mit der Landesangabe "Deutsch-Neu-Guinea" verwendet.
Im Jahre 1880 wurde in Berlin durch den Geheimen Kommerzienrat von Hansemann eine Gesellschaft zum Aufbau eines Kolonialreiches in der Südesee gegründet, die sich 1884 in Neuguinea-Compagnie umbenannte. 1885 erhielt die Gesellschaft den kaiserlichen Schutzbrief, der deutsche Teil der Insel wurde vom niederländischen Territorium abgegrenzt und mit Großbritannien wurde 1886 vereinbart, das Gebiet unter diese drei Mächte aufzuteilen. Außerdem erhielt das Deutsche Reich die Salomon-Inseln, Buka, Bougainville, Choiseul und Isabel. Die deutsche Bevölkerung in Deutsch-Neuguinea bestand um 1914 herum aus ca. 1.000 Menschen und in den übrigen Südseegebieten mit Samoa dürften ca. 500 Deutschstämmige gewohnt haben. 1887 wurde Neuguinea dem Weltpostverein angegliedert. Die erste Postanstalt wurde am 15.02.1888 in Finschhafen eingerichtet und bestand bis zum 17.10.1891.

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Bezeichnung für Österreich nach dem 1. Weltkrieg, als die k. und k. Monarchie von den Alliierten zerschlagen worden war.

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Der Deutsch-Österreichische Postverein nahm am 01.07.1850 seine Arbeit auf. Am 18.10.1847 traten in Dresden, auf Anregung Preußens und Österreichs die Vertreter der deutschen Postverwaltungen zur deutschen Postkonferenz zusammen. Durch politischer Verhältnisse gebremst, schlossen Preußen und Österreich erst am 06.04.1850 in Berlin einen Vertrag über die Errichtung eines "Deutsch-Österreichischen Postvereins". Diese Inschrift findet sich auf Marken von Thurn und Taxis und Württemberg 1851/52. Der Postverein war Nachfolger des Deutschen Postvereins, der am 18.10.1847 gegründet wurde.
Der 1834 gegründete Deutsche Zollverein hatte die administrativen Voraussetzungen für eine gut organisierte Post bereits geschaffen. Bis 1840 hatten sich, unter Preußens Führung, 23 Staaten mit mehr als 80 Prozent der Bevölkerung durch Aufhebung der Zoll- und Handelsschranken zusammengeschlossen. Österreich suchte durch Schutzzölle den Deutschen Zollverein zu schwächen. Nicht zuletzt durch den Beitritt Hannovers war der Verein zum Mitträger der "industriellen Revolution" geworden. Ein einheitliches Wirtschaftsgebiet verlangte eine einheitliche Post und so spielte die Gründung des Deutsch-Österreichischen Postvereins eine wichtige Rolle.
Die Verschiedenheit in den bestehenden Posten erstreckte sich auf alle Teile der Postgesetze, des Postregal, den Postzwang, die Garantieverhältnisse, die besonderen Vorrechte der Posten, und die Strafbestimmungen sowie auf die Tarife für alle Kategorien von Sendungen, die Portofreiheit, die Transitverhältnisse, den Posttransport und die Behandlung der Sendungen. Bei den Taxen gab es Unterschiede auch in den Formalien der Tarifbildung, in den einzelnen Sätzen, wie in den Abstufungen. In einigen Staaten bestand die Brieftaxe aus zwei, in anderen aus dreißig Abstufungen nach Entfernung und Gewicht. Hinzu kam die Verschiedenheit in den Meilenmaßen, den Münzen und Gewichten.
Diese verkehrshemmenden Zustände ließen schon früh den Gedanken der Schaffung eines einheitlichen deutschen Postwesens aufkommen. Nach mancherlei vergeblichen Bemühungen zur Erreichung dieses Zieles traten am 18.10.1847 in Dresden, auf Anregung Preußens und Österreichs, die Vertreter der deutschen Postverwaltungen zur deutschen Postkonferenz zusammen, um die Postverhältnisse in den deutschen Ländern zu erörtern und die Bestimmungen für die Gründung eines deutschen Postvereins auszuarbeiten. Die Verhandlungen zogen sich bis zum 03.02.1848 hin.
Als dringendste Aufgabe sah man die Vereinfachung des Portos für Briefe. Bayern schlug eine Taxe von 6 Kreuzern für jeden Brief vor, Österreich wollte einen dreistufigen Tarif, Preußen wollte es sogar fünfstufig. Den meisten Anklang fand der bayerische Vorschlag. Die Einführung einer besonderen Postwährung als Postvereinsmünze wurde ins Auge gefaßt, aber nicht ausgeführt. Deren Einheit sollte ein Posttaler sein, mit dem 12. Teile der kölnischen Mark fein Silber gleich und in 100 Kreuzer geteilt. Eine Kölnische Mark Feinsilber (233,855 g) entsprach 1753 20 Gulden bzw. 13 1/3 Taler und 1837 24 1/2 Gulden bzw. 16 1/3 Taler.
Preußen und Österreich nahmen die Verhandlungen wieder auf und schlossen am 06.04.1850 in Berlin einen Vertrag über die Errichtung eines "Deutsch-Österreichischen Postvereins". Außer den beiden Gründerstaaten waren bereits die Königlich Bayerische, die Königlich Sächsische, die Großherzoglich Mecklenburg-Schwerinsche, die Großherzoglich Mecklenburg-Strelitzsche Regierung und die Schleswig-Holsteinsche oberste Postbehörde beigetreten. Der Vertrag bezweckte "die Feststellung gleichmäßiger Bestimmungen für die Taxierung und postalische Behandlung der Brief- und Fahrpost-Sendungen, sowie für die Regulierung der Transit-Verhältnisse nicht nur für die beiderseitigen Landesgebiete, sondern womöglich für das gesamte Deutsche Bundesgebiet".
Im Jahre 1851 traten dem Verein am 01.05.1851 die Fürstlich Thurn- und Taxissche Postverwaltung und die Großherzoglich Badische Regierung, am 01.06.1851 die Königlich Hannoversche Regierung, am 01.09.1851 die Königlich Württembergische Regierung, am 01.10.1851 das Großherzogtum und das Kurfürstentum Hessen, das Herzogtum Nassau und am 01.12.1951 die Freie Hansestadt Bremen bei. Am 01.01.1852 folgten die Großherzoglich Luxemburgische Regierung, das Herzogtum Braunschweig, die Freie Hansestadt Lübeck und die Großherzoglich Oldenburgische Regierung.
Der Postverein galt nun für den Briefverkehr als ein ungeteiltes Postgebiet. Für Briefe, Drucksachen (Kreuzbandsendungen), Warenproben und Muster sowie für die durch die Post bezogenen Zeitungen wurden im Vereins-(Wechsel-)Verkehr gemeinschaftliche Gebühren erhoben. Ihre Höhe richtete sich bei Briefen, Warenproben und Mustern nach dem Gewicht der Sendung und nach der Entfernung des Aufgabeortes vom Bestimmungsort, in gerader Linie gemessen. Jede Postverwaltung hatte im Wechselverkehr die Gebühren für die von ihren Postanstalten abgesandten Briefe zu beziehen. Der Vertrag sah zwar die Freiheit des Durchgangs, nicht aber seine Unentgeltlichkeit vor. Für Gebührenfreiheiten waren gemeinsame Bestimmungen vorgesehen. Der Briefposttarif galt gleichmäßig in gesamtem Vereinsgebiet.
Die Korrespondenzen sämtlicher Mitglieder der Regentenfamilien der Postvereinsstaaten wurden in dem ganzen Vereinsgebiet portofrei befördert, weiter Korrespondenzen in reinen Staatsdienst-Angelegenheiten und die dienstlichen Korrespondenzen der Postbehörden und Postanstalten. Für die Rück- oder Nachsendung eines Briefes wurde kein neues Porto berechnet. Für Pakete wurde die Angabe des Wertes nur noch für Wertsendungen gefordert. Der Ersatz für ein verloren gegangenes, einfaches Paket wurde auf 10 Silbergroschen oder 30 Kreuzer für jedes Pfund festgesetzt. Das Porto betrug 2 Pfennig je Pfund, mindestens Briefporto. Bei der gegenseitigen Übergabe der Fahrpost wurde das Porto nach den Entfernungen zwischen den postalischen Grenzen und den Abgangs- bzw. Bestimmungsorten berechnet. Für die Taxierung der Fahrpostsendungen werden Grenzpunkte verabredet, bis zu welchen und von welchen ab gegenseitig die Berechnung und der Bezug des Portos erfolgte. Es addierten sich also jeweils mindestens zwei Entfernungen.
Für jede Fahrpostsendung wurde ein Gewichtsporto berechnet, ein Wertporto jedoch nur dann erhoben, wenn auf der Sendung ein Wert deklariert war. Als Minimum des Gewichtsportos wurde für jede Taxierungsstrecke das Briefporto angenommen. Für alle Sendungen, für welche sich durch Anwendung des Tarifs nach dem Gewichte ein höheres Porto ergab, sollte für jedes Pfund auf je 5 Meilen 1/2 Kreuzer oder 2 Silberpfennig oder der entsprechende Satz in der Landesmünze erhoben werden. Es war freigestellt, die Sendungen entweder unfrankiert aufzugeben oder vollständig bis zum Bestimmungsort zu frankieren. Der Portobezug berechnete sich nach vorstehenden Tarif-Bestimmungen für die Transportstrecke einer jeden einzelnen Verwaltung besonders. Zurückgehende und weitergehende Sendungen unterlagen den Gebühren nach der auf dem Hinwege und auf dem Rückwege zurückzulegenden Transportstrecke.
Im revidierten Postvertrag von 1851 war die Gültigkeit bis zum Jahre 1860 beschränkt. Die Postkonferenz von 1860 in Frankfurt/Main mußte daher einen neuen Postvertrag formulieren. Die Einführung einer neuen Münzwährung in Österreich am 02.10.1858 fand ebenfalls Berücksichtigung. Bereits am 01.11.1858 trat an Stelle der Konventionsmünze nach dem 20 Guldenfuß der neue Kreuzer nach dem 45 Guldenfuß, gleich dem 30 Talerfuß.
Durch den deutsch-dänischen Krieg im Jahre 1864 erhielten die Elbherzogtümer, von Dänemark gelöst, nun ihre eigene Postverwaltung. Durch den Vertrag von Gastein kam das Postwesen in Schleswig an Preußen und das von Holstein an Österreich. Das Postwesen in Lauenburg kam an das Postinspektorat zu Ratzeburg und das stand unter der oberen Leitung in Berlin. Schleswig-Holstein konnte, obwohl von Mitgliedern des Postvereins geleitet, aber nie eng an den Postverein gebunden werden.
In Hamburg wurde das "Dänische Postamt" im Februar 1864 aufgehoben. Die Aufgaben übernahm eine besondere Geschäftsabteilung unter der Bezeichnung "Schleswig-Holsteinische Abteilung" des städtischen Postamts Hamburg.
1866 marschierten preußische Truppen in Holstein ein. Österreich forderte die Mobilmachung der nicht-preußischen Bundesarmee. Preußen erklärte den Bundesvertrag für gebrochen und stand nun gegen Österreich und zwölf deutschen Staaten im Krieg gegenüber. In der entscheidenden Schlacht bei Königgrätz siegten die preußischen Truppen. Das Ziel, einen deutschen Nationalstaat unter Ausschluß Österreichs und unter den Vorherrschaft Preußens zu bilden, war nähergekommen. Der Deutsche Bund war dreigeteilt, Norddeutschland, die Staaten südlich der Mainlinie und, nun ohne Einfluß auf die Neugestaltung in Deutschland, Österreich.
Der Prager Frieden vom 23.08.1866 regelte die künftigen Verhältnisse der einzelnen Staaten des neuen Deutschlands untereinander. Nachdem Österreich aus Deutschland ausgeschieden war, übernahm Preußen die alleinige Verwaltung des Postwesens in den Elbherzogtümern. Durch die Einverleibung Hannovers wurde das frühere hannoversche Postwesen in das preußische Postwesen eingefügt. Thurn und Taxis kam durch Vertrag vom 28.01.1867 gegen eine Entschädigungssumme von 3 Mio. Taler an Preußen. Preußen hatte die Hohenzollernschen Lande, Schleswig-Holstein, Hannover und Hessen-Nassau, einschließlich der freien Stadt Frankfurt a. Main und Lauenburg hinzu bekommen. Damit hatte es sich zum 01.07.1867 um 3 1/2 Mio. Einwohnern und mehr als 500 Postanstalten ausgedehnt.
Die Zahl der selbständigen Landes-Postgebiete verringerte sich auf dreizehn, nämlich Preußen, Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden, Braunschweig, Mecklenburg-Schwerin, Mecklenburg-Strelitz, Oldenburg, Luxemburg, Bremen, Hamburg und Lübeck. Hinzu rechnen muß man noch ein dänisches Ober-Postamt in Lübeck und ein schwedisches Postamt in Hamburg.
Der Deutsche Postverein fand sein Ende durch die politischen Ereignisse 1866/67. Er hatte nicht nur zur Förderung der kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den deutschsprachigen Ländern gewirkt, sondern war auch vorbildlich für die Gründung des Allgemeinen Postvereins.

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1847 trat in Dresden eine deutsche Postkonferenz zusammen, deren Arbeiten zum Abschluß des Deutsch-Österreichischen Postvereinsvertrags führte, der am 01.07.1850 in Kraft trat.

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kol_doa_nr37.jpgDie erste Ausgabe von »Deutsch-Ostafrika« erschien 1893 (Nr. 1 - 5) und trug - wie die 2. Ausgabe von 1896 - als Aufdruck die Wertangabe auf Brustschild. Als Währung galten in Deutsch-Ostafrika zunächst Rupie und Pesa, ab 1905 Rupie und Heller.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) 39 Ausgaben. Neben den Brustschilden mit Aufdruck wurde ab 1901 das Motiv der "Hohenzollern-Jacht" mit der Landesangabe "Deutsch-Ostfrika" verwendet. 1916 erschien noch eine durchstochene Notausgabe (Nr. III - V), für die im Katalog keine Bewertung für gebrauchte Werte vorzufinden ist.
Am 28. März 1884 gründeten der Historiker und Geograph Dr. Carl Peters und Graf Behr-Bandelin die "Gesellschaft für deutsche Kolonisation", die es sich zur Aufgabe machte, möglichst einen großen deutschen Kolonialbesitz zu schaffen. Obwohl Bismarck einer Kolonisierung eines Gebietes am Sambesi und im Transvaal kritisch gegenüber stand, weil er Konflikte mit Großbrtiannien befürchtete, fand im September 1884 eine Expedition nach Sansibar statt. Am 27.02.1885 wurde Deutsch-Ostafrika als vierte deutsche Kolonie unter deutschen Schutz gestellt und am 31.07.1887 konnte Peters mit Salid Bargasch, dem Sultan von Sansibar, einen Schutzvertrag abschließen.

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deutsch-ostafrika-notausgabe.jpgDa auf Grund der Blockade im 1. Weltkrieg 1914/18 die Briefmarkenbestände in den Kolonien zur Neige gingen, erschien im März 1916 eine amtliche Notausgabe, die in der Missions-Druckerei in Wuga hergestellt wurde mit Werten zu 2 1/2 und 7 1/2 Heller und 1 Rupie. Die Marken wurden allerdings nicht verausgabt, weil zur selben Zeit der Dampfer "Marie" eintraf, der die Blockade durchbrochen hatte.

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Die Gesellschaft wurde 1921 von der Aerounion in Berlin und der Sowjetuinion gegründet und war 1922/36 eine gemeinsam betriebene Luftverkehrsgesellschaft. Ab dem 01.05.1922 wurde die Strecke Königsberg-Moskau beflogen und ab 1925 wurde auch die Strecke Berlin-Königsberg bedient, so daß insgesamt eine Verbindung zwischen Berlin und Moskau über Königsberg bestand. Die Gesellschaft wurde am 31.12.1936 eingestellt.

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kol_dswa_nr32.jpgDie erste Ausgabe von »Deutsch-Südwestafrika« erschien 1897 (Nr. 1 - 4) und trug - wie die 2. Ausgabe von 1898 - den Aufdruck "Deutsch-Südwestafrika" auf Brustschild. Als Währung galten in Deutsch-Südwestafrika Mark und Pfennig.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) 32 Ausgaben. Neben den Brustschilden mit Aufdruck wurde ab 1900 das Motiv der "Hohenzollern-Jacht" mit der Landesangabe "Deutsch-Südwestfrika" verwendet.
Schon 1883 schloß der Kaufmann Franz Adolf E. Lüderitz einen Vertrag mit Einheimischen, nachdem er 1881 eine Fabrik in Lagos gegründet hatte und dann das Gebiet um die Bucht von Angra Pequena erwarb, das auch als "Lüderitzland" bekannt ist. Am 07.08.1884 wurde das Gebiet als "Deutsch-Südwestafrika" dann offizielles deutsches Schutzgebiet. Bis 1895 gab es nur eine von Polizisten mit verwaltete Postagentur, die am 16.07.1888 in Otyimbingue eingerichtet und auf Grund von Unruhen mehrfach verlegt wurde. 1895 wurde der Postsekretär Sachs zwecks Aufbau des Postdienstes in die Kolonie geschickt. Obwohl vor 1897 keine eigenen Briefmarken veräußert wurden, bedeutete die Verwendung der Dauermarken des Deutschen Reiches die Übernahme der deutschen Währung. Frühe Stempelungen sind aus Otyimbingue, Windhuk und Swakopmund bekannt.

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Hierbei handelt es sich um einen Stempelvermerk auf Briefen, die von einer Zollbehörde amtlich geöffnet wurden, um den Briefinhalt auf ausfuhrverbotene Inhalte wie Bargeld oder Briefmarken zu überprüfen.

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Türkische Bezeichnung für das Osmanische Reich.

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Hierbei handelt es sich um private farbige Aufkleber des Briefmarkenhändlers Dewitz aus Konstanz mit Angabe der Strecke und des Datums von Erstflügen in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts.

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Abkürzung für "dezentriert".

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Bezeichnung für eine Briefsendung vom Dezember 1923, die noch mit Briefmarken der deutschen Hochinflation freigemacht ist, da die Inflationsmarken erst am 31.12.1923 außer Kurs gesetzt wurden.

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Abkürzung für "dezentriert".

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dezentrierte-marke.jpgDezentriert ist eine Marke, wenn ihr Markenbild nicht mit dem gleichen Abstand zu ihren vier Rändern steht. Zurückzuführen ist dies auf einen Herstellungsmangel oder zu engen Markenabstand im Bogen. Eine Dezentrierung kommt meist zu Stande bei einer Ungenauigkeit beim Schneiden, Durchstechen oder Perforieren. Eine Dezentrierung wirkt sich meistens wertmindernd aus (dänisch: skaevt centreret, englisch: off-centre, französisch: mal centré, italienisch: fiori centro, niederländisch: gedecentreerd).

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Markanter Plattenfehler auf den Bogenfeldern 35 und 90 der 3-Pf-Marke der Deutschen Reichspost der Germania-Ausgabe 1902 sowie der 60-Pf-Marke der Ausgabe von Westsachsen 1946 und 1948 beim 50-Pf-Wert blaugrün der Bautenserie der BI-Zone.

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Bezeichnung für einen rechteckigen Aufgabestempel der schweizerischen Bundespost für Sendungen, die aus Schiffsbriefkästen der "Dampfschiffahrts-Gesellschaft des Viewaldstätter Sees" (DGV) stammen und am Ufer in Postämtern abgestempelt wurden.

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Die DHL ist ein Logistik- und Transportunternehmen der Deutschen Post AG, das weltweit operiert.

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Dhar war ein indischer Feudalstaat.

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Unterscheidungsmerkmal bei einem schrägen Aufdruck, bei dem die Stellung des Aufdrucks diagonal verläuft. Daneben gibt es noch den steilen Aufdruck.

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Hierbei handelt es sich um der Aussprache bestimmter Laute in Sprachen dienende Zeichen wie Punkte, Striche, Akzente oder Häkchen. Beispiele sind der Cédille im Französischen oder Portugiesischen oder die Tilde im Spanischen. Diese Zeichen werden auf Briefmarken schon mal weggelassen.

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Bezeichnung für einen Schriftgrad von 4 Grad.

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Hierunter versteht man die durch Mehrfach-Perforierung entstehende Vervielfachung der Zähnungslöcher, indem unmittelbar hinter dem ersten Loch ein zweites gesetzt wird.

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Englisch für "Durchmesser" (französisch: diamètre).

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Französisch für "Durchmesser" (englisch: diameter).

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Spanisch für "Entwurf" bzw. "Zeichnung" (dänisch: tegning, englisch: design, französisch: dessin, italienisch: desegno, niederländisch: tekening, portugiesisch: desenho).

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Philatelistisch gesehen ist dies die Bezeichnung für die Dicke des Papiers, der Druckfarbe oder von Strichen (dänisch: tyk, englisch: thick, französisch: épais, italienisch: spesso, niederländisch: dik, portugiesisch: espêsso, spanisch: grueso).

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Prof. Dr. Julius Dick (geb. 1892, gest. 22.03.1971 in Potsdam-Babelsberg) war Astronom und 1949 Mitglied der ersten Zentralen Kommission Philatelie als Beauftragter des damaligen Landes Brandenburg und Mitbegründer der philatelistischen Organisationen in der ehemaligen DDR. Er war ein bedeutender Kenner der preußischen Briefmarken und der Altbrief- und Stempelkunde. Er veröffentlichte zahlreiche Aufsätze und erhielt 1964 die Ehrennadel der Philatelie in Gold.

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Bezeichnung für einen Strichstempel, der aus mehreren dicken, gleichlangen Strichen besteht.

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Nach der Art der Dicke Bezeichnung für eine Papierart in der Stärke von 100 bis 130 Mikron (0,1 - 0,13 mm) Dicke.

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john_dickinson.jpgJohn Dickinson (geb. 29.03.1782, gest. 11.01.1869) war der Erfinder einer Rundsiebpapiermaschine, die eine kontinuierliche mechanische Papierherstellung ermöglichte. Er gründete außerdem die Papiermühlen in Apsley und Nash Mills in England, die sich später zur "John Dickinson Stationery Limited" (John Dickinson Stationery) entwickelten. Er erbaute und wohnte in Abbots Hill, Nash Mills, auf einem Hügel, von dem aus er auf seine Mühlen im Tal schauen konnte.
John Dickinson war der älteste Sohn von Captain Thomas Dickinson, der bei der Royal Navy war, und seiner Frau Frances. Thomas Dickinson war Leiter der Kampfmitteltransporte in Woolwich. Frances Dickinson war die Tochter eines französischen Seidenwebers in Spitalfields. Im Alter von fünfzehn Jahren begann John Dickinson eine siebenjährige Ausbildung als Schreibwarenhändler zusammen mit den Herren Harrison und Richardson in London. Er bekam 1804 seine Zulassung und begann in einer Schreibwarenhandlung in London zu arbeiten.
Seine Erfindernatur hatte er schon bewiesen, als er ein neues Papier für Geschützpatronen erfand. Es verschmorte nicht, nachdem die Kanone abgefeuert worden war. Dieses war vorher häufig die Ursache von unbeabsichtigten Explosionen bei der Artillerie gewesen. Seine Erfindung wurde von der Armee angenommen und soll in den Schlachten gegen Napoleon von großem Wert gewesen sein.
In einem Zeitalter der technischen Innovationen waren schon Versuche gemacht worden, eine Maschine zu bauen, die kontinuierlich Papier herstellen konnte, um die bisherigen Handarbeitstechniken abzulösen. Dickinson ließ seinen eigenen Entwurf 1809 patentieren. Im selben Jahr fand er finanzielle Unterstützung bei dem Finanzier George Longman. Er war so in der Lage, eine frühere Kornmühle in Apsley, Hertfordshire zu kaufen, die von dem Vorbesitzer, einem Mann namens John Stafford, bereits zur Papierfabrikation umgebaut worden war. Der Verkäufer war einer von Dickinsons Lieferanten. Dickinson baute seine eigene Maschine in die Mühle ein. Nach diesen Anfängen wurde sein Unternehmen einer der größten Schreibwarenfabrikanten der Welt, die "John Dickinson Stationery Limited".

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Bezeichnung für ein spezielles Seidenfadenpapier, das bei der Herstellung von Briefmarken verwendet wird. Es geht auf John Dickinson zurück.
Eine von ihm entwickelte Maschine besteht aus einem perforierten Metallzylinder mit einem eng anliegenden Sieb aus feinem Drahtgewebe, der in einem Bottich mit Holzfaserstoff rotiert. Das Wasser aus dem Bottich wird durch die Achse des Zylinders abgeführt, und die Fasern des Holzbreis bleiben auf der Oberfläche des Siebes haften. Eine endlose Bahn aus Filz passiert die Gautschenrolle, die auf dem Zylinder liegt, und zieht die Lage aus Faserstoff ab, die nach dem Trocknen zu Papier wird.

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Alternative Bezeichnung für Dickinson-Papier.

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Titel einer von Eduard Peschl geschriebenen philatelistischen Abhandlung über die letzten bayrischen Marken.

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Titel eines 1924 von Edwin Müller geschriebenen Buches.

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Titel eines Kapitels aus der Nachauflage der Denkschrift "Schwarze Kabinette" von Bruno Emil König über Postzensur.

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Titel einer militärphilatelistischen Publikation Frederic J. Patka.

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Titel einer 1986 von Prof. Dr. Hans-Joachim Anderson geschriebenen Publikation.

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"Die Bezeichnung der Poststempelformen - eine Einführung in die stempelkundliche Terminologie" ist der Titel eines von Prof. Dr. Hans-Joachim Anderson geschriebenen Heftchens, das in der "Neuen Schriftenreihe" der Poststempelgilde in zwei Auflagen erschienen ist.

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Name der Verbandszeitschrift des Verbandes Österreichischer Philatelistenvereine.

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Titel eines 1927 von Edwin Müller geschriebenen Buches.

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Titel einer 1938 von Pater Clemens Anheuser geschriebenen philatelistischen Publikation.

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Bezeichnung für einen von Dr. Siegfried Ascher erstellten Katalog, der zwischen 1930 und 1932 herausgegeben wurde. Der Katalog behandelte die Ganzsachen aller deutschen Sammelgebiete und gilt als Ergänzung für den sog. Ascher-Katalog.

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Name einer bekannten Zeitschrift in der ehemaligen DDR, die 1956 bis 1986 von Horst Hille als verantwortlichem Redakteur betreut wurde.

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Bezeichnung für ein von Werner Ahrens geschriebenes bedeutendes Standardwerk zu diesem Thema.

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Name einer bekannten Briefmarkenzeitschrift, die Vorläufer der im Jahre 1920/21 von Dr. Siegfried Ascher gegründeten Zeitschrift "Deutsche Sammler-Zeitung" war und sich in erster Linie mit Ganzsachen beschäftigte.

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Titel eines umfangreichen Werkes, das 1858 von Heinrich von Stephan veröffentlicht wurde und - entgegen dem Titel - nicht nur die Geschichte der Post in Preußen, sondern die gesamte postalische Entwicklung in Europa darstellt.

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Bezeichnung für die an der Nordspitze von Madagaskar gelegene ehemalige französische Kolonie.

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Titel einer militärphilatelistischen Publikation Frederic J. Patka.

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Name einer bekannten Publikation von Jobst von Heintze.

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alberto_diena.jpgAlberto Diena (geb. 31.05.1894, gest. 13.02.1977) war der jüngere Sohn von Dr. Emilio Diena, dem italienischen Pionier der Philatelie. Albertos älterer Bruder Mario Diena und sein eigener Sohn Dr. Enzo Diena gehörten ebenfalls zu dieser Sammlerdynastie. Alberto war Spezialist von Fälschungen Italiens und der Altitalienischen Staaten. Als Prüferzeichen verwendete er "A.D.". Er war auch Berater zahlreicher Postverwaltungen (Italien, San Marino und Vatikan), nationaler und internationaler Juror und ab 1944 Präsident der Associazione Filatelica Italiana. Diena schrieb hunderte Artikel über die Marken Italiens, seiner Kolonien und der altitalienischen Staaten, über vorausentwertete Marken des Vatikanstaates, über die 5 und 20c-Marken der Provinzen Neapels und über italienische Militärpost.

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emilio_diena.jpgDr. Emilio Diena (geb. 26.06.1860 in Modena, gest. 09.10.1941 in Rom) war ein namhafter italienischer Philatelist und Autor über italienische Briefmarken. Er verwaltete viele Jahre die Bibliothek und das Museum der italienischen Postverwaltung, war als Prüfer und Juror bekannt und gründete die Zeitschrift "Il Corriere Filatelica", sowie den Verband Italienischer Philatelistenvereine, dessen Präsident er lange Zeit war.
Nach seinem Schulabschluß studierte er Jura in Rom, promovierte 1886 und war bis 1894 Angestellter bei einer Bank in Modena. Er war Mitglied der Jury der IPOSTA Berlin 1930, Prüfer für Marken von Italien und Altitalien und wurde 1897 auch in der Liste der Bundesprüfungsstelle des Bundes Deutscher und Österreichischer Philatelisten-Vereine genannt. Dienas Bibliothek galt schon zu seiner Zeit als die größte in privater Hand. Viele seiner berühmten Standardwerke sind in späterer Zeit von dem Turiner Briefmarkenhaus Bolaffi neu herausgegeben worden.

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enzo_diena.jpgDr. Enzo Diena (geb. 23.03.1927, gest. 20.1.2000) war in der dritten Generation Mitglied einer der großen Philatelistenfamilien in Italien. Er war der Sohn von Alberto Diena und Enkel von Dr. Emilio Diena, Nach Schulzeit und Studium promovierte er im Jahre 1951 mit einer Arbeit über den Weltpostverein, war Comtur des päpstlichen Gregorius-Orden, seit 1959 internationaler Juror und häufig auch Sekretär oder Präsident der Jury.

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Mario Diena war der älteste Sohn von Dr. Emilio Diena, bekannter Prüfer und Juror. Er publizierte in den Jahren 1928 bis 1949 zahlreiche Forschungsstudien über Stempel und Siegel des Vatikans und Lombardo-Venetiens.

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Bezeichnung für eine Briefsendung in postdienstlichen Angelegenheiten zwischen Postdienststellen bzw. - verwaltungen, die von Gebühren befreit ist.

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Bezeichnung für eine besondere Art der Kriegsgefangenenpost in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg. Hierzu gehören Belege der Arbeitskompanien und der Minenräumbote.

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Bezeichnung für eine besondere Ganzsache für Regierungsstellen in Argentinien 1888/90, die für den Präsidenten bzw. den Vizepräsidenten bestimmt waren und deshalb sehr selten ist.

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dienstmarke.jpgHierbei handelt es sich um Marken, die von Ämtern, amtlichen Dienststellen, der Polizei, Gemeindebehörden etc. verwendet werden. Die Bezahlung erfolgt auf dem Verrechnungsweg. Es handelt sich entweder um besonders für die Organe hergestellte Dienstmarken oder um normale Marken, die mit einem Aufdruck, Perforierung oder Ausstanzung gekennzeichnet werden. So gibt es z. B. POL-perforierte Marken, die von der Polizei verwendet wurden. Die erste Dienstmarke wurde 1866 im damaligen Britisch-Indien eingeführt (dänisch: tjenstefrimaerke, englisch: official stamp, französisch: timbre de service, italienisch: francobollo di servizio, niederländisch: dienstzegel, portugiesisch: selo oficial, spanisch: sello de servicio).

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dienstmarkenprovisorium.jpgHierbei handelt es sich um eine vorläufig oder behelfsweise als Dienstmarke verwendete Marke einer anderen Markengattung, die mit einem entsprechenden Aufdruck gekennzeichnet ist.

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Bezeichnung für eine Paketsendung in postdienstlichen Angelegenheiten zwischen Postdienststellen bzw. - verwaltungen, die von Gebühren befreit ist.

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Sammelbegriff für dienstliche Post von Behörden und ihnen gleichgestellten staatlichen und kommunalen Dienststellen.

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Bezeichnung für ein Postamt einer Besatzungsmacht zur Besorgung ihrer Dienstpost bzw. Post der militärischen Versorgungseinheiten.

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Kontrollmarke ohne Frankaturkraft zur Kennzeichnung von Postsendungen als Dienstpost (z. B. seit 1952 in Portugal).

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Bezeichnung für einen Brief in postdienstlichen Angelegenheiten zwischen Postdienststellen bzw. - verwaltungen besonders im 17. bis 19. Jahrhundert, der meist von Gebühren befreit war.

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Hierbei handelt es sich um die Verwendung des Dienstsiegels eines Postamtes als Aushilfsstempel. Dies war meist bei Verlust oder Zerstörung des eigentlichen Poststempels der Fall.

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Bezeichnung für eine Sonderform des Telegramms, das dem Dienstverkehr des Post- und Fernmeldewesens dient.

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Niederländisch für "Dienstmarke" (dänisch: tjenstefrimaerke, englisch: official stamp, französisch: timbre de service, italienisch: francobollo di servizio, portugiesisch: selo oficial, spanisch: sollo di servicio).

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Niederländisch für "Rastertiefdruck" (dänisch: heliogravure, englisch: photogravure, französisch: héliogravure, italienisch: cliografia, portugiesisch: heliogravura, spanisch: heliograbado).

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Titel einer Fachzeitschrift in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, für die Paul Lietzow als verantwortlicher Mitarbeiter tätig war.
belgien-post.jpgOffizielle, deutsche Bezeichnung der Post von Belgien.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »www.post.be« erreichbar.
schweiz-post-deutsch.jpgKurzbezeichnung der Post der Schweiz.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »www.post.ch« (deutsch) erreichbar.

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Titel eines bekannten Buches, das 1892 von Eugen von Bochmann geschrieben wurde.

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Titel eines bekannten Buches, das 1895 von Eugen von Bochmann und Hugo Krötzsch geschrieben wurde.

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Titel eines von Hans Kropf geschriebenen Buches über österreichisch-ungarische Briefmarken.

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Titel eines von Carl Schmidt 1909/14 geschriebenen Buches über russische Briefmarken.

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Titel eines von Ludwig Berger geschriebenen Buches.

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Titel eines von Arthur Wülbern geschriebenen Buches.

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Das Buch "Die preußischen Post-Course" aus dem Jahre 1831 war eines der ersten Postleithefte und Vorgänger des "Reichskursbuches" von 1881.

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Titel einer Festschrift, die von Eugen von Bochmann geschrieben wurde.

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Spanisch für "Abweichung" (dänisch: forskel, englisch: difference, französisch: différence, italienisch: differenza, niederländisch: verschil, portugiesisch: diferenza).

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Portugiesisch für "Abweichung" (dänisch: forskel, englisch: difference, französisch: différence, italienisch: differenza, niederländisch: verschil, spanisch: diferencia).

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Italienisch für "mangelhaft" (englisch: defective, französisch: défectueux, portugiesisch: defeituoso, spanisch: defectuoso).

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Englisch für "Abweichung" (dänisch: forskel, französisch: différence, italienisch: differenza, niederländisch: verschil, portugiesisch: diferenza, spanisch: diferencia).

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Französisch für "Abweichung" (dänisch: forskel, englisch: difference, italienisch: differenza, niederländisch: verschil, portugiesisch: diferenza, spanisch: diferencia).

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Englisch für "andersfarbig" (französisch: de couleur differente).

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Italienisch für "Abweichung" (dänisch: forskel, englisch: difference, französisch: différence, niederländisch: verschil, portugiesisch: diferenza, spanisch: diferencia).

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Niederländisch für "dick" (dänisch: tyk, englisch: thick, französisch: épais, italienisch: spesso, portugiesisch: espêsso, spanisch: grueso).

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Im 18. und 19. Jh. übliche Bezeichnung für eine beschleunigte Fahrpost.

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Inschrift auf den ersten Freimarken von Uruguay aus den Jahren 1856/58.

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Hierbei handelt es sich um Post von diplomatischen Einrichtungen wie Botschaften, Gesandtschaften oder Konsulaten, die meist als Kuriergepäck befördert wird.

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In der Schweiz übliche Bezeichnung für das Nebenfeld oder Anhängsel an einer Briefmarke.

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paraguay-post.jpgOffizielle Bezeichnung der Post von Paraguay.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »www.correoparaguayo.gov.py« erreichbar.

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panama-post.jpgOffizielle Bezeichnung der Post von Panama.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »www.correos.gob.pa« erreichbar.

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Die "Direction des PTT du Gouvernement Militaire de la Zone Francaise d'occupation" mit Sitz in Baden-Baden übernahm in der Französischen Zone Nachkiregsdeutschlands die Leitung des Postwesens. Dort gestaltete sich der Aufbau der Verwaltung schwieriger als in den anderen Besatzungszonen. Nach der Festlegung der Grenzen umfaßte das Gebiet die Reichspostdirektions-Bezirke Koblenz und Saarbrücken, außerdem Teile, deren Verwaltungssitz in der amerikanischen Zone lag. Die Direktion Saarbrücken war bei der Räumung des Saarlandes verlegt worden und daher noch nicht wieder arbeitsfähig. Man begann im Juni 1945 damit, in Trier und Neustadt an der Weinstraße neue Oberpostdirektionen einzurichten. Es kamen im Sommer 1945 Oberpostdirektionen in Freiburg im Breisgau und Tübingen hinzu. Die Franzosen waren an der Bildung einer deutschen Zentralstelle zunächst nicht interessiert, mußten sich aber der Notwendigkeit beugen und am 01.09.1945 in Rastatt ein Deutsches Postzentralamt in der französischen Zone (DPZ) eröffnen.

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Englisch für "verfärbt".

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Englisch für "Verfärbung" (französisch: couleur altérée).

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Englisch für "Rabattmarken".

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Italienisch für "Entwurf" bzw. "Zeichnung" (dänisch: tegning, englisch: design, französisch: dessin, niederländisch: tekening, portugiesisch: desenho, spannisch: dibujo).

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Englisch für "Passerverschiebung" (französisch: décalage de couleurs).

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Englisch für "Zwischenraum" (französisch: intervalle).

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Englisch für "Markenabstand" (französisch: distance entre deux timbres).

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Französisch für "Markenabstand" (englisch: distance between two stamps).

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Italienisch für "Bezirk" (dänisch: distrikt, englisch, französisch und niederländisch: district, portugiesisch und spanisch: distrito).

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Alternative Bezeichnung für "Zustellung".
Englisch und französisch für "Zustellung"

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Englisch für "Ausgabestempel" (französisch: cachet de distribution).

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Bezeichnung für einen &&amtlichen Poststempel&&, der von einer gesonderten Poststelle abgeschlagen wird, welche die eingehenden Postsendungen auf die verschiedenen Postwege verteilt (von französisch "distribuer").

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Englisch, französisch und niederländisch für "Bezirk" (dänisch: distrikt, italienisch: distretto, portugiesisch und spanisch: distrito).

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Dänisch für "Bezirk" (englisch, französisch und niederländisch: district, italienisch: distretto, portugiesisch und spanisch: distrito).

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distrikt-nummernstempel.jpgBezeichnung für einen Nummernstempel aus Spanien, der aus zwei Kreisen bestehnt, wobei der äußere Kreis in vier Viertel unterteilt ist. In allen Vierteln und im Innenkreis steht dabei die Nummer des Distriktes.

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Portugiesisch und spanisch für "Bezirk" (dänisch: distrikt, englisch, französisch und niederländisch: district, italienisch: distretto).

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Alternative Bezeichnung für eine "Fälschung zu Spionage- oder Propagandazwecken".

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Englisch für "Schnittlinie" bzw. "Trennungslinie" (französisch: ligne de sépartion).

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dschibuti_1979.jpgDie Französische Somaliküste wurde 1892 Protektorat 1902 Kolonie und 1958 Überseegebiet. Am 05.07.1967 wurde sie in Afar und Issa umbenannt und am 27.07.1977 als &&Republik Djibouti&& unabhängig.
Die Republik Djibouti (deutsch: Dschibuti, französisch: Djibouti) ist ein Staat in Nordostafrika an der Meerenge Bab el Mandeb und ist etwas größer als Hessen. Das Land grenzt im Westen an Äthiopien, im Norden an Eritrea und im Süden an Somalia bzw. das (international nicht anerkannte) Somaliland sowie im Osten an den Golf von Aden und das Rote Meer. Die Republik Jemen liegt nur wenige Kilometer entfernt auf der anderen Seite des Roten Meeres.
Amtssprache: Arabisch, Französisch
Hauptstadt: Dschibuti
Staatsform: Präsidialrepublik
Fläche: 23.200 qkm
Einwohnerzahl: 496.374 (2007)
Bevölkerungsdichte: 34 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 950 US-Dollar (2004)
Währung: 1 Dschibuti-Franc (FD) = 100 Centimes
Unabhängigkeit von Frankreich: 27.06.1977
Nationalfeiertag: 27. Juni
Zeitzone: UTC+3
Die erste Ausgabe von Djibouti erschien am 28.06.1977. Zu nennen ist außerdem eine Portomarke aus dem Jahre 1988. Es wurden keine Wasserzeichen verwendet.
Einschätzung: die Ausgabepolitik ist äußerst unbeständig und deshalb kann nur die Wertnote 4 vergeben werden.

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Länderkennzeichen für Dänemark.

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Abkürzung für "Dienstmarke".

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Dänisch für "doppelt" (englisch und französisch: double, italienisch: dopplo, niederländisch: dubbel, portugiesisch: duplo, spanisch: doble).

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Spanisch für "doppelt" (dänisch: dobbelt, englisch und französisch: double, italienisch: dopplo, niederländisch: dubbel, portugiesisch: duplo).

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William Dockwra (gest. 1716) errichtete im April 1680 die Londoner Stadtpost, die sog. Penny-Post, zusammen mit Robert Murray.

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penny-post.jpgNach William Dockwra benannter Stempel der Londoner Stadtpost, der sog. Penny-Post, den es in dreieckiger und in Herzform gab.

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Griechische Bezeichnung für die Ägäischen Inseln.

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Bezeichnung für ein Teilgebiet der Philatelie, die sich mit dem Zusammentragen und Auswerten von Belegen und Stempeln zwecks Aufbaus einer Dokumentarsammlung beschäftigt.

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Bezeichnung für eine Sammlung, die durch zeitgenössische Belege ein bestimmtes politisches, ökonomisches oder kulturelles Ereignis darstellt.

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Andere Bezeichnung für "Wertzeichenpapier".

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Länderkennzeichen für die Dominikanische Republik.

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dominica_nr363.jpg&&Dominica&& ist eine Insel der Kleinen Antillen in der östlichen Karibik und liegt zwischen den französischen Karibikinseln des Überseedépartements Guadeloupe im Norden und Martinique im Süden. Die Insel ist 46,4 km lang und 25,6 km breit. Die Insel zählte zur Präsidentschaft der britischen Kronkolonie Leeward-Inseln. Ab 1940 war es Teil der Föderation der Windward-Inseln, von 1958 bis 1962 Teil der Britisch-Westindischen Föderation. Am 01.03.1967 war es ein mit dem britischen Königreich assoziierter Staat und wurde am 03.11.1978 unabhängig. Seitdem ein das Land eigenständiger Mitgliedstaat des Commonwealth of Nations.
Amtssprache: Englisch
Hauptstadt: Roseau
Staatsform: Parlamentarische Demokratie, Republik
Fläche: 746 qkm
Einwohnerzahl: 68.910 (2006)
Bevölkerungsdichte: 92 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 3.554 US-Dollar (2004)
Währung: Ostkaribischer Dollar (XCD)
Unabhängigkeit von Großbritannien: 03.11.1978
Zeitzone: UTC -4
Die ersten Briefmarken unter britischer Präsidentschaft erschienen am 04.05.1874 und bis 1966 erschienen 197 Briefmarken. In den Jahren 1879 bis 1890 gab es zudem sechs Stempelmarken. Die erste Ausgabe als assoziierter Staat erfolgte am 02.11.1967 und die erste Ausgabe nach der Unabhängigkeit stammt vom 03.11.1978. Es sind &&sechs Wasserzeichen&& bekannt.
Einschätzung: zwar gibt es viele schöne Motive, aber wegen der unseriösen Ausgabepolitik kann es nur eine Wertnote 4-5 geben.

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dominikanische_republik_1998.jpgDie &&Dominikanische Republik&& (spanisch: República Dominicana) ist ein Inselstaat und liegt auf der Insel Hispaniola östlich von Haiti, zwischen dem Atlantik und der Karibik, die zu den Großen Antillen zählt.
Amtssprache: Spanisch
Hauptstadt: Santo Domingo
Staatsform: Präsidialrepublik
Fläche: 48.730 qkm
Einwohnerzahl: 9,183 Mio. (2006)
Bevölkerungsdichte: 181 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 2.383 US-Dollar (2005)
Währung: Dominikanischer Peso
Unabhängigkeit von Haiti: 27.02.1844
Zeitzone: UTC -4 (MEZ -5, MESZ -6)
Die ersten Briefmarken erschienen am 19.10.1865. Außerdem gab es zwischen 1902 und 1958 35 Dienstmarken, zwischen 1901 und 1942 neunzehn Portomarken sowie zwischen 1933 und 1986 Zwangszuschlagsmarken. Es sind &&zwei Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet INPOSDOM.
Einschätzung: die Briefmarken zeichnen sich durch eine sehr schöne Grafik aus und die Auflagen sind sehr klein, weshalb die Wertnote 2-3 vergeben werden kann.

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Offizielle Bezeichnung von Kanada.

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oesterreich_don_nr2.jpgDiese Gesellschaft unterhielt einen eigenen Postdienst, der sich auch auf Rumänien (eingestellt 1873), Bulgarien und Serbien (eingestellt 1880) erstreckte. Hierfür wurden eigene Briefmarken verwendet.

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Niederländisch für "dunkel" (dänisch: mork, englisch: dark, französisch: foncé, italienisch: cupo, portugiesisch: escuro, spanisch: oscuro).

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Niederländisch für "durchstochen" (dänisch: gennemstukken, englisch: rouletted, französisch und portugiesisch: percé, italienisch: perforato, spanisch: cortados en linea).

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Niederländisch für "Durchstich" (dänisch: gennemstik, englisch: roulette, französisch: percage, italienisch: foratura, portugiesisch: perfuracao em linha, spanisch: corte de lineas).

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Niederländisch für "durchsichtig" (dänisch: gennemsigtig, englisch und französisch: transparent, italienisch, portugiesisch und spanisch: transparente).

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Tschechische Bezeichnung für eine Postkarte zur pneumatischen Beförderung sowie Inschrift auf Rohrpost-Karten der Prager Stadtrohrpost vor dem 1. Weltkrieg.

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doplata-polen.jpgPolnisch für "Nachzahlung" oder "nachzahlen" als Gattungsinschrift auf Portomarken slawischer Länder.

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doplatit-cssr.jpgTschechisch für "Nachzahlung" oder "nachzahlen" als Gattungsinschrift auf Portomarken slawischer Länder.

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doplatne-slowakei.jpgSlowakisch für "Nachzahlung" oder "nachzahlen" als Gattungsinschrift auf Portomarken slawischer Länder.

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Inschrfit von österreichisch-lombardischen und italienischen Verspätungsstempeln.

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Tschechisch für "Einschreiben".

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Hierbei handelt es sich um den zweimaligen Druck des gleichen Aufdrucks auf dieselbe Marke. Er entsteht infolge zweimaligen Durchlaufens des Druckbogen durch die Maschine.

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Umgangssprachliche Bezeichnung für einen Brief der zweiten Gewichtsstufe (z. B. 20-50 g). Ein Doppelbiref ist somit ein Brief, für den doppelt Gebühren zu entrichten sind, da er in die nächsthöhere Gebührenstufe fällt.

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Bezeichnung für eine bestimmte Art von Brücke, bei der ein Kreisbogen ober- und unterhalb der beiden parallel laufenden Linien im Stempel verläuft.

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Dieser Druck entsteht, wenn derselbe Aufdruck zweimal auf einer Marke erscheint durch nochmaliges Durchlaufen des Druckbogens. Derartige Stücke werden von Spezialsammlern sehr gesucht (englisch: double print, französisch: double impression).

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Hierbei handelt es sich um einen versehentlich doppelt geschlagenen Durchstich des gesamten Markenbogens oder von Markenreihen.

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Andere Bezeichnung für eine "Zweifachfrankatur".

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Veraltete Bezeichnung für eine "Zweifachfrankatur".

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doppelgenf.jpgBezeichnung für die Doppelmarke der schweizerischen Kantonalpost Genf aus dem Jahr 1843. Sie besteht aus zwei Einzelmarken mit Inschrift "Port Local" (Ortsgebühr) und darüber befindlicher gemeinsamer Leiste mit Inschrift "Port Cantonal" (Kantonsgebühr) zu 5+5 Centimes (mit einer Leiste der Wertbezeichnung von 10 Centimes verbunden). Als Einzelmarke (Ortspostgebühr) relativ häufig, als "verkehrt geschnittenes" waagerechtes Paar (obere Leiste: "NTONAL/Cent./10/PORT CA'") und als senkrechtes Paar ist die Marke sehr selten.

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doppelkammzaehnung.jpgDie Doppelkammm- bzw. Kreuzzähnung ist eine Art der Kammzähnung, bei der mit einem Zähnungsschlag zwei untereinander stehende Markenreihen jeweils zur Hälfte gezähnt werden.

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Hierbei handelt es sich um eine Postkarte mit Frage- und Antwortpostkarte in einem Stück, horizontal gefaltet. Doppelkarten gibt es auch als Ganzsachen.

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Alternative Bezeichnung bei Stempeln für einen Zweikreis bzw. doppelten Kreisring.

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Bezeichnung für einen Kreisstempel mit doppelter kreisförmiger Einfassung.

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doppelmarke.jpgAus posttechnischen Gründen aus zwei Teilen bestehende Briefmarke (z. B. bei italienischen Paketmarken, deren linker Teil auf den der Post verbleibenden Paketkartenteil und deren rechter Teil auf den dem Empfänger auszuhändigenden Paketmarkenabschnitt geklebt wurde).

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Hierbei handelt es sich um eine besondere Form des Ovalstempels mit zwei Mittelstegen (z. B. bei der Deutschen Reichspost mit "Gebühr bezahlt").

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Andere Bezeichnung für "Zwei-Ovalstempel".

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Andere Bezeichnung für einen Zweiringstempel sowie - sprachlich falsch - für Zweikreisstempel.

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Ein Segment ist ein Gestaltungselement beim Poststempel, das aus einem kleinen freistehenden kleinen Kreis gebildet wird. Bei einem Doppelsegment befindet er sich oben und unten im Stempel.

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Alternative Bezeichnung für "beiderseitiger Aufdruck".

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Alternative Bezeichnung für "beiderseitiger Druck".

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Alternative Bezeichnung für "zweisprachiger Stempel".

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Alternative Bezeichnung für ein "Paar" bzw. eine "Dublette".

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Hiervon spricht man, wenn etwas mehr als einmal vorhanden ist (dänisch: dobbelt, englisch und französisch: double, italienisch: dopplo, niederländisch: dubbel, portugiesisch: duplo, spanisch: doble).

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Hierbei handelt es sich um einen Halbkreisstempel mit zwei Halbkreisen und oft auch zwei oder drei Grundlinien, Steg oder Doppelsteg.

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Alternative Bezeichnung für "Doppelzähnung".

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Hierbei handelt es sich um Striche oder Flecken, die einem Wasserzeichen ähneln. Diese entstehen meist, wenn die Verteilung des festen Bestandsteiles des Papierbreises ungleichmäßig erfolgt.

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Diese Zähnung entsteht, wenn ein Bogen zweimal gezähnt wird.

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Italienisch für "doppelt" (dänisch: dobbelt, englisch und französisch: double, niederländisch: dubbel, portugiesisch: duplo, spanisch: doble).

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Abkürzung auf Poststempeln für "Deutsche Ozean-Reederei" von Tauchbootbriefen.

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Bezeichnung für eine zentrale schließfachähnliche Anlage von Briefkästen in der ehemaligen DDR in dörflichen Regionen.

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dorpat-ausgabe.jpgAushilfsausgabe für die Stadt Dorpat (Tartu) vom März 1918 während der deutschen Besetzung im ehemaligen Nordlivland mit Aufdruck "20 Pf" bzw. "40 Pf" auf russischen Freimarken zu 10 bzw. 20 Kopeken der Ausgabe von 1909 bzw. auf Postkarte zu 5 Kopeken.

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Julius Heinrich Dorpmüller (geb. 24.07.1869 in Elberfeld, gest. 05.07.1945 in Malente) war von 1926 bis 1945 Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn und von 1937 bis 1945 als Reichsverkehrsminister für kurze Zeit vor Kriegsende 1945 auch Chef der Deutschen Reichspost.
Der Sohn eines Eisenbahn-Ingenieurs studierte 1889 bis 1893 Eisenbahn- und Straßenbau. Nach der im Jahre 1898 bestandenen Baumeisterprüfung war er in der preußischen Staatseisenbahnverwaltung tätig. 1907 wurde er beurlaubt und trat als Vorstand des technischen Büros in den Dienst der Schantung-Eisenbahn in Tsingtau. 1908 wurde er Chefingenieur für den deutschen Teil am Neubau der Kaiserlich Chinesischen Staatseisenbahn Tientsin-Pukow ernannt. 1917 wegen der Kriegserklärung Chinas an das Deutsche Reich des Dienstes enthoben, kehrte er 1918 als Flüchtling über die Mandschurei, Sibirien und Rußland nach Deutschland zurück.
Im Feldbahnwesen war er bei der Organisation der transkaukasischen Eisenbahnen tätig. 1919 wurde er Streckendezernent bei der Reichsbahndirektion Stettin und bautechnischer Oberbaurat bei der Reichsbahndirektion Essen. 1922 bis zum 30.09.1924 war er Präsident der Reichsbahndirektion Oppeln und ab 01.10.1924 bis 1925 Präsident der Reichsbahndirektion Essen/Ruhr. Auf Grund seiner umfassenden Erfahrungen im Eisenbahnwesen wurde Dorpmüller zu den Beratungen über den Dawes-Plan zugezogen.
Nachdem 1925 vom Verwaltungsrat der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft die Stelle eines ständigen Vertreters des Generaldirektors auf Wunsch des schwerkranken Generaldirektors Rudolf Oeser geschaffen worden war, wurde er am 03.07.1925 auf diesen Posten berufen. Im Dezember 1925 verlieh ihm die Technische Hochschule Aachen in Anerkennung seiner Verdienste um das Eisenbahnwesen die Würde eines Dr.-Ing. e.h. und am 03.06.1926 wurde er vom Verwaltungsrat der Deutschen Reichsbahn als Nachfolger Oesers zum Generaldirektor gewählt. Wegen politischer Eitelkeiten wurde er allerdings erst am 18.10.1926 vom Reichspräsidenten bestätigt.
Im Nationalsozialismus stieg der bis Ende Januar 1937 parteilose Dorpmüller am 02.02.1937 zum Reichsverkehrsminister auf. Nach dem am 11.07.1939 erlassenen "Gesetz über die Deutsche Reichsbahn" wurde Dorpmüller als Reichsverkehrsminister ab 1939 auch Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn. Er gehörte 1945 der Reichsregierung Dönitz an. Von den Amerikanern wurden Dorpmüller und sein Vertreter Albert Ganzenmüller per Flugzeug nach Chesnay bei Paris gebracht, um dort in Verhandlungen über die Neugestaltung des deutschen Verkehrswesens einzutreten.
Schwer krebskrank kehrte Dorpmüller am 13.06.1945 nach Malente zurück und gab von dort aus noch Hinweise und Ratschläge. Am 23.06.1945 wurde er nochmals operiert, doch die Nahrungsaufnahme funktionierte nicht mehr. Trotz allem hat er bis zwei Tage vor seinem Tode noch dienstliche Besprechungen in voller Klarheit geleitet. Julius Dorpmüller starb am 05.07.1945 und wurde in Malente beigesetzt.

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Englisch für "Punkt" (dänisch: punkt, französisch: point, italienisch und spanisch: punto, niederländisch: punt, portugiesisch: ponto).

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Englisch für "punktiert" (dänisch: punkteret, französisch: pointillé, italienisch: a punti, niederländisch: gepunt, portugiesisch: pontinhado, spanisch: punteado).

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Englisch und französisch für "doppelt" (dänisch: dobbelt, italienisch: dopplo, niederländisch: dubbel, portugiesisch: duplo, spanisch: doble).

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Englisch für "Zweikreisstempel" (französisch: cachet à double cercle).

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Französisch für "Doppeldruck" (englisch: double print).

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Englisch für "Doppeldruck" (französisch: double impression).

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Englisch für "abwärts" (französisch: de haut en bas).

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Abkürzung für "Deutsche Post".

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Abkürzung für "Deutsche Post AG".

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Die Dragonerpost beförderte Briefe des Kurfürsten von Brandenburg-Preußen. Sie wurde zunächst vom "Großen Kurfürsten" zwischen Berlin und Osnabrück im Jahr 1646/47 eingerichtet, später auch zwischen Pillau und Danzig über Kahlberg auf der Heerstraße der Frischen Nehrung.

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dreibalkenstempel.jpgBezeichnung für einen Balkenstempel, der aus drei gleichlangen und gleich dicken Balken besteht.

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Bezeichnung für Briefmarken (z. B. aus Bhutan), die aus mehrfach geschichteter entsprechend dem Markenbild &&farbig bedruckter Nylonfaser&& bestehen.

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Bezeichnung für eine Figur, die durch drei sich nicht in einem Punkt schneidende Linien gebildet wird (dänisch: trekant, englisch und französisch: triangle, italienisch: triangolo, niederländisch: driehoekig, portugiesisch: triângulo, spanisch: triángulo).

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dreiecksmarke-guatemala.jpgDreieckmarken sind in der Form eines regelmäßigen oder unregelmäßigen Dreiecks, die auf einer Spitze oder Seite stehen. In Deutschland kamen die ersten Dreiecke erstmals aus praktischen Gründen ab dem 01.12.1939 im Besetzungsgebiet von Böhmen und Mähren an den Postschaltern. Das ungewöhnliche Format wies auf eine Sonderbehandlung der Sendung hin (englisch: triangular stamp, französisch: timbre triangulaire).

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dreieckstempel.jpgBezeichnung für einen Stempel, der die Form eines Dreiecks hat.

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Hierbei handelt es sich um drei Marken aneinander in einem Stück. Diese Erhaltungsform ist besonders bei älteren Ausgaben sehr begehrt (englisch: strip of three, französisch: bande de trois bzw. triptygue).

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Hierbei handelt es sich um einen Versuchsstempel, der von der Post der DDR im Jahre 1950 in den Farben Schwarz, Rot und Gelb benutzt wurde.

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Bezeichnung für einen Rechteckstempel, der durch zwei meist waagerecht verlaufende, parallele Linien zum Außenrand dreigeteilt ist.

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Hierbei handelt es sich um ein Gebiet bei Myslowitz mit einer gemeinsamen Grenze zum Deutschen Reich, Österreich und Rußland bis 1918, das durch seine sog. "Dreiländerfrankaturen" bekannt wurde und ein beliebtes Ausflugsziel war.

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Dies ist eine Untergruppe der Kreisstempel, bestehend aus drei konzentrisch angeordneten Kreislinien, zwischen denen die Stempelinschrift steht.

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dreiringstempel.jpgBei diesem Ringstempel mit drei Kreisen handelt es sich um einen dänischen Stempel mit Zahl. Er kommt aber auch auf altdeutschen Marken und Brustschilden des Deutschen Reiches vor.

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dreiseitig-gezaehnt-schweden.jpgBezeichnung für eine Perforation, bei der eine Seite nicht gezähnt worden ist. Beispiele sind Heftchenmarken aus Schweden ab 1938 bzw. aus den Niederlanden ab 1953.

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Hierbei handelt es sich um die seltenste Briefmarke Europas und sie stammt aus der Freimarkenausgabe 1855 von Schweden, da durch versehentliches Einsetzen eines 3-Skilling-Druckstocks in eine 8-Skilling-Druckplatte einige 3-Skilling-Marken in Orange (statt in Grün) gedruckt wurden. Es ist nur ein Stück bekannt, das 1885 von einem Nichtsammler in seiner Korrespondenz gefunden und für sieben Kronen an den Stockholmer Briefmarkenhändler Lichtenstein verkauft wurde. 1894/1922 war die Marke in der Ferrary-Sammlung und wurde 1922 von Frankreich für 32.250 Francs versteigert. 1923/1937 war die Marke in verschiedenem schwedischen Privatbesitz und seit 1972 soll sie sich im Besitz von Christian Berlingin befinden.

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Bezeichnung für Poststempel aus dem damals noch russischen Finnland, in dem der Ortsname in Russisch, Finnisch und Schwedisch angegeben wurde. Somit wurde man allen drei Sprachgruppen im Fürstentum gerecht.

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Bezeichnung für eine besondere Form des Kreisabschnittsstempels.

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dreizeilenstempel.jpgHierbei handelt es sich um eine dreizeilige Form des Langstempels, der aus drei Zeilen besteht.

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Name einer Freimarke im Muster des Sachsen-Dreier, jedoch mit Inschrift "DRESDEN" statt "SACHSEN" in der Kopfleiste. Die Marke wurde im Steindruck hergestellt und war eine Privatpostmarke der Dresdner Verkehrsanstalt Hansa aus dem Jahre 1899.

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Pseudonym von Carl Lindenberg.

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Niederländisch für "Dreieck" (dänisch: trekant, englisch und französisch: triangle, italienisch: triangolo, portugiesisch: triângulo, spanisch: triángulo).

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Bezeichnung für Postsendungen der sowjetischen Forschungsstationen im nördlichen Eismeer.

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Bezeichnung für einen Einkreisstempel mit Stationsnamen der im nördlichen Eismeer driftenden sowjetischen wissenschaftlichen Stationen.

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dringend-aufkleber.jpgFrüher übliche Inschrift auf Aufklebern von Eilsendungen (englisch und französisch: urgent).

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Bezeichnung für ein Telegramm mit zweithöchster Rangstufe und doppelter Gebühr.

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drittaufdruck.jpgHierbei handelt es sich um einen Aufdruck auf einer Marke, die bereits schon mit zwei Änderungsaufdrucken versehen ist.

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Philatelistisch gesehen handelt es sich um alle Marken, die zur Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland verausgabt wurden (Michel-Nr. 479 - 910).

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Bezeichnung für minderwertige Briefmarken, die mit erheblichen Fehlern behaftet und somit eigentlich nur als Vergleichs- oder Anschauungsstücke brauchbar sind.

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Französisch für "rechts" (englisch: on the right, französisch: á droite).

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droste.jpgNorbert Droste war Vorsitzender des Verbandes der Philatelisten in Nordrhein-Westfalen e.V. von 1994 bis 1995. Als Norbert Droste den Vorsitz des Verbandes übernahm, konnte niemand ahnen, daß dies nur von kurzer Dauer sein würde. Doch eine heimtückische Krankheit machte es ihm bald nach seiner Wahl nahezu unmöglich, den Verbandsgeschäften nachzukommen, so daß seine Vorstandskollegen in die Bresche springen mußten.
Trotz des beruflichen Engagements als Postbeamter - zuletzt als Postoberamtsrat Leiter der Postfiliale Lippstadt - stellte er sich relativ früh aktiv in den Dienst der Philatelie. Im Alter von dreißig Jahren übernahm er erstmals Verantwortung, als ihn die "Hammer Briefmarkenfreunde e.V." zu ihrem Vorsitzenden wählten. Seine Aktivitäten sprachen sich schnell herum. Sie waren auch der Grund dafür, daß man ihn um eine Mitarbeit im Landesverbandsvorstand bat. Im Jahre 1978 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden des Verbandes der Philatelisten in Nordrhein-Westfalen gewählt, wo er sich für die Durchführung der Seminare verantwortlich zeichnete und sich in hervorragender Weise um die Mitgliedsvereine in Ostwestfalen kümmerte.
Seine philatelistische Leidenschaft gehörte der Postgeschichte und der Kunst bzw. Kultur im alten Ägypten. Mit seinen Sammlungen errang er national und international große Erfolge. Zudem machte er sich als Autor zahlreicher Aufsätze in den postgeschichtlichen Blättern der Oberpostdirektion Dortmund einen Namen. Darüber hinaus verhalf ihm sein Wissen bis zu Rang-1-Ausstellungen, auf denen er als Juror für gerechte Urteile sorgte.

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Abkürzung für "Deutsche Reichspost".

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Abkürzung für Democratic People's Republic of Korea (Nordkorea).

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Hierbei handelt es sich um einen Ehrenpreis, der am 22.06.1947 erstmals in New York verliehen wurde und auf Dr. Siegfried Ascher zurückgeht.

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Allgemeine Bezeichnung für den Vorgang des Herstellens eines grafischen Erzeugnisses, wie z. B. ein Buch, ein Plakat oder auch eine Briefmarke (dänisch: tryk, englisch: printing, französisch: impression, italienisch: stampa, niederländisch: druk, portugiesisch: impressao, spanisch: impresión).

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Bezeichnung für infolge technischer Mängel oder Ungleichheiten beim Briefmarkendruck entstehende Abweichungen von der vorgesehenen Ausführung. Hierzu gehören Plattenfehler, Fehldrucke, Plattenbeschädigungen und Druckmängel auf Grund von Druckzufälligkeiten (englisch: printing variety).

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Bezeichnung für den Wechsel des Druckverfahrens innerhalb einer Auflage (z. B. Österreich 1947 bei der Sondermarke "Grillparzer": Februar - Stichtiefdruck, Juni - Ätztiefdruck).

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Beim Briefmarkendruck kommen eigentlich alle &&bekannten Druckarten&& zur Verwendung. Die ersten Briefmarken wurden zumeist im Steindruck, Buchdruck oder Stichtiefdruck hergestellt. Später kamen der Offsetdruck und der Rastertiefdruck hinzu. Es sind auch Kombinationen möglich. Auch den Blinddruck oder Prägedruck findet man bei Briefmarken.

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Bezeichnung für einen Fehldruck, der durch verkehrtes Einlegen des zu bedruckenden Bogens in die Druckmaschine entsteht, indem die gummierte Seite des Papiers über die Druckform läuft und bedruckt wird, während die eigentlich zu bedruckende Papierseite zur Briefmarkenrückseite wird.

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Andere Bezeichnung für Hausauftragsnummer.

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Bezeichnung für die Qualität eines Drucks bzw. für das zur Anwendung gelangte Druckverfahren.

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Hierbei handelt es sich durch Fehler beim Durchführen des Drucks entstandende fehlerhafte und nicht brauchbare Bogen.

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Hierbei handelt es sich um ein der Druckfläche und der Druckformgröße entsprechendes Format für den Druck von Briefmarken. Im 19. Jh. waren in Deutschland die Druckbogen oft mit Schalterbogen identisch, da zum Teil nur 10 bzw. 20 Markenfelder vorhanden waren. Heute umfaßt ein Druckbogen oft mehrere Schalterbogen.

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Bezeichnung für den Zeitpunkt der Herstellung eines Postwertzeichens, das von der Postverwaltung ggf. auf den Bogenrand gedruckt wird oder auf dem Postwertzeichen selbst vermerkt ist.

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Hierbei handelt es sich um ein Unternehmen des grafischen Gewerbes, das Druckerzeugnisse herstellt (dänisch: trykkeri, englisch: printing work, französisch: imprimerie, italienisch: tipografia, niederländisch: drukkerij, portugiesisch: imprensa, spanisch: imprenta).

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Hierbei handelt es sich um ein Zeichen, das - meist im unteren Briefmarkenrand - aufgedruckt ist und auf die Firma hinweist, die das Postwertzeichen hergestellt hat. In Deutschland ist dies nicht üblich, kommt aber im Ausland recht häufig vor.

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Alternative Bezeichnung für "Drucker-Zeichen".

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Alternative Bezeichnung für "Drucker-Zeichen".

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druckerstreikmarke.jpgPhilatelistische Bezeichnung für die Freimarken der Niederlande zu 5 und 10 Cent, die im Januar 1923 (Michel-Nr. 54 und 106) ungezähnt verausgabt wurden, da die vorgesehene Zähnung wegen eines Streiks nicht durchgeführt werden konnte.

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druckerzeichen.jpgDieses Zeichen ähnelt dem Stecherzeichen, doch dient es dazu, den für den Druck der Serie verantwortlichen Maschinenmeister feststellen zu können. Es wird auf dem Markenbogen angebracht.

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Dies ist die gewählte Farbmischung zum Bedrucken von festen Stoffen, die aus den beiden Bestandteilen Farbkörper und Bindemittel besteht (englisch: printers ink, französisch: encre).

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Eigentlich handelt es sich um einen Fehler des Setzers, da er nicht durch den Druckvorgang entsteht (hierbei entstehen Abarten oder Fehldrucke), sondern durch ein Versehen des Setzers (englisch: printing error, französisch: erreur typographique).

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Hierbei handelt es sich um die für den Druck angefertigte Druckplatte und den Druckzylinder.

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Hierbei handelt es sich um die Angabe, im welchem Jahr ein Druckstück angefertigt wurde. Bei Briefmarken ist das Jahr besonders bei neueren Ausgaben in vielen Ländern auf der Marke abgedruckt (englisch: year of printing, französisch: millésime).

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Dies ist ein Fehler im technischen Ablauf des Drucks, der 1) durch Nichtdrucken von Teilen der Druckform durch schlechte Farbgebung, schlechte Zurichtung oder Unebenheiten der Druckform, 2) durch Auslassen eines Druckgangs beim Mehrfarbdruck, 3) durch mangelnde Paßgenauigkeit oder 4) durch Doppeldruck entstehen kann.

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Dies ist ein Vermerk auf Bildpostkarten der Deutschen Reichspost, die an Reise- und Verkehrsbüros zur Unterstützung der Fremdenverkehrswerbung abgegeben wurden.

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Bezeichnung für eine durch Vervielfältigung des Originals hergestellte, aus dem ersten Stück bestehende Druckform.

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Hierbei handelt es sich um einen Andruck, nach dem der Drucker den Ausfall des Drucks beurteilen kann (englisch: proof, französisch: épreuve bzw. essai d'imprimerie).

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Bezeichnung für eine offene Briefsendung, deren Inhalt durch mechanische oder fotomechanische Vervielfältigung (Druck, Stempel) hergestellt wurde (dänisch: tryksag, englisch: printed letter, französisch: imprimé, italienisch: stampato, niederländisch: drukwerk, portugiesisch: impressos, spanisch: impresos).

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Besondere Art der Eilmarke zur Frankierung der Zusatzgebühr für die beschleunigte Zustellung von Drucksachen.

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Bezeichnung für einen besonderen Freistempel zur Abstempelung von Massendrucksachen.

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Bezeichnung für ein - meist reduziertes - Entgelt, das für eine Drucksache zu entrichten ist.

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Hierbei handelt es sich um eine in Preußen am 01.06.1965 geschaffene besondere Art von Drucksache, bei der sich Anschrift und gedruckter Text auf derselben Seite befanden. Die Beförderungsgebühr für diese Karte mußte aber im voraus durch Freimarken entrichtet werden. Die Drucksachenkarte war der direkte Vorläufer der 1869/70 eingeführten Postkarte.

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drucksacheneilmarke-oesterreich-1917.jpgHierbei handelt es sich um eine spezielle Markengattung zum Freimachen von Drucksachen. Diese Marken wurden aber nur in wenigen Ländern verwendet, wie z. B. Türkei 1894-1920 auf Freimarken mit Aufdruck "matbua" oder Österreich 1916/17 oder Frankreich seit 1926.

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Hierbei handelt es sich um einen besonderen Stempel zur Abstempelung von Massendrucksachen.

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Bezeichnung für Schriften der Druckerei, aber auch umgangssprachlich für einzeln stehende Buchstaben.

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Dies ist der Teil der Druckform für den Hochdruck und Träger des einzelnen Markenbildes. Der Druckstock besteht meist aus Metall (Kupfer, Zink), kann aber auch aus Holz (Linoleum), Gummi oder Plastik bestehen.

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Bezeichnung für einen Fehler im Ablauf des Druckvorgangs, verursacht durch Mängel in der Druckform (z. B. Unebenheit in der Druckplatte, anhaftender Fremdkörper) oder fehlerhaftes Arbeiten der Maschine (Farbgebung, Papierausführung).

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Streng genommen gibt es die drei &&Druckverfahren&&: Hochdruck, Tiefdruck oder Flachdruck.


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Gemeint ist die Angabe des Namens des druckausführenden Betriebs, ggf. mit Lizenznummer, Auflagenhöhe und Druckdatum (englisch: printer's imprint, französisch: signature).


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Hierbei handelt es sich um einen ungewollten technischen Fehler bei der Herstellung der Marke (englisch: printing freak, französisch: variété accidentelle).

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Der Druckzylinder wird beim Rotationsdruck gegen den Plattenzylinder geführt.

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Niederländisch für "Druck" (dänisch: tryk, englisch: printing, französisch: impression, italienisch: stampa, portugiesisch: impressao, spanisch: impresión).

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Niederländisch für "Druckerei" (dänisch: trykkeri, englisch: printing work, französisch: imprimerie, italienisch: tipografia, portugiesisch: imprensa, spanisch: imprenta).

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Niederländisch für "Drucksache" (dänisch: tryksag, englisch: printed letter, französisch: imprimé, italienisch: stampato, portugiesisch: impressos, spanisch: impresos).

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In Dzongkha Eigenname von Bhutan.

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Abkürzung für "Druckvermerk".

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Abkürzung für "Dienstsache" als handschriftlicher Vermerk auf Briefen aus der Vormärzzeit.

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Deutsche Bezeichnung für Djibouti.

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Offizielle (tadschikische) Bezeichnung für Tadschikistan.

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Offizielle (arabische) Bezeichnung für den Sudan.

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Kurzbezeichnung für Distributionsstempel.

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dubai_nr89.jpg&&Dubai&& war ein Scheichtum unter britischem Schutz und ist seit dem 02.12.9171 als Emirat Teil der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Der Name bedeutet übersetzt "Treffpunkt".
Das Emirat Dubai liegt auf der Arabischen Halbinsel am Persischen Golf und ist nach Abu Dhabi das zweitgrößte der Vereinigten Arabischen Emirate. Das dominierende Zentrum des Emirats ist die Stadt Dubai. Das Emirat erstreckt sich von dort ins Landesinnere zwischen Abu Dhabi im Südwesten und Sharjah im Nordosten. Die Exklave Hatta liegt im Gebirge an der Grenze zu Oman. Der größte Teil des Emirats besteht aus Wüste. Das Emirat Dubai liegt geographisch 25° 15' 51" N, 55° 17' 24" O mit den Koordinaten 25° 15' 51" N, 55° 17' 24" O.
Staatsform: Emirat
Einwohner: 1,370 Mio. (2006)
Fläche: 3.885 qkm
Bevölkerungsdichte: 352,8 Einwohner je qkm
Währung: Dirham
Zeitzone: UTC +4
Die ersten Briefmarken erschienen am 15.06.1963 und bis zum 31.07.1972 wurden insgesamt 415 Briefmarken verausgabt. Zu nennen sind außerdem vierzehn Portomarken aus den Jahren 1963 und 1972. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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Niederländisch für "doppelt" (dänisch: dobbelt, englisch und französisch: double, italienisch: dopplo, niederländisch: dubbel, portugiesisch: duplo, spanisch: doble).

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Bezeichnung für die gleiche Marke in zwei oder mehr Exemplaren. Dubletten werden meist zum Tauschen genommen.

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duenkirchenaushilfsausgabe.jpgHierbei handelt es sich um französische Marken mit dreizeiligem Handstempel-Aufdruck "Besetztes Gebiet - Nordfrankreich". Der Handstempel geht immer über zwei Markenbilder. Die Maßnahme wurde durch den Militärbefehlshaber Dünkirchen mangels deutscher Marken angeordnet und ist amtlich als Notausgabe anerkannt. Die Stempel können nur vom 01.07. bis 09.08.1940 datieren.

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Philatelistisch gesehen ist dies die Bezeichnung für einen Mangel im Papier bzw. für die Dicke der Druckfarbe oder von Strichen (dänisch: tynd, englisch: fine bzw. thin, französisch: fin, italienisch: sottile, niederländisch: dun, portugiesisch: fino, spanisch: delgado).

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Bezeichnung für einen Strichstempel, der aus mehreren dünnen, gleichlangen Strichen besteht.

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Nach Art der Papierdicke handelt es sich um eine Papierart von 50-70 Mikron (0,05-0,07 mm) Dicke, die auch oft als Seidenpapier bezeichnet wird.

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Hierbei handelt es sich um eine durch gewaltsames, meist trockenes Ablösen einer Marke vom Untergrund oder Abziehen eines Falz verursachte Beschädigung der Markenrückseite. Dies führt auf jeden Fall zu einer erheblichen Wertminderung.

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duerer-dr397.jpgAlbrecht Dürer wurde 1471 in Nürnberg geboren. Er gilt als einer der größten deutschen Künstler. Die erste Briefmarke mit ihm als Motiv erschien 1926 (Michel-Nr. 397). Gestorben ist er 1528. Im Dürerjahr 1971 verausgabte die Deutsche Bundespost beispielsweise auch eine Postkartenserie, die am Schalter sehr schnell ausverkauft war.

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Englisch für "stumpf" bzw. "trüb" (dänisch und französisch: mat, englisch: pale, französisch: terne, italienisch: cupo, niederländisch: bleek bzw. vaal, portugiesisch: pálido, spanisch: color apagado).

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Dies ist eine besonders niedrige Gebühr bei einem Preiskrieg bei den Gebührensätzen miteinander konkurrierender Postverwaltungen. Man spricht auch von Portodumping.

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Niederländisch für "dünn" (dänisch: tynd, englisch: fine bzw. thin, französisch: fin, italienisch: sottile, portugiesisch: fino, spanisch: delgado).

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Niederländisch für "Seidenpapier" (dänisch: silkepapir, englisch: silk paper bzw. tissue paper, französisch: papier pelure, italienisch: carta velina, portugiesisch: papel de seda, spanisch: papel cebollo).

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Dungapur war ein indischer Feudalstaat.

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Philatelistisch gesehen wird die Bezeichnung meist im Hinblick auf die Farbgebung einer Marke verwendet (dänisch: mork, englisch: dark, französisch: foncé, italienisch: cupo, niederländisch: donker, portugiesisch: escuro, spanisch: oscuro).

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dunkle-sechzig.jpgKurzbezeichnung für die 60-Pf-Dauermarke dunkelrotbraun (im Gegensatz zum gleichlautenden Wert hellbraunkarmin) der 2. Kontrollratsausgabe von 1947 für die ehemaligen amerikanischen, britischen und sowjetischen Besatzungszonen nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland. Die Marke ist besonders mit Netzaufdruck wesentlich häufiger als ihr Gegenstück, das auch als Helle Sechzig bezeichnet wird.

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Niederländisch für "Netz" (dänisch: netundertryk, englisch: net, französisch und spanisch: burelage, italienisch: arabesco, portugiesisch: burilagem).

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duplexstempel.jpgBezeichnung für einen kombinierten zweiteiligen Ortsdatums- und -entwertungsstempel, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts z. B. in Chile, Großbritannien, Kanada, Nicaragua und den USA verwendet wurde.

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Dies ist ein besonderes postalisches Formblatt zu einem Paket, bei dem die Paketkarte zum Zeitpunkt der Beförderung nicht vorlag. Der Erhalt wurde auf der Duplicat-Adresse quittiert.

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Portugiesisch für "doppelt" (dänisch: dobbelt, englisch und französisch: double, italienisch: dopplo, niederländisch: dubbel, spanisch: doble).

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Vermerk über die Portoablösung der ehemaligen Deutschen Reichspost auf Sendungen des Demobilamtes 1918/20.

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Bezeichnung für ein Druckverfahren, wobei Gewebe als Druckträger dient, auf dem die bildfreien Stellen abgedeckt und die zu vervielfältigenden Stellen offen gehalten werden.
Man unterscheidet hierbei den Siebdruck, den Schablonendruck, die Serigrafie und den Seidenrasterdruck.

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Philatelistische Bezeichnung für Post, die über Auswechslungs- und umarbeitende Postämter in ein Drittland weiterbefördert wird (englisch und französisch: transit).

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Philatelistische Bezeichnung für Poststempel im 19. Jahrhundert, die von Auswechslungs- und umarbeitenden Postämtern auf der Sendung abgeschlagen wurden. Die Verwendung von Durchgangsstempeln wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jh. allmählich von allen Postverwaltungen eingestellt.

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Alternative Bezeichnung für "farbiges Papier".

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Bei dünnem Papier oder übermäßig starkem Druck erscheint das Markenbild seitenverkehrt auf der Rückseite.

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Bezeichnung der Zähnung, die über die eigentliche Markenzähnung hinaus auch den Bogenrand perforiert.

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Vermerk auf einer Postsendung, die wegen ihrer Dringlichkeit durch einen besonderen Boten befördert wurde.

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Hierbei handelt es sich um eine mechanische Entwertungsart, bei der eine Öffnung in das Markenbild geschlagen wird (englisch: punching, französisch: perforation.

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Bezeichnung für die Strecke durch den Mittelpunkt (englisch: diameter, französisch: diamètre).

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Alternative Bezeichnung für "durchgeschlagener Druck".

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Synonym für "Durchschnittserhaltung". Hiervon spricht man, wenn eine Marke zwar keine Fehler hat (z. B. dünne Stellen, fehlender Zahn, Kniff, Ausbleichung o. ä.), aber auch kein besonders schönes Exemplar ist.

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Bezeichnung für einen Gegenstand, der so beschaffen ist, daß man durch ihn hindurchsehen kann (dänisch: gennemsigtig, englisch und französisch: transparent, italienisch, portugiesisch und spanisch: transparente, niederländisch: doorzichtig).

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Abkürzung für "durchstochen" bzw. "Durchstich" in der philatelistischen Fachliteratur.

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Der &&Durchstich&& ist eine anstelle der Zähnung oder des Schnitts gelegentlich verwendete Trennungsart. Das Papier wird zwischen den einzelnen Markenreihen im Bogen nicht perforiert, sondern mittels einer mit winzigen Messerchen in geringen Abständen voneinander besetzten Stahlleiste nur eingeschnitten. Es bleiben den Zusammenhalt des Bogens gewährleistende Papierbrücken bestehen, die beim Abtrennen einzelner Marken zerrissen werden und in Folge ihrer Größe oft zu Beschädigungen der Marken führen. Beim Durchstich wird zwischen einem farbigen und farblosen Druchstich (z. B. bei Thurn-und-Taxis-Marken) unterschieden. Der Durchstich erfolgt linien-, bogen-, schlangen- oder zickzackförmig (dänisch: gennemstik, englisch: roulette, französisch: percage, italienisch: foratura, niederländisch: doorsteken, portugiesisch: perfuracao em linha, spanisch: corte de lineas).

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Bezeichnung für Abweichungen vom vorgesehenen Durchstich, wobei zwischen reinen Abarten (z. B. Verwendung von Durchstichlinienen verschiedenener Arten) und Durchstichfehlern zu unterscheiden ist.

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Hierbei handelt es sich um eine Veränderung des Durchstichgrads bei einer späteren Teilauflage oder der Durchstichart.

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Dies ist ein fehlender Durchstich infolge Abbrechens, Verbiegens oder Stumpfwerdens eines oder mehrerer Durchstichmesser bzw. -linien der Perforationsmaschine oder durch Aussetzen der Perforationsmaschine.

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Alternative Bezeichnung für Durchstichzahl.

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Dies ist die Anzahl der Stichelemente einer Marke (= Durchstichgrad), gemessen von der ersten Seite auf 20 mm Länge. Die Messung der Durchstiche ist schwerer als die Messsung der Zähnungszahl, da Durchstiche nicht immer einwandfrei erkennbar sind.

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Abkürzung für "durchstochen" in der deutschsprachigen philatelistischen Literatur.

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Mittels feiner Messer wird das Papier zwischen den Markenreihen eingeschnitten, so daß Papierbrücken zwischen den Schnitten stehen bleiben. Die häufigsten Durchsticharten sind Linien-, Punkt-, Zickzack-, Sägezahn- und Bogendurchstiche (dänisch: gennemstukken, englisch: rouletted, französisch und portugiesisch: percé, italienisch: perforato, niederländisch: doorgestoken, spanisch: cortados en linea).

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Bezeichnung für den waagerecht gestellten Rechteckstempel der preußischen Post ab 1851, der besonders im Raum Düsseldorf verbreitet war. Der Stempel wurde nach Einstellung zentraler Stempellieferung im Auftrag der OPD Düsseldorf vom dortigen Graveur C. Hupf angefertigt.

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Duttia war ein indischer Feudalstaat.

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Inschrift auf Gebührenmarken der englischsprachigen Länder.

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Abkürzung für "Deutsche Wertpapierdruckerei" in Leipzig in der ehemaligen DDR.

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Länderkennzeichen für Benin.

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Länderkennzeichen für Algerien.

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Chichewa für Malawi.

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