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Unterscheidungsbuchstabe in Stempeln.
Abkürzung für "Ost" in Stempeln deutscher Großstädte.

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Abkürzung für "Österreichisch-Bayerische Correspondenz" in Grenzübergangsstempeln auf Briefen von Österreich nach Bayern gemäß Postvertrag vom 30.07.1842. Im Gegenzug trugen Briefe von Bayern nach Österreich einen Stempelaufdruck "B.O.C". Diese Stempel wurden zwischen November 1842 und September 1843 verwendet, kommen aber auch bis 1850 noch vor.

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Bezeichnung für eine Richtungsbezeichnung (englisch: above, französisch: en haut).

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Bezeichnung für einen Schalterbogen, der sich im oberen Teil des Druckbogens befindet.

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Bezeichnung für eine Art der Brücke, bei der ein Kreisbogen oberhalb der beiden parallel laufenden Linien im Stempel verläuft.

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obereckrandstueck.jpgBezeichnung für ein Randstück aus dem oberen Rand eines Briefmarkenbogens.

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Bezeichnung für die gut erkennbare Rippung an der Oberfläche bei geripptem Papier, die in Folge der Handschöpfung durch die Verwendung grober Siebe im Schöpfrahmen bzw. grob gewebter Filze beim Gautschen entsteht.

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Bezeichnung für einen von der Fa. Remkes & Co. in Oberhausen angefertigten Umschlag, der den 1868/71 gebräuchlichen amtlichen Umschlägen des Nroddeutscher Postbezirks ähnelte und von der Firma mit einer 1-Groschen-Frankatur versehen wurde. Laut Vertrag mit der Oberpostdirektion Düsseldorf durfte der Umschlag im gesamten Gebiet der Oberpostdirektion verkauft werden, wobei ein Obolus an den verkaufenden Postbeamten ging.

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Bezeichnung für eine gummierte Lasche in der Oberseite eines Briefumschlags zum Verschließen.

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Nach Bildung der Deutschen Reichspost gebräuchliche Bezeichnung für die Postämter in den Hansestädten Bremen, Hamburg und Lübeck, die in ihrem Aufgabenbereich einer Oberpostdirektion unterstellt waren.

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Hierbei handelt es sich um eine seit dem 01.03.1850 bestehende Verwaltungsbehörde der preußischen Post, die auf regionaler Ebene das Post- und Fernmeldewesen leitete. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Oberpostdirektion am 01.10.1945 in der DDR wieder eingeführt und in der BRD war sie bis 1994 üblich.

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Bezeichnung für ein philatelistisches Gremium eines Verbandes, das selbst keine Prüfungen vornimmt, aber Prüfer anleitet, sich um die Fälschungsbekämpfung kümmert und als Schlichtungsstelle bei Streitigkeiten dient.

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Dies ist der obere Rand eines Briefmarkenbogens. Am Oberrand findet man meist die Reihen- und Summenzahlenangaben. Bei den deutschen Briefmarkenbogen kann auch meist am oberen Bogenrand erkannt werden, ob es sich um einen Platten- oder Walzendruck handelt.

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oberrandpaar.jpgBezeichnung für ein Randpaar vom oberen Rand eines Briefmarkenbogens.

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oberrandstueck.jpgBezeichnung für ein Randstück aus dem oberen Rand eines Briefmarkenbogens.

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Oberschlesien war deutsches Abstimmungsgebiet nach dem 1. Weltkrieg, dessen Bevölkerung am 20.03.1923 unter der interalliierten Aufsicht einer Abstimmungskommission über seine Zugehörigkeit abstimmte und sich für Polen entschied. Oberschlesien hatte seit dem 20.02.1920 bis zum Volksentscheid eigene Briefmarken.

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Ein Segment ist ein Gestaltungselement beim Poststempel, das aus einem kleinen freistehenden kleinen Kreis gebildet wird. Bei einem Obersegment befindet es sich oben im Stempel.

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Obersenegal-Niger ist ein Trocken- und Savannengebiet südlich der Sahara und war französische Kolonie, die entstand, als 1906 Senegambien und Niger umbenannt wurde.

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obervolta_1967.jpgObervolta (französisch: Haute-Volta, nach dem Fluß Volta) ist ein Binnenland am Oberlauf des Schwarzen und Weißen Volta. 1919 wurden Teile der französischen Kolonie Obersenegal-Niger als Obervolta ausgegliedert. 1932 wurde Obervolta auf die Elfenbeinküste, Französisch-Niger und Französisch-Sudan aufgeteilt. 1948 wurde Obervolta wieder hergestellt und postalisch Französisch-Westafrika unterstellt. Am 11.12.1958 wurde es autonom und am 05.08.1960 als Republik selbständig. Am 04.08.1984 nannte es sich in Burkina Faso um.
Das Land lag im Sudan und dem Sahel und grenzte an Ghana, Mali, Niger, die Elfenbeinküste, Togo und Benin. Die Hauptstadt von Obervolta war Ouagadougou.
Für die Kolonie erschienen zwischen 1920 und 1931 insgesamt 69 Briefmarken. Zur Zeit der Autonomie wurden zwischen 1959 und 1960 22 Briefmarken verausgabt. Die erste Ausgabe der Republik datiert vom 05.08.1960 und die letzte vom 14.08.1984, wobei insgesamt 949 Briefmarken emissiert wurden. Zu nennen sind außerdem zehn Dienstmarken sowie 26 Portomarken aus den Jahren 1920, 1927 und 1960. Es ist &&ein Wasserzeichen&& bekannt.

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Dieser Paß diente (in der ehemaligen DDR) als Nachweis der Beteiligung eines Exponates an philatelistischen Ausstellungen. In ihm wurden Bewertungen, Auszeichnungen und Verbesserungen des Exponats festgehalten.

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Bezeichnung für ein Siegel, bei dem Oblaten (dünne schmiegsame Papierblättchen) als Verschlußmasse verwendet werden.

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Spanisch für "schief" (dänisch: skrâ, englisch: oblique bzw. slanting, französisch: oblique bzw. incliné, italienisch und portugiesisch: obliquo, niederländisch: schuin).

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Englisch und französisch für "schief" (dänisch: skrâ, englisch: slanting, französisch: incliné, italienisch und portugiesisch: obliquo, niederländisch: schuin, spanisch: oblicuo).

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Italienisch und portugiesisch für "schief" (dänisch: skrâ, englisch: oblique bzw. slanting, französisch: oblique bzw. incliné, niederländisch: schuin, spanisch: oblicuo).

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Französisch für "Stempel" (dänisch segl, englisch: postmark bzw. cancel, italienisch: timbro, niederländisch: stempel, portugiesisch: carimbo, spanisch: sello).
Französisch für "Abstempelung" (dänisch: annullering, englisch: cancellation, italienisch: annullo, niederländisch: stempel, portugiesisch: carimbo, spanisch: matasello).

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Französisch für "Zufallsentwertung" (englisch: accidental cancellation).

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Französisch für "Federzugentwertung" (englisch: pen cancellation).

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Französisch für "Gefälligkeitsstempel" (dänisch: ordreafstemplen, englisch: cancellation to order, italienisch: annullamento di favore, niederländisch: gelegenheidsstempel, portugiesisch: carimbo de favor, spanisch: matasello de complacencia).

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Französisch für "Maschinenstempel" (englisch: machine roll).

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Französisch für "stummer Stempel" (englisch: mute cancellation).

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Französisch für "Wellenstempel" (englisch: wavy postmark).

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Französisch für "gebraucht" (englisch: used, italienisch: annullato, portugiesisch und spanisch: usado).
Französisch für "gestempelt" (englisch: cancelled).

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Obock war französische Kolonie ab 1862, die später in der Französischen Somaliküste aufgegangen ist.

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Russisch für "Muster" als Kennzeichnungsaufdruck oder -lochung auf Marken von Rußland und der Sowjetunion, die zu Muster- und Vorlagezwecken z. B. an den Weltpostverein geschickt werden.

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Englisch für "Außer Kurs" (dänisch: ugyldig, englisch: withdrawn, französisch: démonétisé bzw. hors cours, italienisch: fuori corso, niederländisch: buiten omloop, portugiesisch: fora de curso, spanisch: fuera de curso).

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Englisch und französisch für "Besetzung" (dänisch: besaettelse, italienisch: occupazione, niederländisch: bezetting, portugiesisch: ocupacao, spanisch: ocupación).

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Dies ist ein Aufdruck auf Briefmarken von Ungarn zur Zeit der französischen Besatzung von Arad nach dem 1. Weltkrieg.

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Englisch für "Besetzungsausgabe".

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Die Abkürzung "O.M.F." für "Occupation Militaire Francaise" (Besatzung durch französische Landstreitkräfte) findet man als Aufdruck beim Umwandeln von Frei- und Portomarken Frankreichs und der Türkei für die französischen Besatzungsgebiete 1920/22 in der Türkei (z. B. Cilicien und Syrien).

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Die Abkürzung "O.N.F." für "Occupation Navale Francaise" (Besatzung durch französische Seestreitkräfte) findet man als Aufdruck beim Umwandeln von Frei- und Portomarken Frankreichs und der Türkei für die französischen Besatzungsgebiete 1920/21 in der Türkei (z. B. Castellorizo).

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Italienisch für "Besetzung" (dänisch: besaettelse, englisch und französisch: occupation, niederländisch: bezetting, portugiesisch: ocupacao, spanisch: ocupación).

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Englisches Wort für "Ozeanbrief".

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Englisch für "ocker" (dänisch: okker, französisch, portugiesisch und spanisch: ocre, italienisch: ocria, niederländisch: oker).

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ochsenauge.jpgBezeichnung für die ersten Briefmarken von Brasilien. Nach Großbritannien war Brasilien das zweite Land, das am 01.08.1843 eigene Briefmarken einführte.

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Philatelistische Bezeichnung der in den Katalogen unter "Rumänien" aufgelisteten Briefmarken des Fürstentums Moldau, das unter türkischer Lehnsherrschaft stand, bis zur österreichischen Besetzung während des Krimkrieges. Die "Ochsenköpfe" sind die 1858, 1859 und 1862 verausgabten Marken. Diese Ausgaben sind zum Teil sehr teuer. Ab 1881 erschienen dann die ersten Marken des Königreiches Rumänien.

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Alternative Bezeichnung für den Käferaufdruck auf türkischen Marken von 1917. Die türkischen Schriftzeichen, die die Form eines Käfers haben, bedeuten "Post", "Telgraph" und "Telefon".

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Die Farbe "ocker" ist eine Farbe, die bei Marken vorkommt (dänisch: okker, englisch: ochre, französisch, portugiesisch und spanisch: ocre, italienisch: ocria, niederländisch: oker).

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Französisch, portugiesisch und spanisch für "ocker" (dänisch: okker, englisch: ochre, italienisch: ocria, niederländisch: oker).

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Italienisch für "ocker" (dänisch: okker, englisch: ochre, französisch, portugiesisch und spanisch: ocre, niederländisch: oker).

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Englisch für "Achteck" (französisch: octogone).

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Englisch, portugiesisch und spanisch für "achteckig" (dänisch: ottekantet, französisch: octogone, italienisch: ottogonale, niederländisch: achthoekig).

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Französisch für "Achteck" (dänisch: ottekantet, englisch, portugiesisch und spanisch: octogonal, italienisch: ottogonale, niederländisch: achthoekig).

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Portugiesisch für "Besetzung" (dänisch: besaettelse, englisch und französisch: occupation, italienisch: occupazione, niederländisch: bezetting, spanisch: ocupación).

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Spanisch für "Besetzung" (dänisch: besaettelse, englisch und französisch: occupation, italienisch: occupazione, niederländisch: bezetting, portugiesisch: ocupacao).

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Abkürzung für "Offsetdruck".

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Bezeichnung für eine &&Sonderblockausgabe&& aus dem Jahre 1945 in der Sowjetischen Zone, die in Thüringen (OPD Erfurt) erschien und für 2,- RM (Nominale 0,12 RM plus 1,88 RM Zuschlag) verkauft wurde. Der Block enthielt die Inschrift "Weihnachtsspende für die Opfer des Faschismus" und ist auch als Antifa-Block bekannt.
Bezeichnung für einen Sonderblock der DDR aus dem Jahre 1955 anläßlich des Internationalen Befreiungstages mit der Inschrift "Für den Aufbau nationaler Gedenkstätten". Der Block wurde für 0,50 DM (Nominale 0,30 M plus 0,20 M Zuschlag) verkauft.

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Veraltete Bezeichnung für "Zähnungsschlüssel".

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Französisch für "Zähnungsschlüssel" (dänisch: tagningsmâler, englisch: perforation gauge, italienisch: odontometro, niederländisch: tandingmeter, portugiesisch und spanisch: odontómetro).

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Italienisch für "Zähnungsschlüssel" (dänisch: tagningsmâler, englisch: perforation gauge, französisch: odontomètre, niederländisch: tandingmeter, portugiesisch und spanisch: odontómetro).

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Portugiesisch und spanisch für "Zähnungsschlüssel" (dänisch: tagningsmâler, englisch: perforation gauge, französisch: odontomètre, italienisch: odontometro, niederländisch: tandingmeter).

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Abkürzung für "Offsetdruck".

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Bezeichnung für mit trockenen pflanzlichen Ölen als Bindemittel versetzte Farbstoffe, die in Lösungsmitteln nach dem Trocknen meist unlöslich sind.

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Alternative Bezeichnung für einen "Fettfleck", der durch eine ölige Farbe verursacht wird.

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Bezeichnung für eine österreichische "Ausstellungskarte".

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oesterreich_nr41.jpgDie Republik &&Österreich&& ist ein mitteleuropäisches Land und war bis 1918 Kaiserreich und ab 12.11.1918 Republik. Am 13.03.1938 wurde es dem Deutschen Reich angegliedert. Nach dem 2. Weltkrieg war es wie Deutschland besetzt und erhielt erst am 15.05.1955 seine volle Souveränität zurück. Es grenzt im Nordwesten an die Bundesrepublik Deutschland, im Nordosten an die Tschechische Republik und die Slowakische Republik, im Osten an Ungarn, im Süden an Slowenien und Italien und im Südwesten an die Schweiz und Liechtenstein.
Fläche: 83858 qkm
Einwohner: (1999) 8,177 Mio.
Hauptstadt: Wien
Verwaltungsgliederung: 9 Bundesländer
Amtssprache: Deutsch
Nationalfeiertag: 26. Oktober
Währung: seit 2002 Euro, Untereinheit = 100 Euro-Cent; davor 1 Schilling (S) = 100 Groschen (Gr, g)
Zeitzone: MEZ
Die Alpenrepublik »Österreich« verausgabt mit die schönsten Briefmarken in Europa und zählt deshalb nicht nur in Deutschland zu den beliebtesten Sammelgebieten. Auf den Marken findet man Österreich, Austria oder Autriche als Länderbezeichnung. Die ersten Briefmarken erschienen am 01.06.1850. Zu nennen sind außerdem zwei Gerichtszuteilungsmarken aus den Jahren 1898 und 1899, 267 Portomarken aus den Jahren 1894 bis 1989, siebzehn Stempelmarken aus dem Jahre 1857, siebzehn Telegraphenmarken aus den Jahren 1873 und 1874, drei Verrechnungsmarken aus dem Jahre 1948 sowie neun Zeitungsstempelmarken aus den Jahren 1853 bis 1890. Es wird kein Wasserzeichen verwendet.
Einschätzung: die Gestaltung der Briefmarken ist auch heute noch recht klassisch, aber wegen der zunehmenden Flut an Kleinbogen kann nur die Wertnote 2- vergeben werden.

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Die Abkürzung "O.B.C." für "Österreichisch-Bayerische Correspondenz" findet man in Grenzübergangsstempeln auf Briefen von Österreich nach Bayern gemäß Postvertrag vom 30.07.1842. Im Gegenzug trugen Briefe von Bayern nach Österreich einen Stempelaufdruck "B.O.C". Diese Stempel wurden zwischen November 1842 und September 1843 verwendet, kommen aber auch bis 1850 noch vor.

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oesterreich-post.jpg"Österreichische Post AG" ist die offizielle Bezeichnung für die privatisierte Postverwaltung von Österreich. Die Österreichische Post AG wurde 1999 rechtlich verselbständigt und ist unter der Firmenbuchnummer 180219d beim Handelsgericht Wien registriert. Sie ist somit mittelbare Rechtsnachfolgerin der Geschäftszweige "Gelbe Post" und "Postautodienst" der ehemaligen "Österreichischen Post- und Telegraphenverwaltung". Diese Geschäftszweige sind am 01.05.1996 bei der Teilung der Österreichischen Post- und Telegraphenverwaltung in die so genannte "Gelbe Post" und in die Telekom Austria entstanden. 2000 wurde der Postautodienst vom Mutterkonzern abgespalten und die Post konzentriert sich seitdem auf ihr Kerngeschäft. Im Februar 2002 trat die Universaldienstverordnung in Kraft, die eine flächendeckende Versorgung der Einwohner Österreichs sicherstellen soll.
Ab Mitte 2004 wurde die Privatisierung der Österreichischen Post AG diskutiert und in weiterer Folge durchgeführt. Am 16.05.2006 startete der Verkauf von 31,5 Mio. Aktien der Österreichischen Post AG. Seit 31. Mai notiert die Aktie erstmals an der Wiener Börse. Seitdem erreichte die Aktie eine Performance von 49.47 Prozent und hat eine Marktkapitalisierung von fast 2 Mrd. Euro (Stand 04.10.2007). Sie ist zu 51 Prozent im Besitz der ÖIAG und zu 49 Prozent im Streubesitz.
Die Österreichische Post AG hat zahlreiche nationale und internationale Beteiligungen, insbesondere in den neuen EU-Staaten und Kroatien (Firmen: Kolos und Weber Escal) sowie in Deutschland (trans-o-flex, meiller direct). 2007 wurden 74,9 Prozent des deutschen Logistikunternehmens Trans-o-flex übernommen.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »www.post.at« erreichbar.

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Zwischen 1903 und 1914 wurden insgesamt 24 Briefmarken verausgabt, die als Währung 1 Franc = 100 Centimes trugen. Diese Marken wurden aus Währungsgründen allerdings auch in den Postämtern der Levante verwendet. Im Mai 1903 erschienen die ersten sieben Werte mit Aufdruck in französischer Währung und im November 1904 folgten vier weitere Aufdruckmarken.

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Seit dem Jahre 1490 unterhielt der deutsche König Maximilian I. erste Nachrichtenstafetten im Römischen Reich Deutscher Nation, die er von Kurieren aus der italienischen Taxis-Familie organisieren ließ, wobei in der Zeit von 1493 bis 1502 einheimische Tiroler Postmeister die Felleisenrouten im Reich und den Habsburger Stammlanden betreuten. Eine erste unabhängige Postroute, die Sebastian Meurl organisierte, verlief ab Mai 1493 von Innsbruck nach Ulm. Neben Meurl organisierte von 1497 bis 1498 ein Wendel Kay Felleisenrouten. Nach Meurls Tod im Juni 1499 wurde Werndlin Gebs sein Nachfolger. Der nächste österreichische Postmeister ist ab 1513 bekannt. Nach Maximilians Tod am 12.01.1519 in Wels und der Heirat seines Enkels Ferdinand mit der ungarischen Königstochter Anna Ende Mai 1521 kam es zu einer Machtaufteilung zwischen den Brüdern Ferdinand und Karl V.
Ferdinand übernahm die Verwaltung aller Habsburger Herzogtümer mit Ausnahme der Besitztümer im Elsaß und ließ Ferdinand dort eigene Poststafetten einrichten. Schon 1522 entstanden selbständige Hofpostämter in Augsburg unter dem Postmeister (Johann) Anton von Taxis und in Preßburg unter Martin von Paar. Ab 1524 folgten Wien unter dem Postmeister Hans Habenschadten und ab 1525 Linz unter Moritz von Paar. In Prag wirkte ab 1532 der Postmeister Ambrosius von Taxis. In Trient war ab 1542 der Postmeister Lorenz I. Bordogna von Taxis tätig, der auch für die Postzentrale in Mailand arbeitete. In Füssen wurde 1548 der Postmeister Innozenz von Taxis eingesetzt. Im Jahre 1551 ernannte Ferdinand I. Ludwig von Taxis zum Postmeister in Bozen. Am 23.03.1523 ernannte Ferdinand Gabriel von Taxis aus Innsbruck zum Koordinator seiner Hofpost. Nach der Wahl zum böhmischen König am 22.10.1526 ließ Ferdinand im Januar 1527 eine Postroute Augsburg – Regensburg – Prag – Wien eröffnen und bis Juni 1527 betreiben. Am 17.12.1527 wurde Ferdinand zum ungarischen König gewählt. Am 17.01.1529 ernannte er Anton von Taxis aus Augsburg zum Leiter seiner Hofpost. Dieser erhielt im Jahre 1536 eine eigene Postinstruktion. Er starb am 08.04.1542. Nach dem Tod des Postmeisters Gabriel von Taxis Anfang März 1529 in Innsbruck übernahm Joseph von Taxis dessen Amt. Nach Karls Kaiserkrönung durch Papst Clemens VII. in Bologna wurde sein Bruder Ferdinand am 05.01.1531 in Köln zum deutschen König gewählt.
Am 01.08.1536 wurden die Brüder Johann, Philipp und Matthias von Taxis in den einfachen erblichen Adelsstand erhoben. Im Jahre 1539 begann Innozenz von Taxis seine Tätigkeit als Kurier und übernahm ab Januar 1547 das kaiserliche Postamt in Augsburg und verwaltete es bis 1550. Am 18.03.1548 wurde er Postmeister in Füssen. Im Jahre 1550 übernahm der minderjährige Christoph von Taxis das Augsburger Hofpostamt. Er stand zunächst noch unter der Vormundschaft des Innsbrucker Postmeisters Joseph von Taxis und des Bozener Postmeisters Ludwig von Taxis. Postverwalter im Hofpostamt zu Augsburg war zunächst Rudolf Höflich, den Christoph 1552 durch Mundin von Paar ersetzte. Nach dem Tod des Innsbrucker Postmeisters Joseph von Taxis im Jahre 1555 wurde dessen Sohn Gabriel II. sein Nachfolger.
Nach dem Rücktritt Karls V. als Kaiser am 08.08.1556 überließ er Ferdinand die Entscheidung, Zeit und Ort der Nachfolge zu bestimmen. Erst im Februar/März 1558 ernannten die Kurfürsten Ferdinand, den deutsch-römischen König, in Frankfurt zum "erwählten Kaiser". Nach dem Tod Seraphins I. von Taxis konnte Christoph von Taxis am 16.07.1557 für sechs Jahre das spanisch-niederländische Postamt in Augsburg pachten. Nach dem Tod des Hofpostkoordinators Matthias von Taxis am 11.01.1559 wurde Christoph von Taxis im Juli 1559 beim Augsburger Reichstag zu seinem Nachfolger ernannt. Im Juli 1559 richtete Christoph zusammen mit Roger von Taxis auf eigene Kosten eine wöchentliche Ordinaripost von Augsburg nach Venedig ein, die durch Kaiser Ferdinand genehmigt wurde. Im Jahre 1562 übernahm Christoph von Taxis für 2.000 Gulden p.a. den polnischen Postkurs von Krakau nach Venedig. Die Strecke verlief nun über Innsbruck und Trient. Nach Beschwerden ließ Christoph den polnischen Postkurs von Krakau nach Venedig ab September 1563 wieder über Graz verlaufen.
Nach dem Tod Kaiser Ferdinands I. am 25.07.1564 wurde dessen ältester Sohn Maximilian sein Nachfolger. Mit der von Ferdinand verfügten Aufteilung der Habsburger Stammlande in drei Erzherzogtümer entstanden auch drei eigenständige Landespostanstalten. Damit entfiel das Amt eines zentralen Hofpostkoordinators und Christoph von Taxis mußte ausscheiden. Nach dem Tod Maximilians II. am 12.10.1576 in Regensburg wurde sein ältester Sohn Rudolf II. Kaiser. Nach dem Tod des kaiserlichen Postmeisters Roger von Taxis in Venedig im Jahre 1584 forderte Erzherzog Karl vom Kaiser eine Zusammenlegung der beiden Postämter in Venedig entweder unter Johann Baptista von Paar oder unter Hans Wolzogen. Kaiser Rudolf II. lehnte ab, weil David, der Sohn Rogers von Taxis, einen rechtlichen Anspruch auf das kaiserliche Postmeisteramt in Venedig besaß. Neuer innerösterreichischer Postmeister in Venedig und Nachfolger von Hans Magno wurde im Jahre 1584 der italienische Kaufmann Bartholomäus Castell. Postmeister in Venedig wurde Paul von Paar. Nach dem Tod Erzherzog Karls im Jahre 1590 wurde sein noch minderjähriger Sohn Ferdinand dessen Nachfolger.
Kaiser Rudolf II., der nach seinem Regierungsantritt 1576 zunächst in Wien residierte, aber im Jahre 1585 seine Residenz nach Prag verlegte, war an Postangelegenheiten mehr interessiert als sein Vater Maximilian II. und wollte auch für die eigene Hofpost eine Postreform. Der Grundgedanke bestand darin, die Postkurse weiter für die Fremdbeförderung zu öffnen und mit den Portoeinnahmen die Kosten zu senken. Es wurde die Gründung einer Reichspost unter Einbeziehung der kaiserlichen Hofpost, die Abschaffung des Kurses Wien-Graz-Venedig und die Auflösung der städtischen Botendienste im Reich ins Auge gefaßt. Am 16.06.1595 erhielt der Brüsseler Generalpostmeister Leonhard I. von Taxis von Rudolf II. einen kaiserlichen Bestallungsbrief für alle Posten im Deutschen Reich, soweit sie vom spanischen König Philipp II unterhalten wurden. Damit verbunden war der Titel eines Generaloberstenpostmeisters. Die Kaiserliche Reichspost begann ab 1597 ihre Tätigkeit zwischen Brüssel, Augsburg, Innsbruck und Venedig und zwischen Köln und Augsburg. Während bei der Kaiserlichen Reichspost für den Kaiser keine Kosten mehr anfielen, mußte Rudolf II. auch weiterhin für die Kosten der Hofpost aufkommen. Der Tod Kaiser Rudolfs II. am 20.01.1612 beendete den Niedergang der Hofpost. Inzwischen war der Schuldenberg gewachsen. So schuldete man im Mai 1610 den Postboten des Kurses Wien-Prag über 10.000 Gulden.
Erzherzog Matthias, ein Bruder Kaiser Rudolfs II., wurde in Frankfurt am 13.07.1612 zu dessen Nachfolger gewählt. Am 20.07.1615 wurde Lamoral von Taxis durch Kaiser Matthias beauftragt, eine Stafettenpostroute von Köln über Frankfurt, Aschaffenburg und Nürnberg nach Rötz einzurichten, wo die Hofpost die Briefe nach Prag übernehmen sollte. Lamoral wurde gleichzeitig verpflichtet, der österreichischen Hofpost in Böhmen, Niederösterreich und Innerösterreich keine Konkurrenz mit der Kaiserlichen Reichspost zu machen. Als Gegenleistung wurde das Generalpostmeisteramt am 27.07.1615 zum Erbmannslehen erhoben.
Am 13.02.1621 erließ Kaiser Ferdinand II. eine neue Postinstruktion für die Hofpost. Trotzdem kam es im Jahre 1622 zu einem Streit zwischen der Hofpost und der Hofkammer. Seit 1616 hatte die Hofpost keine Abrechnungen mehr gemacht. Die strittige Summe betrug 67.000 Gulden. Bis zum Jahre 1627 verweigerte die Hofpost gegenüber der Hofkammer die Abrechnung. Umstritten waren nun 102.000 Gulden. Nach einer kaiserlichen Anfrage vom 06.11.1629 gliederte die Generalpostmeisterin Alexandrine von Taxis am 26.10.1630 die zehn desolaten Posten der Hofpostroute von Augsburg über Regensburg nach Waldmünchen an der böhmischen Grenze in die Kaiserliche Reichspost ein. Auch bis zum Jahre 1630 kam es zu keiner Abrechnung. Die strittige Summe betrug inzwischen 103.000 Gulden.
Am 15.02.1637 starb Kaiser Ferdinand II. Sein Nachfolger war Ferdinand III., der war bereits 1625 zum böhmischen König und 1627 zum ungarischen König gewählt worden war. Seine Wahl zum deutsch-römischen König scheiterte im Jahr 1630 und war erst im Jahre 1636 erfolgreich. Kaiser Ferdinand III. erhob die Innsbrucker Taxis-Familie am 20.10.1642 in den erblichen Reichsfreiherrenstand. Am 03.08.1646 wurde das Hofpostmeisteramt mit allen Postkursen als erbliches Lehen bestätigt. Die von Lamoral Claudius Franz von Taxis in Brüssel beantragte und 1650 genehmigte Namenserweiterung auf "von Thurn, Valsassina und Taxis" durfte auch von der Innsbrucker Taxis-Familie übernommen werden. Sie behielten aber den Namen "von Taxis" bei. Nach dem Tod Pauls II. von Taxis folgte 1661 Franz-Werner Freiherr von Taxis als Postmeister. Am 19.09.1680 erhob Kaiser Leopold I. die Innsbrucker Taxis in den Reichsgrafenstand.
Nach dem Tod Kaiser Leopolds I. am 5. Mai 1705 folge ihm sein Sohn Joseph I. auf dem Thron. Nach dem Tod Kaiser Josephs I. am 20.10.1711 wurde Karl VI. dessen Nachfolger. Eine Entscheidung für die Verstaatlichung des österreichischen Postwesens wurde Anfang 1716 durch den Kaiser getroffen. Am 01.07.1722 mußte die schlesische Paar-Familie das Postlehen gegen eine jährliche Pacht von 66.000 Gulden an den Habsburger Staat abtreten. Die Einnahmen und Ausgaben wurden nun staatlich verwaltet. Nur die Organisation der Post blieb in den Händen der Paar-Familie. Auch in Italien aber wurde die Verstaatlichung des Postwesens von Mailand, Mantua, Neapel und Sizilien 1522 erfolgreich durchgezogen. Nach Abschluß der Reform gab es im österreichischen Staatsgebiet drei Postorganisationen, nämlich das Postlehen von Tirol, die verpachtete Post in den Niederlanden und eine verstaatlichte Hofpost in den Restgebieten.
Nach dem Tod von Karl VI. am 20.10.1740 kam es zum Österreichischen Erbfolgekrieg, der bis 1748 dauerte. Die Reichsstände wählten am 14.01.1742 nicht Maria Theresias Gemahl, sondern Karl Albrecht von Bayern zum deutschen König und Kaiser. Am 16.01.1744 zur Gründung eines Postdirektoriums in Wien. Nach dem Tod des bayrischen Kaisers Karl VII am 20.01.1745 in München wurde am 13.09.1745 Franz I., der Gemahl Maria Theresias, zu dessen Nachfolger gewählt. Im Jahre 1750 übernahm Freiherr Michael Florenz von Lilien für fünf Jahre die Leitung des Österreich-Habsburgischen Postwesens unter Beibehaltung seiner Stellung in der Kaiserlichen Reichspost. Er führte in Wien eine Postverwaltungsreform durch und begründete in Österreich eine staatseigene Wagenpost mit Kursen von Wien nach Linz, Prag und Breslau.
Nach dem Tod von Franz I. am 18.08.1765 wurde dessen Sohn Joseph II. Kaiser. Am 11.11.1769 wurde eine Innsbrucker Postkommission errichtet, die die Verstaatlichung des Postwesens in Tirol und den Vorlanden im Brief- und im Paket-Verkehr durchführte. Danach übernahm die Wiener Hofpostkommission die Leitung. Am 01.04.1777 verpachtete sie das Postwesen an die Kaiserliche Reichspost.
Nach dem Tod Kaiser Josephs II. am 20.02.1790 wurde dessen Bruder Leopold am 30. September 1790 sein Nachfolger, starb aber bereits am 01.03,1792. Als letzter deutsch-römische Kaiser wurde Franz II. am 05.07.1792 gewählt, der unter Druck von Napoleon am 06.08.1806 das Amt des Kaisers im Deutschen Reich niederlegte. Zwischen 1792 und 1794 verlor Österreich die Niederlande. Bis zum 26.12.1805 fielen alle italienischen Besitzungen an Frankreich. Zwischen 1805 und 1809 kam es auch noch zum Verlust von Tirol und der deutschen Vorlande an Bayern. Erst nach den Siegen über Napoleon und dem in Paris am 30.05.1814 abgeschlossenen Friedensvertrag mit der Rückgewinnung der verlorenen Gebiete in Bayern und der Übernahme der Lombardei, Veneziens und der illyrischen Provinzen konnte in Österreich ein neues Postwesen aufgebaut werden.
Schon 1787 führte der Postmeister Johann Georg Khumer den Poststempel ein und 1817 erfolgte eine Neuordnung des Portoentrichtungssystems mit Einführung von Briefkästen. Ein historisch wichtiges Jahr war 1850, als die erste österreichische Briefmarke erschien. 1869 wurden die ersten Postkarten (Correspondenz-Karten) und 1874 kam es zur Gründung des Weltpostvereins, dessen Gründungsmitglied Österreich war. Von 1875 bis 1956 gab es eine Rohrpost in Wien, die im Endausbau insgesamt 53 Rohrpoststellen auf einer Gesamtlänge von 82,5 Kilometer besaß. 1881 wurde das erste Telefonnetz in Betrieb genommen.
Für das 20. Jh. sind das Jahr 1916 bedeutsam, als erste Hausbriefkästen in Österreich angebracht wurden, und 1918 mit dem weltweit ersten zivilen Flugpostdienst in Österreich. Nach dem 2. Weltkrieg, im Jahre 1966 wurde ein Postleitzahlensystem und 1974 das erste Mobiltelefonnetz etabliert. 1986 entstand EMS (Express Mail Service), die vorrangig behandelte Versendung von Briefen und Paketen. Im Jahre 1996 erfolgte die Gründung der Post und Telekom Austria (PTA), die aus der ehemaligen Österreichischen Post- und Telegraphenverwaltung hervorging. 1998 kam es zur Abspaltung der Telekom Austria und 1999 wurde die Post als Österreichische Post AG rechtlich verselbständigt.
Das 21. Jh. sah als erstes 2001 die Abspaltung des Geschäftszweigs Postautodienst an die ÖIAG und den Erwerb eines Anteils von 74,9 Prozent an feibra Österreich. 2002 kam es zur Inbetriebnahme des damals größten Brief-Verteilzentrums Europas in Wien-Inzersdorf sowie zur Akquisition der slowakischen Paketgesellschaften Slovak Parcel Service (SPS) und In-Time. 2003 erfolgte die Übernahme der kroatischen Overseas Trade und 2004 Verkauf der Postversicherung. 2005 wurde die Feibra Ungarn (unadressierte Werbesendungen) aufgekauft und der Anteil an feibra Österreich (unadressierte Werbesendungen) auf 100 Prozent aufgesteckt. Außerdem erfolgte der Verkauf der Anteile an den DPD-Paketdiensten als Vorbereitung des Einstiegs in den österreichischen B2B-Paketmarkt. 2006 ging die Post an der Wiener Börse, wobei 49 Prozent in Streubesitz gelangten. Auch "Post24" wurde eingerichtet mit vollautomatischen Stationen zum Pakete abholen und retournieren in Wien zu jeder Tages- und Nachtzeit. Zudem erfolgten die Akquisition von Kolos (Slowakei/Werbesendungen) und der Wiener Bezirkszeitung (Österreich/Medienpost), von Weber Escal (Kroatien/Werbesendungen), von trans-o-flex (Deutschland/B2B-Paket & Logistik). Für das Jahr 2007 ist die Übernahme des deutschen Direktmarketing-Spezialisten meiller direct mit Hauptsitz im bayerischen Schwandorf zu nennen.

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Auf Grund der sog. "Kapitulationen" besaßen die europäischen Staaten Rechte, die tief in die Hoheitsrechte des Osmanischen Reiches eingriffen. So war es ihnen auch erlaubt, im türkisch beherrschten Gebiet eigene Postämter zu unterhalten. Die österreichischen Postämter bestanden schon über 100 Jahre vor der Einführung der ersten Briefmarken des Kaiserreiches.
Durch die Aufhebung der Kapitulationen im Jahre 1914 wurden die Postämter auf türkischem Gebiet aufgelöst, die übrigen Ämter gegen Ende des gleichen Jahres und die fünf Ämter in Albanien wurden 1914 geschlossen. Insgesamt gab es 81 Postämter in der Levante, von denen fast die Hälfte sog. "Lloydpostämter" waren, die von der Schiffahrtsgesellschaft des "Österreichischen Lloyds" betrieben wurden.
Insgesamt erschienen von 1867 bis 1914 63 Marken und 14 Portomarken. Zuvor (1863 und 1864) wurden nicht mehr benötigte Marken von Lombardo-Venetien eingesetzt. Als Währung galt 1 Florin (Gulden) = 100 Soldi und ab dem 01.05.1888 1 Piaster = 40 Para sowie 1 Franc = 100 Centimes.

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Bezeichnung für die österreichische Organisation, in der sich die Briefmarken- und Münzenhändler zusammengeschlossen haben.

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Bezeichnung für einen Spezialkatalog, der von der Fa- Sieger-Verlag herausgegeben wird.

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Bezeichnung für einen Zusammenschluß von österreichischen Sammlern, die sich mit dem Sammeln rund um das Thema Flupost beschäftigen.

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Alternative Bezeichnung für die Schiffahrtsgesellschaft "Lloyd Austriaco".

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Bezeichnung für die österreichischen Zeitungsmarken von 1851 bis 1921 mit Merkurkopfmotiv.

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oesterreichische-staatsdruckerei.jpgName der österreichischen Druckerei in Wien, die u.a. Briefmarken erzeugt. 1804 gründete Kaiser Franz I. per Dekret die "k.k. Hof- und Staatsdruckerey". Das Unternehmen erwarb sich bald einen ausgezeichneten Ruf als "Universität der graphischen Künste". 1844 erfolgte die Gründung des Verlages der Österreichische Staatsdruckerei, der ursprünglich für den Verschleiß von Drucksorten gedacht war. 1850 begann die Österreichische Staatsdruckerei mit der Briefmarkenherstellung und begründete damit ihren international anerkannten hohen künstlerischen und drucktechnischen Standard. 1892 erfolgte die Übersiedlung vom ersten Domizil in Wien 1, Singerstraße, in das neue Gebäude in Wien 3, Rennweg 16. 1909 wurde das Gebäude Rennweg 12 A bezogen. Nach dem Zusammenbruch der Monarchie im Jahre 1918 wurde die Hof- und Staatsdruckerei zur Österreichischen Staatsdruckerei. 1934 erfolgte die Fusion mit der "Wiener Zeitung". 1982 trat das Staatsdruckereigesetz in Kraft, mit dem die Österreichische Staatsdruckerei aus dem Bundesbereich herausgelöst und mit eigener Rechtspersönlichkeit ausgestattet wurde. 1977 wurde sie in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. 1998 spaltete sich die "Wiener Zeitung" in eine eigene Gesellschaft m.b.H. ab. 1999 wurde die Österreichische Staatsdruckerei AG in die Print Media Austria AG und Österreichische Staatsdruckerei umfirmiert.

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oesterreich_ouf_allnr1.jpgDie kaiserliche und königlich Feldpost von Österreich-Ungarn verwendete Freimarken von Österreich, Ungarn und Bosnien mit Feldpost- oder Etappenpoststempeln. Sie verausgabte aber auch eigene Marken. An allgemeinen Ausgaben erschienen zwischen 1915 und 1918 75 Werte.

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oesterreich_ouf_bosnr119.jpgBosnien-Herzegowina war österreichisch-ungarisches Okkupationsgebiet vor dem 1. Weltkrieg. Auf Grund der Beschlüsse des Berliner Kongresses übernahm Österreich im Jahre 1878 die Verwaltung des "Okkupationsgebietes" der beiden Sandschaks von Sarajewo und Novibazar unter Belassung der türkischen Oberhoheit. Die endgültige Annexion erfolgte erst im Jahre 1908.
Insgesamt erschienen zwischen 1879 und 1918 148 Freimarken sowie eine nicht mehr verausgabte Serie mit 18 Marken sowie 26 Portomarken. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.

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oesterreich_ouf_itanr21.jpgWie bei den allgemeinen Ausgaben gibt es auch bei den Ausgaben für das Militär in Italien eine Serie mit 14 Werten und dem Porträt Kaiser Karls, die nicht mehr verausgabt wurden. Eine Besonderheit sind die sieben Portomarken von 1918, wobei auf Marken von Bosnien zurückgegriffen wurde, die mit der italienischen Währung überdruckt wurden.

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oesterreich_ouf_monnr1.jpgFür Montenegro erschienen am 01.03.1917 anläßlich der ersten Jahrestages der Besetzung zwei Feldpostmarken (Michel-Nr. 28 und 30 der allgemeinen Ausgabe) mit seitlichem senkrechtem Aufdruck (K. U. K. MILIT.-VERWALTUNG MONTENEGRO), wobei es bei der Nr. 2 die Zähnungsvarianten L 12 1/2 und L 11 1/2 gibt. Nicht verausgabt wurden die Nr. I-IV. Die Nr. I/II tragen auf dem Porträt von Kaiser Franz Joseph den Aufdruck "Montenegro", bei der Nr. III handelt es sich um einen Aufdruck auf einer Zeitungsmarke und bei der Nr. IV um einen Aufdruck auf P16, der Portomarke von Bosnien.

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oesterreich_ouf_rumnrii.jpgFür das Militär in Rumänien erschien die erste Ausgabe mit 17 Werten und dem Porträt Kaiser Karls am 01.11.1917, wobei die rumänische Währung auf farbigem Grund aufgedruckt wurde. Bei der zweiten Ausgabe mit ebenfalls siebzehn Werten vom 01.03.1918 wurde die rumänische Währung in Schwarz auf weißem Grund aufgedruckt. Nicht verausgabt wurden auch hier dreizehn Werte von 1918.

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oesterreich_ouf_sernr15.jpgFür das Militär in Serbien erschien die erste Ausgabe mit 21 Werten am 06.03.1914, wobei Marken von Bosnien 1912/14 mit einem waagerechten Aufdruck "SERBIEN" versehen wurden. Die zweite Ausgabe vom 05.03.1916 mit ebenfalls 21 Werten trug einen rechts unten schräg gestellten fetten Aufdruck "SERBIEN".

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Englisch für "dezentriert" (dänisch: skaevt centreret, französisch: mal centré, italienisch: fiori centro, niederländisch: gedecentreerd).

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Bezeichnung für eine nicht verschlossene Briefsendung. Diese wird bis zu einer bestimmten Gewichtsklasse meist zu einer ermäßigten Gebühr befördert, wie z. B. als Drucksache oder Massensendung.

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Hierbei handelt es sich um eine beliebte Ausstellungsklasse, die am 30. Jänner 1998 auf dem Philatelistischen Salon in Wien-Floridsdorf eingeführt wurde. Mit der Einführung der Offenen Klasse begann eine neue Ära in der Philatelie. Erstmals mußte sich die Ausstellung nicht an den FIP-Aussstellungsrichtlinien orientieren, sondern durften frei nach dem eigenen Geschmack ihre Ausstellungsobjekte auswählen. Die Jury in der Offenen Klasse setzt sich aus fachfremden Personen zusammen, die sich ausschließlich von ihrem persönlichen Geschmack leiten lassen dürfen.

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Bezeichnung für einen einfachen Halbkreisstempel, bei dem die waagerechte Grundlinie fehlt.

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Ungenaue Bezeichnung für einen "Buchstabenkreisstempel2.

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Bezeichnung für einen Mühlradstempel aus Bayern, bei dem die Zähne durchgehend sind und der ab dem 01.12.1856 mit Nummern ab 607 verwendet wurde. Das Gegenteil ist der geschlossene Mühlradstempel.

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Hierbei handelt es sich um einen bekannten Plattenfehler bei der 8-Pfennig-Marke der Hindenburg-Serie des Deutschen Reiches, der bei beiden Wasserzeichenvarianten vorkommt.

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offentlig-sak.jpgNorwegisch für "öffentliche Sache" bzw. "Dienstpost" als Gattungsinschrift auf norwegischen Dienstmarken von 1933/51.

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monaco-post.jpgOffizielle Bezeichnung der Post von Monaco.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »www.oetp-monaco.com/webkit/jsp/index.jsp« erreichbar.

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neukaledonien-post.jpgOffizielle Bezeichnung der Post von Neukaledonien.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »www.opt.nc« erreichbar.

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franzoesisch-polynesien.jpgOffizielle Bezeichnung der Post von Französisch-Polynesien.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »www.opt.pf« erreichbar.

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mali-post.jpgOffizielle Bezeichnung der Post von Mali.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »http://mali.viky.net/onp/« erreichbar.

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Englisch für "staatlich" (französisch: officiel bzw. public).
Englisch für "dienstlich" bzw. "offiziell" als Gattungsinschrift auf englischen Dienstmarken.
Englisch für "amtlich" (dänisch und französisch: officiel, italienisch: ufficiale, niederländisch: officieel, portugiesisch und spanisch: oficial).

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Englisch für "amtlich verschlossen" als Inschrift einer Verschlußmarke bei einem postamtlich geöffneten Brief.

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official-paid-stempel.jpgEnglisch für "dienstlich bezahlt" als Inschrift auf einem Gebührenfreiheitsstempel des Hauptpostamtes London, der in Rot auf Dienstsendungen des General Post Office abgeschlagen wurde.

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Englisch für "amtliche Neuauflage" (französisch: réimpression officielle).
Englisch für "Neudruck" (französisch: réimpression).

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Englisch für "Verschlußmarken" als alternative Bezeichnung für Post Office Seals.

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Englisch für "Dienstmarke" (dänisch: tjenstefrimaerke, französisch: timbre de service, italienisch: francobollo di servizio, niederländisch: dienstzegel, portugiesisch: selo oficial, spanisch: sello di servicio).

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Niederländisch für "amtlich" (dänisch und französisch: officiel, englisch: official, italienisch: ufficiale, portugiesisch und spanisch: oficial).

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Französisch für "staatlich" (englisch: official).
Französisch für "dienstlich" bzw. "offiziell" als Gattungsinschrift auf französischen Dienstmarken.
Dänisch und französisch für "amtlich" (englisch: official, italienisch: ufficiale, niederländisch: officieel, portugiesisch und spanisch: oficial).

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Bezeichnung für eine Klasse, in der Postverwaltungen, Postmuseen und andere Institutionen auf großen Briefmarkenausstellungen außer Konkurrenz zum Wettbewerb ausstellen können.

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Bezeichnung für einen Soldatenbrief, den es zur Zeit des "Deutschen Bundes" schon um 1850 für Offiziere gab und der entsprechend gekennzeichnet wurde.

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Dänisch, englisch, französisch, italienisch, niederländisch und portugiesisch für "Abklatsch" (französisch: impression recto-verso, spanisch: off set).

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Spanisch für "Abklatsch" (französisch: impression recto-verso, dänisch, englisch, französisch, italienisch, niederländisch und portugiesisch: offset).

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Die Durckart "Offsetdruck" ist ein indirektes Flachdruckverfahren. Den &&Offsetdruck&& kann man an dem Fehlen der scharfen Druckkonturen erkennen. Die Farbe wird hin zu den Rändern der druckenden Teile schwächer, denn sie dringt in das Papier ein. Der &&Druck erfolgt durch Bespannen des Druckzylinders mit dem biegsamen Druckträger&&, welcher das Druckbild auf einen zweiten Zylinder überträgt, und dieser zweite Zylinder bedruckt dann das Papier (englisch: offset litho, französisch: impression offset).

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Diese Farben sind den Hochdruckfarben ähnlich, jedoch konzentriertere Farben mit wasserunlöslichen, spezifisch leichten Farbpigmenten. Als Bindemittel dienen Kunstharzfirnisse und in Leimöl gelöste Harze, damit die Farbe das zum Druck zugesetzte Wasser gut verarbeitet.

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Bezeichnung für eine Papierart, die beim Offsetdruck verwendet wird und die Druckfarbe sauber vom Gummi abnimmt, wobei beim Mehrfarbendruck auch Formatbeständigkeit erforderlich ist.

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Englisch für "Lettersetdruck" (französisch: indirect typography bzw. typographie indirecte).

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Englisch für "Offsetdruck" (französisch: impression offset).

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Bezeichnung für ein Raster, wobei beim Druck an den lichtesten Stellen des Bildes am meisten weggeätzt wird und nur kleine spitze Stellen übrig bleiben.

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Bezeichnung für beim Offesetdruck auftretende kleine weiße Flecke oder Kreise im Markenbild. Diese werden durch Staub, Sandkörnchen oder andere Fremdkörper gebildet, die die Druckfarbe nur schwer annehmen. Sie zählen zu den Druckzufälligkeiten.

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Spanisch für "dienstlich" bzw. "offiziell" als Gattungsinschrift auf spanischen Dienstmarken.
Portugiesisch und spanisch für "amtlich" (dänisch und französisch: officiel, englisch: official, italienisch: ufficiale, niederländisch: officieel).

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Abkürzung für eine ungebrauchte Marke ohne Originalgummierung. Das Gegenteil ist M.G..
Wenig gebräuchliche Abkürzung für "Originalgummi" in der deutschsprachigen philatelistischen Literatur.

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Abkürzung für "On His / Her British Majesty's Service" ("für seiner britischen Majestät Service") als Aufdruck auf englischen Dienstmarken bei der Besetzung der Insel Mafia in Ostafrika 1915.

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Abkürzung für "On His Egyptian Majesty's Service" ("für seiner ägyptischen Majestät Dienst") als Aufdruck auf ägyptischen Dienstmarken von 1922/24.

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Abkürzung für "On His Highness's Service" ("für seiner Hoheit Dienst") als Aufdruck auf ägyptischen Dienstmarken von 1907/22.

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Abkürzung für "On His / Her Majesty's Service" ("für seiner Majestät Dienst") als Aufdruck auf englischen Dienstmarken von Britisch-Somaliland 1904/05 bzw. Kanada 1939/50.

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Bezeichnung für eine versehentlich ohne Aufdruck gebliebene Marke. Ursachen sind ein Zusammenkleben von Bogen beim Lauf durch die Maschine oder die Bogen bleiben ganz oder teilweise ohne Aufdruck.

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Bezeichnung für den Erhaltungszustand einer ungebrauchten Marke, bei der keine Originalgummierung vorhanden ist. Meist führt dies zu einer Wertminderung. Es gibt aber auch werterhaltende Maßnahmen, wenn ein Gummi verwendet wurde, der das Papier massiv angreift und deshalb vorsichtshalber entfernt wurde (englisch: without gum, französisch: sans gomme).

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Marken, die diese Abkürzung in der Beschreibung haben, sollte man eigentlich nicht kaufen. Die Marken sind garantiert falsch oder manipuliert.

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Karl Wilhelm Ohnesorge (geb. 08.06.1872 in Gräfenhainichen; gest. 01.02.1962 in München) war deutscher Politiker in der Zeit des Nationalsozialismus und von 1937 bis 1945 als Reichspostminister auch Chef der Deutschen Reichspost.
Seit 1890 war er bei der Reichspost angestellt. Ohnesorge studierte dann noch Physik in Kiel und Berlin und wurde Leiter des Postdienstes im Kaiserlichen Hauptquartier während des Ersten Weltkriegs. Nach dem 1. Weltkrieg war er Mitglied im Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbund. Seit 1920 war er mit Hitler bekannt, gründete noch im gleichen Jahr in Dortmund eine der ersten außerbayerischen Ortsgruppen der NSDAP und bezeichnete sich fortan als Hitlers "persönlichen Freund". Im gleichen Jahr der Partei beigetreten (Mitglieds-Nr. 42), war er Träger des goldenen Parteiabzeichens der NSDAP.
Nachdem er 1929 Präsident des Reichspostzentralamts geworden war, wechselte er 1933 in das Reichspostministerium und betätigte sich fortan als Propagandist des Nationalsozialismus innerhalb der Reichspost. Als Staatssekretär übernahm er faktisch die Leitung des Ministeriums, lange bevor er 1937 tatsächlich Paul Freiherr von Eltz-Rübenach als Postminister folgte.
Ohnesorge war nicht nur überzeugter Nationalsozialist, sondern auch ausgewiesener Techniker mit besonderem Interesse für die Übertragung von Bildsignalen über Draht und Funk. Rund um die von ihm als Privatwohnsitz requirierte malerische Hakeburg in Kleinmachnow direkt am Machnower See organisierte Ohnesorge in Steingebäuden und Baracken bis kurz vor Kriegsende High-Tech-Forschung, welche die weltweit modernste Funk-Fernsehtechnik mit anderen Technologien wie der Raketenforschung verknüpfte.
Unter seiner Leitung engagierte sich das Reichspostministerium auch erheblich in der Atomforschung. Neueste Forschungsarbeiten weisen darauf hin, daß Ohnesorge einer der treibenden Initiatoren für die Entwicklung einer deutschen Atombombe war. Mehrfach hat er dazu Hitler vorgetragen. Insbesondere die Zusammenarbeit mit dem Institut von Manfred Baron von Ardenne in Berlin-Lichterfelde ist dabei noch nicht in allen Einzelheiten aufgearbeitet. Hier sei besonders auf die Entwicklung eines elektromagnetischen Massentrenners hingewiesen, der wahrscheinlich 1943 in Bad Saarow aufgebaut wurde. Auch in Zeuthen wurde mit dem Bau eines großen Zyklotrons und einer Pilotanlage zur Isotopentrennung begonnen. Die Entwicklung eines Lithium-Trenners im Jahre 1945 ist noch nicht geklärt. Sie könnte allerdings auf die bislang noch kontrovers diskutierte Entwicklung einer thermonuklearen Bombe im 3. Reich hinweisen, für die Lithium-6 ein Grundstoff ist.
In der Entnazifizierung nach 1945 stuften mehrere bayrische Spruchkammern Ohnesorge als Hauptschuldigen ein. Dieses Urteil wurde zwar später zurückgenommen, die eingezogenen Vermögenswerte aber wurden nicht zurückerstattet. Es wurde allerdings eine Pension bewilligt.

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Wilhelm Johann Paul Ohrt (geb. 14.11.1867 in Oldenburg, gest. 10.12.1944) in Düsseldorf) war philatelistischer Fachschriftsteller und Prüfer für Oldenburg und Bremen. Außerdem beschäftigte er sich mit den Marken der Deutschen Kolonien. Als Autor machte er sich einen Namen durch das "Handbuch aller bekannten Neudrucke staatlicher Postfreimarken, Ganzsachen und Essays nebst Angabe ihrer Kennzeichen", das ab 1907 in Teillieferungen erschien. Außerdem bearbeitete er die Teile Oldenburg und Preußen im Krötzsch-Handbuch.

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Bezeichnung für das von Paul Ohrt veröffentlichte "Handbuch aller bekannten Neudrucke staatlicher Postfreimarken, Ganzsachen und Essays nebst Angabe ihrer Kennzeichen", das ab 1907 in Teillieferungen erschien.

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Ursprüngliche Bezeichnung des britischen Protektorates Nigerküste.

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Abkürzung für "Organisation Internationale pour les Réfugiés", die Internationale Flüchtlingsorganisation als Aufdruck auf schweizerischen Marken von 1950.

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Abkürzung für "Offene Klasse".

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Niederländisch für "ocker" (dänisch: okker, englisch: ochre, französisch, portugiesisch und spanisch: ocre, italienisch: ocria).

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Dänisch für "ocker" (englisch: ochre, französisch, portugiesisch und spanisch: ocre, italienisch: ocria niederländisch: oker).

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Abkürzung für "Oberklappe" bei Ganzsachen in der deutschsprachigen philatelistischen Literatur.

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Bezeichnung für achteckige Postwertzeichen (z. B. aus Thessalien).

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Bezeichnung für einen achteckigen Ganzsachenwertstempel, wie er z. B. auf Umschlägen von Preußen vorkommt.

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Bezeichnung für einen Umschlag mit einem achteckigen Ganzsachenwertstempel von Preußen.

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Postalische Abkürzung für "Oberlausitz".

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Postalische Abkürzung für "Oldenburg".

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alt_oldenburg_nr2.jpgDas ehemalige &&Großherzogtum Oldenburg&& zählt zu den altdeutschen Staaten. Als Oldenburger Land bezeichnet man im engeren Sinne den nördlichen, älteren Teil des Großherzogtums im heutigen Niedersachsen. Der 1803 hinzu gekommene Südteil des Landes wurde Oldenburger Münsterland genannt. Hinzu kam das östlich der Weser gelegene Landwürden.
Der Begriff "Oldenburger Land" kann sich sowohl auf das Gebiet der alten Grafschaft als auch auf das Territorium des Großherzogtums nach 1815 beziehen. Durch Ländertausch gelangte die Grafschaft Oldenburg im Vertrag von Zarskoje Selo 1773 an das Oberhaupt des Hauses Schleswig-Holstein-Gottorf, den späteren Zaren Paul, der das Land vier Tage später seinem Vetter, dem Fürstbischof von Lübeck Friedrich August, abtrat, der daraufhin von Kaiser Joseph II. 1774/1777 in den Herzogsstand erhoben wurde. Das Herzogtum bestand somit aus zwei räumlich getrennten Teilgebieten, Oldenburg selbst und das Hochstift Lübeck (nach der Säkularisation ab 1803 Fürstentum Lübeck) mit der Residenzstadt Eutin.
1785 starb Friedrich August. Sein Neffe Peter Friedrich Ludwig übernahm für den geistesschwachen leiblichen Sohn Peter Friedrich Wilhelm als Koadjutor Nachfolge und Amtsgeschäfte. Unter ihm wurde Oldenburg wieder zur Residenzstadt. Als Peter Friedrich Wilhelm 1823 starb, nahm Peter Friedrich Ludwig auch den Titel Herzog an. 1803 erlangte Oldenburg im Reichsdeputationshauptschluß im Tausch gegen den Elsflether Weserzoll als Entschädigung das hannoversche Amt Wildeshausen sowie aus dem aufgelösten Hochstift Münster die Ämter Vechta und Cloppenburg. Das Hochstift Lübeck wurde in ein erbliches Fürstentum umgewandelt.
Obwohl das Land dem Rheinbund beigetreten war, wurde es von Napoléon Bonaparte 1810 Frankreich zugeschlagen. Herzog Peter Friedrich Ludwig lehnte die ihm als Ersatz angebotene kaiserliche Domäne Erfurt ab und emigrierte nach Rußland, wo Zar Alexanders Schwester Katharina Pawlowna mit seinem Sohn Georg seit 30. April 1809 verheiratet war. Nach dem Sturz Napoleons kehrte Peter Friedrich Ludwig 1814 in sein Land zurück. Auf dem Wiener Kongreß 1815 folgte die Erhebung zum Großherzogtum, Peter Friedrich Ludwig nahm den Titel aber Zeit seines Lebens nicht an. Zusätzlich erhielt Oldenburg als weitere Exklave das Fürstentum Birkenfeld an der Nahe, so daß das Staatsgebiet nunmehr drei Teile umfaßte. 1818 erhielt Oldenburg die Herrschaft Jever vom russischen Zaren Alexander I. zurück.
Nach dem Tode Peter Friedrich Ludwigs 1829 übernahm sein Sohn Paul Friedrich August die Regierung und nahm gleichzeitig auch den Titel Großherzog an. Im Zuge der Deutschen Revolution trat am 28.02.1849 das Staatsgrundgesetz, die erste oldenburgische Verfassung, in Kraft. Es wurde bereits 1852 wieder revidiert. Nach dem Beitritt zum Deutsch-Österreichischen Postverein wurden am 05.01.1852 die ersten Briefmarken des Großherzogtums Oldenburg ausgegeben. Diese hatten allerdings im Fürstentum Birkenfeld keine Gültigkeit, denn dieses wurde postalisch von Preußen verwaltet.
1853 wurde Nikolaus Friedrich Peter Großherzog von Oldenburg. Unter seiner Regierung wurde 1854 die Herrschaft In- und Kniphausen zurückerworben. Im selben Jahr trat Oldenburg dem Deutschen Zollverein und 1867 dem Norddeutschen Bund bei. Zu Beginn des Jahres 1864 wurde in Oldenburg mit dem Verein zur Pflege verwundeter Krieger die zweite nationale Rotkreuz-Gesellschaft der Geschichte gegründet, die Schirmherrschaft über den Verein übernahm Nikolaus Friedrich Peter.
Im Deutsch-Dänischen Krieg 1864 war Oldenburg neutral - dieses wurde jedoch durch preußischen Truppen verletzt. Am 01.01.1868 gab das Großherzogtum Oldenburg sein eigenes Postregal auf. Im Deutschen Krieg 1866 kämpften Oldenburgische Truppen auf Seiten Preußens gegen Österreich.
Das Großherzogtum »Oldenburg« zählt zu den altdeutschen Sammelgebieten und verausgabte eigene Briefmarken und Ganzsachen zwischen dem 01.01.1852 und dem 31.12.1867. Ab dem 01.01.1868 kamen in Oldenburg die Marken des Norddeutschen Postbezirks zur Verwendung. Die erste Briefmarke hatte zwei Wertbezeichnungen, einmal in oldenburgischer und zum anderen in bremischer Währung.
Insgesamt katalogisiert der Michel-Katalog (in den Hauptnummern) vierzehn Ausgaben, wobei besonders die schöne grafische Gestaltung hervorzuheben ist. Hinzu kommen zwölf Ganzsachen, die ebenfalls fast alle selten und von hohem Sammlerwert sind.

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Das Land Oldenburg hatte schon zur Zeit des ersten deutschen Reiches eigene Posten und behielt sie später in den Provinzen Oldenburg und Lübeck. Im oldenburgischen Fürstentum Birkenfeld war, auf Grund eines Vertragen vom 04.08.1817, das Haus Thurn und Taxis mit der Postversorgung betraut. Durch Abtretung des Fürstentums Lichtenberg an Preußen und die damit verbundene Abtretung der taxisschen Postanstalten St. Wendel, befand sich das Fürstentum Birkenfeld von preußischen Gebiet umgeben und wurde, nach Ablauf des Vertrages mit Thurn und Taxis, zum 01.11.1837 von Preußen mit Post versorgt. Am 01.01.1852 schloß sich die oldenburgische Postverwaltung dem Deutschen Postverein an.
Das Großherzogtum Oldenburg besaß zwar seit dem Beginn des 17. Jahrhunderts eine eigene Post, ließ sie jedoch zunächst privat betreiben und übernahm sie erst am 01.05.1800 in staatliche Regie. Nach dem Beitritt zum Deutsch-Österreichischen Postverein am 01.01.1852 wurden nur wenige Tage später, am 5. Januar, die ersten eigenen Briefmarken ausgegeben. Der Druck, schwarz auf farbigem Grund, zeigt das oldenburgische Wappen. Der Wert ist in Grote bzw. in Bruchteilen eines Talers angegeben. 1 Thaler hatte 72 Grote. Die zweite Markenausgabe sind größer. In der Mitte ist wieder das Oldenburger Wappen und darüber der Name "Oldenburg" zu lesen. Seit dem 01.01.1858 wurde der Taler in 30 Groschen gerechnet. Die 1859 neu verausgabten Marken waren lediglich in der Farbe geändert. Ab 1862 zeigt das Markenbild in einem ovalen Medaillon das Wappen des Großherzogtums und der Umschrift "Oldenburg"” und der Angabe des Wertes. Das gleiche Bild zeigen die verausgabten Ganzsachenumschläge.
Die Marken Oldenburgs hatten allerdings nicht im gesamten Staatsgebiet Gültigkeit, denn das weit entfernt im Hunsrück liegende Fürstentum Birkenfeld mit sieben Postorten wurde aufgrund eines 1837 abgeschlossenen Vertrags postalisch von Preußen verwaltet. Die Marken stellte die Oldenburger Firma Gerhard Stalling im Steindruckverfahren her. Heute gehören sie zu den Ausgaben der altdeutschen Staaten, die an den Sammler die höchsten Anforderungen stellen.
Mit dem 01.01.1868 trat das Großherzogtum Oldenburg dem Norddeutschen Bund bei und gab sein eigenes Postregal auf.

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Niederländisch für "oliv" (dänisch: oliven, englisch und französisch: olive, italienisch und portugiesisch: oliva, spanisch: accintuna).

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Die Farbe "oliv" ist eine Farbe, die bei Marken recht selten vorkommt (dänisch: oliven, englisch und französisch: olive, italienisch und portugiesisch: oliva, niederländisch: olijfkleurig, spanisch: accintuna).

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Italienisch und portugiesisch für "oliv" (dänisch: oliven, englisch und französisch: olive, niederländisch: olijfkleurig, spanisch: accintuna).

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Englisch und französisch für "oliv" (dänisch: oliven, italienisch und portugiesisch: oliva, niederländisch: olijfkleurig, spanisch: accintuna).

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Dänisch für "oliv" (englisch und französisch: olive, italienisch und portugiesisch: oliva, niederländisch: olijfkleurig, spanisch: accintuna).

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Bezeichnung für eine olivfarbene Flugpostkarte, frankiert mit Flugpostmarken ohne Aufdruck. Am bekanntesten ist vielleicht der Gelbe Hund.

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Olonez (Aunus) in Karelien war im 1. Weltkrieg finnländisches Besatzungsgebiet.

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ol-stempel-geschlossen.jpgol-stempel-offen.jpgAbkürzung für französisch "Origine Local" als Bezeichnung für einen französischen Stempel aus den Jahre 1847/62 zur Kennzeichnung aus dem Briefkasten entnommener und auf gleichem Bestellgang zugestellter Post. Die Stempel gab es offen (mit punktiertem Kreis) und geschlossen (mit durchgezogenem Kreis).

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Italienische Bezeichnung für das ehemalige Italienisch-Djubaland.

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Italienisch für "ultramarin" (dänisch: ultramarin, englisch: ultramarine, französisch: outremer, niederländisch: overzee, portugiesisch und spanisch: ultramar).

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Länderkennzeichen für den Oman.

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oman.jpgDas Sultanat &&Oman&& liegt an der Südostecke der Arabischen Halbinsel. Es grenzt im Nordwesten an die Vereinigten Arabischen Emirate, im Westen an Saudi-Arabien und im Südwesten an Jemen. Zum Staatsgebiet gehört auch die nördlich des Territoriums der Vereinigten Arabischen Emirate an der Straße von Hormuz gelegene Halbinsel Ruus al-Jibal am Kap Musandam, die von den Vereinigten Arabischen Emiraten umschlossene Exklave Madha sowie die Gruppe der Kuria-Muria-Inseln und die Insel Masirah vor der Ostküste des Landes. Die Küste wird begrenzt durch das Arabische Meer im Süden und Osten und durch den Golf von Oman im Nordosten.
Das unabhängige Sultanat Maskat wurde am 29.04.1966 in "Maskat und Oman" und am 16.01.1971 in Sultanat Oman umbenannt.
Amtssprache: Arabisch
Hauptstadt: Maskat
Staatsform: absolute Monarchie (Sultanat)
Fläche: 309.500 qkm
Einwohnerzahl: 2,534 Mio. (2004)
Bevölkerungsdichte: 8,2 Einwohner pro qkm
BIP/Einwohner: 9.070 US-Dollar (2004)
Währung: 1 Omani Rial (R. O.) = 1.000 Baizas
Unabhängigkeit: 1971
Zeitzone: UTC+4
1856 errichtete die britisch-indische Post in Maskat das erste Postamt. Vor Ausgabe eigener Briefmarken wurden indische Marken verwendet und von Dezember 1947 bis 31.03.1948 Marken von Pakistan. Marken des Sultanats wurden auch in Qatar bis 1957 in Dubai bis 1961 und in Abu Dhabi bis 1963 verwendet.
Die erste Ausgabe für Maskat datiert vom 20.11.1940 und bis 1961 erschienen 94 Werte. Die erste Ausgabe von Maskat und Oman datiert vom 30.04.1966 und es wurden bis 1970 28 Werte verausgabt. Die erste Ausgabe von Oman datiert vom 16.01.1971. Zu nennen sind außerdem zehn Dienstmarken aus dem Jahre 1944. Es sind &&zwei Wasserzeichen&& bekannt. Die offizielle Bezeichnung der Post lautet Oman Post.
Einschätzung: die Briefmarken sind sehr farbenfroh und wegen der moderaten Ausgabepolitik kann insgesamt die Wertnote 2- vergeben werden.

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oman-post.jpgOffizielle Bezeichnung der Post von Oman.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »www.comm.gov.om« erreichbar.

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Abkürzung für "Occupation Militaire Francaise" (Besatzung durch französische Landstreitkräfte) als Aufdruck beim Umwandeln von Frei- und Portomarken Frankreichs und der Türkei für die französischen Besatzungsgebiete 1920/22 in der Türkei (z. B. Cilicien und Syrien).

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Niederländisch für "kopfstehend" (dänisch: omvendt, englisch: inverted, französisch: renversé, italienisch: rovesciato, portugiesisch und spanisch: invertido).

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Bezeichnung für eine Sonderausgabe, die zum gleichen Anlaß in mehreren Ländern mit meist auch gleichen Motiven erscheint. Früher geschah dies oft in westlichen Ländern und ihren Kolonien zu einem gemeinsamen Anlaß wie z. B. für Großbritannien 1935 zum Regierungsjubiläum von George V., 1937 zur Krönung von George VI. oder 1948 zur Silberhochzeit von George VI. und Elisabeth.

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Abkürzung für "Organisation Mondiale de la Santé", die Weltgesundheitsorganisation, die seit 1948 in der Schweiz angesiedelt ist.

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Dänisch für "kopfstehend" (englisch: inverted, französisch: renversé, italienisch: rovesciato, niederländisch: omgekeerd, portugiesisch und spanisch: invertido).

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Englisch für "allseitig" (französisch: sur tous les côtés).

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Englisch für "auf Brief" (französisch: sur lettre).

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Französisch für "wellenförmig" (englisch: wavylike).

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Abkürzung für "Occupation Navale Francaise" (Besatzung durch französische Seestreitkräfte) als Aufdruck beim Umwandeln von Frei- und Portomarken Frankreichs und der Türkei für die französischen Besatzungsgebiete 1920/21 in der Türkei (z. B. Castellorizo).

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Englisch für "einseitig" (französisch: sur un côté).

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Englisch für "rückseitig" (dänisch: bagside, französisch: au verso, italienisch: al verso, niederländisch: achterzijde, portugiesisch: no reverso, spanisch: al dorso).

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Englisch für "links" (dänisch: venstre, englisch: left, französisch: à gauche bzw. gauche, italienisch: sinistro, niederländisch: links, portugiesisch: esquerdo, spanisch: izquierda).

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Englisch für "rechts" (französisch: à droite bzw. droite).

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Abkürzung für "ohne Obligo".

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Niederländisch für "Kriegssteuermarke" (dänisch: krigsskattemaerke, englisch: war tax stamp, französisch: timbre impôt de guerre, italienisch: francobollo d'ìmposta di guerra, portugiesisch: selo de imposto de guerra, spanisch: sello de impuesto de guerra).

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Niederländisch für "Kriegsdruck" (dänisch: krigstryk, englisch: war time printing, französisch: impression de guerre, italienisch: tiratura di guerra, portugiesisch: impressao de guerra, spanisch: impresión de guerra).

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Niederländisch für "Kriegsmarke" (dänisch: krigsfrimaerke, englisch: war stamp, französisch: timbre de guerre, italienisch: francobollo di guerra, portugiesisch: selo de guerra, spanisch: sello de guerra).

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Abkürzung für "Ost-Preußen" (als Bezeichnung der preußischen Gebiete Östlich der Weser) in Hinweisstempeln der badischen Post 1835/50 gemäß Festlegung des badisch-preußischen Postvertrags vom 03.11.1834 zur Kennzeichnung unfrankierter Transitbriefe aus Preußen sowie aus und von Postgebieten, die in Kartenschlüssen von der preußischen Post übernommen wurden und von der badischen Post zu taxieren waren.

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Englisch für "opalgrün" (französisch: vert opale).

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Die Farbe "opalgrün" ist eine Farbe, die bei Marken vorkommt (englisch: opal, französisch: vert opale).

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Abkürzung für "Oberpostdirektion<"/a>.

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Zusammenfassende Bezeichnung für die Postwertzeichenausgaben, die 1945/46 in der damaligen Sowjetischen Zone von den einzelnen Oberpostdirektionen herausgegeben wurden.

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Hierbei handelt es sich um die Aufdrucke, die von einzelnen Oberpostdirektionen auf Veranlassung des Reichspostministeriums in der Inflationszeit 1920/23 vorgenommen wurden. Die Aufdrucke wurden in Privatdruckereien aufgedruckt: Breslau, Erfurt, Frankfurt a.M., Hannover, Hamburg, Königsberg, Leipzig, Münster, München, Stettin und Stuttgart. Die einzelen Lokaldrucke sind durch den entsprechenden O.P.D.-Bogenstempel gekennzeichnet. In Berlin wurden die Aufdrucke in der Reichsdruckerei und wegen Überlastung auch in der Druckerei R. Boll ausgeführt.

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Niederländisch für "Auflage" (dänisch: oplag, englisch: number issued, französisch: tirage, italienisch: tiratura, portugiesisch: tiragem, spanisch: tirada).

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Dänisch für "Auflage" (englisch: number issued, französisch: tirage, italienisch: tiratura, niederländisch: oplaag, portugiesisch: tiragem, spanisch: tirada).

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Niederländisch für "Anmerkung" (dänisch, englisch und französisch: note, italienisch, portugiesisch und spanisch: nota).

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Niederländisch für "nachgummiert" (dänisch: eftergummieret, englisch: regummed, französisch: regommé, italienisch: rigommato, portugiesisch und spanisch: regomado).

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Niederländisch für "nachgraviert" (dänisch: eftergraveret, englisch: re-engraved bzw. retouched, französisch: regravé bzw. retouché, italienisch: reinciso, portugiesisch: regravado, spanisch: regradado).

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oppelner-notausgabe.jpgDienstmarkennotausgabe der französischen Besatzungsbehörde in Oberschlesien 1920 durch blauen oder roten Handstempelaufdruck "CIHS" im Zierkreis auf Dauermarken der Deutschen Reichspost bzw. auf der Sonderausgabe für die Weimarer Nationalversammlung. Die Marken wurden häufig gefälscht, weshalb sie nur geprüft erworben werden sollten.

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Französisch für "golden" (dänisch: guld, englisch: golden, italienisch und spanisch: oro, niederländisch: goudkleurig, portugiesisch: ouro).

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Die Farbe "orange" ist eine Farbe, die bei Marken vorkommt (dänisch, englisch und französisch: orange, italienisch: arancio, niederländisch: oranje, portugiesisch: laranja, spanisch: naranja).

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orangekoepferl.jpgScherzhafte Bezeichnung für die orangefarbenen Farbtöne der 2-Kreuzer-Marke der Freimarkenausgabe 1858 von Österreich mit dem Kopfbild von Kaiser Franz Joseph in Type II.

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Niederländisch für "orange" (dänisch, englisch und französisch: orange, italienisch: arancio, portugiesisch: laranja, spanisch: naranja).

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Oranjefluß war seit 1903 die Bezeichnung für die britische Kolonie in Südafrika, die nach der Annexion des Buren-Freistaates Oranjefreistaat entstand.

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Der Oranjefreistaat ist ein Binnenland zwischen Oranje und Vaal in Südafrika. Bis zum 24.05.1900 war es ein unabhängiger Staat der Buren, der dann teilweise von britischen Truppen besetzt wurde. Am 31.05.1900 wurde er als Kolonie Oranjefluß annektiert und wurde am 31.05.1910 Teil der Südafrikanischen Union.
Zwischen 1868 und 1897 erschienen 22 Briefmarken. Zu nennen sind außerdem 37 Marken aus den Jahren 1900 bis 1902, die unter britischer Besatzung verausgabt wurden. Es sind &&zwei Wasserzeichen&& bekannt.

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Orchha war ein indischer Feudalstaat.

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Französisch für "gewöhnlich" (dänisch: saedvanlig, englisch: normal bzw. ordinary, italienisch und spanisch: ordinario, niederländisch: gewoon, portugiesisch: ordinário).

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Italienisch und spanisch für "gewöhnlich" (dänisch: saedvanlig, englisch: normal bzw. ordinary, französisch: ordinaire, niederländisch: gewoon, portugiesisch: ordinário).

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Portugiesisch für "gewöhnlich" (dänisch: saedvanlig, englisch: normal bzw. ordinary, französisch: ordinaire, italienisch und spanisch: ordinario, niederländisch: gewoon).

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Englisch für "gewöhnlich" (dänisch: saedvanlig, englisch: normal, französisch: ordinaire, italienisch und spanisch: ordinario, niederländisch: gewoon, portugiesisch: ordinário).

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Dänisch für "Gefälligkeitsstempel" (englisch: cancellation to order, französisch: oblitération de complaisance, italienisch: annullamento di favore, niederländisch: gelegenheidsstempel, portugiesisch: carimbo de favor, spanisch: matasello de complacencia).

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Deutsche Bezeichnung für die UNO.

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Bezeichnung für eine 1957 von den sozialistischen Ländern geschaffene Organisation, deren Aufgaben die Erleichterung und Verbesserung des zwischenstaatlichen Post- und Fernmeldewesens, die wissenschaftliche Zusammenarbeit, der Austausch von Rundfunk- und Fernsehprogrammen und die Abstimmung von Tarifen für die Beförderung von Postsendungen war. Zur Organisation gehörten die dreizehn Staaten Albanien, Bulgarien, China, die DDR, Korea (Nord), Kuba, die Mongolei, Polen, Rumänien, die Tschechoslowakei, die Sowjetunion, Ungarn und Vietnam (Nord).

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Bezeichnung für die Urfassung eines Gegenstandes (dänisch, englisch, französisch, portugiesisch und spanisch: original, italienisch: origianle, niederländisch: origineel).

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Italienisch für "Original" (dänisch, englisch, französisch, portugiesisch und spanisch: original, niederländisch: origineel).

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Titel eines von Arthur Wülbern geschriebenen Buches.

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Englisch für "Originalgummi" (französisch: gomme d'origine, italienisch: gomma integra).

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Gemeint ist ausschließlich der Gummi, der im Herstellungsverfahren aufgewalzt wurde. Ein auch nur teilweise abgegangener bzw. erneuerter Gummi ist somit einer Restaurierung oder Reparatur gleichzusetzen (englisch: original gum, französisch: gomme d'origine, italienisch: gomma integra).

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Dänisch für "postfrisch" (dänisch: ubrugt, englisch: unmounted mint bzw. never hinged, französisch: neuf avec gomme d'origine intégrale sans trace de charnière bzw. gomme d'origine, italienisch: a gomma integra, niederländisch: oorspronkelijk gom bzw. nieuw).

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Bezeichnung für eine Druckplatte, von der weitere Druckplatten hergestellt worden sind.

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Hierbei handelt es sich um die nach einem angenommenen Briefmarkenentwurf angefertigte Maßzeichnung, auf der die Einzelheiten und Feinheiten für die Druckstockherstellung erkennbar sein müssen.

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Bezeichnung für den Urstein bei Herstellung einer Lithografie, der aber im Allgemeinen nicht zum Druck verwendet wird, sondern statt dessen wird eine Druckform (Maschinenstein) mit Hilfe eines Umdrucks benutzt.

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Alternative Bezeichnung für einen "Urstempel".

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Niederländisch für "original" (dänisch, englisch, französisch, portugiesisch und spanisch: original, italienisch: originale).

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Französisch für "Ortsbereich" in französischen OL-Stempeln des 19. Jahrhunderts.

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Französisch für "Landpostbereich" in französischen OR-Stempeln des 19. Jahrhunderts.

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Dänisch für "Adler" (englisch: eagle, französisch: aigle, italienisch: aquila, niederländisch: adelaar, portugiesisch: âguia, spanisch: águila).

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Hierbei handelt es sich um ein Schmuckwerk zur Verzierung, das auf Briefmarken oft als Rahmeneisen oder Rundleisten vorkommt.
Englisch für "Verzierung").

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Französisch für "Verzierung" (englisch: ornament).

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Französisch für "Eckverzierung" (englisch: corner scroll-work).

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Italienisch und spanisch für "golden" (dänisch: guld, englisch: golden, französisch: or, niederländisch: goudkleurig, portugiesisch: ouro).

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Dies ist ein organischer, roter oder violetter Farbstoff, der aus Flechten tropischer Länder gewonnen wird. Er wurde im 19. Jh. für den Druck von Briefmarken verwendet, ist aber sehr lichtempfindlich und verändert unter Licht- und Lufteinfluß seinen Farbton.

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Abkürzung für "Origine Rural" als Bezeichnung für einen französischen Stempel Mitte des 19. Jahrhunderts zur Kennzeichnung von Post aus dem Landpostbereich.

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Hiermit ist ein Brief gemeint, dessen Empfänger im gleichen Ort wie der Absender wohnt (englisch: local letter, französisch: lettre locale).

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Bei der Briefverteilung werden Sendungen sortiert und verteilt. Wenn für bestimmte Orte viele Sendungen anfallen, werden diese zu Ortsbunden zusammengefaßt.

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Dies ist die gebräuchlichste Stempelart, oft kreisförmig vorkommend, die neben dem Namen des Postortes das Datum der Abstempelung anzeigt, im postalischen Sprachgebrauch "Tagesstempel" genannt.

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Die Ortsleitzahl in einem Postleitzahlensystem beinhaltet eine vierstellige Zahl, die für einzelne Orte, Poststellen ohne eigene Postleitzahl als Sammelzahl innerhalb eines Leitgebietes gilt. So stand z. B. bei den damaligen bundesdeutschen vierstelligen Postleitzahlen "4132" für Kamp-Lintfort am Niederrhein.

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Bezeichnung für eine Privatpostbeförderungsanstalt, die Sendungen im Ortsverkehr annimmt und zustellt.
Umgangssprachlich für im Ortsverkehr aufgegebene Postsendungen.
Inschrift auf schweizerischen Bundespostmarken von 1850 für Postsendungen der ersten Gebührenstufe.

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Allgemeine Bezeichnung für ein öffentliches Postamt in einem Ort auch zur Unterscheidung zu einem Bahnhofspostamt.

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ortspost.jpgDies ist ein Aufdruck auf italienischen Stempelmarken, die von der österreichischen Besatzungsmacht 1918 in der italienischen Provinz Venetien zur Verrechnung von Zustellgebühren verwendet werden sollten, aber nicht zur Ausgabe gelangen.
Aufdruck auf den ersten Freimarken der schweizerischen Bundespost von 1850 ("ORTSPOST" oder "POSTE LOCALE") für Postsendungen der ersten Gebührenstufe.
Bezeichnung für eine nur lokal innerhalb einer Stadt gültige Marke (dänisch: local frimaerke, englisch: local stamp, französisch: timbre locale, italienisch: francobollo locale, niederländisch: plaatselijke zegel, portugiesisch: selo local, spanisch: sello de caracter local).

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Bezeichnung für einen französischen OL-Stempel aus den Jahren 1847/62.

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Bezeichnung für eine Postsendung im Ortsverkehr.

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Bezeichnung für Poststempel mit Ortsangabe. Diese waren besonders im 19. Jahrhundert gebräuchlich, als die meisten Orte nur über ein Postamt verfügten.
Bezeichnung für einen Poststellenstempel des 20. Jh., wie es ihn z. B. in der DDR gab.

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Bezeichnung für einen in Österreich gebräuchlichen Tagesstempel mit Orts- und Datumsangabe.

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Postalische Bezeichnung für den Teil des Inlandspostverkehrs, der die Annahme, Verteilung und Zustellung der Postsendungen im Postort umfaßt, auch wenn dieser Ort aus mehreren Postämtern besteht.

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Bezeichnung für eine Werbeflagge, wobei das Einsatzstück örtliche Werbung beinhaltet. Das Gegenteil ist die Postwerbeflagge.

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ortswerbestempel.jpgBezeichnung für einen besonderen Werbestempel, der außer der Postamtsbezeichnung und Datumsangabe eine Inschrift und/oder Abbildung aufweist, die als &&markantes Merkmal des Ortes&& (z.B. Sehenswürdigkeiten, bekannte Erzeugnisse, Hinweis auf Kurort) für Werbung im Stempel verwendet werden kann. Ortswerbestempel kommen sowohl als Hand-, als auch als Maschinenstempel vor.

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Bezeichnung für den Postzustellbereich innerhalb eines geschlossenen Postortes, wobei die Größe vom Charakter des Gebietes (Wohnort, Industriegebiet, Landzustellbereich) abhängig ist.

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Abkürzung für englisch "on service" (für den Dienst) als Aufdruck beim Umwandeln von Frei- in Dienstmarken.
Abkürzung für norwegisch "Offentlig Sak" (Dienstpost) auf norwegischen Dienstmarken von 1951/52.

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Spanisch für "dunkel" (dänisch: mork, französisch: foncé, italienisch: cupo, niederländisch: donker, portugiesisch: escuro).

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osmanien_nr5.jpgDas Osmanische Reich (auch: Ottomanisches Reich, türkisch: Osmanli Imparatorlugu, osmanische Bezeichnung: Devlet-i Âliyye-i Osmaniyye) ist die Bezeichnung für das Reich der Dynastie der Osmanen von ca. 1299 bis 1923. In Europa wurde das Land auch damals als "Türkei" bzw. "Türkisches Reich" bezeichnet. Es war mehrere Jahrhunderte lang die entscheidende Macht in Kleinasien, im Nahen Osten, auf dem Balkan, in Nordafrika und auf der Krim. Im Laufe des 18. und vor allem 19. Jh. wurde es in der Auseinandersetzung mit den europäischen Mächten auf Kleinasien und den Nahen Osten zurückgedrängt und fand in der Türkei seinen Nachfolgestaat. Die osmanischen Sultane waren strikte sunnitische Muslime und folgten der Hanefitischen Rechtsschule.
Die ersten Marken des Osmanischen Kaiserreiches erschienen 1863. Bis 1921 wurden 689 Briefmarken verausgabt.

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Türkische Bezeichnung für das Osmanische Reich.

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ostafrikanische-gemeinschaft.jpgDie Ostafrikanische Gemeinschaft (englisch: East African Community, Abkürzung: EAC) ist eine wirtschaftliche Integrationsform der ostafrikanischen Länder Kenia, Uganda, Tansania, Ruanda und Burundi mit dem Ziel einer Wirtschafts- und Zollunion.
Sitz des Sekretariats ist Arusha in Tansania. Die EAC strebt eine zunehmend engere Zusammenarbeit im politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Bereich bis hin zu gemeinsamen Organen der fünf Staaten an.
Seit dem 01.01.2005 ist die Zollunion auf dem Papier verwirklicht, mit einem gemeinsamen Außenzoll. Kenia und Uganda sind Mitglieder von COMESA, während Tansania Mitglied der SADC ist. Beide regionale Gruppierungen streben Zollunionen an. Da sich die Mitgliedsländer nicht hinsichtlich der Teilung der Zollerträge einigen können und wegen der Zugehörigkeit zu verschiedenen regionalen Organisationen finden aber weiterhin interne Grenzkontrollen und Zollformalitäten statt. Auch gilt eine Übergangsregelung (ein langsamer Abbau von Zöllen bis 2010) für die Exporte einer Anzahl von kenianischen Produkten nach Tansania und Uganda. Für 2009 ist eine Währungsunion mit dem East African Shilling geplant.
Philatelistisch gesehen gaben die britischen Kolonien und Protektorate Kenia und Uganda seit 1922 gemeinsame Briefmarken unter dem Namen "Kenia und Uganda" heraus. Im Jahre 1935 kam Tanganjika dazu und die Bezeichnung lautete "Kenia, Uganda und Tanganjika". Nach Bildung der Föderation zwischen Tanganjika und Sansibar lautete der Name ab 1964 "Kenia, Uganda, Tanganjika und Sansibar" und ab 1965 "Kenia, Uganda und Tansania". Im Jahre 1977 wurden die Gemeinschaftsausgaben eingestellt.
Für "Kenia und Uganda" sind 30 Briefmarken aus den Jahren 1922 und 1925/27 zu nennen, für "Kenia, Uganda und Tanganjika" 105 aus den Jahren 1935 bis 1963, für "Kenia, Uganda, Tanganjika und Sansibar" vier aus dem Jahre 1964 und für "Kenia, Uganda und Tansania" 175 aus den Jahren 1965 bis 1976. Außerdem erschienen 1959 und 1960 insgesamt 20 Dienstmarken sowie 1928 bis 1935 zwölf Portomarken. Es sind &&zwei Wasserzeichen&& bekannt.

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Bezeichnung für die Privatpost der Firma Schülke und Mayr auf Grund eines Vertrages von 1892 mit dem Kaiserlichen Gouverneur von Deutsch-Ostafrika. Briefmarken wurden aber nicht verausgabt, da bei Erscheinen der Briefmarken der Vertrag bereits abgelaufen war. Die Inschrift der Privatpostmarken lautet "SCHÜLKE & MAYR'S / AFRIKANISCHE SEEN-POST".

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Die Feldpoststationen 1 bis 10 und Feldpostdienststellen in Taku des Ostasiatischen Expeditionskorps verwendeten vom 01.01.1900 bis zum 31.08.1901 Germania-Marken mit einem Handstempelaufdruck "China" bzw. sind nur durch die Entwertung erkennbar.

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Volkstümliche Bezeichnung für die Nothilfemarken der Deutschen Reichspost von 1925/29 wegen ihrer hochovalen Wappenzeichnung auf weißem Grund.

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osterinsel.jpgDie &&Osterinsel&& (spanisch: Isla de Pascua, rapanui: Rapa Nui) ist eine isoliert gelegene Insel im Südostpazifik. Die zu Chile gehörende Insel liegt südlich des südlichen Wendekreises bei 27 Grad 09' südlicher Breite und 109 Grad 25' westlicher Länge. Der Hauptort Hanga Roa ist 3.526 km von der chilenischen Küste und 4.251 km von Tahiti (Hauptstadt Papeete) entfernt. Das nächstgelegene bewohnte Eiland ist Pitcairn im Westen, in einer Entfernung von 2.078 Kilometern (Hauptort Adamstown). 2002 lebten auf der Osterinsel 3.791 Menschen. Berühmt ist die Insel vor allem wegen der Steinskulpturen, die Moais genannt werden. Seit 1995 ist die Osterinsel, genauer der Nationalpark Rapa Nui, Teil des UNESCO-Welterbes.
Von Zeit zu Zeit erscheinen in Chile Briefmarken, die Motive der Osterinsel zeigen und bei Motivsammlern sehr begehrt sind. Die Briefmarken tragen die Inschrift "Isla de Pascua". Es wird kein Wasserzeichen verwendet.

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Die Ostermarken bzw. Easter Seals sind Spendenmarken zugunsten verkrüppelter Kinder, die in den USA vor Ostern verkauft werden und seit 1934 von der "National Society for Crippled Children and Adults" verausgabt werden. Die Marken haben meist die Inschrift "Help Crippled Children".

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Name einer internationalen Briefmarkenausstellung, die 1935 in Königsberg stattfand und auch unter dem Namen OSTROPA bekannt ist.

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Ostkarelien war im 2. Weltkrieg finnländisches Besatzungsgebiet.

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Das deutsch besetzte Gebiet Ostland umfaßte im Verlauf des deutschen Vormarsches im Osten die Gebiete von Lettland, Litauen, Estland und einen kleinen Abschnitt sowjetrussischen Territoriums. Von den regulären Marken abgesehen, kursierten teils zugelassene, teils fragwürdig zahlreiche Ortsausgaben und Lokalbriefmarken.

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Hierbei handelt es sich um deutsche Briefmarken mit Aufdruck nach dem Ende des 1. Weltkriegs, die auch als Allenstein bekannt sind, da dort die gemäß Versailler Vertrag nach dem 1. Weltkrieg wirkende Abstimmungskommission ihren Sitz hatte.

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Abkürzung für die "Osteuropäische Briefmarken-Ausstellung" in Königsberg im Jahre 1935, zu der auch der legendäre OSTROPA-Block verausgabt wurde.

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Bezeichnung für einen &&Sonderblock&& des Deutschen Reiches anläßlich der "Osteuropäische Briefmarken-Ausstellung" (OSTROPA) in Königsberg im Jahre 1935, dessen Gummi stark schwefelhaltig ist und abgelöst werden sollte, um die Zerstörung der Briefmarken zu verhindern.

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ostrumelien.jpgDie frühere südbulgarische Provinz Ostrumelien mit überwiegend christlicher Bevölkerung zählte zur Türkei und wurde seit dem Berliner Kongreß im Jahre 1878 autonome Provinz, im September 1885 von Bulgarien besetzt und verwaltet, aber erst 1908 offiziell eingegliedert.
Unter autonomer Verwaltung erschienen 1881/84 zwölf Briefmarken und als bulgarisches Besetzungsgebiet Südbulgarien im Jahre 1885 27 Werte. Es wurde kein Wasserzeichen verwendet.
Die Marken aus den Jahren 1881 bis 1884 zeigen den Namen der Provinz in den vier Sprachen Türkisch, Französisch, Griechisch und Bulgarisch, wobei sowohl das arabische, lateinisch, griechische und kyrillische Alphabet verwendet wird. Ostrumelien war zwischen 1878 und 1908 Teil des Osmanischen Reiches., obwohl es de facto seit 1885 unter bulgarischer Kontrolle stand. Die erste Ausgabe von 1880 auf türkischen Marken erhielt zahlreiche Aufdrucke wie "R.O." bzw. "ROUMELIE / ORIENTALE" oder 1881 "ROUMELIE ORIENTALE" in Französisch in schmalen Buchstaben entlang der linken Seite. Eine zweite Auflage in diesem Design erschien 1884.
Am 10.09.1885 wurden die bisherigen Ausgaben mit zwei Motiven des bulgarischen Löwen und "Bulgarische Post" in kyrillischen Buchstaben überdruckt. Ab 1886 wurden dann nur noch bulgarische Briefmarken verwendet.

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Ostschlesien war nach dem 1. Weltkrieg tschechoslowakisches Abstimmungsgebiet.

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osttimor_nr1.jpgDie "Demokratische Republik Timor-Leste", im Deutschen auch als &&Ost-Timor&& bezeichnet, ist ein Inselstaat in Südostasien. Es war der erste Staat, der im 21. Jahrhundert unabhängig wurde. Die einzige Landgrenze trennt Osttimor vom indonesischen Westteil der Insel Timor, der zu der Provinz Nusa Tenggara Timur gehört, ebenso wie die nordwestlich gelegene Insel Alor. Nördlich liegt die Insel Wetar und nordöstlich weitere Inseln der indonesischen Provinz Maluku. Australien liegt südlich, jenseits der Timorsee.
Amtssprache: Tetum und Portugiesisch
Hauptstadt: Dili
Staatsform: Republik
Fläche: 15.007 qkm
Einwohnerzahl: 947.400 (2006)
Währung: US-Dollar (und eigene Münzen)
Unabhängigkeit: 28.11.1975 erklärt, am 20.05.2002 anerkannt
Nationalfeiertag: 28. November (Ausrufung der Unabhängigkeit 1975)
Zeitzone: UTC+9
Einschätzung: wegen der wenigen und preiswerten Ausgaben ist es ein empfehlenswertes Sammelgebiet mit der Wertnote 2.

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Hierbei wird von 24 Farbtönen ausgegangen,, wobei es hellere und dunklere Farbmischungen gibt. Es gibt die drei Grundfarben (Primärfarben) Blau, Gelb und Rot, aus deren Mischungen die drei (Sekundär-)Farben Grün, Orange und Violett entstehen. Weitere Mischungen führen dann zu den Tertiärfarben Blaugrün, Blauviolett, Gelbgrün, Geldorange, Rotorange und Rotviolett. Durch Beimischung von Schwarz entstehen dunklere, durch Beimischung von Weiß hellere Zwischenfarben.

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Ursprünglicher Name von Tahiti.

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Abkürzung für "Ortstagestempel". Dieser Stempel ist der gewöhnliche, meist kreisrunde Poststempel, der bei jedem Postamt zu jeder Schalteröffnungszeit in Deutschland abgeschlagen wird.

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Dänisch für "achteckig" (englisch, portugiesisch und spanisch: octogonal, französisch: octogone, italienisch: ottogonale, niederländisch: achthoekig).

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Italienisch für "achteckig" (dänisch: ottekantet, englisch, portugiesisch und spanisch: octogonal, französisch: octogone, niederländisch: achthoekig).

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Türkische Bezeichnung für das Osmanische Reich.

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Portugiesisch für "golden" (dänisch: guld, englisch: golden, französisch: or, italienisch und spanisch: oro, niederländisch: goudkleurig).

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Französisch für "ultramarin" (dänisch: ultramarin, englisch: ultramarine, italienisch: oltremare, niederländisch: overzee, portugiesisch und spanisch: ultramar).

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Länderkennzeichen für Obervolta.

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Niederländisch für "eirund" (dänisch, englisch und portugiesisch: oval, französisch und italienisch: ovale, spanisch: óvalo).

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Dänisch, englisch und portugiesisch für "eirund" (französisch und italienisch: ovale, niederländisch: ovaal, spanisch: óvalo).

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Französisch und italienisch für "eirund" (dänisch, englisch und portugiesisch: oval, niederländisch: ovaal, spanisch: óvalo).

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ovaler-roststempel.jpgBezeichnung für einen ovalen Scheibenstempel mit waagerechten Strichen, den man auch zu den Roststempel zählen kann.

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Andere Bezeichnung für "Ovalstrichstempel".

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Spanisch für "eirund<"/a> (dänisch, englisch und portugiesisch: oval, französisch und italienisch: ovale, niederländisch: ovaal).

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ovalpunktlinienstempel.jpgBezeichnung für einen Ovalstempel, der aus einer Doppellinie besteht, wobei die innere Linie aus Punkten gebildet ist (z. B. in Rußland um 1850).

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Bezeichnung für einen Ovalstempel mit einem Mittelsteg (z. B. Aushilfsstempel von Fredersdorf bei Berlin 1845/46).

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ovalsteguntersegmentstempel.jpgBezeichnung für einen Ovalstempel wie er z. B. in Deutschland lange als Streckenstempel verwendet wurde.

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Bezeichnung für eine Gruppe von Poststempeln, deren Abdruck durch eine stehende oder liegende &&Ovallinie oder Ellipse&& begrenzt ist.
Derartige Stempel waren besonders im 19. Jh. weit verbreitet und man unterscheidet zwischen einfachem Ovalstempel, Doppelovalstempel (auch als Zwei-Ovalstempel bezeichnet), Ovalstegstempel, Zwei-Ovalstegstempel, Ovalsteguntersegmentstempel, Ovalpunktlinienstempel, Ovalstrichstempel (auch als ovaler Strichstempel bezeichnet).
Im Laufe des 20. Jh. setzten sich dann aber immer mehr die Kreisstempel durch, wobei Ovalstempel aber z. B. in Deutschland noch als Streckenstempel vorkamen.
Ovalstempel bezeichnet man auch - wegen ihrer Form - als Ellipsenstempel.

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ovalstrichstempel.jpgBezeichnung für einen Ovalstempel, innerhalb dessen Einfassungslinie sich Striche befinden.

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Niederländisch für "Aufdruck" (dänisch: overtryk, englisch und französisch: surcharge, italienisch: soprastampa, portugiesisch und spanisch: sobrecarga).

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Bezeichnung für Briefe im 19. Jh., die zwischen Großbritannien und Britisch-Indien und umgekehrt nicht um das Kap der Guten Hoffnung herum, sondern über das Mittelmeer und auf dem Landweg befördert wurden. Die Einrichtung geht auf eine Initiative von Leutnant Waghoon von der "East India Company" im Jahre 1835 zurück.
Bezeichnung für die Kraftpost der britischen Mandatsverwaltung, die nach dem 1. Weltkrieg zwischen Haifa und Bagdad verkehrte.

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Englisch für "Überdruck" (französisch: surcharge).

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Dänisch für "Aufdruck" (englisch und französisch: surcharge, italienisch: soprastampa, niederländisch: overdruk, portugiesisch und spanisch: sobrecarga).

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Niederländisch für "ultramarin" (dänisch: ultramarin, englisch: ultramarine, französisch: outremer, italienisch: oltremare, portugiesisch und spanisch: ultramar).

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Abkürzung für "ohne Wasserzeichen" in der deutschsprachigen philatelistischen Literatur.

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Bezeichnung für eine selbständige Verfärbung durch Sauerstoffeinfluß, wobei man bei Farben von einer Farboxydation und bei Papier von einer Papiervergilbung spricht.

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usbekistan-post.jpgOffizielle Bezeichnung der Post von Usbekistan.
Im Internet ist die Post unter der Adresse »www.pochta.uz« erreichbar.

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Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus Telegramm und Brief, wobei ein an Bord eines Hochseeschiffes aufgegebener Funkspruch in Richtung des Bestimmungslandes aufgenommen, in Klartext übersetzt und auf besagtem Ozeanbrief aufgeschrieben wurde, der dann per Briefpost zugestellt wurde.
Der &&Ozeanbrief (weiß; er ist "Schiffspost")&& wurde also vom Schiff im Telegrammstil zur Funkstelle (z.B. Norddeich) geleitet und dort erstellt. Gleichzeitig wurde ein &&weiterer (gleicher) Brief (rot)&& an Bord gefertigt und nach Ankunft im Hafen mit der Post weiter befördert.
Diese Art der Nachrichtenübermittlung war ab 1912 z. B. bei der deutsch-amerikanischen Seepost üblich.

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